Welche Ameisenart passt zu mir und was sollte ich am besten verwenden?

  • Ok, ich hoff jetzt mal das die Überschrift nicht zu lang ist, aber das sagt schonmal am besten aus was ich überhaupt will.^^


    Also der erste Teil der Frage ist was soll ich für eine Art nehmen ich hab besondere Interesse an zwei Arten: Camponotus ligniperdus, Messor barbarus. Ich hoffe mal das ich nicht etwas Unmögliches verlang. Die beiden Arten sind etwas großer und daher in mein Interessenfeld gefallen, dazu kommt das Messor barbarus Körner sammelt was mir besonders gefällt was diese Art zu meiner vorerst ersten Wahl macht. Noch eine Frage zwischendurch: Sind alle Ameisenarten die mit Messor beginnen Erntearmeisen?


    Zu meinem Stellplatz:


    -Ich lebe noch bei meinen Eltern hab daher nur ein Zimmer zur verfügung, daher nicht immer ruhig, ich kann den Geräuschpegel minimieren, aber ich hab ihrgenwo im Internet aufgegriffen das es Arten gibt die schon bei Husten sich gestört fühlen, ist das nur bei bestimmten Armeisen oder bei allen? In freier Natur hab ich des öfteren auch Armeisen an nicht so ruhigen Orten gesehen.^^


    -Das Zweite das ich wohl noch sagen muss: Ich bin ein Kellerkind.^^ Ich hab nur sehr wenig Licht in meinem Zimmer und das nur Morgens und wenn die Sonne scheint. Also wenn ich es nicht verlasse und erst Mittag aufstehe weiß ich nicht ob Tag oder Nacht ist. Hört sich vielleicht extrem an aber ist echt so.^^ Bin aus dem Grund auf elektrisches Licht angewissen. Ist das etwas zudunkel oder falls ich drin bin zu hell?


    -Der Stellplatz liegt etwas abseits in meinem Zimmer in Richtung Badezimmer, kann das ein Problem wegen der Feuchtigkeit geben? Also Schimmel Zücht ich hier in meinem Loch nicht^^, ist auch nur bemerkbar wenn ich dusche, aber da ich öfters Lüfte ist das schnell verschwunden. Hat das Lüften oder eine kurze Schwankung der Luftfeuchtigkeit ein Problem ergeben?


    - Und ich weiß nicht ob das ne Rolle spielt aber haben elektrische Geräte eine Auswirkung? Also mein PC ist 5-6m entfernt.


    So das waren die Wahrscheinlich wichtigsten Aspekte des zukünftigen Standortes. Ich hoff ich übertreibe es nicht aber sollte alles geklärt sein bevor ich noch die Tierchen verkommen lasse.
    Also wenn der Erste Teil der Frage geklärt ist komm ich zum zweiten Teil, der betrifft das Reich der kleinen da ich es zum größten Teil selbst bauen werde, da ich dem Ganzen noch eine persönliche Note geben will und mir sowas Spaß macht.^^


    MfG Nyx

  • Hi!


    Erstmal: Die kleinen Tierchen heißen auf Deutsch Ameisen, und nicht Armeisen^^


    Nun zu Deinen Fragen; Welche Ameisenart zu Dir am Besten passt, können wir Dir nicht sagen, das musst Du Dir selbst überlegen. Aber Du hast ja schon Vorwahl getroffen.


    Und ja, alle Arten welche mit "Messor" anfangen sind Ernteameisen- ebenso die Gattung Pogonomyrmex.


    Die Lautstärke wird wohl kaum ein Problem sein, ebensowenig Technische Geräte. Das Dein Zimmer dunkel ist, macht doch nichts- stell doch eine Lampe (welche aber nicht zu sehr heitzt) vor Dein Formi, dann haben sie Licht. Ist meines Erachtens aber gar nicht zwingend notwendig, mein Zimmer ist auch oft sehr dunkel.

    Zitat

    Also Schimmel Zücht ich hier in meinem Loch nicht

    Ich schon^^ Also, die Luftfeuchtigkeit sollte kein schwerwiegendes Problem werden, aber da bleibt die Frage, warum nicht einfach ein geschlossenes Terrarium? Dann bekommen sie von den Schwankungen nichts mit.


    Ameisen sind zwar schnell mal in Panik, z.B. wenn man sie auf den Nachttisch stehen hat, und dann mal versehntlich drankommt, aber sonst... Ein Husten wird wohl kaum ihre Aufmerksamkeit erregen.


    Musste mich kurz halten, muss jetzt gleich weg...


