Hallo,
mein Name ist Thomas und neu hier im Forum und in der Ameisenhaltung. Letztens fand ich, nachdem ich das Fenster offen gelassen hatte, etwa acht sehr große Ameisen, teils mit Flügeln.
In einer kleinen Panikreaktion hab ich alle getötet, weil ich natürlich verhindern wollte, dass sich Ameisen in meiner Wohnung ansiedeln.
Die ganze Aktion hat mich allerdings auf die Ameisenhaltung aufmerksam gemacht und um Buße zu tun für die getöten Ameisen würde ich gerne
eine Kolonie gründen. Solange sich das ganze in einem 3-stelligen Eurobereich realisieren lässt.
Als Rasse/Art hab ich natürlich die Lasius Niger im Kopf, weil diese wie so oft geschrieben, relativ robust und resistent wären.
- Wie sinnvoll ist es mehrere Arbeiter zu der Königin mit dazu zu kaufen ?
- Wie lange kann ich die Ameisen alleine lassen ? (Zum Beispiel übers Wochenende, oder gar 5 Tage am Stück[Futterautomat?])
Als Lebensraum habe ich eigentlich eine normale Ameisenfarm gedacht. Hierfür würde ich die Einzelteile bei antstore.net kaufen.
Also eine Farm mit per Schlauch angebundener Arena. Alles natürlich noch recht klein. Generell finde ich diese Modulbauweise sehr sinnvoll.
- Wie schwierig gestaltet sich die Bewässerung der Farm; Wie bewässere ich richtig ?
- Kann ich die Lasius Niger auch in einem Korknest ansiedeln ?(Da mir diese relativ stabil, gut einsichtig und leichter zu transportieren erscheinen.)
Zur Winterruhe: Da ich keinen Keller habe, wo ich die Ameisen unterbringen könnte, stellt die Winterruhe mich vor ein Problem.
- Kann ein Kühlschrank eine alternativer Unterbringungsort sein ?
- Wenn ja, muss der gesamte Lebensraum in den Kühlschrank oder nur das Nest ?
- Wenn nein, gibt es irgendwelche Alternativen zu Keller ?
- Brauchen die Ameisen in der Winterruhe Futter/Wasser ?
Alternative zum Kühlschrank könnte ich die Ameisen nach Hause mitnehmen und dort im Keller unterbringen. Allerdings hab ich in einem Forum
gelesen, dass jeglicher Transport zu vermeiden ist. Gerade beim Nesttyp Farm wäre, neben dem Stress, vorallem Einsturzgefahr ein Problem.
Bei einem Korknest wäre der Transport sicherer, aber wahrscheinlich nicht weniger stressig.
Zur Fütterung: Ich lese viel von Honigwasser und Zuckerwasser und vorallem toten Insekten, die im Haushalt anfallen.
Lebendfutter fällt für mich übrigens raus. (edit: Naja, in gewissem Rahmen kann ich mich wohl schon damit anfreunden.
Lebende Heuschrecken in der Wohnung will ich trotzdem nicht.)
- Ist Lebendfutter ein Muss ?
edit: - Reicht eine Ernährung auf Wurmbasis ?
- Wie viel an Honigwasser, Zuckerwasser verfüttert man denn am Tag ?
- Wie funktioniert so eine Tränke ?
Wichtig ist mir vorallem die Sache mit der Winterruhe.
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas
schonmal