Kurze Fragen - Kurze Antworten

  • Also erstmal du hast nur noch 1 gyne und die lässt du jetzt im verschlossenen reagenzglas irgendwo im dunkel liegen und schaust nicht dauernd rein.. ich hab die erfahrung gemacht wenn man sie nicht stört kommen schneller und mehr eier.. also meine meinung einfach mal ne woche drin liegen lassen und dann kansnte mal kucken was los ist ich schätze dann hast du auf jedenfall eier.. in seltenen fällen legt sie gar keine mehr wie bei palk zum beispiel aber ich denke du hast gute chancen..


    eine idee warum sie gestorben ist?

  • Sam: http://www.ameisencafe.de/cafe…page=Thread&threadID=6959 - Ich denke mal dass es das selbe Volk ist...



    Ich würde die Königin nun mit Futter unterstützen, denn sie hatte immerhin eine Arbeiter und diese übernehmen die komplette Arbeit, so bald die ersten Pygmäen vorhanden sind! - Also 1x die Woche eine tote Fliege bis 1cm vor die Königin schieben, aber man muss sich sehr sicher sein, dass die Fliege auch wirklich tot ist, denn oft sind diese nur betäubt (Fliegenklatschen töten nur sehr selten!), also einfach zerdrücken oder zerschneiden um sicher zu sein! Auch wenn es ekelig klingt...


    Dann noch einen Schaschlikspieß besorgen und einen winzigen Tropfen Honig (so dass nichts vom Spieß tropfen kann, das reicht!) an eine Seite anbringen. Dann muss man mit sehr ruhiger Hand ebenfalls bis kurz vor die Königin gehen, sehr langsam, denn die Königin könnte den Spieß auch als Feind ansehen und diesen attackieren! Auf jedenfalls die Hand auf den Tisch auflegen um nicht zu wackeln! Meine ganzen Camponotus Königinnen haben das bisher sehr gut mitgemacht und haben alle erfolgreich gegründet.


    Restliche Zeit immer dunkel und geschützt aufbewahren...

    • Offizieller Beitrag

    1.: Es ist normal, dass tote Arbeiterinnen zerlegt werden, teilweise findet hier vermutlich sogar ein "Recycling" von Proteinen statt - ist auch sinnvoll... und Ameisen sind da einfach nicht so...
    Zum Tod der Arbeiterin: Ich für meinen Teil kann bei Camponotus herculeanus jede Winterruhe Verluste beobachten, egal welche Kolonie es war und egal wie groß diese war... was bei meinen anderen Kolonien anderer Arten nicht immer zwingend der Fall war.
    Daher verwundert der unerwartete Tod einer Arbeiterin nicht weiter. Zudem haben die Pygmäen (die etwas kleineren Arbeiterinnen aus der Gründungszeit) eine eher geringe Lebenserwartung.


    2.: Camponotus herculeanus legt Eier in klaren Schüben, daher gibt es immer Eipakete und keinen ständigen Nachschub. Die Frequenz zwischen den einzelnen Eipaketen ist sehr stark davon abhängig, wie weit das Brutwachstum der vorherigen Brutfolge schon vorangeschritten ist und wie viele Arbeiterinnen zur Versorgung der Brut zur Verfügung stehen.


    Im Schnitt berichten Halter von ca. 3-5 Eipaketen pro Jahr, wobei die Gesamtzahl der Eier pro Paket bei steigender Koloniegröße zunimmt.


    Lass die Gyne nun möglichst viel Ruhe, denn eine erneute Gründung ohne Arbeiterinnen ist nun nicht ganz unkritisch, denn die Gyne ist irgendwann von der Versorgung durch Arbeiterinnen abhängig. Eine erneute Gründung kann also schief gehen. Daher sollötest du ihr so viel Ruhe gönnen wie möglich, nicht zuletzt um den Brutfraß gering zu halten.

  • Ich habe vor mir eine Temnothorax Kolonie zulegen
    Diese will ich selber suchen.
    Und jetzt farge ich mich gibt es dabei irgendwelche sachen zu beachten?
    zb. Jahreszeit in der die am besten gefangen werden können, Die eichel auf eine bestimmte artt auch brechen usw.
    Außerdem das Proteinfutter? Kann ich den überbrühte maden geben oder sind die zu groß?
    Wenn ja was soll ich dene dann geben?
    :danke: im Voraus!

  • Hallo,


    wichtig bei der Suche:
    Seeeeehr vorsichtig vorgehen.
    Leichtes Drücken, ein Loch und etliche andere Hinweise lassen schon erahnen, ob ein Nest vorhanden ist oder nicht.


    Und was die Maden angeht: Die Meisen sind winzig winzig klein. So furchtbar klein, dass ein Madenstück locker ausreicht. Ob sie das mögen, muss probiert werden (meine zB stehen total auf Motten).

  • noch eine frage:


    meine gyne hat vor ca 3 wochen ein par eier gelegt
    die kleinen sind irgendwie bisschen mit honig in verbindung gekommen


    ab wann würde sich draus mehr entwickeln?
    sie sehen immer noch gleich aus


    Honig kann tötlich für die Brut sein, ich frage mich gerade wie dieser überhaupt in die Nähe der Brut gelangen ist... Hoffnungen stehen eher schlecht, aber ohne ein richtig gutes Foto kann man so auch nichts genaueres darüber beurteilen.


    Ein geeignetes Transportmittel mitnehmen oder erst zu Hause öffnen! - Nur Eicheln mit winzigem Loch einsammeln lohnt sich... Kein Loch (Eingang), kein Volk.


    Futtertiere in Gestalt von Fliegen eignen sich sehr gut, weil diese eine recht dünne Chitinpanzerung haben. Maden nur überbrüht und mit einem kleinen Schnitt bearbeiten, um den Zugang zur den Proteinen zu vereinfachen.

  • Ich hab da jetzt auch mal eine kurze Frage...


    Wie bewässert ihr in der Winterruhe eure Kolonie, wenn die noch im Reagenzglas ist? Den Wassertank kann man ja schlecht auffüllen, wenn die alle hinten direkt vor der Watte sitzen. Dazu bekomme ich das auch nicht hin (habe ich an einem leeren Reagenzglas getestet). Flute da nur vor der Watte alles, obwohl die Kanüle bis ganz hinten durch geht...


    Viele Grüße
    Orcus

  • Honig kann tötlich für die Brut sein, ich frage mich gerade wie dieser überhaupt in die Nähe der Brut gelangen ist... Hoffnungen stehen eher schlecht, aber ohne ein richtig gutes Foto kann man so auch nichts genaueres darüber beurteilen.

    naja die arbeiterin hat die eier durch den honig gezogen, von den 6-7 sind vorerst 3 noch zu finden,



    die queen hat sie in die watte gedrückt.


    foto kann ich schlecht machen weil ich nur ne normale digicam hab, da sieht ma net viel

  • Das hängt davon ab.
    An sich sind die schnell. Aber wenn die Ware nicht auf Lager liegt und die Überweisung länger dauert, dann zieht es sich auch schon mal.


    Konnte man da nicht den Status der Sendung abrufen in der Bestellübersicht?

  • http://www.ameisencafe.de/cafe…?page=Thread&threadID=849


    Schau in dieser Liste einfach mal nach "Camponotus herculeanus", diese sind mit den C. ligniperdus recht gut zu vergleichen.




    Es soll dir aber noch dazu gesagt werden, dass ein einheimisches Camponotus-Volk nach 3 Jahren 250-500 Individuen beheimatet, von daher kannst du dir das ganz gut ausrechnen wie lange es dauern wird, bis es wirklich ein großes Volk sein wid.

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