    Grüße, Phil

  • Lärm ist kein Problem, störend sind nur Vibrationen (Bass usw.) Also wenn die Scheibe wackelt werden die schon nervös :grinning_squinting_face:


    Mit elektrischen Geräten hab ich schon einige Experimente gemacht, vor allem mit Magnetfeldern.
    Keine Reaktion von Seite der Queen, muss aber noch später wiederholt werden (wenn sie aktiv werden)


    Luftfeuchtigkeit ist bei diesen Arten wohl weniger "wichtig".
    Diese geringen Schwankungen zwischen Bad und Zimmer sollten den Ameisen nix machen.


    Stellplatz ist eigentlich egal, Nest sollte einfach abgedunkelt sein.
    In meinem Zimme gibt's fast nie direkte Sonneneinstrahlung. Auch so im Keller-Style :face_with_rolling_eyes:

    Liebe ist, einem 120 km entfernten Ziel mit einem Aratek-Präzisionsgewehr und einem Tri-Light-Zielfernrohr die Kniescheiben zu zertrümmern!
    (HK-47 xD)

  • Danke für die schnellen Antworten,


    dieser Rechtschreibfehler ist mir auch schon aufgefallen, hab dann leider nicht mehr darauf geachtet, naja kann passieren.^^


    Also das Terrarium wird sowieso geschlossen sein, wollt es aber nur generell wissen. Ok, bevor ich zu dem Bauplan komme, ist die Art überhaupt Anfängerfreundlich, also Messor barbarus?

  • Würde schon sagen, etwas schwerer zuhalten als Lasius niger und co. aber robuster als manche Exoten.


    Schau einfach die Haltungsberichte an und lerne (klingt jetzt sehr doof, ich weis :priest: )
    Schau mal hier und hier


    So kannst du schon mal viele Fehler vermeiden.

    Liebe ist, einem 120 km entfernten Ziel mit einem Aratek-Präzisionsgewehr und einem Tri-Light-Zielfernrohr die Kniescheiben zu zertrümmern!
    (HK-47 xD)

  • Also, wenn ich mich nicht ganz blöd anstelle und darauf achte das ich nix Falsches mache und die Erfahrungen anderer nutze, sollte es mir möglich sein sie zu halten. Ok^^, nehme ich als ja an.


    Edit: Ok die berichte sagen nein^^


    So, ich mochte ja alles selber bauen also die Verwendeten Materialien die ich verwenden will sind: Silikon zur Abdichtung, Blech für den Ramen (auf jedenfall kein Kupfer, kann lackiertes Blech schaden, das schon vor längerem lackiert wurde?), also was ich für die Scheiben verwende weiß ich noch nicht, Glas oder Kunststoff, gibt es etwas das ich wissen sollte? und dann noch ein feinmaschiges Darhtnetz für den Deckel.


    Also ich will das Nest extra haben, daher wird ein genausogroßer Kasten wie Füllmenge im Terrarium ist unter das Terarium geschoben aber nur so 3cm, soll zum rauszieh sein und mit nem Schlauch verbunden sein das ich es wegen der Winterruhe enfernen kann. Bekommt auch noch nen Deckel. Das ich reinschauen kann aber das es die Ameisen nicht stört.


    Ich hoffe man kann sich drunter was vorstellen, wenn nicht muss ich euch mit ner ganz tollen Zeichnung beglücken. :grinning_squinting_face:


    Edit die Zweite: Soll ich es trotzdem probieren oder gleich vergessen oder andere Art suchen?

  • Hallo Nyx,


    mit Messor barbarus kannst du als Anfänger ruhig beginnen. Einige Halter haben Probleme bei der Gründung dieser Art, diese Probleme hatte ich bislang jedoch noch nie. Meine Messor sind das robusteste Volk was ich jemals besaß, mittlerweile dürften es zwischen 500 und 700 Arbeiterinnen groß sein. Es ist vielleicht gar nicht so schlecht mit einem kleinen Volk Messor barbarus, anstatt mit einer Königin zu beginnen. So hast du eine kritische Phase schon einmal übersprungen. Ich würde das Volk anfänglich in einem Reagenzglas mit kleiner (!) Arena halten, idealerweise mit den Maßen 20*10. Die Arena hälst du trocken, lediglich der Wassertank im Reagenzglas ist notwendig. Füttern kannst du sie dann mit einigen Körnern, kleinen Insekten sowie Zuckerwasser. Wichtig bei der Anfangsphase einer Messor-Kolonie ist die absolute Ruhe sowie eine stetige Abdunklung des Nests, zumindest mit roter Folie. Erschütterungen solltest du weitestgehend vermeiden. Hat das Volk etwa 100 Arbeiterinnen erreicht, werden Messor zu einem Selbstläufer. Ab dieser Koloniegröße kannst du eigentlich ohne Probleme mit anderen Nestern, Futter und Co. rumexperimentieren.


