Gipsnest nicht vollkommen hart?

Hallo
Zum Gips sage ich jetzt mal nichts weil ich da eher wenig bis garkeine Erfahrung habe.
Aber dazu etwas:

Zitat

Die Ameisen könnten sich dadurch ja einige gänge selbs in den Gips graben wenn der nich allzu Hart ist?

Es gibt Ameisen Arten die sich durch Ytong und Gips beissen können. Messor barbarus jetzt mal als ein anderes Beispiel. Ich glaube irgentwo habe ich auch schon mal gelesen Pheidole pallidula könne das auch.
Sicher bin ich mir nicht aber wäre durch aus möglich.
MfG. Benjamin

ein ähnliches problem hatte ich mein gips war irgendwie nie richtig hart und die kleinen haben den gips minimal abgetragen und damit den schlauch vestopft das hat mir nicht gefalln und ich hab sie dann in ein anderes nest gelockt beim zerstören von dem alten ist mir aufgefallen das es eher wie morsches holz war.. vllt lags an der verarbeitung.. keine ahnung.. seitdem keinen versuch mehr mit gips gemacht...

hatte damals pheidole im nest

Das ist Normal deswegen nimmt man Gips auch nicht im Feuchtraum.

hätte das nicht vorher jemand sagen können

aber mal im ernst viele nehmen gips für zb die rocherboxen-nester usw. bei denen klappts ja auch

Hallo suisse-ants!

Ist das besagte Gipsnest für Deine Pheidole?
Wenn ja kann ich Dir nur raten bloß kein externes, loses Gips-, Ytong-, oder was auch immer Nest zu bauen. Pheidole können wirklich unberechenbar sein. Ich hab schon alle Vorkehrungen getroffen, zig Pläne geschmiedet und trotzdem sind meine schonmal ausgebrochen. Ehrlich, man kann bei Pheidole garnicht vorsichtig genug sein!

Wenn Du ein Gipsnest für die Pheidole machen möchtest schau Dir mal in meinem Haltungsbericht beide Gipsnester an... wenn ich Dir noch irgendwie helfen kann, sag Bescheid!

Zum Gips:
Hab die Erfahrung gemacht dass je mehr Gips und je weniger Wasser man nimmt desto härter wird der Gips.
Meine Gipsnester gieße ich immer aus fast breiigen Gips, man muss richtig rütteln und schütteln damit er sich wirklich gut verteilt und die Blasen nach oben steigen. Er ist dann auch recht schnell hart.
Ich baue oft zu große Nester und baue dann Barrieren ein die recht leicht durchzuknabbern sind (zumindest leichter als das restliche Nest)... dazu mische ich wenig Gips mit viel Wasser und warte bis es ein bisschen hart geworden ist und versuche mit dem Zeug eine Mauer im Gang aufzubauen, ist manchmal schon eine Geduldsprobe.

kann ich bestätigen für pheidole sind solche nester ungeeignet... bin dann auf eine ameisenfarm von antstore umgestiegen aber die war auch nicht ausbruchssicher.. hatte X ausbrüche und hab mir jetzt das teuere blattschneiderzylinderset gekauft und einen zylinder zu 75% mit sand gefüllt dieses dient jetzt als nest... hab dadurch weniger ausbrüche da der zylinder rund ist und keine ecken mehr als ausbruch dienen und zudem hab ich jetzt teflon + deckel als ausbruchsschutz... dafür halt auch kaum einsicht in den nestbereich der kleinen...

Finde ich ja lustig dass es hier so viele Pheidole-Halter gibt... eigentlich sollten wir unsere eigene Plauderecke bekommen.

Ich bin gerade dabei ein neues Formicarium für meine Pheidole zu bauen. Wie in meinem Haltungs- Baubericht schon angekündigt. Alllerdings alles ein wenig kompakter und trotzdem großzügig gebaut. Unter anderem bau ich dafür ein Gipsnest in eine Frischhaltedose die ich komplett luftdicht schließen kann. Lasst Euch überraschen, der Baubericht wird kommen.

Achja: Meine Pheidole haben in ihrer Übergangsbehausung angefangen den Gipsboden anzunagen... (war aber ganz lockerer Gips, viel Wasser, wenig Gips)

Aeo: Recht haste^^
Pheidole sind ja eher umstritten wegen ihrer größe und damit zusammenhängend die ,,Fähigkeit´´ das sie oft bzw. leichter Ausbrechen kann.
Mich hat es leicht gewundert das es wirklich so viele, teilweise wirklich, aktive Pheidole Halter gibt.
Bin schon gespannt auf den Beubericht ;)!

