Versteckspiel zweier Camponotus ligniperdus Arbeiterinnen

  • Hallo zusammen,


    Ich besitze eine Camponotus ligniperdus Kolonie. Diese Kolonie besteht aus einer Königin und 7 Arbeiterinnen (eig. ja 9^^). Seit etwa 1,5 Wochen durchforsten meine lignis die ganze Arena. Momentan befindet sich ihr Nest in einem Sclauch von der Arena zum Y-tong :cry2: Vorteil an der Sache ist, ich kann sie ohne zu stören sehr gut beobachten. Sie haben eine menge Puppen und 2 große Haufen Eier. Zwischendrin sind ein paar Larven. Nahrung, also Proteine und Zuckerwasser nehemn sie sehr gut an. Die Arena besteht aus Rindenmulch als Bodengrund ein paar Tannenzweige und einen großen , leicht angekockelten, morschen Ast. Auch etwas Stroh und Sand sind verstreut. Nun zu meinem Problem bzw. Versteckspiel^^
    Seit etwa einer Woche kann ich im Nest nur 7 statt 9 Arbeiterinnen zählen. Früher waren es dauernd 9 es sei denn eine hat die Arena erkundet. Doch die 2 vermissten tauchen einfach nirgends auf. Ich dachte mir schon, sie könnten tot sein, kann aber die toten Individuen nirgends finden. Außerdem laufen sie auch nirgends herum und im Nest lassen sie sich auch nicht blicken, da es dort maximal 7 Arbeiterinnen sind. Wo könnten sie so lange sein :frage: ?


    MfG

  • hi,
    danke für deine antwort.(da hast du recht ich klebe zwar vor der scheibe, aber sehen/finden kann ich sie leider genauso wenig wie du:D )
    also ein ausbruch kann ich zu 100% wohl ausschließen, da ich alles verschlossen habe und ich mir sicher bin, dass sie auch keine möglichkeit gefunden haben :winking_face:
    dann muss ich wohl annehmen, dass sie tot sind.
    weshalb find ich die toten arbeiterinnen nicht? entweder sie sind von alleine irgendwohin hingegangen um zu sterben, oder die andren arbeiterinnen haben sie irgendwo 'versteckt'.
    aber der verlust von arbeiterinnen ist wohl 'normal', ich hoffe, dass es bei den beiden bleibt. Es sind zum glück über 20 puppen und reichlich eier und larven vorhanden. daher kann ich auch ausschließen, dass es meiner haltung der ameisen liegen könnte und ich hoffentlich alles richtig mache.



    mfg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Andy, von deiner Koloniegröße her schließe ich darauf, dass es sich bisher ausnahmslos um Pygmäen handelt, also Arbeiterinnen aus der Brut aus der Gründungsphase. Diese leben mEn maximal 6 Monate, bevor sie versterben, andere Arbeiterinnen haben eine längere Lebenserwartung. Tote Arbeiterinnen werden manchmal zerstückelt und die Leichen sind denke ich gerade auf Rindenmulch nur schwer zu sehen. Allerdings würde ich einen Ausbruch nie ganz ausschließen - auch ich habe ausbrechende Arbeiterinnen bei meinen Messor minor hesperius und kann kein Leck entdecken :smiling_face:

    • Offizieller Beitrag

    Ungewöhnlich, ich kenne das auch von anderen Haltern wie gesagt bei maximal 6 Monaten, sowohl bei Camponotus ligniperdus als auch Camponotus herculeanus. Aber ist ja erfreulich, wenn es länger gehen kann. Interessant zu wissen wäre nur, wie man die hohe Lebensdauer erreichen kann^^
    Ich hatte sogar schon Pygmäen, die nach schlappen 2 Monaten dahingeschieden sind. Knapp bevor die nächste Brutfolge schlüpfte.

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