    Ich wünsche viel Erfolg, für weitere Fragen zu Messor barbarus stehe ich gerne zur Verfügung. :winking_face:


    Gruß
    Fraaap

  • Ok, danke ist die kritische Phase wirklich so kritisch (dumme Frage aber mich interessiert es eifachd a ich am liebsten bei null beginnen will^^)
    Und da du ein ehr kleinere Arena hab ich eine Frage wenn ich auf größere umsteige, kann ich die kleine für andere Ameisenarten verwenden wenn ich es richtig sauber mache?

  • Bei jedem Halter läuft es anders. Ich habe nie eine 'kritische Phase' gehabt, da bei mir die Gründung ohne Probleme ablief. Viele andere sind aber in der Gründung gescheitert. Du kannst es selbstverständlich mit einer Königin probieren, sei aber nicht zu enttäuscht wenn diese die Gründung nicht schafft. So etwas wird dir in der Ameisenhaltung aber sicher noch öfter passieren. Probier einfach dein Glück.


    Für Messor würde ich die kleine Arena einfach weiterhin benutzen, da größere Messor Völker sehr lange Laufwege auf sich nehmen. Platz zum Müll ablagern (den sie übrigens in Massen produzieren!) ist immer sinnvoll. Theoretisch könntest du natürlich auch die Arena für ein anderes Volk später nutzen, dazu musst du sie nicht mal richtig sauber machen. :winking_face:

  • Hallo,


    also dass die gründung so schwer ist, finde ich überhauptnicht, hab 14
    gynen zu völkern aufgezogen und jede hats geschafft, vielleicht ist das
    bei un mitteleuropäischen arten anders, aber bei der gründung
    kann man ja relativ wenig falsch machen wenn man das RG in eine dunkle
    ecke legt :winking_face: .

  • Ok, dann hab ich noch drei Fragen:


    1. Wenn ich sie im RG halte, wie wechsel ich da das Wasser, ohne die Tiere zu stören? Also ich hab in der Ameisenwiki geschaut und vom bild her ist das etwas verwirrend.


    2. Welches Gemisch soll ich in der Arena auf den Boden kippen? Also am besten Sand/Lehmmischung?


    3. Wie soll ich die Nahrung an besten geben, also solang die Königin in ihrer Singelröhre hockt muss ich nichts geben, aber wenn Arbeiter da sind, direkt in das RG geben oder ehr davor legen und mit ner kleinen Röhre nen Ausgang machen?

  • In dem Reagenzglas musst du das Wasser gar nicht wechseln. Eine Wasserfüllung im Reagenzglas reicht mehrere Monate, wenn der Tank leer ist bietest du einfach ein neues Reagenzglas mit Wasser an. In die kleine Arena gibst du am besten etwas Sand/Lehmmischung, aber nicht zu viel, sonst graben sie sich im Boden ein. Die Nahrung gibst du am besten niemals direkt ins Reagenzglas. Dadurch würdest du große Panik auslösen, außerdem ist die Schimmelgefahr dann besonders groß. Leg die Nahrung einfach in die Nähe des Reagenzglases. Wenn Nahrung benötigt wird, werden sich die Arbeiterinnen außerhalb des RGs auf Suche begeben. :winking_face:

  • 1. Wenn ich sie im RG halte, wie wechsel ich da das Wasser, ohne die Tiere zu stören? Also ich hab in der Ameisenwiki geschaut und vom bild her ist das etwas verwirrend.

    Das Wasser wechselst du gar nicht aus. Der Wassertank sollte so groß gestaltet werden, dass es für die Gründung ausreicht. Danach wird ja sowieso ein anderen Nest angeboten, meist hält der Wassertank aber länger und die Kolonie bleibt noch ein wenig in diesem.

    2. Welches Gemisch soll ich in der Arena auf den Boden kippen? Also am besten Sand/Lehmmischung?

    Wenn du willst, dass die Ameisen sich nicht eingraben können, empfehle ich eine Sand-Lehm Gemisch im Verhältnis 1:1. Dieses wird einmal befeuchtet und wenn es dann getrocknet ist, ist es so fest, dass die Ameisen sich nicht eingraben können, vorausgesetzt es wird nicht wieder Befeuchtet.

