Versorgung wenn man im Urlaub ist und weitere Fragen

  • Hallo,
    also bei 3 wochen wirds dann problematisch, meine halten 2 wochen ohne futter aus, aber das hängt auch von der art und der Koloniegröße ab.
    P.S.: Könntest du nicht bitte mehrere Fragen in 1 Thema schreiben?
    Solcheeinzeiler find ich irgendwie nicht so toll...

    • Offizieller Beitrag

    Abend Gladaed, willkommen im AmeisenCafe :smiling_face:


    Bei Messor ist eine Urlaubsversorgung absolut unproblematisch. Da sie Körnervorräte anlegen, haben sie - vorausgesetzt es sind genug auf Lager, das sollte man vorher kontrollieren - mehr als genug Reserven. Noch kurz vor dem Urlaub Proteine, also Insektennahrung, verfüttern und alles sollte gut gehen.
    Wichtig ist aber auch, dass es eine Wasserquelle gibt, damti die Ameisen davon trinken können und ihre Brut damit versorgen. Da hilft schon ein einfaches Reagenzglas mit Wassertank aus.


    Bei anderen Ameisenarten ist es artabhängig, wie lange das gut geht. Bei einer starken Anfütterung und einer nicht zu kleinen Kolonie sind selbst 3 Wochen meiner Erfahrung nach kei nProblem, allerdings muss man dann damit rechnen, dass das Brutwachstum stagniert. Bei sehr jungen Kolonien ist das in meinen Augen kritischer als bei älteren.

  • Vielen Dank für die Antworten ich habe in einem anderen Forum eine gegensätzliche Antwort bekam das Forum war jedoch kein spezialisiertes insofern ist ein Fehler nicht ausschliesbar. Was sagt ihr zu Messor alexandri als Anfangsart? Frühest möglicher Start : nächste Paarungszeit.

    • Offizieller Beitrag

    Ach nee :grinning_squinting_face:
    Sag bloß, das hast du noch nicht gewusst?^^
    Was meinst du wofür der Wassertank in einem RG da ist? Einerseits zur Bereitstellung der Feuchtigkeit für die Brut und andererseits als Trinken für die Ameisen. Wobei man dann doch dazu rät, ihnen noch andere Wasserquellen zur Verfügung stellt als die im Nest-RG, da sich dort die Watte schnell mit Ameisenkot durchsetzt und sich ekelhaft verfärbt- kann mir nicht vorstellen, dass das sonderlich gesund ist.

  • http://forum.eatenbyants.de/viewtopic.php?f=13&t=3188


    in diesem Forum hat er sich schlau gemacht wie schön das er sich nun doch auch hier gemeldet hat.

  • Ich werde mich vorher auch noch weiter informieren genug Zeit ist ja vorhanden :).


    Abgesehen vom Aufbau des Nestes was sind die Schwierigkeiten ?

    Schwierigkeiten?! Also diese wirst du erst nach und nach feststellen, sobald du deinen Ausbruchsschutz nicht gut genug angebracht hast. Andere Schwierigkeiten sind eben auch die klimatischen Bedingungen, wobei dann schon mal eine ganze Kolonie sterben kann bevor man das Problem erkannt und gelöst bekommt - darum sollte man ja auch eigentlich mit einer Einsteigerart anfangen, aber es kann auch so funktionieren. Vorteile für die Haltung von Ameisen haben die jenigen die schon aus der Terraristik kommen und sich mit Terrarien, Licht, Wärme und Feuchtigkeit im Grundprinzip vertraut sind.



    Darum muss man auch bevor man sich Ameisen zulegt, massig viel lesen um die ganze Ameisenwelt verstehen zu können!

  • Ich empfehle dir eine Art die nicht so schnell wächst wie Messor und würde mir für diese 3 Wochen dann eine Urlaubsvertretung suchen, welche sich dann über deine Anlage vertraut macht. Dann musst du dieser Person nur schildern wann immer wie viel angeboten werden muss und wie dein Nest (worüber du dir auch noch keine Gedanke gemacht hast) befeuchtet werden muss.


