Hallo zusammen
Über Rückmeldungen, insbesondere Verbesserungsvorschläge, würde ich mich jederzeit freuen.
Hallo zusammen
Über Rückmeldungen, insbesondere Verbesserungsvorschläge, würde ich mich jederzeit freuen.
Danke für den Input. Die Gefahren sind mir durchaus bewusst und ich wollte eigentlich so oder so auf Lebendfutter verzichten. Die Heimchen wurden lediglich leben ins Gehege getan, weil die Ameisen zu Beginn (v.a. die Vorgänger) tote Insekten links liegen liessen. Zudem las ich, dass einige Rossameisen nur "frische" Insekten mögen.
Schaden richten die Heimchen keinen an. Sie rennen den Ameisen davon und haben selbst bei grössenmässiger Überlegenheit so wie ich sah keine Chance.
Ich werde in Zukunft aber - genau aufgrund der auch von dir angetönten Gefahren - die Heimchen wieder tot verfüttern. So lange die so gut angenommen werden gibts keinen Grund für Risiken.
So klein wie deine Kolonie ist hat sie noch ziemlich wenig Bedarf an Proteinen. Was müssen sie denn auch groß versorgen? Die großen Berge an Brut gibt es ja noch nicht.
Ich erinnere mich noch an einen Bericht, in dem ein Mehlwurm ein ganzes Volk Messor mit in den Abgrund gerissen hat.. Manchmal sind Futtertiere doch nicht so wehrlos wie man denkt.
Nun, das weisse, schneeähnliche Etwas auf dem Ytong scheint wohl doch Schimmel zu sein. Hab ich noch nie in dieser Form gesehen - doch was anderes kanns kaum sein. Es breitet sich langsam, aber stetig über den Gasbeton aus.
Ansonsten gehts den Ameisen gut. Sie ziehen mal von der einen in die andere Kammer um, fressen Apfel, Honig und Heimchen aus der Gefriertruhe. In den letzten Tagen hat die Aktivität stark nachgelassen, meist halten sich die Ameisen im Nest auf. Sie nehmen auch deutlich weniger Heimchen an als zuvor. Solche Schwankungen erachte ich allerdings als normalen Gang.
Das Klima im Formi entspricht dem Optimum (gem. meinen Angaben zumindest). 70-80% rel. Feuchte und rund 28 Grad.
Frage nun in die Runde:
Die zweite Frage ist ziemlich schwer zu beantworten, ich weiss, ich soll das ausprobieren... Doch solche Dinge so präzis auszutesten um danach eine wirkliche Antwort geben zu können ist sehr aufwändig. Darum die Frage, vielleicht hats ja jemand vor mir schon ausprobiert.
Welche Nestalternative würdet ihr empfehlen für eine Art wie diese? Sie mögens ja im Formi grundsätzlich bei eher tropischem Klima. Da ist das Problem von Schimmel omnipräsent. In der Natur hausen die am liebsten in Erdnestern. Wäre da ein Erdnest in Farmform denkbar?
Ich würde erneut einen Ytong verwenden. Diesen jedoch einmal gründlich säubern, denn schimmeln kann meistens nur etwas organisches... Ansonsten eine Farm oder Erdnest anbieten, denn dort kannste auch sehr gut verschiedene Feuchtigkeiten bieten.
Wie feucht mögens die wohl im Nest?
Würde ein Nest mit Bodengrund (Farm bzw. Erdnest) einfach normal befeuchten, ähnlich wie bei den meisten Zimmerpflanzen. Ytong ist schwierig zu erklären, welches nun die richtige Feuchtigkeit ist... zu mal kaum einer genaue Infos zu dieser Art besitzt. Bei Ytong- oder Gipsnest muss man es wirklich selbst ausprobieren...
Sali Simon
Seit gestern biete ich ihnen nun ein Erdnest in runder Form mit Gipskern an. War eine kurzfristig produzierte Variante. Sie ist zum einen artgerecht (weil die eh Erdnester mögen und grabfreudig sind) und ausserdem spannend zum Anschauen. Obs mit dem Schimmel besser ist, wage ich in der Tat zu bezweifeln...
