National Geographic - Die Kunst der Camouflage (Sep.09)

  • Servus.


    Weiß nicht, ob man das hier rein passt.


    In der aktuellen Septemberausgabe vom NG ist, neben anderen, ein sehr interessanter und faszinierender Artikel zur Täuschung und Tarnung in der Tier- und Pflanzen- und im spz. in der Insektenwelt zu finden, auf den ich hier kurz Hinweisen möchte.


    Ein kurzes Zitat aus dem Bericht müsste ja rechtlich i.O. gehen?!

    Zitat

    [...]Wie einige andere Spingspinnen, so haben auch diese im Zuge der Evolution das Aussehen von Ameisen angenommen. Das ist erfolgreich, weil viele Insektenfresser Ameisen wegen ihrer Aggressivität meiden.
    Die Männchen der Spinnen aber haben mit dieser Strategie ein Problem: Das arttypische Paarungsritual verlangt, daß sie verlängerte Mundwerkzeuge vorweisen. Die könnten die Ameisentäuschung auffliegen lassen. Die Evolution ist deshalb zu einem Kompromiss gelangt: Weibliche Myrmarachne-Spinnen sehen wie gewöhnliche Ameisen aus, die Männchen dagegen ähneln mit ihren verlängerten Kiefern Ameisen, die eine Last tragen - was Ameisenarbeiterinnen ja oft genug tun.
    Wahrlich verblüffend, aber nicht perfekt. Es stellte sich heraus, daß die Spinnenmännchen zwar natürliche Feinde, die Ameisen generell meiden, ebenso wirksam abschrecken, wie die Weibchen. Dafür fallen sie nun Räubern zum Opfer, die sich drauf spezialisiert haben, zeitweilig wehrlose Ameisen anzugreifen: Arbeiterinnen, die gerade etwas zwischen den Kiefern schleppen.[...]


    Quelle: National Geographic Detuschland Heft: September 2009



    Grüßle ~Shar~

    Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zu Gunsten ihrer Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient. (B.F.)

    power is nothing without control!

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