Mini-Napf zum Graben eine Option?

  • Ahoi,



    meine Myrmica cf. rubra graben gerne. Viel Gelegenheit dazu haben sie aber nicht, die Arena ist trocken und das Nest ein Ytong.


    Nun dachte ich mir, stellste ihnen halt einen kleinen Napf mit feuchter Erde hin, damit sie a) Beschäftigung haben und b) ihre Triebe ausleben können.


    Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht, ob sich das überhaupt lohnt oder ob der einzige, der damit beschäftigt ist, am Ende mal wieder nur ich bin?

    • Offizieller Beitrag

    Das Problem daran wird sein, dass die Myrmica sich nicht darum scheren, was du als "ihr Nest" definierst: Glaube mir, auch ein kleiner Napf kann als Nest/Zweignest missbraucht werden, wenn die Ameisen es für angebracht halten. Anstatt dort nur zu Graben wird dann eben Brut deponiert oder die ein oder andere Königin (viele Myrmica-Kolonien sind ja polygyn) wird dort eine Bleibe finden. Ob das in einem Napf sinnvoll ist musst du entscheiden^^


    Wenn du den Ameisen ihren Grabetrieb gönnen willst bei gleichzeitigem Nesteinblick, dann fülle doch den Ytong in Teilbereichen mit Substrat aus oder biete parallel eine kleine Farm an :winking_face:


    Ich kenne das Grabeproblem zu Genüge von meinen Messor, daher benutze ich nur noch Kunstpflanzen, denn jedes Tröpfchen Wasser im trockenen Sand-Arenaboden wurde schon als Anreiz gesehen, an dieser Stelle das Graben zu beginnen, egal ob das nun sinnvoll ist oder nicht. Letztendlich führt das zu stark einsturzgefährdeten Zweignestern.


    Daher mein Rat der Ytong-Farm-Kombi oder aber eben dem Teilbefüllen des Ytongs.

    Träume den unmöglichen Traum, besiege den unbesiegbaren Feind, strebe mit deiner letzten Kraft nach dem unerreichbaren Stern.

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