Kurze Fragen - Kurze Antworten

    Sollte kein Problem sein. Schimmelbildung könnte eigentlich in jedem Nest auftreten. Nur darauf achten das das Nest nicht überfeuchtet ist. Je nach Nest und befeuchtungssystem braucht es da die erfahrung des Halters und dafür wirst du schon ein gespür erhalten.


    Dollte kein Problem sein..

    Zitat von suisse-ants

    Ev. Probleme bei Ameisenfarm. Was soll oder muss man machen wenn die ameisen sich durch die Farm graben und zum Befeuchtungsröhrchen gelangen? Wie soll man dann wässern ohne dass siese überschwemmt werden?

    Dann muss der Halter sehr vorsichtig die Farm von oben bewässern, ohne dass dadurch die Kammern bzw Gänge einstürzen!


    Würde aber eher versuchen die Ameisen in eine neue Farm zu locken, in dem die Farm mit dem Problem nicht mehr bewässert wird. Wenn die Ameisen umgesiedelt sind, dann die Problemfarm neu aufbauen und diesmal ein feines Gitter oder Flies auf die Granulatschicht legen, so dass es nicht noch einmal geschehen kann. Die meisten werden jetzt keine Ersatzfarm mal eben so zur Hand haben, dann einfach erst einmal ein sauberes Glas mit Schraubdeckel zu einer Farm umgestalten (auch Rundfarm genannt - in der Suchfunktion im Forum hilfreich).


    Zitat von suisse-ants

    Und was passiert wenn die Ameisen sogar den weg von unten ins Rohr finden?

    Das Rohr mit Watte verschließen und sich damit abfinden.
    Dann den oben genannten Tipp versuchen...



    Zitat von C. Ant

    Ich frage mich wie lange ein Mehlwurm der am Anfang sehr dick ist ohne Essen überleben kann? (ich will erstmal fragen bevor ich es selber machen)

    Dies wird dir keiner so wirklich beantworten können, denn soetwas müsste mit mehreren Versuchsreien ausführlich getestet werden um einen Durchschnitt zu erhalten.


    Gib dem Mehlwurm einfach Futter, denn finde es grässlich, wenn Lebewesen absichtlich Hunger leiden müssen, nur weil jemand Neugierig ist...

    Hi,


    würde sie vorsichtshalber auch kurz in kochend Wasser geben.
    In einem anderen Forum hab ich gelesen, das Milben( zum Beispiel ) angeblich nicht auf die Obstfliegen gehen, sondern eher an das Substrat (beim Züchten) aber Sicher ist Sicher.


    Könnte mir auch vorstellen, wenn sie auf faulendem Obst sitzen, das sie eventuell Schimmelsporen verbreiten könnten, oder evetuell auch andere, kleine Parasiten.
    Also meiner Meinung nach, lieber abkochen.

    Hiho,
    hätte eine Frage zur Überwinterungstemperatur der Lasius niger Ameisen:
    Bisher habe ich Empfehlungen von 0-10° als angemessene Überwinterungs-Temperatur gelesen. Hat jemand Erfarhungswerte ob runde 13° (Meine Kellertemperatur) auch in Ordnung wären ?
    Gibts einheimische Arten die es mit der Wintertemperatur weniger genau sehen ?

    • Offizieller Beitrag

    13°C sind in jedem Fall zu hoch. Da bei Lasius niger die Winterruhe über die Temperatur gesteuert wird, sind 10°C das absolute Maximum - besser ist sogar ein gutes Stück niedriger. Das Problem ist, dass die Ameisen die Winterruhe abbrechen werden bei solch "frühlingshaften" Temperaturen wie 13°C. Besser ist es da, die Ameisen in einer dicken Styroporbox draußen zu überwintern (z.B. Balkon, Garage, ...)

    Hallo,



    wie kommt es eigentlich, dass ausgerechnet Gipsnester so verflucht schnell schimmeln.
    Ich habe Kork und Beton im Einsatz, und beide sind praktisch ohne Schimmelproblem. Aber beim neuen Gipsnest ist schon das Abwaschen ausreichend gewesen, damit sich im nur mit Korkschnipseln bestückten Inneren Schimmel bildet. Was muss dann erst beim Betrieb alles wachsen.

    Zitat

    wie kommt es eigentlich, dass ausgerechnet Gipsnester so verflucht schnell schimmeln.


    Dafür müsste genauer definiert werden, was schimmelt?
    Ob nicht etwas anderes als Schimmel gesehen wird?
    Gips ist ein mineralischer Stoff, schimmeln können nur organische Stoffe.


    Grüße Wolfgang

    Hallo,


    ich habe eine kleine Kolonie C. herculeanus, die derzeit natürlich noch überwintern soll. Da sie leider im letzten Jahr ihren Wasservorrat am Ende des Reagenzglases schon komplett verbraucht haben (eher auseinander genommen haben), jedoch icht umgezogen sind, haben sie die Winterruhe natürlich in diesem trockengelegten Reagenzglas angetreten. Die einzige Möglichkeit für mich, das Nest trotzdem irgendwie zu befeuchten, bestand darin, vorne am Ausgang auf ein paar Seramis-Splitter immer mal ein paar Tropfen Wasser zu geben.


    In den letzten Tagen ist immer mal wieder vorsichtig eine Arbeiterin nach vorn gekommen, um dort aktiv Wasser aufzunehmen. Heute morgen dann, als ich nach ein paar Tagen wieder etwas Wasser dazu gab, kamen gleich mehrere Tiere heraus.


    Ich ahne, dass sie die Winterruhe beendet haben. Eine tiefere Temperatur als 16° kann ich leider nicht gewährleisten, jedoch soll das bei dieser Art ja kein K.O.-Kriterium sein. Was soll ich weiter tun? "Merken" die Tiere, dass es bislang nur Wasser gibt und werden auch erst dann wieder auf Eiweiße und Zucker aufmerksam, wenn es den dann zum März hin wieder gibt oder muss ich jetzt improvisieren und schon vorher dafür sorgen?

    • Offizieller Beitrag

    Schwierige Frage... Problematisch ist hier schon, dass die 16°C deutlich zu hoch sind. 10°C sind das absolute Maximum in der Winterruhe bei einheimischen Arten, einige Arten könnte man sogar bei Minusgraden überwintern. Dass das für die Camponotus kein Problem ist, stimmt so jedenfalls nicht. Zwar gehen die Ameisen trotzdem temperaturunabhängig in die WR, das ist richtig. Aber unnatürlich warm ist es allemal und bei solch hohen Temperaturen, die ja schon sehr frühlingshaft sind, wird der Stoffwechsel vermutlich bei weitem nicht soweit heruntergefahren, wie es sein sollte.


    Folge kann sein, wenn du Pech hast, dass eine erhöhte Sterblichkeit in der Sommersaison folgt.



    Zur Frage zurück: Es ist bei endogenen Arten mMn immer schwierig, zu erkennen, ob die WR beendet wurde. Stellst du eine merkliche Aktivität fest, dass die Ameisen auch verstärkt zum Nestausgang drängen und dort z.B. die Watte zerrupfen, fouragieren sie wohl schon, sind also auf Nahrungssuche. Auch die Larven werden wieder versorgt (auch mit Wasser) und sehen bald nicht mehr so verschrumpelt aus, wie in der WR.


    Kannst also langsam wieder anfangen zu füttern, würde ich sagen, wenn die Aktivität von den Ameisen sichtbar steigt.

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