Danke!
Dachte ich mir schon fast, Wollte aber eine fundierte Meinung von Meister Ice!
LG. ForceMaster!
Danke!
Dachte ich mir schon fast, Wollte aber eine fundierte Meinung von Meister Ice!
LG. ForceMaster!
Hallo zusammen,
hat schon einmal jemand probiert, Lasius niger mit Insektenpulver (evtl angemischt mit Wasser) zu füttern?
Suche eine einfache Möglichkeit von (eingefrorenen) Lebendfutter (derzeit DIY Stummelfliegen) weg zu kommen.
Alternativ gibt es bei unserer Zootierhandlung gefrorene Mückenlarven. Wäre zwar auch eingefroren, aber ich müsste es wenigstens nicht selbst ausbrüten. Hat dies schon jemand probiert?
VG
Michael
hat schon einmal jemand probiert, Lasius niger mit Insektenpulver (evtl angemischt mit Wasser) zu füttern?
Suche eine einfache Möglichkeit von (eingefrorenen) Lebendfutter (derzeit DIY Stummelfliegen) weg zu kommen.
Alternativ gibt es bei unserer Zootierhandlung gefrorene Mückenlarven. Wäre zwar auch eingefroren, aber ich müsste es wenigstens nicht selbst ausbrüten. Hat dies schon jemand probiert?
Hallo Michael,
nein, probiert habe ich das noch nicht. Man liest nur manchmal, dass das Zeug nicht so gern angenommen werden soll. Wobei ich "eingefrorenes Lebendfutter" auch nett finde (tolles Oxymoron). Es gibt für Kohlenhydrate Möglichkeiten, die länger halten - z.B. Invertzuckersirup oder das Markenprodukt "SunBurst" - damit man nicht alle 2 Tage den Honig(tropfen) austauschen muss, wegen Schimmel. Was man so liest an Erfahrungen scheint es (leider) keine solche Alternative für Proteine zu geben.
Dazu kommt noch, dass Kolonien nach einigen Erfahrungen lebende, also noch zuckende (nicht wehrhafte) Tiere am besten annehmen und Gefrorene weniger gern.
Hallo Katzenhai,
vielen Dank für Deine Antwort.
Mit Honig habe ich tatsächlich weniger das Problem bzgl schlecht werden, sondern eher mit den hygroskopischen Eigenschaften. Da bin ich noch am optimieren.
Zwecks Proteine : Schade Mit eingefrorenem Lebendfutter aka Fliegen (🙄) sind meine Ameisen zumindest deutlich glücklicher als mit dem zuvor gefütterten Mehlwürmern (egal ob frisch gekocht oder eingefroren ).
Vielleicht probiere ich mal Fischfutter (eingefrorene Mückenlarven) aus, dann hab ich wenigstens die Problematik mit dem DIY ausbrüten und dem Geruch der Fliegen nicht
Hatte auch schon mal überlegt, Tofu oÄ anzubieten als (zusätzliche) Proteinquelle, aber bislang noch nicht geschafft
VG
Michael
Hallo,
Zwecks Proteine : Schade Mit eingefrorenem Lebendfutter aka Fliegen (🙄) sind meine Ameisen zumindest deutlich glücklicher als mit dem zuvor gefütterten Mehlwürmern (egal ob frisch gekocht oder eingefroren ).
Vielleicht probiere ich mal Fischfutter (eingefrorene Mückenlarven) aus, dann hab ich wenigstens die Problematik
Ja, das konnte ich auch schon bei meinen Lasius niger feststellen. Bezüglich des Futterbreis aus Insektenpulver bin ich etwas skeptisch. Für Welche Tierarten, wird so etwas denn in der Regel genutzt?
Eventuell könnte dem Pulver eine für Ameisen schädliche Substanz beigemischt sein. Andererseits stellt sich für mich auch die Frage der Abwechslung. Ich denke nicht, dass es möglich sein wird die Ameisen ausschließlich mit diesem Eiweiß Brei zu versorgen, da einfach keine Diversität in der Proteinquelle zu finden ist. Diese besteht vermutlich nur aus Mehlwürmern nehme ich an?
LG. ForceMaster!
[...]
Zwecks Proteine : Schade Mit eingefrorenem Lebendfutter aka Fliegen (🙄) sind meine Ameisen zumindest deutlich glücklicher als mit dem zuvor gefütterten Mehlwürmern (egal ob frisch gekocht oder eingefroren ).Vielleicht probiere ich mal Fischfutter (eingefrorene Mückenlarven) aus, dann hab ich wenigstens die Problematik mit dem DIY ausbrüten und dem Geruch der Fliegen nicht
[...]
