Hey
Ich würde mal darauf Tippen das sie den Eingang Bewachen
Hey
Ich würde mal darauf Tippen das sie den Eingang Bewachen
Nabend Leute,
hat einer von Euch Erfahrung mit Schellack als Werkstoff für den Nestbau?
Beste Grüße und schön gesund bleiben,
Ralph
Hi,
Wie genau möchtst du es verwenden? Möchtest du das Nest damit beschichten oder es ganz aus der Substanz machen?
LG. ForceMsster!
Ich würde es anschmelzen und damit Risse im Holz zu spachteln.
Hab auf YouTube mal was darüber gesehen auf nem Tischlereikanal.
Da es ja ein Naturprodukt und günstig noch dazu, dachte Ich es wäre besser als z.B. Epoxidharz oder ähnliches.
Zuerst wollte Ich natürliches Harz verwenden, konnte aber keine guten Stellen zum Sammeln finden und wollte auch nicht hier in den Wald gehen und Bäume anritzen.
An sich sieht die Verarbeitung simpel aus, aber Ich dachte vielleicht hat noch jemand einen Tipp, bevor Ich los lege.
Wofür willst du ihn denn verwenden? Holzoberflächen von Nestern würde ich nicht versiegeln, außer vllt außen. Im Innenraum halte ich die natürliche Oberfläche von Holz für besser geeignet, da die Tiere besseren Halt finden und das ganze dann auch ein bisschen atmungsaktiv bleibt. Außerdem werden Schadstoffe so ganz ausgeschlossen.
Ich will nicht die ganze Fläche versiegeln, nur tiefere Risse füllen, damit die Zugänge zum Nest regulierbar bleiben. Ansonsten könnte es passieren, dass die Tiere sich in natürlich Spalten zurückziehen und so schwer bis gar nicht überschaubar ist, ob und wie sie sich entwickeln.
Ich kenne Schelllack nur als Flüssigkeit die du halt wie ein Lack über der Oberfläche verteilst. Ich denke nicht dass man damit Spalten füllen kann. Schau vielleicht mal nach Epoxidharz, ich denke das wäre da besser geeignet.
Hallo,
zum ersten Mal wintere ich eine größere Kolonie ein. Es sind ca. 1000 Lasius niger. Aktuell stehen diese seit ca. 2 Wochen in einer Styroporbox auf dem Balkon 8-14 Grad sind die Temperaturen. Sie sind noch recht aktiv and teilweise an den Seiten des Formicarium am klettern, dershalb hab ich noch einmal ein wenig Honig gegeben. An sich sonst nur Wasser. Proteine seit 2 Wochen nicht mehr. Ist das mit dem Honig noch ok? Wie lang gebt ihr Honig beim einwintern?
Sie
müssen für niedrige Temperaturen ja den inneren Speicher eindicken,
weil es sonst gefährlich werden könnte. Betrifft dies nur die Gefahr bei
Minustemperaturen oder auch bei niedrigen einstelligen Werten?
Halllo
Wie lang gebt ihr Honig beim einwintern?
Ich uabe den honig immer solange gefüttert bis die Aktivität deutlich gesunken ist. Solange sie noch aktiv sind verbrauchen sie ja auch mehr Energie, einfach aus diesem Grund.
LG. ForceMaster!
Ja, ok. Das klingt logisch. Aktuell habe ich jetzt so jeden Tag einen Tropfen Honig gegeben. Also weniger als sonst üblich. Im letzten Jahr waren es nur 20-30 Arbeiterinnen. Da habe ich von einem Tag auf den anderen abgekühlt auf 6-7 Grad und keinen Honig mehr gegeben. Jetzt wollte ich das eher stück für stück mit der Temperatur machen.
Hallo,
Jetzt wollte ich das eher stück für stück mit der Temperatur machen
Das ist sinnvoll und sicher auch besser für die Tiere. In der Natur passiert der Vorgang des Jahreszeitenwechsels auch über einen längeren Zeitraum und nicht in einer halben Stunde. Honig kannst du weiter geben, es wird dir sicher auffallen wenn sie in nicht mehr annehmen.
Eine Erfolgreiche Winzerruhe noch
LG. ForceMaster!
Also ich kann sagen, dass ich vor wenigen Tagen immerhin noch Formica-Arbeiterinnen in Nestnähe habe fouragieren sehen, bei etwa 14°C. Es sollte ergo keinerlei Problem sein, die Tiere jetzt noch zu füttern und auch in Warmphasen über den Winter - denn an ungewöhnlich warmen Wintertagen kann man manchmal durchaus einzelne Ameisen draußen sehen, wenn die Wetterlage ein paar Tage hält. Wenn man etwas mit offenen Augen in die Natur schaut, kann man diese ggf. als Vorbild nehmen. Das lässt sich auf Lasius denke ich durchaus übertragen.
Sofern die Tiere gut angefüttert sind, jetzt also sichtbar volle Gastern haben, sollten die aber bei der geringen Aktivität sehr gut auch ohne weitere Fütterung über den Winter kommen.
