• Alsooo,


    die Vermehrung von Ameisen findet bei eusozialen Strukturen meißt so statt, dass die fortpflanzungsfähigen Weibchen (Gynen, Königinnen) gebähren und die Arbeiterinen die Nahrung heranschaffen um Mutti und die Geschwissterchen zu ernähren. Jetzt kann es bei unterentwickelten (ja das ist mein Lieblingswort Cookie :P) Ameisenarten (Vertreter der Unterfamilien Ponerinae, Myrmecinae etc.) dazukommen kann, dass manche größere, dominantere Arbeiterinen der Königin die Position streitig machen da sie selbst über teilweise verkümmerte Geschlechtsorgane verfügen und unbefruchtete Eier legen (aus denen selbstverständlich Männchen schlüpfen da die Eier haploid sind (Bei manchen Myrmecia ist das meines Wissens sogar die einzige Möglichkeit Eiweiß abzugeben)).
    Die Lebensdauer einer Kolonie ist davon abhängig ob sie monogyn (eine Gyne =)) oder polygyn (mehrere...ach du weißt was ich meine ;)) ist. Ist sie monogyn leben die Arbeiter nach dem Tod der Königin weiter ziehen die restliche Brut auf und sterben an Altersschwäche (Es sei denn der oben beschriebene Zyklus tritt in Kraft, dass eine Arbeiterin an Stelle der Königin tritt, wenn ja wird die Kolonie Männchen großziehen und daran zu Grunde gehen, dass sich die Arbeiterinen an der Versorgung der Männchen todarbeiten). Bei polygynen Kolonien werden während der Lebensdauer der ersten Königin weitere Gynen in den Staat integriert und überleben diese somit um weitere aufzunehmen usw...dieser Staat würde prinzipiel ewig existieren ein Beispiel hierfür wäre Myrmica rubra bei der eine ausgewachsene Kolonie an die 200 Gynen in einem Staat besitzen kann.


    Ich hoffe ich konnt dir weiterhelfen bei Fragen einfach fragen :winking_face:


    MfG der Lukas

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