Formicarienbau / Umbau / Erweitern??

  • Hallo alle,
    bin neu in diesem Forum, hoffe daher, dass ich die richtige Sparte erwischt habe, in welcher ich poste.
    Und zwar geht es um meine kleinen Lasius niger, klar sagen jetzt bestimmt einige is übertrieben aber ich hatte es einfach rumstehen :winking_face:
    Es sind ca 50 kleine Meisen und ne Königin.
    Ich habe da jetzt einige grundlegende Fragen dazu über den Boden, welcher in einem Formi/Nest sein sollte über Erweiterungen bis hin zu einer kleinen "Baufrage".


    Naja ich fang mal mit dem Boden an.
    In dem Formi, in welchem auch noch das RG mit der Kolo liegt, habe ich eine Art Humusboden rein. Naja man muss dazu sagen, dass es irgendwie bescheiden aussieht und man auch nie sieht, wenn eine Meise sich mal im Formi rumtreibt. Im Nest habe ich so ne Sand/Lehm-Mischung und unterbaut mit Granulat.
    Verbunden ist die ganze Sache mit einem Schlauch. Jetzt ist es nur so, dass die Ameisen sich noch nichtmal Richtung Schlauch bewegt haben, geschweigedenn, dass ich eine darin beobachten konnte. Aber ich denke dies kommt mit der Größe der Kolo.


    Jetzt ist die Frage, ist diese Mischung im Formi überhaupt brauchbar? Wurde damals vom Ameisenshop mitgeliefert und können die überhaupt in einem "Lehmsandgemsich" buddeln, des i nämlich stein hart Oo Fragt mich jetzt nicht warum...
    Diese Fragen stellen sich mir, da ich im Moment eine größere Anlage baue. Da kommen wir dann auch schon zu den nächsten Fragen.


    Ich habe ein Aquarium geschenkt bekommen. Hört sich super an, is aber doch sehr groß. 60*35*30cm. Leider hat es auf einer langen Seite einen "kleinen" Riss von oben bis unten. Schade. Ok kurz gesagt Zugeklebt und es ist alles wieder Bomben fest.
    Jetzt brauch ich hier aber Hilfe.
    Was für einen Boden soll ich hier rein legen? Sand? SandErde? SandLehm? hmm...
    Was für einen "Boden", sollte ja grabfähig sein, soll ins Nest. Natürlich unter der Voraussetzung, dass ich den alten Boden aus dem Nest heraus beokomme.


    Gut des war die "Bodenfrage", jetzt its nur das Problem. WIE soll ich das Nest an das Aquarium anschliesen? Klar ich hab nen Schlauch dran, aber ich kann wohl schlecht in ein Aquarium, welches schon zusammen gebaut ist "reinbohren" oder? Natürlich hab ich auch keinen Glasbohrer :winking_face:
    Daher kam mir die Überlegung mit einem Ytong-Stein. Jedoch bin ich hier ein absoluter bewässerungsunkundiger Mensch :winking_face:
    Sprich, wenn ich den Ytong-Stein extern lager, zum leichten Bewässern habe ich ja schon wieder da Problem mit dem Ameisen an Nest führen...
    Wenn ich den Stein intern lege kann ich es schwer mit einem "Wassergraben" machen, da brauch ich dann irgendwie anners ne Bewässerung, was ich jedoch noch nie verstanden habe, wie des funktionieren soll.


    Des wäre glaub erstmal alles was ich so mit den Problemen des Formibau :-/


    Hoffe auf viele Antworten.
    Kann die nächsten 2 Tage nur beschränkt ins Internet als net wundern wenn ich nicht sofort antworte :smiling_face:


    Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Hi Aenaria, willkommen hier im AmeisenCafe :winken:
    Wenn du nur beschränkt ins Internet kannst, dann stört es dich ja sicherlich nicht, dass du erst heute ANtwort bekommst :face_with_tongue:


    Also, dann wollen wir mal ein wenig Licht ins Dunkel bringen- hoffentlich.


    Erstmal hab ich eine eigene Frage, weil ich mir deine Anlage gerade nicht vorstellen kann.

    Zitat

    In dem Formi, in welchem auch noch das RG mit der Kolo liegt, habe ich eine Art Humusboden rein


    Was ist das für ein Formi? Ein Aquarium, ein Terrarium? Welche Nestform nutzt du? Gefüllter Ytong? Eine Farm? Wird mir nicht so ganz klar aus deiner Schilderung.



