Die ersten Heimchen/Grillen, kann sie nicht töten!^^

  • Hallo allerseits.
    Ich möchte euch hier mal fragen wie ihr das haltet, bzw. dazu steht. Meine Pheidolen haben bis zum heutigem Tage als Futterinsekten nur gefrorene Mehlwürmer bekommen. Da ich weiss das sie vorher mit Heimchen ernährt wurden, ich diese aber zu klein finde, also zu umständlich, habe ich mich entschlossen eine Packung der kleinsten erhältlichen Grillen zu kaufen.
    Erst dachte ich mir noch "hehehehe, denen wirst du immer ein Beinchen ausreissen und sie dann lebendig den Ameisen vorwerfen.."


    Das war sogar einer der Gründe warum ich eine möglichst agressive Gattung haben wollte!!!


    :ohnemich:


    Tja, was soll ich sagen, nun sitze ich hier, mit den Grillen, und finde sie eigentlich ganz nett :drink05: :crazy:
    Die schauen sehr freundlich, und tun mir ziemlich leid, in dieser Plastikbox, es sind vielzuviele, ein zehntel der Menge hätte mir erstmal vollkommen gereicht!
    Wenn nun Sommer wäre, dann würde sich die Nachbarschaft nun auf eine schlaflose Nacht freuen dürfen^^, aber is ja nicht...
    Also muss ich sie wohl oder übel einfrieren, ODER aber ein kleines Becken o.ä. anschaffen wo sie dann halbwegs Artgerecht leben dürften, würde dann halt einzelne Tiere entnehmen, und überbrühen, was ich noch für die humanste Lösung halte.


    Also, zu den Mehlwürmern konnte ich keine so intensive Beziehung aufbauen x/


    Tja, und nun wollte ich mal horchen wie Ihr das haltet..


    Donnende Grüsse, Noob

  • Beim editieren deine Beitrages hab ich mich übrigens verklickt äähhm, ich meine dafür, dass du hier auch deine Schwächen zugibst und eventuell vorhast, die Heimchen artgerecht zu Halten, gibts erstmal ein Danke von mir :grinning_squinting_face:


    Nun zu mir: Ich verfüttere nur Mehlwürmer oder Schwarzkäferlarven und hab kaum bis gar kein Mitleid für die Tiere. Das mag sich jetzt irgendwie herzlos anhören, das ist es aber nicht. Zumindest mMn^^. Ich seh das ganze als natürlich/von Natur aus gegeben an. Lebewesen müssen sterben, damit andere Überleben, das ist einfach so und unausweichlich. Deshalb hab ich keine Probleme damit, Würmer zu töten und die meinen Ameisen vorzuwerfen, damit eben diese gut leben können.


    Bei größeren Tieren sähe das schon wieder anders aus. Mit großen Heimchen hätte ich wohl auch so meine Probleme, deshalb bleibt es bei mir auch bei Mehlwürmern und höchsten mal einen kleinen Grashüpfer aus dem Garten.


    Übrigens würde ich dir empfehlen, die Heimchen richtig zu halten oder anders ausgedrückt: Eine Futtertierzucht zu eröffnen. So hast du immer genug gutes Futter und die Tierchen leben auch nicht all zu schlecht bei dir. Ich denke, dass ist der beste Kompromiss, wenn du schon Mitleid mit den kleinen hast. Aber wie viel Aufwand das macht und ob du den Platzbedarf decken kannst, ist eine andere Frage, die ich dir nicht beantworten kann.
    Viel Spaß :winking_face:
    Micky

  • Futtertier zucht sprich Heimchen oder Grillen halte ich für sehr aufwendig.
    ich habe es eine zeit lang probiert und hatte abundan imma große verluste bzw dann keinen Nachwuchs futtermangel.
    Auch die geräusche der tiere können einen ganz schön nerven wenn es sich um eine großere gruppe handelt (vorraussetzung zum erfolgreichen züchten). Ein grund warum ich aufgehört habe die tiere zu züchten ist der Aufwand und die abundan Ausbrüche, die ich vllt heute zu verhindert wüsste.


