• Nabend, ich bin hier mehr oder weniger unvorbereitet reingeschneit, und bin eigentlich dabei mich etwas einzulesen..
    Was ich hier jedoch in den Raum werfen möchte, ein Freund, der sich vor Jahren schon mit der Haltung im Ytong auseinandergesetzt hat, der redet immer von einem "Schnürsenkel", den man möglichst optimal im Ytong verlegen soll..Damit ist eine relativ zielsichere Befeuchtung möglich, das Wasser wird halt etwas langsamer abgegeben, und auch "verteilter"...


    MFG :pop:


    Edit:


    Also das mit dem destilliertem Wasser kann ich garnet verstehen, das Zeuchs entzieht doch allem was es langfristig berührt Mineralien usw.!!!
    Ist für jedes Lebewesen äusserst ungesund, es sei denn man(n) ist ein Bügeleisen!!! :priest:

  • Hm, wenn ich das mit deinen Bauplänen und den Photos im Zusammenhang richtig sehe, dann willst du also den verschalten Ytong genau dahinstellen, wo keine Styrodor-Konstruktion ist... da soll dann "Sediment" drumrum.


    Sehe ich das richtig, dass du den Ytong verschalst, damit dein "Sediment" trocken bleibt? Ich geh mal davon aus, dass das Semiramis, + Lehmsand, + Mulch/Torf/RInde sein soll und dass die Ameisen darin NICHT graben oder nisten sogar sollen.
    Und du willst den Y-Tong wieder entnehmbar (-also nix fest-silikonieren) reinstellen, damit du nicht das ganze Aquarium im Herbst in den Keller schleppen musst?


    Die Idee mit dem "Kasten" drumrum ist gar nicht so schlecht, find ich... meine Idee - um den Ytong noch etwas luftiger zu gestalten wäre eben, den Y-tong nicht komplett zu "über"schalen, sondern die Seiten -links, rechts und hinten- nur zur Hälfte mit Glas/Acryl zu ummanteln...
    Ich teste momentan ein Stück Y-Tong aus, und bin zu dem Ergebnis gekommen: Das Wasser saugt sich ungefähr so hoch in de Y-Tong rein, wie es im Wasser tief steht... also, wenn ich 3 cm meines Y-Tongs im Wasserbad stehen habe, dann saugt sich der Y-Tong "nur" 3cm rauf. (so gesehn auf ca. 6cm) Keine Ahnung obs da noch qualtitiv hochwertigeren Y-tong gibt, der besser und höher saugt, aber das mal als experimentellen Anhaltspunkt für dich... In diesem Fall würde ich meinen Ytong also nur bis auf 7cm ummanteln und es bleibt noch genügend Luft oben an den 3 Seiten.


    Wenn das allerdings dann deine Sedimentschicht zu sehr "berührt" dann würde ich mir überlegen, ob ich den Deckel für den Y-Tong-Kasten nicht aus einem Drahtgeflecht mache, so dass eine Belüftung von oben möglich ist.


    Oder du lässt den Deckel ganz weg und machst den Eingang für die Meisen oben - was wiederum bedeutet, dass der Kasten recht eng sitzt...


    Algen oder Schimmel haben sich in den 8 Wochen meines Y-Tong-Experiments keine gebildet, dafür fehlt aber auch der ganze Ameisen"Mist", der den Nährboden dafür liefern könnte.


    Allerdings gibt es eindeutig Kalkablagerungen an der "Verdunstungsgrenze", dementsprechend würde ich kalkarmes Wasser empfehlen. Destilliertes Wasser find ich widersinnig, denn sobald das im mit Ameisen"mist" und "unsterilen" Y-Tong in Berührung kommt, hat sich das mit der Minralienreinheit eh erledigt. Wenn das Leitungswasser kalkarm und heiss abgezapft wird, dann dürfte das schon passen.


    Wenn sich Schimmel bildet, dann kann man übrigends immer mit einem leicht sauren Niveau dagegen angehen... Eichenblätterextrakt gibts bei Antstore oder Seidenmandelblätter in der Aquaristik. 1 paar Tropfen Apfelessig, wenn's ganz billig gehn soll :winking_face:

  • fast richtig das (?) Sediment kommt rings um die Styrodurplatten :grinning_face_with_smiling_eyes:
    also komlett außen rum und einsehbar (zur optischen Verschönerrung), bestehen wird es aus mehrfarbigen Kies, Sand und ein paar Steinen (rosenquarz und son Zeug *fg*)


    Die Ameisen graben hoffentlich nciht darin, da es nicht mal 1 cm Platz zwischen Styrodur und Glaswand geben wird ... :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Genau so, man kann dann "einach den Ytong entnehmen ohne ihn großartig ausbuddeln zu müssen oder dergleichen.


    und die Verschalung dient als Barriere zwischen Sediment und Wasser und auch um die Ameisen vorm ertrinken zu schützen.
    tja und bei einer halben Verschalung ... würden wohl einige in den Pool springen ...
    Ich habe zwei Eingänge im Ytong.
    Und auf den Deckel kann ich keinstenfalls verzichten (wird bestandteil der Deko, bzw verbindungselement). maximal auf die halbe Rückwand.


    Da sie derzeit noch im RG wohnen soll auch dieses dann einfach auf den Deckel gelegt werden.

  • Sehr gut! Hab ich verstanden
    Da da irgendwie Luft dran sollte, um die Verdunstungsfeuchtigkeit raus zu lassen, würde ich -möglichst weit oben- ein paar Schlitze / Löcher lassen und die mit was unkaputtbarem verschließen. Feinmaschiger Gitterdraht wäre meine Idee, denn den kann keine Art so schnell durchbeissen. Bei Gaze hätte ich Bedenken, dass die als Nistmaterial abgezupft wird und eventuell zu luftfeuchtigkeits-undurchlässig ist, was dann die Gaze wieder zu feucht macht, was die Nestbauer verwirrt und den Schimmel anzieht....


    Eine Möglichkeit gäbs noch, theoretisch.... und zwar VORNE an der Aquariumsscheibe, ein Loch zum Entlüften bohren (mit Gebläse ... und Brimborium etc) denn da können die ja garantiert(?) nicht raus!


    Aber so wie du das planst, sieht das doch gut aus! Bin dann mal gespannt auf den weiteren Baubericht.

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