Hei!
Bisher hab ichs immer so gemacht, dass ich das Reagenzglas für claustral gründende Arten bis knapp vor den Wassertank locker mit Watte gefüllt habe und dann die Öffnung des Reagenzglases entweder mit etwas stärker geknäulter Watte oder mit einem Papp-Stopfen verschlossen habe.
Aber irgendwie hab ich dabei kein gutes Gefühl, denn ich hab den Eindruck, dass die Gynen manchmal Probleme haben, aus der Watte wieder herauszukommen, wenn sie sich reingewuselt habe. Eine Lasius-Gyne ist gestorben, sie befand sich relativ weit vorn im Reagenzglas, weit entfernt vom Wassertank. Gut, ich weiß, dass nicht jede Gyne durchkommt, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie dort fest saß.
Und dann war heute das Problem mit meiner Chthonolasius sp. - Gyne. Die musste ich mit einem Fussel Watte wieder aussetzen (hab grad keine Zeit für eine sozialparasitäre Art). Sie hat sich über Nacht in der Watte verfangen, um um sie daraus zu befreien, hätte ich sie vermutlich verletzen müssen. Deswegen hab ich die Watte nur so kurz wie möglich abgeschnitten, aber ein langer Fussel blieb ihr.
Ich wollte fragen, ob ihr ähnliche Probleme mit der Watte habe? Tu ich sie zu locker rein? Ich hab Angst, dass wenn ich sei stärker knäule, keine Luft mehr in die Gründungskammer kommt.