    Ich fang mal mit diesem Humus: Wenn du darauf nichts siehst und es sowieso bescheiden aussieht, dann nimm doch einfach einen anderen Bodengrund, zum Beispiel ein helles Sand-Lehm-Gemisch.
    Wäre die einfachste Lösung, oder nicht? :winking_face:
    Je härter dieses wird, desto besser, denn damit vermeidet man ein Eingraben in der Arena (sofern man ein Erdnest ablehnt). Das sollte auch schon deine Frage nach dem geeigneten Bodengrund beantworten. Möglich ist aber z.B. auch ein Gipsboden, darin können Ameisen eigentlich nicht graben, ist aber Geschmackssache.


    Wo wir auch schon bei dem Sand-Lehm im Nest wären. Dieser wird natürlich steinhart, wenn er trocknet. Das hat Lehm so an sich, sonst könnte man damit keine Häuser bauen :smiling_face:
    Sprich: Das Gemisch muss feucht bleiben. Die Betonung liegt hier wirklich auf feucht. Nur mäßig wässern, ein klatschnasses Nest ist nicht förderlich und da bildet sich nur schneller Schimmel. Am besten befüllst du das Nest noch einmal neu, es sind ja so wie ich das verstehe noch keine Ameisen darin. Denn jetzt, wo es steinhart ist, saugt es denke ich auch Feuchtigkeit nicht mehr so gut.
    Wie du selbst sagst, musst du das halt irgendwie probieren, da ich nicht weiß, wie das Nest aussieht, kann ich auch nicht sagen, wie du an das Gemisch herankommst. Wenn du Glück hast, verliert es wieder an Festigkeit, wenn es feucht wird, dann bleibt dir ein Austauschen erspart. Probier´s einfach mal aus.


    Zitat

    Gut des war die "Bodenfrage", jetzt its nur das Problem. WIE soll ich das Nest an das Aquarium anschliesen? Klar ich hab nen Schlauch dran, aber ich kann wohl schlecht in ein Aquarium, welches schon zusammen gebaut ist "reinbohren" oder? Natürlich hab ich auch keinen Glasbohrer :winking_face:
    Daher kam mir die Überlegung mit einem Ytong-Stein. Jedoch bin ich hier ein absoluter bewässerungsunkundiger Mensch :winking_face:
    Sprich, wenn ich den Ytong-Stein extern lager, zum leichten Bewässern habe ich ja schon wieder da Problem mit dem Ameisen an Nest führen...
    Wenn ich den Stein intern lege kann ich es schwer mit einem "Wassergraben" machen, da brauch ich dann irgendwie anners ne Bewässerung, was ich jedoch noch nie verstanden habe, wie des funktionieren soll.


    Doch, so läuft das aber. Wenn du ein externes Nest willst, kommst du fast nicht umhin, auch ein Loch ins Glas zu bohren. Glasbohrer gibt es in verschiedenen Größen in jedem Baumarkt, als Aufsatz für Akkubohrer. Kostet je nach Größe zwischen 10 und 20 Euro, hält aber ewig.
    Falls du das so machen willst, findest du auch hier eine ausführliche Anleitung, wie man bohrt. Natürlich geht das nicht bei der Seite mit dem Riss!


    Ansonsten eben die Variante internes Nest. Bei einem Ytong hilft eine Drainageschicht am Formicarienboden, bei Übermäßiger Wässerung zu vermeiden, dass dein gesamter Bodengrund nass wird. Zudem kann man theoretisch den Ytong teilweise mit Plexiglas umgeben, welches das Wasser davon abhält, herauszusickern (wenn man wiederum zu viel wässert). Wenn es einen nicht stört oder man gar ein bepflanztes Formicarium hat, dann macht es auch nichts, wenn etwas Wasser herausläuft und der Bodengrund feucht wird. In meinem Fall will ich das aber möglichst vermeiden, weil Ameisen dazu neigen, dann in der Arena zu graben.
    Ich persönlich bin schon lange Fan von externen Nestern, diese finde ich für mich einfach leichter zu bedienen. Aber wie gesagt: Dann braucht man auch Anschlusslöcher im Formicarium :winking_face:


    Ich hoff mal ich hab nix vergessen, ansonten scheue dich nicht zu fragen, oder auch, wenn dir etwas nicht klar geworden sein sollte nochmal nachzuhaken.