Meine Pheidole pallidula werden jetzt auch bald nen neues Nest bekommen. Allerdings erst mal unspektakulär ein Erdnest in ner Arena. Erst wenn die Kolonie in die 1000 Tiere geht kommt für mich ein Gipsnest in Frage.

Wulf,

es gab mal ne Zeit, da wäre man fast gesteinigt worden wenn man gesagt hätte dass man Pheidole hält.
Dann gabs ne Phase wo jeder Depp Pheidole zuhause hatte und man echt nur den Kopf schütteln konnte wie sorglos mit ihnen umgegangen wurde.

Und jetzt hab ich das Gefühl dass sich mehr echte Pheidole-Liebhaber die Tierchen ins Haus holen. Das ist wirklich schön.

Fakt ist: Sie sind sehr leicht zu halten. Es ist fast unmöglich sie zu vernichten...
ABER, und das ist die Hauptproblematik: Sie brechen gerne aus. Ausbruchssicherung ist das ALLER ALLER WICHTIGSTE bei Pheidole.

Erdnester finde ich auch sehr schön, hab Dein Haltebericht gesehen und war ganz angetan. (EDIT: Uuuups, das war nicht Dein Haltebericht sondern Sam´s! Sam: Tolles Erdnest! )
Gerade bei soooo aktiven Ameisen ist der Blick ins Nest eigentlich eh überflüssig. Da tut sich soviel ausserhalb.

Ich mach zwar kein Erdnest, aber auf meinen Baubericht kannst Du gespannt sein... ich freu mich schon. Hab mir Freitag freigenommen und schön viel Zeit zum Bauen. Bin gespannt was Ihr zu dem neuen Formicarium sagen werdet.

Habt Ihr beobachten können dass Eure Pheidole Müllhaufen bilden, oder verteilen sie auch bei Euch alles kreuz und quer in der Landschaft?

Ui... heute ist mein Smilie-Day

nur mal wegen dem gespräch warum und wer pheidole halter ist..

wegen diesem zitat bzw dem bild habe ich die haltung angefangen fande ich so faszinierend das ich mir diese art gekauft habe... Danke aeo

Zitat

Das war keine 90 Sekunden nachdem ich den "Braten" serviert hatte:

[Blockierte Grafik: http://img189.imageshack.us/img189/6493/party1f.jpg]

("Ey kuckt mal Mädels, wat zu futtern! Wer nicht kommt der hat schon!")
Man beachte die lange Straße vom Nest bis runter zum Napf...

Zum nest bauen also ich baue keins mehr.. aufjedenfall nicht für pheidole ich weiß nicht ob jemand sich noch an mein großes messor projekt erinnert? bis das zu dem geworden ist für das es bestimmt war dauert es wohl noch jahre.. gab mehr rückschläge als was anders beim bau.. obwohl ich nichtmal so pfutsche...

also eigenbau kommt für mich bei pheidole nicht mehr in frage... bei meinen messor vllt irgendwann aber eher unwahrscheinlich...

Oha! Wegen mir???
Krass...

Aeo: Ja meine Pheidole haben nen Müllhaufen gehabt bis ich ihnen ,,leicht´´ blockierte^^ (das RG mit Wasser für sie liegt jetzt dort)
Die kleinen waren zwar Anfangs nicht gerade sehr glücklich über meine Entscheidung aber sie haben sich jetzt umstruckturiert und einen neuen Müllhaufen gemacht.
Was ist mit deinen?

MfG.

Meine erste Pheidole-Kolonie hat ihren Müll wahllos auf dem Gipsnest (eklige Flecken und Schimmel) und überhaupt im gesamten Becken verteilt... sah schrecklich aus, dass ist für mich einer der Gründe gewesen sie abzugeben.

Die zweite Kolonie legt zumindest ihre Leichen auf einen Haufen, dass ist doch schonmal was.
Ich versuche mein neues Formicarium so zu bauen dass egal wie sie sich verhalten ich damit gut klar kommen werde.
Das Becken zu reinigen war sehr schwer für mich.

Hab irgendwo gelesen dass man den Ameisen beibringen kann Müllhaufen anzulegen, indem man konsequent selbst den Müll zusammensammelt und erstmal selbst den Müllhaufen baut. Irgendwann sollen die Ameisen ihren Müll dazupacken.
Finde ich spannend, werde ich ausprobieren.

Also das mit dem Müllhaufen stimmt wirklich. Habe ich bei Messor cf. capitatus und Messor barbarus gemacht. Es hat prima geklapt. Bei den capitatus war es so das man hin und wieder mal ne Schale gefunden hat aber ansonsten waren sie sehr reinlich. Ob das bei den Pheidole auch klappt weiß ich nicht. Wäre aber interessant ob man es ihnen beibringen kann.