Kann der Sand in der Arena auch ohne Lehm sein?
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Zitat von Robaer
tragen Pheidole eigentlich ihre Gyne aus dem Nest, wenn sie tot ist?
Weil ich hab gerade eine hohe Sterberate und kaum bis keine Aktivität...Kommt auf die Kolonie an. Nicht jede Kolonie/Art trägt grundsätzlich die tote Gyne aus dem Nest. Oft wird die Gyne vorher auch zerstückelt und ganz oder teilweise verspeist.
Eine hohe Sterberate und keine Aktivität müssen auch noch lange kein Indiz für einen Königinnentod sein. Eine genauere Betrachtung der Leichen, um die Gyne eventuell zu entdecken, wäre aber wohl vorsichtshalber nicht schlecht.
Kann der Sand in der Arena auch ohne Lehm sein?
Aber sicher! Allerdings darauf achten, dass er nicht allzu feinkörnig ist. Vogelsand macht da oft Probleme, eben weil er so feinkörnig ist.
Micky -
hmm
ich hab "Terrariensand" genommen, wenn ich ihn mit meinem Vogelsand vergleiche kommt er ihn sehr nah, wenns nicht sogar die gleiche Körnung ist.Hab bereits die ganze Farm damit aufgefüllt und befeuchtet (1/3 - Sand/Lehm). Das allerdings verhält sich wie gut formbare Erde.
Kann ich das trotzdem lassen?
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Oder einfach mal die Oberfläche mit Wasser besprühen, wenn diese zu rutschig ist. Das Wasser wird den Sand erst zusammenkleben und bildet dann eine etwas härtere Schicht, so bald dieses verdunstet ist.
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Benutzt ihr gefriergetrocknete Mehlwürmer ?? kann man die nehmen wenn nein wieso und wenn ja wieso ?? und was man mit diesen machen muss die sind ja zimlich fest
gruss Thomas
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Einfach eine höhere Schale nehmen und dort gekauft Mehlwürmer hineingeben und dort auch etwas füttern. Bei Bedarf einfach mal welche entnehmen... So haste immer frisches Futter im Haus. Bei gefrorenem Futter sollen angeblich immer ein paar Nährstoffe kaputt gehen, ob da was dran ist kann ich jetzt nicht sagen.
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Abgesehen davon ist getrocknetes Futter... naja, für die Ameisen nicht sehr interessant. Sie können es kaum verwerten. Ich würde es also so oder so vorher einweichen in Wasser, damit es wieder etwas Flüssigkeit zieht.
Das trockene Zeug ignorieren mEn die meisten Kolonien schlichtweg oder nutzen es als Baumaterial -
Dir ist schon bewusst, dass die meiste freilebenden Jungvölker gerade von Aas abhängig sind, weil die Volkstärke fehlt?! - Pauschal würde ich das nicht sagen, dass trockenes Futter gleich schlechter ist, nur am frischen ist mehr dran, was man verwerten kann.
Gefahr beim selbständigen Einweichen von getrocknetem Futter ist erhöhte Schimmelgefahr!
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Ich sag ja nur, was ich beobachtet habe und aufgrund dieser Beobachtungen halte ich Trockenfutter für minderwertig.
Es mag durchaus sein, dass es auch Kolonien gibt, die das zeug verwerten können, bei mir kam es nicht vor.Weder bei Lasius niger, Lasius flavus, Camponotus herculeanus, Camponotus lateralis, noch bei Messor minor hesperius. Lasius niger ging wenigstens an das angefeuchtete Material ran, wenngleich auch nicht gerade mit Begeisterung, der Rest der Kolonien hat sich nichtmal dafür interessiert. Beim Angebot von Frischfutter hingegen kurz darauf war der Zusturm sehr groß.
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Dazu muss ich eine etwas längere Antwort geben.
Eine Ameisenkolonie ist ein erstaunlich aufeinander abgestimmtes System. Das Risiko, dass die Kolonie Schäden nimmt, wenn man einfach eine Königin mit einigen Arbeiterinnen aus der Kolonie entnimmt ist recht hoch. Die "Abstimmung" funktioniert unter Umständen nicht mehr richtig. Sprich: Durch die Arbeitsteilung kann es sein, dass zu wenige Arbeiterinnen fouragieren gehen oder zu wenige Brutpflege betreiben. Nach einer Weile pendelt sich das zwar oft wieder ein, aber eine Garantie dafür gibt es nicht.