    Mir wäre es zu viel arbeit. Ich hab eine transportbox wo die tiere nach dem kauf eingesetzt werden, dort erhalten sie futter wasser und versteckmöglichkeiten. Somit kann man die Tiere länger halten bevor sie sterben (in heimchendosen ist das leben oft kurz) und mit vitaminen etwas zufüttern. Wenn du das gleiche etwas größer anstellst mir mehr tieren und Bodengrund(erde) könnte die züchtung durchaus funktionieren.

  • Hey Newbie,


    eine möglichst große Box mit Belüftung, Versteckmöglichkeiten, Bodengrund, ausreichend Futter und Wasser sollte auf jeden Fall Standard sein in der Futtertierhaltung für den eigenen Gebrauch, finde ich. Ich halte sie in einer Box mit 35*30 cm (Länge*Breite) und 32 cm Höhe, mit vielen Luftlöchern, Deckel ist natürlich vorhanden. Als Versteckmöglichkeiten dienen in große Stücke zerrissene/zerschnittene Eierkartons/Klopapierrollen, die für die Heimchen sowas sind wie für die Ameisen die Ameisenfarm. Als Bodengrund verwende ich Kleintierstreu, was das ganze mMn recht hygienisch macht. Futter und Wasser sind auch vorhanden, das Futter setzt sich bei mir aus 2 Komponenten zusammen: Trockenfutter (ehemals Haferflocken, inzwischen bin ich auf Heimchenfutter-Pulver aus der Zoofachhandlung umgestiegen, dass die Tierchen einfach lieben), sowie "Feuchtfutter", sprich Salat, Gurken, Tomaten etc. etc.


    Glückliche Heimchen sind gesunde Heimchen, gesunde Heimchen als Futter ergeben glückliche&gesunde Ameisen :grinning_squinting_face:


    PS: Nachdem das letzte Heimchen verfüttert ist, wird die Box ausgeleert, die Futterschüssel ausgewaschen, Bodengrund und Kartonstücke entsorgt. Danach wasche ich alles sehr heiß aus, mit wenig Seife, und die nächsten Heimchen werden dort gemästet.


    Das alles dürfte auch funktionieren, wenn du sie nur halten und nicht verfüttern willst, egal ob Grillen oder Heimchen.

  • Sind Schwarzkäfer Larven diese "Riesen-Mehlwürmer"?


    Scheint so...
    Hatte die nur im Laden gesehen ohne nähere Bezeichnung..


    Die gäbe es auch, aber da reicht eine bestimmt ne ganze Woche..


    Ich glaub ich geh Montag nochmal in den Laden und frage ob sie die Grillen zurücknehmen^^



    Nun habe ich erstmal mit ner Spritze eine "Wasserecke" in der Box angelegt, dann haben sie zumindest erstmal da das, ansonsten liegen "Pellets" in der Dose..


    OMG, die stürzen sich alle aufs Wasser, eine nach der anderen!!!!Arme Schweine, das die Händler das nicht machen !!!!! :twak:


    [Blockierte Grafik: http://img687.imageshack.us/img687/3863/dsc01653p.jpg]

    • Offizieller Beitrag

    In der Tierhandlung gammeln die Tierchen nur bis zu ihrem VErkauf und ich glaube kaum, dass sie dort jemals Futter bekommen oder Wasser.


    Zitat

    Sind Schwarzkäfer Larven diese "Riesen-Mehlwürmer"?


    Wenn ich mich nicht sehr täusche: Ja. Wenn man sie nicht ständig füttert verpuppen sie sich im Übrigen nicht, sondern bleiben in ihrem larvigen Zustand. Find ich besser als die Käferform, wobei Puppen natürlich etwas leichter zu handlen sind, da sie sich nicht wehren können.


    Ich selbst hab auch noch Heimchen daheim, die in einer kleinen Box leben. Die vorigen bekamen sogar ein Extra-Becken, aber da ich das nun wieder für die Ameisen brauche, müssen sie sich halt mit ihrer Box begnügen. Wasserhaltiges Futter wie Salat/Tomate/Gurke und Karotten bekommen sie um nicht vom Fleisch zu fallen.


