ich wollte mal ein Thema für Probleme/Diskussionen/Erfahrungen über Camponotusameisen erstellen......
viel Spaß
ich wollte mal ein Thema für Probleme/Diskussionen/Erfahrungen über Camponotusameisen erstellen......
viel Spaß
Hi
Bei meinen ligniperdus sind mit bisher zwei Grundlegende Sachen aufgefallen.
1.) Erschütterungen sind die Hölle bzw. dann beginnt die Hölle
und
2.) die Tiere sterben bei zu hoher Luftfeuchtigkeit ind großen Massen.
Bei welcher Luftfeuchtigkeit älst du deine?
MfG.
das mit den Erschütterungen habe ich auch bemerkt deswegen vermeide ich diese. und zur Luftfeuchtigkeit kann ich nicht viel sagen ich messe sie nicht ich kann nur sagen das ich alle 1-2 tage die Arena befeuchte
Bei Camponotus ligniperdus und auch C. herculeanus (die sich doch ziemlich gleich halten...) ist mMn die Winterruhe recht problematisch. Den Zeitpunkt zu erkennen, wann die endogenen Kolonien überhaupt die Winterruhe beginnen und beenden bedarf einer genauen Beobachtung, Rhythmusstörungen wurden schon recht oft beobachtet (WR ab Juli...) und die Kolonien neigen mEn dazu, in oder nach der Winterruhe Arbeiterinnen zu verlieren. Ich habe über die Zeit von einigen Haltern gehört, dass die Winterruhe besonders kritisch war und habe das auch schon selbst oft genug beobachtet.
Daher zwei Ansätze: - Bei Camponotus ligniperdus kann es vorkommen, dass es auch im Sommer kurze Diapausen gibt, sprich: Es werden keine neuen Eier gelegt. Die Kolonien sollte man trotzdem nicht kühler halten, sondern die Temperaturabsenkung ganz normal ab Anfang Oktober herbeiführen. Diese Absenkung darf auf keinen Fall zu schnell erfolgen. Ich persönlich halte 2 Wochen, wie es bei anderen Arten normal ist, für deutlich zu wenig und würde hier mindestens einen Monat Zeit geben. Die Ameisen reagieren zwar nicht direkt auf die Temperatur, aber meines Erachtens führt ein zu schneller Wechsel zu eben solchen Problemen wie oben geschildert und irritiert die Tiere irgendwie.
Die Kolonien sollte man auch auf gar keinen Fall künstlich beheizen, da auch diese künstliche Dauerwärme zu Störungen führen kann oder zu einer verfrühten Winterruhe.
- Im Winter sollte die Temperatur möglichst niedrig sein (nur kein Frost!). Die oft angegebenen 10°C maximal halte ich für deutlich zu viel, die Ameisen sind hier mEn noch viel zu aktiv (sie reagieren deutlich auf Erschütterungen und Lichteinfall, auch wenn sie nicht fouragieren gehen). Ich rate hier zu Temperaturen um 5°C, um den Winter zu simulieren.
also meine Camponotus ligniperdus halte ich bei 6 crad im Kühlschrank und habe sie in einer zeit von 7 tagen heruntergekühlt bisher geht es gut (verhalten sich eben wie Ameisen in der Ruhefase) nur das einzige Problem ist das der nasse Wattestopfen 2cm von dem Koloniehaufen entfernt ist...... und ich mir nicht sicher bin ob sie etwas trinken
Wie im anderen Thread schon geschrieben - sie werden trinken, ganz sicher. Denn kein Tier verdurstet freiwillig und die Ameisen wissen, dass es dort Wasser gibt. Während der Winterruhe nur darauf achten, dass es keine Wassereinbrüche gibt (was wegen der konstanten Temperatur im Kühlschrank eher unwahrscheinlich ist, aber dennoch... Wasser kann sich ausdehnen und auch "zusammenziehen" und damit den Wattestopfen sogar verschieben). Zudem sollte die Watte bzw. das Wasser halbwegs sauber sein. Leichte Einfärbungen sind normal, irgendwann kann die Watte sogar ganz schwarz werden vor lauter Kot und Dreck und das Wasser verfärbt sich - hier besser frisches Wasser anbieten...
ok, glaube dir, die Zukunft wirds bestimmt bestätigen
Ich überwinter meine Camponotus draußen in nem Schrank, ich stelle die Anfang November nach draußen und wickele die in Lappen ein wenns sehr kalt wird, damit hatte ich bist jetzt noch keine Winterverluste, ist allerdings auch erst die 3. Winterruhe und bei der ersten wars nur die Königin. Also mit meiner Taktik hats bis jetzt immer gut geklappt.