Was über ein Jahr keine Fragen mehr in diesem Thread, ist ja wild!
Es wird Zeit!
Also vor kurzem Ist mir folgendes Aufgefallen:
Ameisenkolonien wie beispielsweise Lasius spezies, die natürlich Wiesen bewohnen bauen ihre Nester oft an Steinen. Also so ca 20-50cm Großen Steinen.
Könnten sie das machen, weil sie dadurch versuchen die Temperatur im Nest zu regulieren. Also wenn zum Mittag die Sonne strahlt und den Stein aufheizt... Das es dann auch tief unten im Nest warm ist weil sich der Stein eben als ganzen aufheizt und seine Wärme nur langsam abgibt. Diese Bereiche könnten sie danndoch zum Brut Lagern nutzen oder ähnliches...
Also ist das beabsichtigt oder eher nur ein Zufall, dass die Gyne den Gründungsstandort so wählt?
LG. ForceMaster!
Ist aber keine kurze Frage und kann eindeutig zu längeren Antworten führen
Also vermutlich kümmern sich später, mit gewisser Volkstärke, die Arbeiter um diesen besagten Standort, vorallem um die Puppen durch den Stein zu wärmen.
Die Gynen sind nicht besonders auf DEN perfekten Standort aus, sondern überhaupt erstmal einen komfortablen Platz erreichen und Eier legen ist wichtiger.
Ich versuche es in wenigen Sätzen: Die claustral oder semiclaustral gründenden Gynen haben erstmal überhaupt massive Schwierigkeiten, einen passenden Platz zu finden. Denn die Orte, die sie instinktiv ansteuern, sind häufig schon belegt - gern auch durch eine Kolonie der eigenen Spezies. Daher wird da irgendwann nicht lange gefackelt - erscheint der Unterschlupf stabil und sicher, wird der auch genommen, oder einfach selbst angelegt (die graben sich durchaus aktiv ein), das gern auch an stabilem Material wie Steinen oder Wurzeln entlang.
Befindet sich so eine Struktur wie du es nennst später in der Nähe, ist es schon sehr wahrscheinlich, dass eine wachsende Kolonie diese Struktur auch nutzt, egal ob Stein, Ast, oder Bodenfliese der Terrasse. Wie du es selbst ja gesagt hast dient das v.a. als Sonnenkollektor - gerade Steine geben sehr lange Wärme ab, auch wenn die Sonne schon untergegangen ist. Gleichzeitig hat man einen Regenschutz.
Hey, meine Lasius niger Kolonie hat in diesem Jahr zum ersten Mal Geschlechtstiere aufgezogen. Jetzt würde ich diese gern absammeln und in ein seperates Formicarium mit offenen Deckel am Fenster oder auf den Balkon stellen. Möglicherweise fliegen diese ja dann auch ab. Können sich die Geschlechtstiere denn allein in diesem Formicarium einige Tage oder gar Wochen versorgen wenn ich ihnen Wasser und Kohlenhydrate anbiete? Oder verdursten diese dann?
Habt ihr solche Versuche mal unternommen?
Wichtig: Die Königin stammt hier aus meinem Hinterhof. Nur deshalb erlaube ich mir diese Option.
Hi Kryolan,
bisschen lang für KFKA, aber hoffe es ist einleuchtend:
Wichtig: Die Königin stammt hier aus meinem Hinterhof. Nur deshalb erlaube ich mir diese Option.
Perfekt, Danke für diesen wichtigen Hinweis.!
Hallo ice_trey,
vielen Dank für die ausführliche Antwort. Dann werde ich das Formicarium mal so vorbereiten und schauen was in nächster Zeit passiert. Als Kletterhilfe habe ich Sushistäbchen aus Holz geplant. Die kann ich in den Bodengrund stecken und an Holz habe ich gemerkt können auch die Männchen gut klettern.
Huhu,
Ich habe eine Frage...
Und zwar muss ich ja gefangene Insekten, beispielsweise Fliegen, über brühen bevor ich sie verfüttere. Also 1-2 Sekunden in kochendes Wasser tauchen.
Nun meine Frage:
Es gibt ja diese elektrischen Fliegenklatschen, wo die Tiere nicht durch den Schlag sondern mittels elektrischem Stroms getötet werden. Dabei werden sie ja gebraten. Daher tötet das auch Erreger ab und könnte man sich so das über brühen ersparen?
LG. ForceMaster!
Hi ForceMaster,
beim Überbrühen geht es nicht nur um Exoparasiten, sondern auch Endoparasiten (und Bakterien). Die wirst du mit Strom nicht abtöten können. Daher ist das kurze Überbrühen durchaus weiter sinnvoll.
Die meisten dieser Klatschen sind übrigen so schwach, dass sie die Tiere nur lähmen. Bei Mücken geht das noch, aber Stubenfliegen o.Ä. werden nicht getötet.
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