Ich habe bisher ausschließlich mit Mehlwürmern gefüttert. Manchmal auch Mehlpuppen. Probiert habe ich auch mal Fliegen-Kokons, die Annahme war nicht so gut. In einem Forum erhielt ich den Tipp mit den Fruchtfliegen. Als ich die halb zerdrückt zuckend (wehrlos) reinwarf stürzten sie sich darauf wie die Verrückten und schleppten sie sofort ins Nest. Das ging 3x so. Danach wurden sogar Mehlwürmer komplett ausgehöhlt, was zuvor nicht der Fall war. Wenn ich das jetzt allerdings mache, nach einer längeren Pause, interessiert sich kein Aas mehr für die Fruchtfliegen - obwohl Larven vorhanden sind.
Die Kolonie ist anscheinend gut versorgt bzw. die Larven benötigen wohl nicht mehr soviel. Oder es war einfach mal die Abwechslung. Man hat aber schon gemerkt, dass da viel mehr Aktivität in der Kolonie war. Manchmal denke ich, die müssen sich da zu Tode langweilen. Ich bin daher nicht überzeugt von der Argumentation: 'Mehlwürmer sind schlecht wegen den Nährstoffen.' Sie sind halt anders. Und immer dasselbe zu bekommen ist halt nicht gut. Da musste ich mich auch belehren lassen, obwohl das Wachsen der Kolonie auch mit nur einem Futtertier gelingt.
Ich finde die Fruchtfliegenzucht eigentlich recht spannend. Wegen dem Geruch verwende ich folgendes Rezept:
- Apfelmus
- zarte Haferflocken
- Trockene Backhefe
48h gären lassen (zwischendurch umrühren). Erst danach die Fruchtfliegen hinein. Zuletzt ein Stück Zewa als luftdurchlässige Abdeckung für den Deckel, inkl. Loch, das mit Wattestopfen verschlossen wird, um Fruchtfliegen bei Bedarf einzeln entnehmen zu können. Müffeln tut das Ganze erst nach paar Wochen, wenn die Fliegen anfangen abzusterben. Ohne Strumpf (nur ein Zewa) verhindert man auch, dass wilde Fruchtfliegen ihre Eier dort hinlegen und irgendwann geflügelte Fruchtfliegen schlüpfen oder dass Milben einwandern - die hab ich bei mir nie drin, waren aber nach 1-2 Wochen in dem gekauften Zuchtansatz später vorhanden (der mit dem Strumpf oben drauf).
Kurze Frage wie der thread verlangt.
Camponotus ohne Winterruhe
Bin im Dezember 2 Wochen im Urlaub. Vorab: Mache mir keine Sorgen, dass die Ameisen es nicht überstehen.
Was biete ich als Nahrung an? (Wassertank hab ich riesige)
Vor Abreise ein Tank Zuckerwasser und einen Tank Honigwasser und dazu einfach Mehlwurm und Heimchen?
Oder ohne Insekten damit die nicht eklig werden, falls sie nicht angerührt werden?
Camponotus haben alle einen Sozialmagen. Ergo könnten sie in Notzeiten auch monatelang ohne Futterzufuhr überleben - sie gehen dann in einen inaktiven Zustand über.
2 Wochen sind kein Problem, wenn man vorher gut anfüttert. Wenn du die Möglichkeit hast, auch einen Tank Honigwasser anzubieten, wirst du keine Probleme bekommen. Futterinsekten kannst du auch mal 2 Wochen weglassen. Vorher sehr gut damit anfüttern, dann ist auch die Versorgung der Brut einige Zeit gewährleistet.
Honigwasser/Zuckerwasser gärt doch? Kann man das 2 Wochen so stehen lassen? Wäre da Invertzucker nicht besser geeignet?
Ja, ignorieren würden sie es sicher schon. Aber dann gäbs ja keine Versorgung mehr damit.
Invertzucker soll pur ewig haltbar sein und auch nicht gären (oder nicht so schnell/nicht so stark?!), wenn es mit Wasser gemischt wird. Ich lese immer darüber und habe mir testweise aktuell mal welchen bestellt - verabreicht habe ich bisher immer nur puren Honig und seit letzten Wochen Honigwasser.
Guten Morgen,
kann mir einer bestätigen, dass meine Königin über Nacht gestorben ist?
VG
Edit: Ja ist sie, inzwischen liegt sie auf dem Rücken. Das erschreckt mich schon sehr, da ich mir keiner Fehler bewusst bin.
Die Königin habe ich im Februar gekauft und ab Mitte März ausgewintert.
Kurze Zusammenfassung der letzten Wochen:
- bis Anfang/Mitte September alle paar Tage neue, abgekochte Fliegen, seitdem etwas seltener bis zuletzt nur noch 3 Fliegen pro Woche
- 2x/Woche frischen Honig, die letzten Wochen etwas weniger
- immer Wasser in der Arena und Nest wird alle paar Tage befeuchtet
- die Königin hat bis vor vielleicht 1 Woche noch Eier gelegt, aber deutlich weniger als noch vor Wochen. Die Ameisen sind auch deutlich inaktiver geworden, was ich insgesamt auf den Biorythmus / Diapause zurückgeführt habe
- gestern lebte sie noch ...
