Korknest befeuchten

1. offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    ich wollte mich mal mit der Oberfräse an ein Korknest heranwagen, doch bevor ich die ganze Werkstadt einsaue, hat sich mir noch eine wichtige Frage aufgetan:


    Wie befeuchte ich ein Korknest am besten. Oder muss ich es überhaubt oft befeuchten? --> Schimmelgefahr etc. <--


    Habe bis jetzt nur Erfahrung mit Ytongnestern, bei denen die Bewässerung ja nun wirklich nicht allzu schwer ist.
    Doch jetzt habe ich eine kreisrunde Korkplatte gefunden, die ich später schräg auf einen dieser Plastigständer für Mineralien / Versteinerungen ... stellen wollte (falls jem. sowas kennt) , wodurch die Sache mit der Befeuchtung ja wiederum durch die Schräglage zusätzlich erschwert wird.


    Ich hoffe ihr konntet mir folgen und bin gespannt auf eure Antworten. :winking_face:


    Lg Erik

    Und gleich noch eine Frage: Ich habe zur Zeit eine Lasius niger Gyne vom Schwarmflug 2011 bei 8°C mit 5 Pygmäen in einem Rg im Kühlschrank.
    Natürlich mit Wassertank und Watte, doch jetzt wollte ich wissen, ob die Watte, die die Ameisen vom Wasser trennt komplett nass sein muss, oder an der seite, an der die Ants rumkrabbeln eher trocken sein sollte???


    http://www.youtube.com/watch?p…k&list=PL10D80062B7CE527E


    In diesem Video sieht es so aus, al wäre in den "alten" Reagenzgläsern die Watte komplett durchnässt.


    Hoffe ihr könnt mir helfen.


    Lg Erik

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Erik,


    ein Korknest sinnvoll zu befeuchten ist nicht allzu einfach. Kork zieht sehr schlecht Feuchtigkeit und gammelt, wenn es dann nass ist, eher schnell, denke ich. Daher kenne ich es so, dass an einigen Stellen des Korknests Schwämme angebracht werden, die von außen befeuchtet werden können und nur in begrenzten Bereichen für Feuchtigkeit sorgen. Zudem bietet sich oft eine Kombination mit Ytong an. Das Korknest kann dann als trockenerer Teil genutzt werden, der Ytong als Feuchtbereich.


    Die Watte in Reagenzgläsern sollte, wie vio ganz richig sagte, feucht sein, aber nicht durchnässt. Denn die Ameisen bleiben dann gerne an Wassertropfen hängen und stellen sich etwas blöd an, sich wieder zu befreien. Im schlimmsten Fall ertrinken die Tiere dann... Auf anderer Seite sollte man ab und an sollte die Watte kontrollieren, denn nach einer Weile wird diese immer trockener. Man kann dann mit einem simplen Schaschlikspieß die Watte vorsichtig ein kleines Stück nach hinten drücken, damit diese wieder Wasser saugt.


    Für die Ameisen ist das für zwei Sachen wichtig: Einerseits müssen auch Ameisen trinken, andererseits braucht die Brut Feuchtigkeit, um zu überleben.

    Träume den unmöglichen Traum, besiege den unbesiegbaren Feind, strebe mit deiner letzten Kraft nach dem unerreichbaren Stern.

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