Steckbrief: Camponotus cf compressus
Unterfamilie: Formicinae (Schuppenameisen)
Tribus: Camponotini
Verbreitung: Gefangen wurde die Königin auf den Malediven (Süd Indien).
Größe: Königin: Etwa 17 mm
Arbeiterin: ( unbekannt) stark polymoprh
Ernährung:Zuckerwasser Honig und verschiedene Insekten und Spinnen
Nestbau: Nistet wahrscheinlich in Erdnestern
Gründung: claustral
Kolonietyp: Monogyn
Haltung: Die Haltung dieser Art ist anscheinend sehr einfach.
Winterruhe: nein
Sonstiges: Angeblich sehr schnelles Volkswachstum und sehr große Koloniegröße.
Haltungsstart
Ich habe die Königin seit dem 12.11.2009. Kurz nach ihrer Ankunft wurde sie mit viel Zuckerwasser gefüttert und ein paar Fruchtfliegen, und bereits am zweiten Tag begann sie, fleißig Eier zu legen.Vor wenigen Tagen sind diese Eier nun geschlüpft, sehr kleine Larven sind erkennbar.Ich habe mich dazu entschlossen, wie bei meinen Tetramorium Haltungsbericht, schon bei der Gründung einen Haltungsbericht zu geginnen. Ich möchte, dass der Haltungsbericht von Anfang an dokumentiert wird, mitsamt möglichen Fehlern.
Ihr dürft daher nicht allzu viele Updates erwarten. Mit ersten Arbeiterinnen ist erst an/nach Weinachten zu rechnen, da die Entwicklung, typisch für Camponotus, relativ lange dauert.
Haltungsparameter
Das Reagenzglas, in welchem sie gründet, befindet sich in meinen Gigantiops Terrarium. Es liegt dort direkt über der Heizmatte, also am wärmsten Ort im Formikarium. Die Temperaturen liegen bei etwa 28°C und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch, wahrscheinlich 80-100%. Anhand von Klimadiagrammen der Malediven kann ich entnehmen, dass die Temperaturen dort fast nie Schwankungen unterliegen, und die Temperaturen in etwa übereinstimmen sollten.
Zuletzt noch ein Bild der Hübschen. Es ist nicht optimal, da das Reagenzglas beschlagen war. Die Königin hat einen leichten Rotstich.
[Blockierte Grafik: http://picmirror.de/bild.php/46341_zwischenablage03.gif]
Eier: 0
Larven: 20-25
+Königin
Bis jetzt wurde die Königin noch nicht besitmmt, was auch extrem schwer ist bei den meißten exotischen Camponotus. Da es aber nicht sonderlich viele Camponotus auf den Malediven gibt, ist C. compressus wahrscheinlich die naheliegenste Art. Ich werde später Arbeiterinnen zur genaueren Bestimmung opfern.
Grüße, Phil