    Da ich normalerweise Futtertiere überbrühe sterben diese einen schnellen und recht humanen Tod. Besser als zerquetschen meine ich. Bei den Heimchen tut mir das manchmal auch etwas leid, weil sie bisweilen recht niedlich aussehen. Allerdings ist das halt der Lauf der Dinge- fressen und gefressen werden.


    Eine meiner Kolonien verweigert allerdings standhaft jegliches überbrühtes Insekt- meine Messor minor hesperius.
    Diese haben außer einem müden Lächeln nichts für solcherlei "Fraß" übrig und lassen ihn links liegen.
    Für die Kolonie muss ich also die netten Heimchen (bei den Riesenmehlwürmern geht das leider nicht, es ist grauenhaft, wenn sich 3 Mehlwurmstückchen unabhängig voneinander winden und bewegen und scheinbar also noch lebendig sind...) ohne heißes Wasser töten- Kopf zerquetscht und auseinanderschneiden. Und das so schnell wie möglich. Dann ist das Tier auch tot. Und nur dann interessieren sich die Messor auch dafür- wenn es frisch getötet ins Formi kommt.


    Unschön, aber leider wie es aussieht unvermeidlich bei manchen Kolonien.


    Ich hab da allerdings kein schlechtes Gewissen dabei, da die Heimchen und Mehlwürmer davor auch gut versorgt wurden und daher ein verhältnismäßig nettes Leben hatten.

    • Offizieller Beitrag

    Funktioniert leider bei Insekten nicht sonderlich gut, da sie nicht nur ein Gehirn sondern ein Ganglien-System haben. Die Nervenzentren sind also über den Körper verteilt an verschiedenen Sellen, während der Hauptknoten dann das Gehirn (im Kopf) bildet- allerdings ist das auch nicht wirklich ein Hirn, sondern nur sowas ähnliches.
    Welches Ganglion das dann ist kann ich dir aus dem Stand nicht sagen, sollte sich googeln lassen.


    Das führt dazu dass...
    -Ameisen ohne Kopf weiter rumlaufen
    -Schaben ohne Kopf weiterleben bis sie verhungern
    -Zerschnittene Mehlwürmer sich weiter bewegen und zwar alle Teile!
    -Heimchen deren Kopf überbrüht wurde vermutlich eine ganze Weile zuckend weiterleben werden


    Daher ja meine Methode: Erst das Hauptsystem zerstören- die Ganglien im Kopf- danach schnell zerschneiden um die Organe zu schädigen (Rückenherz, Bauchmark) etc.
    Kein Hauptnervenzentrum plus geschädigte lebenswichtige Organe -> schneller Tod


    Funktioniert recht gut, aber natürlich kostet es etwas Überwindung. Abseits davon: In der Natur wird Insekten diese Gnade nicht zuteil- die werden dann falls lebendig halt von den Ameisen im Lebendzustand auseinandergenommen und zerlegt. Glück wenn man vorher von stechenden Arten betäubt wurde.

    • Offizieller Beitrag

    Bzw.: Fühlen Insekten Schmerzen überhaupt wie wir? Wieviel Schmerz fühlen sie? Macht das die Tötung ethisch unbedenklicher?^^
    Und wie du sagst: Haben Insekten/Ameisen ein Bewusstsein?


    Das wird nämlich auch kontrovers diskutiert.


    Glaub mir, solche Diskussionsthreads findest du hier zuhauf wenn du mal "Ethik" oder "ethisch" eingibst in die SuFu.

  • Also Heimchen zu töten ist doch einfach, sind ja "nur" Käfer.
    Naja, Überwindung brauch(te) ich nur einmal, als Jagd angesagt war. Ein Reh schlachten...eigentlich ganz normal aber wääääh :eat02:


    Die Heimchen auf den Boden werfen"klingt jetzt irgendwie Barbarisch" ist doch relativ human, grosse Insekten überleben das meist nicht.
    Fliegen stehen nach einiger Zeit wieder auf, die sind nur paralysiert. (Oder man wirft zu fest, dan kann man sie abkratzen :O


    Eine humane Art?.....in die Gefriertruhe legen.
    Da fallen sie doch in so ne Art "Kältestarre", werden immer lahmer und irgendwan sind sie dann tot :crazy:
    Kann mich auch irren :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Vielleicht hast du das mit einfrieren gemeint oder überbrüht einfrieren?


