Diskussion: Fotobericht Atta cephalotes von Fraaap

Es geht darum, das Koloniewachstum einzudämmen, Ameisenfreak, nicht um das Auslöschen der gesamten Kolonie.
Zudem will wirklich niemand einen Haufen einzelner Arbeiterinnen kaufen...

Sag mal Fraaap, der Interesse halber: Kann man das Wachstum nicht auch mit einer Reduktion der Blättermenge in Maßen eindämmen?
Wohl dosiert sollte das ja zu einem Rückgang des Pilzes führen und gleichzeitig evtl. zu einem Brutrückgang, da mit der Pilzmenge Nahrung fehlt.

Ich fürchte das kann keiner leisten, Ameisenfreak

Diverse Blattschneiderarten-Kolonien können immens riesig werden, wir sprechen da von bis zu 2 Millionen (!) Individuen bei alten Kolonien in freier Natur.

Auch in der Haltung ist das Wachstum bei guter Haltung immens und früher oder später wird jeder Halter eine Volksreduktion durchführen müssen, denn den Platz, den diese Kolonien benötigen, kann kein Privathalter aufbieten.
Das ist auch ein großer Kritikpunkt von Gegnern der Blattschneiderhaltung - letztendlich führt eben der Weg nicht um die künstliche Kleinhaltung der Kolonie herum, auf welchem Wege auch immer. Und dies gefällt nicht jedem (dem Halter wohl auch kaum...).

Daher wiederum meine Frage: Wie steht´s um die Reduktion des Pilzes?
Führt dies zu einer Stagnation des Koloniewachstums? Oder wird das Gleichgewicht der Kolonie immens gestört und ihr Untergang langsam heraufbeschworen?

Wie kommst denn darauf? Nur weil mal eine Weile keine Fotos kommen? Das heißt noch gar nichts...