Hallo erstmal
Ich wollte mit eine Art zulegen die sich schnell vermehrt, 11-13 mm groß ist und sehr aktiv ist auch wichtig.
danke schonmal für hilfreicheTipps
Suche eine bestimmte Ameisenart
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Formica fusca fällt mir da ein, sie ist jedoch nur 5-7 mm Groß.(ich gehe mal davon aus das sie einheimisch seien soll, und leicht zu halten)
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kann auch von wo anders herkommen die größe ist auch ok.leicht zuhalten geht auch hauptsache nicht empfindlich gegen über luft und feuchtigkeits dingsda
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Was für Erfahrungen in der Ameisenhaltung hast du denn überhaupt? Wie möchtest du die Art unterbringen?
Und achte bitte auf deine Rechtschreibung.
Gruß
fraaap -
sry für die Rechtschreibung das liegt an Faulheit .Ich habe Lasius niger seit mitte 2009
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Schnelle Vermehrung und anständige Aktivität bei angemessener Größe bieten beispielsweise diverse Messor-Arten (M. barbarus, M. hesperius, M. bouvieri, M. marocanus etc.pp), wenn du eine exotische Art haben möchtest. Bei einheimischen die bereits genannten Formica fusca, oder beispielsweise Formica sanguinea. Camponotus-Arten sind zwar meistens schön groß, aber vermehren sich ziemlich langsam, also eher nichts für dich.
Tropische Arten würde ich nicht unbedingt nehmen, wenn du dich nicht allzusehr um Luftfeuchte und Temperatur kümmern möchtest, da viele relativ empfindlich sind, was das angeht.
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Die Blattschneider Ameisen gefallen mir.Was haltet ihr davon? :ant: :ant: :ant: :ant: :ant: :ant: :ant: :ant: :ant: :ant: :ant: :ant: :ant: :ant: :ant: :ant: :ant: :ant:
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Also erstmal halte ich Blattschneider für wahnsinnig spannend, das ist schonmal klar. Aber du hast im Prinzip eine Saison Erfahrung mit Lasius niger... für Blattschneider erscheint es mir in deinem Fall also noch etwas zu früh. Sie brauchen sehr viel Platz, sind technisch sehr anspruchsvoll und bedürfen einem unheimlichen Maß an Pflege. Allein um das Grünzeug ranzuschaffen, geht oft viel Zeit drauf.... und das über Jahre täglich, Montag bis Sonntag, Sommer wie Winter bei Sonne, Regen und Schnee. Ein solches Projekt würde ich nur einem wirklich erfahrenen Halter empfehlen, der genau weiß, was in den nächsten Jahren passiert (Familie, Schule, Beruf... da kann einiges dazwischen kommen).
So wie ich die Sache sehe willst du eine neue Herausforderung das heißt du brauchst eine Art, die dich auch erstmal fordert, ohne dich aber gleich zu überfordern. Ice_trey's Tipp war da sehr gut: versuch es zunächst mit einer Messor spec., die ist schon erstmal ganz schön anspruchsvoll, entwickelt sich aber bei guter Pflege recht vernünftig. Ein wirklich guter Rat.
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Zumal bei Blattschneidern die Luftfeuchte ziemlich wichtig ist: Ist es zu feucht kann der Pilz geschädigt werden, insbesondere bei Kondenswasserbildung. Und gerade das war ja ein Aspekt, um den du dich nicht so kümmern wolltest.
Meiner Meinung nach sind Blattschneider etwas für den Fortgeschrittenen bzw. Profihalter, der viel Zeit und Arbeit in seine Ameisen investieren kann.
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Also ich würde mich für Messor barbarus entscheiden. Zum einen sind die preiswerter, sodass man (gerade wenn man's eilig hat ;)) ohne weiteres gleich einen Haufen Arbeiterinnen mit bestellen kann, ohne sich in allzu große Unkosten zu stürzen. Punkt 2 ist: sie sind problemlos zu bekommen, während die anderen gelegentlich nicht lieferbar sind. Und last but not least haben M. barbarus soweit ich weiß unter den genannten Arten die größten und auffälligsten Majoren.
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noch kurz etwas zu Blattschneidern:
Einfach Haltung, mit extremen Platzbedarf & recht empfindlich was Temperaturen über 28° angehen.(-> bei guter Planung und entsprechendem Aufwand machbar, ein schnelles Wachstum(dadurch werden Oft erweiterungen Gebraucht, jedoch hohe Anschaffungskosten & laufende kosten)
Zu Messor barbarus: oftgenung gelingt eine Gründung nichtmal Profis! (selbst bei opt. Bedingungen)
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Dass die Haltung von Blattschneidern einfach sein soll wage ich zu bezweifeln. Sicherlich nicht die schwerste, aber einfach ist mMn doch etwas übertrieben, so oft wie man Halter über Probleme gerade in Bezug auf den Pilz klagen hört. Dieser ist bekanntlich recht empfindlich und ich wage zu bezweifeln, dass jemand mit einem halben Jahr Erfahrung in der Ameisenhaltung dem gewachsen ist. Auch in Hinsicht darauf, die extrem großen Kolonien irgendwann in Schach zu halten und eine ausbruchssichere Anlage zu bauen.
Messor-Arten sind in der Gründung jedoch tatsächlich recht heikel. Sie brauchen extrem viel Ruhe und oft sterben Königinnen, darauf hat mans schlicht und einfach fast keinen Einfluss.