    3. Wie soll ich die Nahrung an besten geben, also solang die Königin in ihrer Singelröhre hockt muss ich nichts geben, aber wenn Arbeiter da sind, direkt in das RG geben oder ehr davor legen und mit ner kleinen Röhre nen Ausgang machen?

    Einfach davor legen, die Arbeiterinnen kommen raus und holen sich ihre Nahrung von selbst. Meisten wird sie dann vor das Nest oder in das Nest geschleppt. Bei Körnern natürlich immer ins Nest^^
    Micky


    EDIT: Mist, Fraaap war schneller^^

  • Hallo,


    also


    1. eigentlich sollte das wasser reichen, bis die kolo in ein nest
    ziehen kann, sollte das wasser leer gehen, oder verunreinigt werden
    oder du die Ameisen weiter im RG behalten willst, kann man entweder ein
    neues RG anbieten oder vorsichtig mit einer langen pipette wasser auf
    die watte am hinteren ende tröpfeln.


    2. Ja, am besten Sand Lehm gemisch, aber eigentlich funktioniert auch
    ungedüngte Erde, Kies oder purer sand, der bodengrund sollte nur
    trocken sein.


    3. das futter in der nähe des RGs futter anbieten (nicht
    reinlegen, das könnte die ameisen stören und z.b. zuckerwasser würde
    vor sich hin gären.)


    mfg cold_moon


    Edit: mist, fraaap und micky waren schneller

    • Offizieller Beitrag

    Hi Nyx, ein herzliches Willkommen hier im AmeisenCafe :winken:


    Es ist ungewöhnlich, dass jemand mit Messor einsteigt, aber ich halte es bei ausreichender Information für möglich. Allerdings haben meine Vorredner recht, wenn sie sagen, dass die Gründung heikel werden kann. Hier gilt: Absolute stressfreiheit. Es ist schwer, aber man sollte dann mMn maximal einmal die Woche das Nest kontrollieren, wie weit der Brutstatus ist und wann wohl die ersten Arbeiterinnen schlüpfen werden. Gerade Messor barbarus ist in der Gründung mitunter ein schweres Kaliber, selbst erfahrenere Halter haben während der Gründungszeit schon Königinnen sterben sehen.
    Ich würde also auch zu einem Start mit einer kleinen Kolonie raten. Klar es ist schön, von AN´nfang an mit dabei zu sein, aber wenn man es so sieht verpasst man nur das Herumsitzen der Königin, bis die ersten Arbeiterinnen auftauchen.


    Aber jetzt zu deinen Fragen.
    1. Ein Reagenzglas ist eine Nestart, die normalerweise nicht langfristig genutzt wird, da sie ziemlich unnatürlich ist. Daher bieten Halter meistens so bakd wie möglich bessere Nestarten an. Gerade bei Messor hat man beobachten können, dass bei natürlicheren Nestvarianten die Brutentwicklung gefördert wird.
    Zudem gilt bei Messor: Sie wollen graben, graben und noch mehr graben. Ich spreche da aus Eigenerfahrung. Gerade in diesem Moment sind meine Messor minor hesperius dabei, meine schöne Aloe-Pflanze komplett auszugraben. Ich werde ihr Werk aber leider wieder zerstören müssen und die Pflanze neu einsetzen... :face_with_rolling_eyes:
    Naja, aufgrund des Grabewahns der Messor würde ich zu einer Ameisenfarm. Aber auch ein Ytongnest leistet gute Dienste. Ich mache eine Mischung aus beiden und biete meinen Messor eine mit Sand ausgefüllte Ytongvariante an.
    Eine weitere bewährte Alternative bei Messor ist ein Gipsnest, wenngleich es seltener benutzt wird.
    Um wieder auf deine Frage zurückzukommen: Normalerweise muss man das Reagenzglas nicht neu befüllen, da eben ein neues und besseres Nest angeboten wird. Und zudem ist das Befüllen riskant. Es gab da schon einige Fälle, wo die Ameisen dann eine kleine Überflutung im RG hatten, als Halter versuchten, mit einer Spritze und Kanüle durch den Wattestopfen zu stechen :winking_face:


    2. Sand/Lehm ist nie schlecht. Würde aber zu einem hohen Lehmanteil raten, damit der Bodengrund sehr fest wird nachdem er einmal befeuchtet wurde und wieder eintrocknet. Denn Messor graben sonst in der Arena. Wieder Eigenerfahrung und es ist nervtötend, da ich für meinen Teil kein Erdnest ohne EInblick haben will :face_with_rolling_eyes:


    3. Die Nahrung wird von den Ameisen eig. immer gefunden und dann ins Nest geschleppt. Anfangs (und auch später noch) kann man es ihnen aber mit Fleiß einfach machen und die nahrung in die Nähe des Nesteingangs legen.