    Schönen Sonntag noch

  • Hiho, kann jetzt wieder ins Internet, war übers WE bei meinen Eltern.


    Öhm is so nen standart Ding, welches man sich am Anfang wohl meistens kauft so 10*10*30 und dort liegt des RG noch drin.
    Ich hab mir aber nen großes Aquarium schenken lassen, in welches ich diese Kolo umsiedeln will, sprich einfach dort einlegen :winking_face:
    Aber dieses Aquarium hat noch kein loch an welches ich dann den Schlauch anschliesen könnte der dann ins Nest führt.


    Im Moment hab ich noch nen "beton"Nest :winking_face: Des soll aber wohl einemYtong-Nest weichen.


    Ok dann werd ich mir wohl fürs Formi nen hellesSand-Lehm-Gemisch besorgen, hört sich am Besten an und sieht auch gut aus in einigen Haltungsberichten.


    Hm den Thread über das Glasschneiden habe ich schon gelesen. Und klar an der kaputten Stelle würde ich nciht bohren. Nur kann ich überhaupt bohren, wenn des Aquarium am Stück ist? Hab bis jtzt glaub nur Threads gesehen in welchen einzelne Glasplatten gebohrt wurden :frage: :frage:


    Grüße

  • Hi Aenaria,


    zum Glasbohren musst du die betreffende Scheibe abmachen und nach dem bohren wieder drankleben (mit Silikon).
    ich trau mir das auch nicht recht zu, werde deshalb schauen, ob ich nicht Hydros Lösung auch an einem Aquarium anwenden kann.
    Wenn ich erstmal mit dem halten begonnen hab. :winking_face:
    Hydros Lösung ist übrigens ein Aquarienüberlauf, nur so als info. :winking_face:


    lG Tare

    • Offizieller Beitrag

    Man kann auch am ganzen Aquarium bohren. Hab es selbst schon erfolgreich geschafft.


    Zu empfehlen ist aber, es vorher mal bei einer Glasplatte zu testen (vll beim Glaser nach Glasresten fragen, die er sonst eh wegwerfen würde). Bei meinem ersten Versuch riss eine Scheibe, als ich gerade durchbohrte. Der Bohrer verhakte sich und... kracks... :winking_face:


    Natürlich stellt man das Aquarium dazu mit derjenigen Glasfläche auf den Tisch, durch die gebohrt wird.
    Die Fläche durch die man bohrt muss absolut eben sein. Hilfreich ist auch Zeitung als Unterlage, da sie Vibrationen bei mBohren noch etwas abmildert.
    So sieht man auch wenn man mit Wasser kühlt, wann man durchbricht. Sobald sich das Papier von der Feuchtigkeit verfärbt, muss man besonders vorsichtig bohren, um durchzubrechen, ohne, dass das Glas springt. Praktisch ist auch eine Schablone aus Holz, durch die der Aufsatz genau durchpasst. So verrutscht der Bohrer beim Erstkontakt mit dem Glas nicht so leicht.


    Einziges Problem ist die Größe des Akkubohrers. Ist dieser zu groß, kann man ihn innerhalb des Aquariums nicht mehr richtig anwenden, da man ja genau senkrecht von oben bohren muss, da sich der Aufsatz sonst schnell verhakt und die Scheibe einen Sprung bekommt. Aber es gibt ja auch sehr kleine Akkubohrer oder Fräse, bei denen der Aufsatz passen könnte und mit denen man problemlos auch in kleinerer Aquarien bohren kann.


    Achso ja, sowas verwende ich:
    [Blockierte Grafik: http://shop.pl-werkzeuge.com/images/categories/496100000.jpg]


    Es gibt nämlich verschiedene Glasbohrer, hab aber nur mit dem meine Erfahrungen gesammelt :winking_face:
    Es nennt sich Diamanthohlbohrer, ist sowohl für Stein als auch für Glas geeignet. Vorne am Rand befindet sich eine Diamantstaubschicht, man schleift sich quasi durch das Glas hindurch.