    Ich habe seit einiger Zeit eine kleine Heimchen-Zucht, ist auch einfach.
    Ein kleines Aquarium, viele Klopapierrollen (sehr beliebt), und immer ausreichend Futter und Wasser.
    Die stehen bei mir in der Wohnung und der Lärm ist nicht schlimm, evtl. gewöhnt man sich dran und merkt es nicht mehr.
    Töten tu ich sie (für die Ameisen) immer mit einem Skalpell, schnell der länge nach halbieren.


    Hoffe jetzt nur das nicht ein neues Tierschutzgesetzt entsteht à la:
    Heimchen mit Gas betäuben,
    sauber gewisse Stellen durchtrennen,
    usw...
    Man kennt ja die Tierschützer (nicht böse gemeint) :winking_face:


    gruss


    PS: Ist das Kaninchen-Kraftfutter (Oder wie das auch immer heissen mag) was man auf dem Bild erkennt? :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Pappe ist jedenfalls immer gut.

    Liebe ist, einem 120 km entfernten Ziel mit einem Aratek-Präzisionsgewehr und einem Tri-Light-Zielfernrohr die Kniescheiben zu zertrümmern!
    (HK-47 xD)

  • Rhaxus, Heimchen sind ja leider keine Käfer :grinning_squinting_face:
    Verstehe die ganze Moralklopperei nicht, für mich zum Teil einfach nur scheinheilig. Ich zerquetschte die Futtertiere so, dass sie nichtmehr davonkrabbeln können, dann werden sie reingeschmissen, das wars.


    Grüße, Phil

  • Jup, manche Arten nehmen echt kein totes Futter an. Habe das bislang nicht so ganz geglaubt, um ehrlich zu sein, aber heute durfte ich es selbst sehen; meine Leptogenys nehmen das Futter nur an, wenn man es mit der Pinzette vor ihnen herumwedelt (wobei, um genau zu sein, die Futtertiere meißtens dann auch schon tot waren). Sie stechen dann einmal rein, und erst dann wird es abtransportiert. Tot auf dem Boden liegend nehmen sich wirklich nichts an, generell wird nichts eingetragen ohne vorher mal gestochen worden zu sein.
    Aber ist natürlich "nur" eine Ausnahme, die meißten Arten nehmen ihr Futter gerne tot an.


    Grüße, Phil

  • Sehr Interessant..
    Da sieht man mal wieder wie unendlich gewieft [das haben sie aber gef***t eingeschädelt, für die älteren :winking_face: ] die Natur doch ist.
    Das hat doch mit Sicherheit seinen Grund, denn diese Ameisen lassen in diesem Fall ja quasi den Aasfressern den Vortritt..


    Die Ameisen sind wahrscheinlich um ein 1000-faches wichtiger für das Wohlergehen dieses Planetens, als wir --->teilweise<--- bemitleidenswerten Menschen.


    Nieder mit den :brech: Ignoranten, viva la :ant: !!!!


    :meinemeinung:
    :danke:


    PS: Ist das Kaninchen-Kraftfutter (Oder wie das auch immer heissen mag) was man auf dem Bild erkennt? :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Joa, würd ich mal denken..
    Diese Pellets gibts auch für Pferde, oder die Ziegen im Zoo, ohne zu Googeln meine ich das es einfach Heu in Pelletform ist!?


    Edit by Phil; Doppelpost zusammengefügt.

  • Wenn ich kurz auch mal meinen Senf dazu geben darf:


    Ich dachte immer Heimchen/Grillen besitzen sowas wie ein nervensystem gar nicht und können deswegen auch keinen schmerz spüren.
    Wenn sie das könnten müssten sie ja mit hoher wahrscheinlichkeit wenn man die in der mitte zertrennt einfach in eine art schockstarre fallen oder irre ich mich da?


    Ich habe mal skorpione gehalten die alle lebend gefressen haben und das hat manchmal mehrere Stunden gedauert und die teilweise halben grillen haben dann immanoch versucht mit den Gliedmaßen die sie noch haben zu entkommen.


