Diskussionsthread zu Lasius niger von Luca123

  • Hallo,
    die Ameisen bekommen sicher bald mit, dass etwas vor ihrem Nest liegt. Entweder sie stolpern drüber oder sie riechen es - eins von beiden wird früher oder später eintreten :winking_face:


    Diese Antwort hier will ich auch gleich mal ein wenig nutzen um zu kritisieren (bin heute böse drauf :teufel: )
    Und zwar solltest du in deinem Haltunsgebricht die einzelnen Tage mal etwas lesbarer machen. Sprich: Datum fett und Absatz zwischen die einzelnen Tage machen. Das mit den täglichen Updates wurde ja bereits angemerkt und von dir zu Kenntnis genommen. Dazu sage ich also nichts mehr :winking_face:


    Außerdem bitte ich dich, auf eine vernünftige Rechtschreibung zu achten - es scheint mir, als ob du deine Texte schnell schreibst und sie dir nicht mehr zur Kontrolle durchliest
    So, genug gemeckert^^ Viel Spaß mit deiner kleinen Kolonie
    Micky


  • Mich verwundert es irgendwie, dass deine Ameisen keine Fliege angenommen haben - ich vermute mal dass diese schon etwas länger tot war und somit sehr wahrscheinlich ausgetrocknet war oder du hattest deinen Ameisen in zu kurzer Zeit mit sehr vielen Proteinen gefüttert, so dass kein Bedarf mehr da war.


    Fliegen zählen bei mir nämlich als ideales Futter für kleine Kolonien, da diese keinen dicken/festen Chitinpanzer aufweisen und leicht zerlegbar für die wenigen Arbeiter sind.

  • Kann ich nur bestätigen :smiling_face: je dicker der Brummer desto besser. Fliegen werden gut angenommen und extrem schnell verwertet. Zudem sind die Biester zum Teil so lästig, dass das Verfüttern für den Halter zur Genugtuung werden kann :grinning_squinting_face: Also: ruhig nochmal versuchen, das bereichert die Speisekarte ungemein.

  • Dieses Mischen ist fraglich und viel umstritten, also erhälst du darauf sicherlich noch andere Antworten:


    Ich jedoch biete Honig immer pur an. - Es reicht auch vollkommen wenn man einen winzigen Tropfen auf ein 1x1cm Papierschnippsel gibt und dieses in die Arena legt. Die Ameisen werden in dieser sehr geringen Menge nicht so schnell den Tod finden, wie in so manchen Honigschalen. Das erneuern ist auch ganz simpel, Papierschnippsel entfernen und ein neues zurecht schneiden + Honig neu auftragen und fertig. Schälchen sollten nämlich bei jeder Erneuerung gesäubert werden.


    Honig-Wasser-Mischungen müssen in Schalen angeboten werden und so erhöht sich die Sterberate durch ertrinken wieder. Darum gerade bei kleinen Kolonien auch keine größeren Flüssigkeitsmengen anbieten, da dies schnell zu Problemen führen kann, wenn zu viele Arbeiter durch einen Halterfehler sterben... es kann nämlich die ganze Kolonie auch sterben.

  • Ich kann LifeStyler nur zustimmen: sowohl die Frage, ob du mischen musst, als auch die, ob du mischen sollst, kann hier klar mit nein beantwortet werden. Die wichtigsten Vorteile hat LifeStyler schon angeführt, hinzu kommt, dass Honig pur aufgrund des Zuckergehaltes auch noch wesentlich länger hält als Honigwasser. Was die Verwertbarkeit angeht (ein Argument für das Mischen mit Wasser, dass man gelegentlich liest): Honig ist stark hygroskopisch (zieht Feuchtigkeit aus der Luft an)... er neigt also ohnehin dazu, selbst bei mittlerer Luftfeuchtigkeit flüssiger zu werden.


    Die Sache mit dem Mischen ist meines Wissens nach nur ein Mythos, der eigentlich der professionellen Laborhaltung entstammt. Hier wurden oft zig große Völker und Kontrollvölker gehalten, was die Fütterung besonders aufwändig machte. Vor allem die schnelle und trotzdem genaue Dosierung gestaltete sich recht schwierig und zeitaufwändig. Das Mischen von homogenisiertem Honig mit Wasser macht die Sache also schlicht einfacher, bringt eine höhere Vergleichbarkeit der Versuchs- und Kontrollgruppen und verbessert die in der Wissenschaft geforderte Wiederholbarkeit einer Versuchsanordnung. In der Hobbyhaltung, in der oft nur wenige Völker gefüttert werden müssen, ist das Mischen mit Wasser angesichts der praktischen Spenderflaschen, die man heute überall preiswert bekommt, nicht nur überflüssig, sondern dauert auch noch länger.

  • Man kann im Prinzip alles möglich an Obst oder Gemüse anbieten, sofern es auch frisch geschnitten ist.


    Gemüse wird eigentlich nur den Wasserhaushalt der Ameisen dienlich werden, eventuell nutzen sie Überschuß auch zum Befeuchten des Nestes.
    Obst wird ebenfalls Wasser bieten, aber auch Kohlenhydrate die aus dem Fruchtzucker gewonnnen werden - wird sehr wahrscheinlich aber nicht so gut funktionieren wie Honig - dort sieht man eben wie dieser aufgenommen wird, die Flüssigkeit vom Obst/Gemüse verdunstet auf jedenfall zusätzlich noch.

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