  • ich hab bei mir die platten aus den becken rausgelöst (mit teppichcutter bzw skalpell ging das ruckzuck), der glaser hat mir schön die löcher gebohrt (kaffeekasse), das wieder einfügen hat sich auch als erstaunlich einfach erwiesen, hätte ich nicht gedacht. das einzige was ein wenig genervt hat war halt das scheiben richtig putzen, also das entfernen aller alten silikonrückstände und so.


    aber versuchs ruhig erstmal so mit schneiden am becken, sollte es reissen, kannste dir immer noch neue platten beim glaser schneiden lassen, die sind nicht so teuer, vom materialwert.


    hat jemand ein wenig erfahrung mit glasschneidern? also auf was sollte man da beim kauf achten?


    @ice: welchen durchmesser hat dein glasbohrer?

    • Offizieller Beitrag

    18 Millimeter. Wieso? Ich schleif hinterher aber noch die Kante glatt, also sind´s letztendlich eher 19mm Durchmesser.
    Reicht gut für meine 20mm Schläuche.

  • Hmm ok hab mir überlegt jetzt doch nen Nest ins Aquarium zu stellen, des mit dem Glas bohren is mir zu heikel.
    Y-Tongsten liegt auch schon hier, jetzt überleg ich mir nur wie ich des am Besten mache.
    Seid ihr ehe der Fan von "stehenden" Steinern? Oder lieber doch "liegende"?
    Kommen meine Lasius niger überall hoch? Also wenn ich es stehend mache und so? Also dass sie auch wenns bissle steiler ist dort hoch kommen etc?


    Und hab irgendwo gesehen, dass jemand obennen loch reingebohrt hat bis zur mitte ca vom Stein und dort dann Seramis oder so rein hat als Wassertank, ist des ne gute Lösung oder gibts da was brauchbarerers?

    • Offizieller Beitrag

    Ob man nun einen stehenden oder liegenden Stein bevorzugt ist reine Geschmackssache.
    Manchmal ist auch die eine oder andere Art einfach geschickter. Das Nest steht im Formicarium auf Augenhöhe im Regal? Da wäre stehend besser, da man dann frontal hineinschauen kann.
    Ist das Nest eher niedrig angebracht? Da wäre die Vogelperspektive wohl nicht schlecht :winking_face:


    Ich glaube du weißt auf was ich rauswill.
    In der Handhabung sind beide Varianten gleich einfach.


    Um die Kletterfähigkeit der Ameisen brauchst du dir wirklich keine Sorgen machen^^
    Die Tiere können auch kopfüber an Glas laufen, also stellt das raue und grobe Ytong-Material (Gasbeton) keinerlei Problem für sie dar.


    Ob du einen Wassertank brauchst, kommt darauf an, wie du bewässern willst.
    Den Wassertank befüllt man und das Wasser verteilt sich recht zügig im gesamten Ytong. Schwierig hierbei: Der Abstand vom Tank zum Nestinneren darf nicht zu gering sein, da das Wasser sonst durchsickern könnte. Wenn man pech hat flutet man dann eine Kammer teilweise- nicht gerade gut, wenn darin Brut gelagert ist. Deshalb sollte man das Nest natürlich vorher einige Zeit testen.
    Den Sinn des Seramis bezweifeln übrigens einige Ameisenhalter. Schädlich ist es sicherlich nicht, aber ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage. DIe Meinungen gehen da auseinander.


    Möglich ist diese Variante oder auch die, dass du das Nest in eine flache Schale mit Wasser stellst.
    Dann saugt sich der Stein selbstständig von unten her voll. Bei stehenden Ytongnestern bilden sich hier je nach Höhe sehr krasse Unterschiede der Feuchtigkeit (unten nass, oben trocken), was gut ist, da die Ameisen dann aussuchen können, wo die Feuchtigkeit für sie optimal ist.
    Beim liegenden Ytong in der Schale hab ich mir angewöhnt, kleine "Standfüße" einzuarbeiten (Tip von LifeStyler ;)). Das ganze sieht dann aus wie ein Tisch mit ziemlich kurzen Beinen. Du stellst nur zwei der Beine ins Wasser, so bilden sich auf die Horizontale verschiedene Feuchtigkeitszonen.


    Das der Vollständigkeit halber, denn Ytongnester, die im Formicarium eingearbeitet sind, sind meistens stehend, da das mit der Wasserschale irgendwie blöd aussieht- im Formicarium.