Ich denke das ist auch der bessere Weg - wie gesagt: Ich glaube eine zu hohe Temperatur ist bei den einheimischen Camponotus gar nicht gut, während andere Gattungen wie Lasius das gut wegstecken. Allerdings sind die auch härter im Nehmen...
Ich glaube die Frage kann dir keiner wirklich beantworten. Ich kann dir nur sagen, dass die Kolonien, die ich in freier Natur beobachtet habe ungefähr ein Verhältnis von 1:2:1 (Minor-Media-Major) hatten, natürlich gab es auch allerlei Mischformen. Möglicherweise sitzen viele Minore aber auch bei der Brutpflege, wer weiß. Natürlich habe ich die Nester nicht aufgegraben.
Sofern du allerdings auf die Haltung abzielst: Ich kenne niemanden, der nur ansatzweise solche Zahlen an Arbeiterinnen bei Camponotus-Kolonien erreicht hat. Wenn du überhaupt 1000 schaffst, ist die Kolonie schon einige Jahre alt und hat einen sehr kompetenten Halter
Ich halte im Moment eine kleine Camponotus cruentatus-Kolonie und eine C.ligniperdus Gyne in Gründungsphase... Gibt es jemanden; der seine Camponotus auch auf einer Insel / bzw. Inselsystem hält oder Erfahrungen damit hat ? glg
Sorry Earthquake, wegen der Fehlinfo, dass ein Camponotus-Thread noch nicht existieren würde. Der Thread hier war allerdings schon etwas "verstaubt". Danke für´s Ausgraben C.Ant.
Hab die Beiträge entsprechend verschoben bzw. diejenigen, die noch relevant sind.
hi,
kein Problem, war grad nur etwas verwirrt.
Heute ist ne Camponotus cruentatus Workerin ausgebrochen... keine Ahnung wie (ich vermute sie ist auf meine Haare gekrochen und so entwischt -> war etwas in Eile und hab mich über das Becken bzw die Insel gebeugt, um an meine Messor ranzukommen (dumme Geschichte, ich weiß)) aber jedenfalls kroch sie plötzlich fröhlich über meinen "Ameisentisch". Konnte sie glücklicherweise wieder einfangen.
Bezüglich Erschütterungen konnte ich nichts beobachten, aber meine Insel steht realtiv fest und gedämmt... ich habe mal richtig laut Musik gehört (mit viel Bass, nur als Experiment), das hat sie jedoch anscheinend gestört.
Bei meinen C. cruentatus läuft es gut und es ist keine gestorben, obwohl sie relativ feucht gehalten werden, ganz genau kann ich das nicht einschätzen, sie leben ja auch in einer Insel...
glg, Quake
Was außer Heimchen/Mehlwürmer kann ich Camponotus nicobarensis füttern?? Die Heimchen lassen sie einfach liegen, ich weiß nicht, ob das am Chittinpanzer liegt, obwohl ich den immer anschneide. Außerdem besitzt die Kolonie schon Majore!
P.S. Gute Idee diese Plauderecke!!
Hallo Skrillex,
ich denke, dass es eine sehr einfache Erklärung für das Verschmähen der Heimchen bei C. nicobarensis gibt!
In einem englischen Ameisenshop wurde diese Art als "Sugar Ant" bezeichnet. Ich denke mal, den Rest kannst du dir erklären.
(Kannst du nicht? Also, die Art Camponotus nicobarensis ernährt sich hauptsächlich von zuckerhaltiger Nahrung, sprich Zucker-Honig Lösung, Honig, Zuckerwasser, usw., und frisst deshalb nur selten Proteine wie Heimchen. Trotzdem sollte manchmal das ein oder andere Insekt gefüttert werden. Auf Jagen ist diese Art nur SEHR selten aus, schon garnicht bei kleinen Kolonien!)
Danke!!
Das mit dem jagen wusste ich schon, aber dass sie Honig/Honigwasser/Zuckerwasser... als Hauptnahrung nehmen, wusste ich nicht!! Werde es mal mit Ahornsirup probieren, da ich irgendwo gelesen habe, dass sie den noch viel mehr mögen!
Bittegerne!
Denke auch, dass sie mit Ahornsirup im siebten Ameisenhimmel schweben!
Haben Gestern Abend sogar ein halbes Heimchen angenagt, aber nicht eingetragen! Aber ich denke das wird schon mit der Zeit
Na dann: viel Glück!!!!!!1
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