Sehr schön beobachten lässt sich das bei Myrmica rubra. Da diese im Sommer oft oberflächennah ihre Brut lagern (zwecks Sonnenwärme) und die Königinnen sich ebenfalls gerne oberflächennah aufhalten, ist es dort ein Leichtes, eine oder mehrere Königinnen mit Arbeiterinnen zu entnehmen. Es kommt dann allerdings oft vor, dass die Königinnen keine Eier mehr legen für eine Zeit. Auch Arbeiterinnen sterben irgendwann eines natürlichen Todes. Meinen Beobachtungen nach dauert es eine Weile, in der die Koloniestärke reduziert wird, bevor die Königinnen wieder ihre Arbeit aufnehmen. Das kann mehrere Wochen bis Monate dauern.
So oder so: Eine Entnahme von Ameisen aus bestehenden Kolonien ist nur bei wenigen Arten sinnvoll. Bei Myrmica rubra ist es wie gesagt einfach, auch ganze Temnothorax-Kolonien kann man oft in Eicheln finden.
Bei Arten wie Lasius niger hingegen müsste man bei größeren Kolonien gerne mal 1-2m tief die Erde umgraben - und finde dann mal die Königin. Ein ziemlich sinnloses Unterfangen, das lediglich die Kolonie schädigt, aber wirklich überhaupt keinen Nutzen bringtEin Letztes: Wenn man schon Ameisen aus bestehenden Kolonien entnimmt, dann doch bitte in geringer Zahl bei großen Kolonien, um das bestehende System nicht zu schädigen. Wenige Gynen mit Arbeiterinnen, z.B. aus einer großen Myrmica rubra Kolonie zu entnehmen sollte dieser nicht schaden. Übermäßige Entnahme oder die Entnahme bei kleinen Kolonien hingegen kann die Kolonie stark beschädigen und sollte unterlassen werden.
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Ja ich entnahm eine kleine Myrmica rubra Kolonie nicht zuviel Arbeiter natürlich, (ich schaue immer mal wieder wie es dem nest draußen geht) mit etwas Brut.Die Königin legt zwar Eier wie ich schon sah, aber ziemlich wenige !!
Soll ich also warten bis sich das ganze wieder einpendelt ?? Weil ich glaube das die Königin überleben wird.
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Hallo
Ich wollte mal fragen ob jemand von euch eine Ameisenart kennt die eine rötlicher färbung hat und glänzt. Vielleicht so eine Mischung zwieschen Lasius fuliginosus und Myrmica rubra.
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Hi,
lassen sich Wachsmottenlarven mit zum Beispiel Honig aufwerten?
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Hi,
lassen sich Wachsmottenlarven mit zum Beispiel Honig aufwerten?
Verstehe den Sinn nicht, denn Wachsmottenlarven bestehen aus Proteinen (Futter für die Larven), wieso diese dann "mit Honig aufwerten"? Honig sind Kohlenhydrate und dieses wird für Königin(nen), Arbeiter und Geschlechtstiere gesammelt, sprich jedem voll entwickeltem Volkindividuum.
Biete also beides getrennt an und deine Ameisen nehmen sich nur das was sie wirklich brauchen.
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Eine Wachsmottenlarve lebt parasitär im Bienenstock, und ernährt sich dort von Wachs und Honigresten bis eine Wachsmotte schlüpft. Meine Frage ist, da die Larve einem ohne Bienenstock verkauft wird und so ihre Haltbarkeit lt. Verkäufer (Anglergeschäft) rund 14 Tage ist, ob ich die mir verkauften Larven (die meinen Ameisen sehr gut schmecken) mit Honig länger am Leben (da sie sonst innerhalb der 14Tage verhungern) lassen kann? Beziehungsweise ob jemand damit Erfahrung hat.
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Das klingt interessant.
Macht doch besser einen eigene Thread auf und beschreib die Dinge mal ein wenig. -
Ich werde am Wochenende ein paar separieren und versuchen zu füttern
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Die Wachsmottenlarven "halten" weitaus länger, wenn man sie kühl lagert. Ich hab meine seit 1,5 Monaten im Keller stehen und da tut sich gar nix. Die Viecher bleiben einfach wie sie sind und ernähren sich vom mitgelieferten Substrat.
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