Jedoch sind auch kleine Kolonien ziemlich günstig zu erwerben, sehe daher keinerlei Probleme in dieser Hinsicht.Gerade Messor barbarus sind das letzte Jahr über extrem günstig geworden und kosten weniger als die meisten einheimischen Arten. Soll nicht so nach Ware klingen, immerhin sind das Lebewesen. Aber dennoch: Für den weiteren Haltungsfortschritt finde ich wären sie eine gute Wahl. Zudem sind die meisten anderen Messor-Arten momentan schwer aufzutreiben.
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Würde mich hier einfach mal nur anschließen.
Halte ebenfalls Messor barbarus und hesperius. Habe einige anläufe gebraucht bis mir erfolgreiche gründungen gelungen sind. Und selbst unter den gleichen "guten" bedingungen sind mir unerklärlicherweise königinnen drauf gegangen.
Daher hol sie dir, aber mit mindestens 25 arbeiterinnen. Dann kanste wenigstens auch schon bisschen was sehn. Gerade in der gründungsphase sind barbarus nicht sooo die hingucker wie ich finde. Dafür ist ab 40 arbeitern schon echt was los!
Sie verzeihen dir auch fehler, ohne gleich dabei ins graß zu beissen. Und zu guter letzt haben sie tatsächlich enorme kasten unterschiede die sie wirklich interessant machen wie ich finde. -
Der Hammer M. barbarus bei Antstore nur 1.90 fast billiger als Lasius niger LINK: http://antstore.net/shop/produ…d3546f4ecee913c256da49b87
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Hält einer von euch die Art (Camponotus fellah) ?
MFG :hang: -
Sag ich ja
Gerade bei beliebten Arten zeigt sich der Preiskampf ganz deutlich...
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Was hältst du von denen hier
Camponotus ligniperdus Link:http://antstore.net/shop/produ…493ca50906c2c8ab3ecc13dbc -
Sehr schöne Art, allerdings weiß ich nicht, ob dir die Entwicklungszeiten passen. Sie ist nicht so robust wie beispielweise die typischen Anfängerarten, aber ich denke mit deiner Vorerfahrung sollte das gut klappen. In den ersten 2 Jahren tut sich allerdings recht wenig, im Vergleich zu anderen, kleineren Arten. Man braucht sehr viel Geduld, da es vom Ei bis zur Imago ("fertige" Ameise) ca. 3 Monate dauert, selbst unter Optimalbedingungen sind es meist 2 Monate.
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Also Blattschneider einfach in der Haltung... das sollte man dann wohl doch nicht so einfach im Raum stehen lassen. Ganz sicher gibt es in Bezug auf die Haltungsbedingungen an sich schwierigere Exoten, aber Blattschneider sind in vielerlei Hinsicht vor allem strukturell und logistisch sehr anspruchsvoll.
Zunächst ist Ice_trey absolut zuzustimmen: man hört immer wieder von eklatanten Schwierigkeiten mit dem Pilz, bis hin zu dessen Eingehen (was dann natürlich auch für das Volk gilt). Hinzu kommt der immense Bauaufwand, die damit verbundenen Ausbruchsrisiken, der Platzbedarf und die Kontrolle von Temperatur und Feuchtigkeit (besonders wieder in Hinblick auf die ökologische Potenz des Pilzes). Und was man dabei nicht vergessen darf: der Pflegeaufwand! Beispiele: Was ist mit frischem Grün im Winter? Wer übernimmt die Aufgabe, wenn ich mal nicht da bin (Urlaub, Krankheit, berufliche Gründe). Letzteres ist bei Attini besonders problematisch, denn bei anderen Arten kann man notwendige Materialien fast immer einfach bereitstellen und Mutti überreden, alle 2 Tage mal ein paar einfache Handgriffe zu erledigen. Bei Blattschneidern ist die Suche nach einem geeigneten Antsitter oftmals ungleich schwieriger, weil sie tägliche Betreuung benötigen, die zudem noch etwas zeitintensiver ausfällt. Angesichts solcher Fakten von "einfacher Haltung" zu sprechen (besonders in Hinblick auf eine einzigen Saison Erfahrung mit Lasius niger) ist wohl nicht unbedingt gerechtfertigt.
Das Messor in der Gründung sehr sensibel sind, ist kein Geheimnis, aber er wollte ja eine Herausforderung und hat schließlich in Messor barbarus auch die Möglichkeit, preisgünstig (das sollte übrigens nicht den moralischen Wert der Tiere an sich in Frage stellen, das würde mir nicht einfallen... aber blöderweise spielt der Preis für manche Menschen eine Rolle, weil nicht jeder ein Vermögen für seine Hobbys übrig hat oder ausgeben möchte - wohl dem, der sich darüber heutzutage keine Gedanken machen muss) ein bereits etwas größeres Volk zu erwerben. Ich sehe da mit ein wenig Engagement seitens brockentv (und das zeigt er hier... er fragt und lässt sich beraten, find ich klasse) keine Schwierigkeiten.@brockentv: Zu Camponotus ligniperdus kann man nur sagen: tolle Art! sehr schön anzuschauen, eine schon recht beeindruckende Größe und interessant in der Beobachtung, nur eben in der Entwicklung etwas lahmarschig aber wenn du etwas Geduld aufbringen kannst würde ich dir diese Art mit deinen Erfahrungen uneingeschränkt empfehlen, ich wette du würdest es nicht bereuen.
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