Bewässerungsmöglichkeit? Ytong statt Seramis als Drainageschicht?!

  • Hallo, liebes Café! :winken:


    Da ich in den Weiten des Internets und hier via SuFu nichts gefunden hab, poste ich jetzt einfach mal meine Frage bzw. meinen Gedankengang:
    Wie dem Titel zu entnehmen ist, geht es um die Bewässerung der Farm (in einem Apartment-Formicarium). Der Standard hierbei scheint ja ein Drainage-System bestehend aus einem Röhrchen, das z.B. in eine Drainageschicht aus Seramis führt, zu sein. Nun habe ich aber schon mehrfach von Schimmel-Problemen bei dem Seramis gelesen. Deshalb meine Frage: Ist es nicht auch möglich, eine Drainageschicht aus Ytong anzufertigen? Die Chance, dass dieser schimmelt ist doch sicherlich weitaus geringer als bei einem Granulat, oder?


    Ich dachte an folgenden "Aufbau":
    Ein Schlauch, der von oben befüllbar ist (mit Watte verschlossen - gegen "Eindringlinge" :smiling_face: ), reicht von einer Seite des Formicariums bis nach ganz unten, wo er dann entlang der Scheibe bis zur anderen Seite geht, also die ganze Farm unterläuft. Das besondere an diesem Schlauch soll sein, dass er winzig kleine Löcher aufweist, über die das Wasser aus dem Schlauch in die daraufliegende, passgenaue Ytongschicht gezogen wird. Durch etwas zusätzlich abgetragenen Ytong ist unten zudem noch eine einigermaßen gute Zirkulation möglich (Ytong liegt nicht ganzflächig unten auf, sondern wie eine art Brücke in kleinen Bögen oÄ. - Hautpsache etwas Freiraum). diesen Freiraum könnte man dann z.B. ebenfalls mit einem Schlauch versorgen, der Stellenweise eingeschnitten ist und somit ein Luftaustausch stattfinden kann (durch Schlauch an beiden Seiten entsteht evtl. ein leichter "Luftzug" :smiling_face: )


    Anbei: Das wird mein erstes Formicarium - ich hab nur einfach gaarkeine Lust auf ärgerlichen Schimmel (bzw. er sollte auf ein Minimum reduziert werden). :think: :winking_face:


    Liebe Grüße


    Bei thread Eröffnung immer Bedankomat aktivieren^^
    nefycee

  • Hallo Vince und Willkommen,
    was deine ganze Idee angeht bin ich gerade nicht so eingestiegen aber ich wollte auch nur zu einem Stellung nehmen

    Zitat

    Die Chance, dass dieser schimmelt ist doch sicherlich weitaus geringer als bei einem Granulat, oder?


    Nein, nach meiner Erfahrung nicht. Bisher ist mir nur einmal Ytong geschimmelt und kein einziges Mal das Seramis. :smiling_face:

  • Tag,


    Also da stimme ich nefycee zu- Schimmel bildet sich theoretisch gesehen überall dort, wo es feucht ist, und sich organische Reste befinden. Der Ytong oder das Tongranulat stellen mWn lediglich einen Boden dar, auf dem der Schimmel wächst. So ist es schon vergekommen, dass beispielsweise YTong geschimmelt hat, weil er ein wenig Blumenerde abbekommen hat, als er noch in der Gartenabteilung des Baumarkten stand (oder so ähnlich).
    YTong und Tongranulat erfüllen mMn daher die selbe Aufgabe, im Grunde genommen wäre es also egal, welches der beiden man nimmt. Ich würde weiterhin Tongranulat verwenden, weil ich glaube, dass es länger die Feuchtigkeit hällt- dafür wurde es schließlich entwickelt.
    Deine Idee mit dem Schlauch, der da unten Runterläuft, ist theoretisch auch möglich, wobei ich auch das als überflüssig empfinde- denn die Feuchtigkeit würde sich über die Seramis auch durch die ganze Farm verteilen, auch wenn der Schlauch nur an einer Stelle dort unten mündet.


    Also: Machen kannst Du es, aber ob es mehr bringt, bleibt fraglich.


    Viele Grüße, Pi

  • Die Chancen stehen bei jedem Material immer bei 50% zu 50%, einfach Zufall, wenn dieser das Schimmeln beginnt - eventuell sollte man dann einfach vorher einfach den Ytong so behandeln, dass dieser einfach so gut wie keine oragnischen Reste aufweisst bei denen sich dann leichter Schimmel bilden kann...



    Die Idee an sich hat nur den einzigen Vorteil, dass die Ameisen sich nicht in die "Bewässerungsschicht" eingraben, denn ich lese eher des öfteren dass die Ameisen sich bis in das Seramis graben und somit das Bewässern unmöglich machen. - Das mit dem Luftraum zwischen Schlauch und Ytong gefällt mir so auch nicht so wirklich, denn dadurch bietet man den Pilzen wieder optimale Bedingungen, also Platz. Darum lieber eine Kerbe in den Ytong schneiden/fräsen (wie auch immer), in dieser dann der Schlauch verlegt wird...


    persönlich habe ich aber keine Erfahrungen mit Farmen gemacht, da mir diese von Grund auf nicht gefallen. :grinning_face_with_smiling_eyes:

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