    Hoffe das hilft dir etwas weiter, wenn noch Fragen offen bleiben, dann scheue nicht, danach zu fragen :smiling_face:

  • Was ich noch sagen wollte ist, das Seramis (oder Aquarienkies, den ich benutze) vorteilhaft als Schutz gegen Ertrinken für die Ameisen ist. Denn wenn man das Nest in der Arena hat ist der Tank für die Ameisen ja begehbar und es könnte eine hineinfallen und ertrinken (die Oberflächenspannung von Wasser ist echt fies zu Ameisen :winking_face: ).
    Ich sichere damit meine zB auch Wasserschälchen.


    bzw. falls man ein Nest das in einer Wasserschale steht nutzen will, würde ich auf jeden Fall die Schale mit Seramis/Kies befüllen um Ausfälle zu vermeiden.

  • Ok also, dass es egal ist ob hochkant oder liegend werde ich es wohl hochkant reinstellen. Steht auf ner Art Komode also kann man auch gut reinschaun.


    Des mit dem Bewässern is so ne Sache wills ungern im Formi drin (zugänglich) mit nem Wasserbehälter mache. Werd daher wohl ie "Tank"-Art von oben rein nehmen.
    Ist es unwahrscheinlich, dass die Meisen da grad drin sind, wenn ich wasser reinschütte oder? So blöd werden se wohl net sein ;-D??
    Also wegen dem hab ich auch gefragt nur net dazu geschrieben *lach*
    Aber naja werdw ohl immer schön reinlinsen und schaun was die raker denn so machen :d

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ist es unwahrscheinlich, dass die Meisen da grad drin sind, wenn ich wasser reinschütte oder? So blöd werden se wohl net sein ;-D??
    Also wegen dem hab ich auch gefragt nur net dazu geschrieben *lach*


    Im Gegenteil Aenaria :grinning_squinting_face:
    Meine Ameisen waren sogar immer im Wassertank wenn ich wässerte.


    Da kannst du aber leicht Abhilfe schaffen. Nehm einfach etwas stabile Metall-Gaze her, die sehr feinmaschig ist und lege sie auf den Tank. Resultat: Die Ameisen können nicht hinein, aber du kannst natürlich weiterhin Wasser hineinschütten.


    So jedenfalls würde ich es machen. Alternativ möglich ist auch jede andere Abdeckung, auch geschlossene- ist aber bei größeren Kolonien sehr unrpaktisch, da sie sofort wenn die Abdeckung weg ist in den Tank hineinlaufen werden.


    Ameisen sind da leider nicht intelligent genug, um zu verstehen, dass sie gleich einen Schwall (bzw. für sie eine Flutwelle) Wasser auf den Kopf bekommen :winking_face:

  • Einfach Fliegengaze oder eine Plexiglasscheibe nehmen - Loch rein stechen/bohren - dort einen kleinen Trichter hineinstecken und diesen mit Watte verschließen - zum Bewässern kurz Watte raus und Wasser rein - anschließend die Watte wieder in den Trichter (braucht auch nur der dünne Abschnitt verstopft werden...

  • Ok, hab mich ja ziemlich lange net gemeldet :winking_face:
    Also in der Zwischenzeit passiert:
    Bilder gibts evtl wenn ich ne digi find :grinning_face_with_smiling_eyes: hab nämlich keine :X


    - Stein abgegraben, mit humus gefüllt ("grabbar")
    - natürlich am Anfang schon genügend Platz gelassen
    - Plexiglas zugeschnitten und angebracht, rote Folie aus drüber gezogen.
    - Bewässerungsloch gegraben (nicht verstopft, da ich nichts brauchbares irgendwie gefunden habe und mir unschlüssig war
    - Alles ins Aquarium getan, oben ne schicht Talkum dran gemacht, dass keiner raus kommt
    - Ameisen dort reingesetzt und weiter gefüttert (Honig + Maden)
    - bissle Sand aufn Boden so viel eben noch da war. (Muss auch neuer gekauft werden*grins*)


    WIe gesagt werde schaun, dass ich heute noch evtl Bilder mache.


