Die Honig-Tränke

Hallo dommee,

beide Systeme funktionieren. Für welches du dich entscheidest ist situationsabhängig. Ich habe noch eine kleine Kolonie und biete da aller 2-3 Tage ein paar messerspitzen-große Tropfen Honig an. der muss pur sein damit die tropfen klein bleiben. Wenn der Tropfen nich viel größer ist als der Kopf deiner Arbeiterinnen kann nix passieren - die werden kaum ihren ganzen Kopf reinstecken und nich mehr rausbekommen
Wenn der Tropfen doch zu groß ist, habe ich schon öfters beobachten können, wie die Ameisen selber Steinchen oder Sand in den Honig werfen und ihn so sicherer machen.

Bei großen Kolonien ist es schon viel aufwendiger tausende kleine Tropfen anzubieten. Deshalb funktioniert da das zweite System besser - verdünnten Honig in Watte getränkt anbieten und die Kleinen können dann daraus saugen.

Hallo

Ich weiss nicht welche Art du hast, aber bei L. niger ist es so, das
Wasser definitiv vorhanden sein muss. Ich bin selbst blutiger Anfänger,
aber was ich so gelesen habe, die meisten bieten eine Tränke an oder
geben befeuchtete Watte bei. Da können die Ameisen dran nuckeln ohne das
sie ertrinken Auf die Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls zu achten. Die
ist natürlich ebenfalls Artabhängig.

Lg
Eckbert

Moin,
Wasser biete ich immer in einer Vogeltränke an die ich unten mit Watte auskleide damit kein "Pool" entsteht in dem die Ameisen ertrinken.
Sie können also auf der Watte rumlaufen und von dieser auch trinken.
Es sollte natürlich darauf geachtet werden das die Watte richtig durchgefeuchtet wird, also um einiges feuchter als im Reagenzglas damit die Ameisen nicht die Watte im ganzen Becken verteilen, was bei mir schon manches mal der fall war
Gruß
Jonas

Eckbert, bei Lasius niger ist wasser nur dann besonders wichtig, wenn das Nest austrocknet, da Lasius niger dazu neigen, dann trotzdem im Nest zu bleiben und es dann selbst zu befeuchten.