    Übrigens ist auch die von dir genannte Camponotus ligniperdus eine sehr interessante Art :winking_face:
    Gibt dazu auch genügend Erfahrungsberichte.
    Ich würde dir raten, die mal den ein oder anderen Haltungsbericht zu lesen, damit du einen EInblick bekommst, wie die Haltung vom Camponotus und Messor so abläuft.


    Edit:

    Zitat

    EDIT: Mist, Fraaap war schneller^^


    Dazu sage ich: Nicht nur Fraaap, auch du! :winking_face_with_tongue:
    Dafür hab ich auch am meisten geschrieben^^


    Edit 2: Auch Nyx selbst war schneller! Jetzt bin ich aber peinlich berührt :grinning_squinting_face:

  • Hallo,


    bist du dir sicher das du ein glasfarmbecken willst?(du meinst doch diese farm in arena lösung?)


    Das ist nämlich sehr schwer ganz in den kühlschrank/keller zu stellen sein und man kann die arena nicht wecheln.


    Außerdem brauchst du eig. kein RG und watte, der shop oder andere anbieter muss sie ja auch irgendwie schicken :winking_face:


    außer du hast vor die königin selst zu fangen.


    Rote folie gibt es selbsthaftend und unselbsthaftend, ich empfel nicht
    haftende, eine so gute einsicht bietet rot auch nicht, und man will ja
    auch gelegentlich alles in "echtfarbe" sehen :grinning_squinting_face:


    Ansonsten wenn du mit glasfarmbecken ein becken ohne farm meinst, kommt es mir ein wenig klein vor...


    P.S. sollte man antworten oder war das eine "notiz für den verfasser"? :grinning_squinting_face:

    • Offizieller Beitrag

    Wer sagt, dass Messor barbarus in einem Holznest leben kann? :frage:
    Wäre mir nicht bekannt, dass sie das in freier Natrur tun... und auch nicht in der Haltung. Jedenfalls hab ic hdavon noch nie was gehört...


    Camponotus ligniperdus allerdings tut das durchaus, sie besiedeln neben Erde auch Totholz :winking_face:


    Hm, welche Art einfacher ist, ist eine schwere Frage. Jede Art hat seine eigenen Tücken. Camponotus ligniperdus sind recht robust, man muss auf keinerlei Umgebungsbedingungen achten (Luftfeuchte und Temperatur sind nicht relevant, da sie ja einheimisch sind), während bei Messor höhere Tenperaturen durchaus förderlich sind und auch auf die Luftfeuchte zu achten ist, da die Kolonien sich sonst nicht so gut entwickeln. Wie schon gesagt ist die Gründungsphase hier kritisch, während die Gründung bei Camponotus kaum Probleme mit sich bringt. Zudem ist das Nest komplizierter, da man auf Feucht- und Trockenteile achten muss, ersteres für die Brut, die auf Feuchtigkeit angewiesen ist, zweiteres für die Körner, die bei Feuchtigkeit anfangen zu keimen, was sie nicht sollen. Allerdings sind Messor Kolonien, die schon ein bisschen größer sind sehr anspruchslos und werden wie Fraaap schon sagte irgendwo zum Selbstläufer, wenn die Bedingungen passen.


    Ich würde sagen summa summarum schenken sich die Arten von der Schwierigkeit her nichts, da sie schwer vergleichbar sind.
    Camponotus ligniperdus bleibt auf jeden Fall irgendwo überschaubarer am Anfang, da sie längere Entwicklungszeiten haben und die Kolonien daher langsamer wachsen (sie sind ja auch sehr große Tiere, da dauert das ;)).
    Aus Eigenerfahrung: Ich hatte mit Camponotus nie Probleme in Bezug auf´s Eingraben, während sich meine Messor immer in der Arena einbuddeln wollten, als sie noch im RG lebten (was ich nicht will! Wenn ich keine Nesteinsicht mehr habe, geht mir ein guter Teil meiner Beobachtungsmöglichkeiten flöten...)


    Noch zu der Frage mit der Farm:
    Warum so aufwendig und eine Farm vergeuden? :winking_face:
    Dann kannst du gleich ein unbehandeltes Stück glattes Holz nehmen, eine Scheibe drauf kleben und fertig ist das Holznest! :winking_face:
    Nur muss man darauf achten, dass man das Nst noch befeuchten kann. Man kann zum Beispiel Stellen einrichten, an denen man Watte anbringt, die man befeuchtet. Dort können die Ameisen dann ihre Brut lagern.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!