Auf jeden Fall müssen die ja so oder so umziehen, damit ich den Ytong reinigen kann. Werde nun den Ytong austrocknen lassen und die Erde schön feucht halten, in der Hoffnungm, die ziehen bald um. Sobald geschehen, kann ich den Ytong wie von dir beschrieben reinigen und es allenfalls nochmals versuchen.
Vermutlich habe ich den Ytong zu sehr befeuchtet. Habe ihn wirklich dauerfeucht gehalten, was jeden Tag Wasser bedeutet. Beim tropischen Klima im Formi kannst du dem Wasser beim Verdunsten zuschauen - und durch die Lüftung gehts noch schneller. Mal schauen, vielleicht bewährt sich ja auch das Erdnest... erstmal müssen sie umziehen.
Gruss und merci
haltungsbericht hier, diskussion bitte woanders.
Ganz genau palk und daher ist der ganze Kram nun auch im Diskussionsthread - Micky
Nun, mein Beitrag vom 11. April, 15.24 Uhr hätte in meinen Augen durchaus in den Haltungsbericht gehört. Könnte man durchaus wieder dhain verschieben, oder? How ever...
Habe den Beitrag mal kopiert, also nun ist er hier und im Haltungsbericht...
Immer macht dieser Micky alles falsch
Danke. Jetzt wunderbar.
Hi,
Bist du sicher, dass das weisse kristaline Zeug am Y-tong keine Kalkablagerung ist? Du hast das Nest täglich gewässert und gelüftet... was für Wasser benutzt du, bzw. wie Kalk- oder Mineralhaltig ist es? Mein Ytong hatte rötlich gelbe Kalkablagerungen, weil das Wasser etwas eisenhaltig war.
Bei dem Erdnest hätte ich noch gewartet: Was für Erde hast du genommen? Wenn du Erde im Backofen keimfrei bäckst und dann mit Leitungswasser richtig feucht hälst, dann schimmelt dir das ganze 100%ig. Da fehlt ganz einfach das natürliche Gleichgewicht von Kleinstlebewesen, Pilzen und Bakterien, die sich im ständigen Kampf miteinander gegenseitig fressen. Wenn du noch 2 Wochen wartest, dann gleicht sich das sicher noch aus. Regenwasser könnte auch helfen, wenn das jetzt noch von einem moosbedeckten Dach kommt, dann ist der pH-Wert auch etwas sauer, was die Schimmelbildung weiter unterbindet.
Eine andere Möglichkeit wäre dir tropische Asseln oder Springschwänze zu besorgen. Die werden (meistens) von den Ameisen nicht gefresssen, sondern als Müllabfuhr im Nest akzeptiert und die würden auch den Schimmel in deinem Erdnest, und die "Apfelbutzen" fressen.
Was die Trägheit deiner Damen betrifft... versuch mal die Temperatur langsam runterzufahren, wie sie darauf reagieren. Schliesslich sind 28°C die obere Grenze der Haltungsparameterangaben. Und wer wird im Dauerhochsommer nicht schlapp.
Ansonsten finde ich deinen Haltungsbericht sehr spannend!
Hey
Danke für die Rückmeldung. Habe im Haltungsbericht einen neuen Post verfasst und vermeide hier den Doppelpost.
Gruss
Du hast ja echt einen blöden Start in die Ameisenhaltung hingelegt... wirst du dich erneut versuchen?
Das stimmt. Es ist ziemlich frustrierend, zumal ich diesmal einen schönen Aufwand getrieben hatte, optimale Bedingungen für die Art herzustellen. Ich denke denn auch kaum, dass es mit den Umständen zu tun hatte. Weiss jemand hier, weshalb ein Ameisenvolk plötzlich seine Königin zerlegt? Es schien mir wirklich so, als würde diese schon "bearbeitet", als sie noch gelebt hat...