    Zuerst brauchst du aber viel mehr Allgemeinwissen über die Ameisenhaltung und solltest dir eventuell mal eine Art aussuchen, welche ein bisschen weniger Probleme mit sich bringt (Messor sind nämlich dafür bekannt, dass diese ihr Ytong-Nester zerstören), wenn du schon kaum Platz hast und null Chance diese zu überwintern. Darum empfehle ich dir das Lesen etwas näher zu bringen, auch wenn das nicht sonderlich viel Spaß macht, aber daran erkennt man meistens sehr schnell wer sich vorher informiert hatte und wer meinte "lesen ist doch zu llangweilig und so viel kann auch nicht passieren"... Denn bedenk mal wie teuer das wird, wenn man wegen einem kleinen Fehler schon eine Kolonien von 100Euro Wert verliert - ganz zu schweigen das es sehr schade um die Tiere ist... aber manche sind hier auch schon mal am Geld umdrehen und müssen gucken was diese sich kaufen können... und wenn du dir keine Sorgen um Geld machen musst, dann kannste dir ja auch gleich einen gescheiten Kühlschrank kaufen, welchen du für die Überwinterung verwenden könntest... und somit stehen wieder andere Arten zur Verfügung :winking_face:

  • Ausbruchschutz für Messor? :grinning_squinting_face: Hihi, also die meißten Arten kommen nichtmal die Scheibe hoch, kann man teilweise ohne Deckel und Ausbruchschutz halten.
    Messor sind relativ leicht zu halten, Probleme sind vor allen die Gründung und die langjährige Haltung, die Völker wachsen im Normalfall recht schnell. Richtige Feuchtigkeitsverhältnisse gleich zu Anfang hinzubekommen, das macht Anfängern Probleme. Auch die Temperaturen im Optimalbereich zu halten, verlangt schon ein wenig Erfahrung. Aber das hat ja Lifestyler schon größtenteils gesagt.


    Grüße, Phil

  • Wie sind den die Optimaltemperaturen??? Und die optimale Feuchtigkeit???


    Ich habe noch viel Zeit zum weiter informieren( 1/2 - 4 1/2 Jahre vor Frühestem beginn).


    Außerdem war die Frage mit dem Urlaub nicht auf einen schon geplanten bezogen.

  • Zitat

    Wie sind den die Optimaltemperaturen??? Und die optimale Feuchtigkeit???

    Meinst du die Temperaturen bei Messor barbarus?


    Hier mal die Infos von Antstore:


    Luftfeuchtigkeit: 40 - 50 % Kornkammer; 70 - 80 % Brutkammer Temperatur: 22 - 28 °C


    Während der Winterruhe Ende November bis Mitte Februar sollte die Temperatur 12-14 Grad betragen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Pi.Ag3

    Ausbruchschutz für Messor? Hihi, also die meißten Arten kommen nichtmal die Scheibe hoch, kann man teilweise ohne Deckel und Ausbruchschutz halten.


    Sowas lese ich immer wieder und ich sage: Es ist Stuss. Man darf hier sicherlich nicht verallgemeinern. Bei meinen drei bisherigen Messor-Kolonien hab ich hier deutliche Unterschiede festgestellt. Während Messor barbarus sich tatsächlich beim Scheiben erklettern eher schwer tat (aber es war nicht unmöglich!), meistern das meine Messor minor hesperius zwar nicht wie die besten, aber doch relativ problemlos und das tollste ist, dass die Minor-Arbeiterinnen sogar über Talkumpuder laufen können, wenn dieses zu schlecht angebracht ist oder es zu feucht wird (was bei den Luftfeuchtigkeiten die bei Messor angebracht sind auch schnell vorkommen kann). Soviel dazu. Ohne Deckel würden hier lauter Ameisen rumlaufen und es kam auch schon mehrfach vor, als sich der Plexiglasdeckel wegen Sonneneinstrahlung und den damit einhergehenden Temperaturschwankungen verzog.


    Mir passiert sowas nun nach 3 Jahren Ameisenhaltung und ein blutiger Anfänger kann das normalerweise erst recht nicht gut genug einschätzen bzw. sollte man da nicht mit Halbwahrheiten kommen. Das ist übrigens nicht böse gemeint, nicht, dass das jetzt agressiv rüberkommt :winking_face:


    Wegen den Messor alexandri: Hier decken sich mWn die Temperatur- und Luftfeuchtewerte mit anderen Messorarten. Die sind da relativ tolerant, wichtig ist nur, dass es in der Arena nicht zu trocken ist und im Nestteil wo die Körner lagen nicht allzu feucht wird (sonst keimen sie). Hört sich einfach an, kann aber manchmal kompliziert werden.

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