    Jetzt hatte ich nur nen kleines Prob mit dem Y-Tong Stein und zwar hab ich ihn einmal komplett nass gemacht ( in Wasser gelegt) und dann hab ich des Wasserloch oben befeuchtet(randvoll) und ich muss sagen, dass der Stein des Wasser (Trotz 2 Tage in Wasser eingelegt) sofort aufgesaugt hat.
    Also rein theoretisch könnte ich am Tag 2 mal Wasser nachfüllen. ich schätze, dass es locker 100ml fasst und der stein is ca 25-30*10-13*5 also im schlechtesten Fall 25*10*5 groß.


    ABER!!! Was mein größtes Problem ist. Die Ameisen ziehen dort noch nicht rein. Ok vielleicht ist der Eingang bissle doof gelegt, aber ansich sollten se ihn finden. Was meiner MEinung nach jetzt auch net so schlimm ist, da sie irgendwann schon rein finden werden. Nur haben die Ameisen jetzt den Supergau geschafft*lach*
    Und zwar wie obeng esagt habe ich noch keinen Stopfen für mein Wassertank und jetzt ratet mal wo ich die Raker gestern früh entdeckt habe??
    Genau... in Selbigem:-/
    Also Königin + 20-30 Arbeiterinnen sind nochi m Reagenzglas(Hat seit Wochen kein Wasser mehr) und der Rest also nochal 20-30 Arbeiterinnen haben es sich jetzt dort gemütlich gemacht!!!!
    was mach ichn da jetzt :D?^^


    Einzeln rauszupfen. Watte schon bereit haben und dann watte + ne Gaze drauf?^^
    Jetzt brauch ich schnell umsetztbare Ideen :grinning_squinting_face:

    • Offizieller Beitrag

    Willkommen zurück Aenaria :winken:


    Hm, selbiges Problem hatte ich auch mal, glücklicherweise jedoch bei meinen Camponotus herculeanus und da die für gewöhnlich eher nicht in Massen auftreten und auch ziemlich groß sind, fiel es mir sehr leicht, sie einzeln aus dem Wassertank rauszuholen und dahin zu setzen, wo sie hingehören.


    Erspar dir die Arbeit mit der Pinzette bewaffnet alle Ameisen einzeln rauszuholen, bau dir lieber einen Exhaustor.


    Geht ganz einfach- man braucht nur ein Reagenzglas, Watte und zwei Strohhalme sowie etwas Fliegengaze.


    Einer der Strohhalme dient als Ansaugrohr für dich, also sollte man um dieses an dem Ende, das später im RG steckt die Fliegengaze wickeln und zwar so engmaschig, dass keine Ameisen hindurchpassen.
    Ist das geschehen ist der weitere Aufwand verschwindend gering- man steckt den einen Strohhalm mit dem Gaze-Ende in das RG, den zweiten Strohhalm hinzu (durch diesen werden die Ameisen gesaugt), mit Watte das Ganze RG oben dicht machen, damit keine Ameisen rauskrabbeln können und am besten ein wenig anfeuchten, damit weniger Luft durch die Watte hindurchkommt (bessere Saugwirkung).


    Fertig ist der Ameisensauger Marke Billig-Eigenbau. Nun hält man den einen Strohhalm in die Nähe der Ameisen und saugt durch den anderen Strohhalm (den mit der Gaze natürlich) kräftig Luft ein. Die Ameisen werden wie von einem Staubsauger aufgesaugt und landen im RG.


    Von dort aus kann man sie dann dort hinbugsieren, wo man sie haben will.


    Hoffe die Anleitung ist auch ohne Bilder verständlich. Vergiss die Fliegengaze auf keinen Fall, außer du stehst auf einen Ameisensnack für Zwischendurch- eine angenehme Säure und ein lustiges Kribbeln auf der Zunge inklusive :winking_face:


    Dass Ytong viel Wasser saugt ist übrigens normal- man sollte das nicht unterschätzen und die Verdunstung spielt dabei auch eine entscheidende Rolle.

  • Ok, dann werd ich mal schaun, dass ich heute jemand find, der mich zum Baumarkt etc mitnimmt um des zeugs ma zu besorgen... :grinning_squinting_face:
    seh ich des richtig:


    watte = bastelmarkt
    reagenzglas = Apotheke
    Fliegengaze = Baumarkt oder?^^
    und röhrchen = Supermarkt^^

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