    Wenn ich meine Spinnen und Geckos fütter lass ich die Grillen einfach ins Terrarium rennen. Meist kommen die auch nicht weit aber so find ichs immanoch am natürlichsten.



    Oben hab ich irgendwo gelesen das Heimchen/grillen in den läden kein futter bekommen. Das stimmt doch garnicht in jeder Heimchendose ist doch son stück eierkarton und dann so kleines körnerzeugs. Ist zwar nicht das nahrhafteste futter aber es ist doch futter^^
    Wegen dem Wasser in den dosen kann ich nur zustimmen ich lass meine heimchen nach dem kauf auch immer trinken, mit einem kleinen bällchen wassergel könnte man das problem ja umgehen aber das scheint wohl dann für den verkauf zu teuer.

  • Nein Sam,


    Du vermenschlichst den Schmerz zu sehr. Schmerz ist nur ein Empfinden, dass den Körper signalisiert, he mit Dir sitmmt was nicht. Ein Heimchen will auch nicht, dass man ihm das Bein ausreicht, sein Nervensystem sagt ihm auch, "lass den Menshcen blos nicht das Bein abreißen, das tut weh!"
    Ein reiner Schutzmechanismus, und irgendwie ist das Quatsch unser menschliches Schmerzempfinden auf Insekten zu übertragen.


    Grüße, Phil

  • Ich würde jetzt vermuten, dass die Heimchen bzw. Grillen ähnlich wie unsere Ameisen oder anderen Insekten ein eine Nervensystem durch den ganzen Körper haben (mit vereinzelnen Verdickungen, ähnlich wie Gehirne). Menschen hingegen haben eben nur das Gehirn im Kopf und wenn dieses zerstört wird ist Sense, jedoch nicht bei den ganzen Krabblern, wo ein durchtrenntes Nervensystem in Richtung Kopf noch etwas steuern kann und der Rest des Nervenstranges eben das hintere Ende.


    Zitat

    Beispiel: Man trennt einer Schabe den Kopf ab. "Wann stirbst sie und wieso?"


    Die Schabe stirbt erst nach ca. einer Woche, da sie verhungert... in der Zwischenzeit kann diese trotzdem noch begattet werden und Eier legen aus denen auch noch wieder was gescheites schlüpft.


    Ich bin mir also nicht ganz sicher ob es bei Heimchen/Grillen das selbe ist oder nicht und der obere Text ist nun mit keiner Quelle verbunden, sondern ist aus meinem Gedächtnis! Eben Dinge die ich nach und nach mal aufgenommen habe und Vermutungen durch Vergleiche an Ameisen.


    Also man darf mich gerne eines besseren belehren wenn es nicht so sein sollte.

  • (...) und irgendwie ist das Quatsch unser menschliches Schmerzempfinden auf Insekten zu übertragen.


    Und selbst unter uns Menschen ist das Schmerzempfinden total unterschiedlich.
    Ich habe vor Jahren mal auf Arte eine Doku über Operationen am offenen Gehirn
    gesehen. Da wurden unsere super ausgestatteten OPs mit der Technik irgendwo
    in Afrika verglichen. Zu unseren OP Räumen brauch ich ja nicht viel zu schreiben..
    sollte bekannt sein.
    In Afrika wurde der Kopf eines 8 Jahre alten Jungen ohne Betäubung! neben dem
    Hühnerstall und Misthaufen einfach so über mehrere Stunden aufgeschabt...mit
    rostigen Küchenmessern.
    Ne 5 mal 5cm große Platte hat man dem aus der Schädeldecke raus gepockelt...
    da wurde mir richtig übel..dann hat man dem ein Blutgerinnsel entfernt ca.
    Pflaumengroß. Nachher wurde alles wieder zusammengesetzt und irgendwie
    geklammert. Nix nähen und sterile Wundversorgung.
    Der Junge stand dann einfach auf und ging seines Weges
    Nachsorge gabs auch nicht...geschweige denn Schmerzstillende Mittel.


    Ein europäischer Arzt sprach dann noch davon das die Heilungschancen genau
    so hoch wären wie in westlichen Industriestaaten.
    Erklären konnte er das aber nicht. Auch das fehlende Schmerzempfinden des
    Jungen erstaunte ihn nur.



    .

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