Hat Formica cf. cinerea Mikrogynen?

  • Guten Tag
    Schon vor Monaten hatte ich selber welche Gesehen (bei Lasius cf. flavus).
    Nun habe ich bei meinen Formica cf. cinerea eine Gyne und 30-40 Arbeiterinnen aus der Hauptkolonie entnommen.
    Dabei habe ich zufällig auch eine Merkwürdiges Tier gefangen. Es ist so groß wie die kleinsten Arbeiterinnen (ca.3-4/5mm)
    Dieses Tier hat einen Buckel so wie die Gyne selbst und auch Flügel ansetze. Ein Männchen ist es aufkeinenfall.
    Ich versuche Bilder zu machen, was ich jetzt nur Wissen will ist ob Formica cf. cinerea Mikrogynen haben kann bzw. hat.
    Danke.


    MfG. Benjamin
    Vieleicht helfen ja Bilder.
    Das Tier ist ziemlich schnell aber man erkennt mehr oder weniger den Buckel.

    Bundeswehr:


    Aus der ZDV (Zentrale Dienstvorschrift), der Bibel der Bundeswehr:
    Bei Eintritt der Dunkelheit ist mit nachlassen der Sicht zu rechnen.
    Wenn das Wasser bis zur Brust reicht, hat der Soldat selbständig mit Schwimmbwegungen anzufangen.
    Bei erreichen der Baumspitze hat der Soldat die Kletterbewegung selbständig einzustellen.
    Liegt der Kopf mehr als 20 cm vom Rumpf entfernt, ist der Tod festzustellen.
    Bei Schnee und Frost ist mit auftretender Kälte zu rechnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Wulf ()

    • Offizieller Beitrag

    Ohne es genau zu wissen - und das Bild ist auch ziemlich unscharf, aber ja... es sieht aus wie eine Gyne. Fakt ist, dass es auch bei Formica Mikrogynen geben kann, allerdings höre ich heute zum ersten Mal davon, dass auch Formica cinerea welche hat (Was aber nichts heißen muss, allwissend bin ich schließlich nicht ;))


    Von demher gehe ich davon aus, dass du eine vor dir hast, ja.

  • Hallo Smaug
    Danke für den Link, so wie ich das jetzt gelesen habe scheinen es wirklich Pseudigynen zu sein.
    Das es Krankheit ist hatte ich nicht im Verdacht doch fast 20 Tiere haben einen solchen Buckel. Einige sind beim Umsetzen Verstorben. Nun konnte aber eine Frage nicht so recht beanwortet werden,
    Sind diese Tiere einegefahr für die Kolonie? (bzw. für die Gynen?)
    Danke.
    MfG. Benjamin

    Bundeswehr:


    Aus der ZDV (Zentrale Dienstvorschrift), der Bibel der Bundeswehr:
    Bei Eintritt der Dunkelheit ist mit nachlassen der Sicht zu rechnen.
    Wenn das Wasser bis zur Brust reicht, hat der Soldat selbständig mit Schwimmbwegungen anzufangen.
    Bei erreichen der Baumspitze hat der Soldat die Kletterbewegung selbständig einzustellen.
    Liegt der Kopf mehr als 20 cm vom Rumpf entfernt, ist der Tod festzustellen.
    Bei Schnee und Frost ist mit auftretender Kälte zu rechnen.

    • Offizieller Beitrag

    Hu, 6 Jahre halte ich jetzt Ameisen, aber von Pseudogynen höre ich heute wie ich ehrlich zugeben muss zum ersten Mal. Gut zu wissen... Danke Smaug!


    Ich meine aber aus dem Artikel herauszulesen, dass diese Erkrankung eher insofern ein Problem darstellt, dass die Todesrate unter den infizierten Tieren sehr hoch ist (und die Infizierung erfolgt ja anscheinend schon im Larvenstadium). Sprich: Diese Tiere gehen wohl schnell verloren und das Koloniewachstum ist entsprechend anormal. Aus dem Wiki-Eintrag ist jedoch nicht herauszulesen, dass die Tiere selbst für andere adulte Tiere eine Gefahr darstellen... von demher hast du wohl was das angeht wenig Grund zur Sorge. Vermutlich wird sich eher die Kolonie langsamer entwickeln.


    Hast du diese Gynen schonmal bei Arbeiten beobachtet, Wulf? Oder sitzen sie nur dumm herum? Wäre schon interessant.

  • Hallo ice_trey
    Also die richtigen Gynen sind lassen sich Füttern (keine Pseudogyne hatte bisher einen vollen Gaster bzw. keinen gedehnten Sozialmagen). Inwiefern sie Arbeiten konnte ich noch nicht erkennen. Dies hat den Hintergrund, Proteine werden nicht wirklich gefressen und (ist wichtiger) die Kolonie hatte bei der Ankunft keinerlei Brut. Auch jetzt nicht (Winterruhe). Ich denke schon das sie Arbeiten werden weil so wie die richtigen Gynen verhalten sie sich nur bedingt.
    Da sie ja scheinbar mir noch eine Weile erhalten bleiben werde ich nächstes Jahr, sobald Brut vorhanden ist, mal schauen weiter schauen und Berichten.
    Solange die Kolonie sich nur langsamer Entwicklet ist ja gut. Hatte mir ernsthafte Sorgen gemacht.


    Danke ice_trey und danke smaug

    Bundeswehr:


    Aus der ZDV (Zentrale Dienstvorschrift), der Bibel der Bundeswehr:
    Bei Eintritt der Dunkelheit ist mit nachlassen der Sicht zu rechnen.
    Wenn das Wasser bis zur Brust reicht, hat der Soldat selbständig mit Schwimmbwegungen anzufangen.
    Bei erreichen der Baumspitze hat der Soldat die Kletterbewegung selbständig einzustellen.
    Liegt der Kopf mehr als 20 cm vom Rumpf entfernt, ist der Tod festzustellen.
    Bei Schnee und Frost ist mit auftretender Kälte zu rechnen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Hadesos

    Immer wieder schön nach Jahren was neues zu lernen, nich Ice?^^


    Natürlich, unsereins hat ja das Allwissen nicht gepachtet :smiling_face:
    Zumal sich in all dieser Zeit auch einiges getan hat in Sachen Ameisenhaltung... können sich die Einsteiger heute kaum mehr vorstellen, was wir früher für Debatten hatten - seitenlang, dass die 10.000 Zeichen pro Posting hgar nicht mehr ausreichten... da gab´s Streit, ob Exoten oder nicht, ob Zuckerwasser oder Honig, ob Überbrühen oder Lebendfütterung, usw., endlose Geplänkel...^^

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