- Nest ist in der Regel abgedunkelt, nur zum kurz reinschauen (0-1x/Tag) wird die Abdeckung abgenommen
- alle andren Ameisen scheinen gesund zu sein (bei Abdeckung abnehmen wuselt es)
- es gibt Brut, Larven (viele), Kokons
Fragen:
- seht ihr einen offensichtlichen Fehler? Ich weiß, per Ferndiagnose nicht einfach
- habe ich zu viel / wenig gefüttert?
- erkenne ich Krankheiten irgendwie (z.B. Milben)?
- woran könnte es noch gelegen haben?
Hi elchico,
ein bisschen länger für KFKA, aber egal:
Da hast du wohl eine Erfahrung gemacht, die leider viele Halter irgendwann machen. Die Königin stirbt, dem Rest der Kolonie geht es hingegen blendend. Die wird nun noch ihre natürliche Lebensdauer leben, die Brut aufziehen etc. - aber bei monogynen Kolonien kannst du leider keine neue Gyne einbringen (außer man findet eine sozialparasitäre Königin, die bei der entsprechenden Kolonie gründen kann!).
Ich denke, du hast nichts falsch gemacht. Hat man ein erhöhtes Arbeiterinnensterben vorab, wäre das z.B. immer ein Warnsignal. Dass die Gyne nun einfach allein verstorben ist, kommt einfach vor. Nicht alle Gynen schaffen es, quasi selbst irgendwann Geschlechtstiere zu produzieren. Die natürliche Lebensdauer ist sehr unterschiedlich - manche schaffen Jahrzehnte, andere kaum zwei Jahre. Das kann alles Mögliche sein, Krankheitserreger, Parasiten, Pilzbefall, Organversagen, genetische Defekte, ... die Liste ist lang. Aber wie gesagt, wenn die Gyne als einzige stirbt, ist das für mich immer ein Hinweis darauf, dass man da keinen Einfluss drauf hatte.
Übrigens kommt es in Diapausen manchmal vor, dass sich Gynen wie tot zusammenrollen. Ich hatte das 3-4x bei diversen Kolonien und jedes Mal einen Schock - als ich die mausetot wirkende Gyne dann mit der Pinzette angetippt hatte, ist sie wieder munter geworden. Allerdings gab es auch Fälle, da war sie wirklich einfach tot. Wenn sie also nicht binnen der nächsten 24h wieder "wiederaufersteht", war es das wirklich. Viele Kolonien zerlegen die tote Gyne dann auch bald und werfen sie auf den Müllhaufen...
Hallo ice_trey,
Vielen Dank für Deine Antwort
Der Punkt, dass es den restlichen Ameisen gut geht und deshalb ein Haltungsfehler etwas unwahrscheinlicher wird, beruhigt mich ein wenig. Danke dafür
Da es jetzt doch >100 Ameisen sind, hatte ich mir über Gedanken über Adoption gemacht. Ant-Store meinte telefonisch, dass es klappen kann (Zitat: 50:50).
Dazu werde ich demnächst mal ein eigenen Thread aufmachen.
VG
Michael
Würde ich nicht machen, das Risiko ist zu hoch das es nicht klappt und eine Kolonie mit 100 Arbeiterinnen hast bei Lasius schnell wieder.
Würde ich nicht machen, das Risiko ist zu hoch das es nicht klappt und eine Kolonie mit 100 Arbeiterinnen hast bei Lasius schnell wieder.
Oh okay. Die Idee kommt von Ant-Store tatsächlich.
Bei mir hat es 1 Jahr gedauert
Was einige versucht haben ist, z.B. eine Arena abzutrennen (mit Gaze), linke Seite die eine Kolonie, rechte Seite die Andere. Oder nach Gründung ein RG mit feiner Gaze zu verschließen und die Gyne (+ Arbeiterinnen) zu der anderen Kolonie zu legen. Eine Gyne direkt dazu geben wird nicht funktionieren: Die endet als Futter. Definitiv.
Mit der Zeit sollen sich die Kolonien aneinander gewöhnen, weil sich ihr Geruch durch die Nähe aneinander angleicht. Das dauert aber schon einige Wochen. Dafür würde ich dann 50:50 ausgeben, dass es klappen "könnte". Ich habe von (wenigen) positiven Erfahrungen gehört. Das wird halt nicht oft gemacht, weil sich der Aufwand nicht lohnt.
Antstore braucht wohl Geld, wenn sie solche Tips geben...?
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