Mal schauen was nun aus den Eiern wird. Die Tage nach dem mutmasslichen Königsmord war die Kolonie so aktiv wie noch nie. Fast alle Ameisen wanderten in der Arena umher und testeten zum ersten mal auch ernsthaft den Ausbruchsschutz. Schade, dass das Volk nun keine Zukunft mehr hat...
Ich weiss noch nicht, ob ich weitermache. Ich weiss auch nicht, was aus dem Volk nun werden soll... mal schauen. Einmal mehr das Motto "Kommt Zeit, kommt Rat".
Wenn man erst einige verschiedene Arten hatte, dann wird man bemerken dass es bei Koloniegründungen und Gründerkolonien immer wieder zu unerklärlichen Ausfällen kommt. Die Ursachen dafür zu finden ist nur selten möglich, leider, denn so fragt man sich immer wieder ob man selbst Verschulden an dem Tod der Tiere hat. Ich würde deine Haltungsbedingungen jedenfalls als richtig ansehen, daran sollte es wohl nicht gelegen haben. Nicht aufgeben: hol dir eine neue Art und fang wieder an Am besten diesmal mit Camponotus ligniperdus, zu dieser Art existieren sehr viele Haltungserfahrungen, wenn etwas nicht gut läuft, findet man so leichter Rat.
Diese Fragen stelle ich mir natürlich schon. Allerdings frage ich mich vor allem, warum die ihre Königin umbringen... ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass das so war. Weiss jemand was dazu, warum ein Volk so was tut?
Und gibt es für die Kolonie noch Hoffnung? Immerhin könnte sich aus einem der Eier eine weibliche Larve und daraus eine Königin entwickeln. Bei der Art ist dies gemäss Literatur möglich.
Wenn nicht, stehe ich wieder am selben Punkt wie vor zwei Monaten: Kolonie ohne Königin - halten oder nicht?
Zudem: Eine Nachfolgerart suche ich allenfalls. Ich möchte eine ohne Winterruhe, da bietet sich diese Art nun mal an.. aber mal schauen.
Und gibt es für die Kolonie noch Hoffnung? Immerhin könnte sich aus einem der Eier eine weibliche Larve und daraus eine Königin entwickeln. Bei der Art ist dies gemäss Literatur möglich.
Wenn nicht, stehe ich wieder am selben Punkt wie vor zwei Monaten: Kolonie ohne Königin - halten oder nicht?
Zudem: Eine Nachfolgerart suche ich allenfalls. Ich möchte eine ohne Winterruhe, da bietet sich diese Art nun mal an.. aber mal schauen.
1.) Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen... aber das wirst du wohl sehen. Abwarten und Tee trinken.
2.) Deine Entscheidung Bis zu ihrem Tod pflegen oder abkochen. Ganz allein deine Entscheidung
3.) Da würden sich viele exotische Camponotus anbieten. Einfach rumschauen was verfügbar ist und dich interessiert
Es ist ziemlich hart wenn die teuren Exoten sterben. Meine Odontomachus sind auch langsam dahingesicht, aber bei Camponotus ligniperdus wird dir das bestimmt nicht passieren. Die sind ziemlich einfach zu halten ich habe die auch, das dauert aber ziemlich lange bis da mal was los ist.
Naja, so sehr teuer waren die nicht. Da fuxt es mich deutlich mehr, dass ich nicht weiss, was falsch lief und meine Neugierde wohl nie befriedigen kann in diesem Fall. Und für die anfänglich sehr aktive Kolonie ist es natürlich schade... bzw. auch UM die Kolonie.
Nun wird dafür halt die Frage nach möglichen Nachmietern früher als gehofft aktuell...
Camponotus ligniperdus habe ich mir auch angeschaut. Allerdings hält diese Art halt eine Winterruhe. Und da ich vor allem im Winter aus beruflichen Gründen Zeit habe die Ameisen zu beobachten (und auch noch aus ein zwei anderen Gründen) möchte ich lieber eine Art ohne Winterruhe halten. Der dadurch entstehende Aufwand nehme ich gerne in Kauf (Heizung, Klima, Ausbruchsschutz etc.).
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