Meine Pheidole sind ausgebrochen.... jedenfalls 4 Ameisen und auch wenn eine dir benachbarten Obstfliegen gefangen hat und die Kolonie höchstwahrscheinlich im großen Terrarium bleiben wird bin ich nicht gerade fröhlich darüber. Also ich habe eigentlich eine 2fach Ausbruchsschützung aus Paraffinöl und Talkum nur ist jetzt eigentlich nur noch Talkum übrig.... und da sind sie irgendwie drüber, aber wie? ich habe keine Lücken und ich habe vlt. die Vorahnung das sie zu leicht sind und drüber kommen....aber ich würde gerne noch eure Meinung hören wollen
Pheidole pallidula Ausbruch
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Ich hab auf jedenfall schonmal in nem Bericht gelesen das die einfach über das Pulver drüber gelaufen sind. Ich weiss nicht mehr wo das war und ich find den Bericht jetzt auch nicht mehr, aber wenn die Kolonie größer wird ist das sowieso ziemlich unpraktisch, die Talkumschicht wird ja auch schnell unbrauchbar nach vielen Ausbruchsversuchen.
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Wie steht es so schön in allen „Wissensbereichen“ der Ameisenforen? – Pheidole pallidula (und andere Pheidole-Arten) sind Ausbruchskünstler.
Was ist von einem Ausbruchskünstler zu erwarten? - - - EBEN!
Zudem ist P. pallidula als Hausameise bekannt….Was schreiben alle Halter von Pheidole pallidula und anderen „riskanten“ Ameisenarten? –
ICH schaffe das! Bei mir brechen die schon nicht aus. Das ist für mich DIE Herausforderung!Was schließt der denkende Mensch daraus? – Lass’ die Pfoten von solchem Ungeziefer!
Tut mir sorry, aber etwas Besseres fällt mir zu diesem selbst verursachten Problem nicht ein.
Allenfalls noch der Spruch von der Oma: „Wer nicht hören will, muss fühlen!“Lg Antguy
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sie hatten auch hunger..... jetzt sind sie erstmal satt....denke ich und vlt. ist auch ein Grund das es an der ecke geschah da wo das Silikon ist und sie da besser drüber kommen
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Mal in den Raum gefragt: Nutzt du auch einen abgedichteten Deckel?
Doppelte Ausbruchssicherung ist ja schön und gut, aber ohne Deckel halte ich nichtmal einheimische Arten, keine Lust, dass mir die Tiere im Zimmer rumkrabbeln.Man darf Ameisen diesbezüglich nicht unterschätzen: Auch große Arten wie Camponotus ligniperdus können sich (jedenfalls die Minore) durch Fliegengaze durchdrücken, bekanntlich ist diese ja ziemlich eng gestrickt.
Bei Pheidole-Arten, wie weitaus kleiner sind, reichen schon Lücken, die nichtmal einen halben Millimeter dünn sind - sie passen durch. Und bei jedem Ausbruchsschutz sind die Silikonfugen der Schwachpunkt. Hier nutzen sie sich besonders gerne ab oder haften nichtmal richtig (z.B. bei Ölen).
Im Übrigen muss ich Antguy beipflichten: Ich kenne keinen Halter persönlich, dessen Pheidole nicht schon draußen waren, Ausbruchsschutz hin oder her. Bis auf mich... aber das lag wohl schlicht eher daran, dass ich sie nur 2 Monate hatte
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Ich habe beschlossen einen offenen Deckel für das Terrarium zu nehmen und an der Unterseite PTFE und oben Paraffinöl dran du machen nur hoffe ich das die Pheidole sich nicht durch die ritzen durchdrücken. hier nochmal der offene Deckel: antstore.de
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Ich habe das eigentlich auch schon geschrieben:
Zitatan der Unterseite PTFE und oben Paraffinöl dran
und ich denke bei einem geschlossenen Deckel ist es bestimmt schwierig denn.... Pheidole p. kommt gut durch viele Netzmaschen und die müssten dann 0,1-4mm dünn sein und das kostet
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Zitat
Ich habe das eigentlich auch schon geschrieben:
Weiß ich doch^^
Deswegen sag ich ja: Nehme PTFE und kein Paraffinöl, da dieses zu schnell erneuert werden mussZitatund ich denke bei einem geschlossenen Deckel ist es bestimmt schwierig denn.... Pheidole p. kommt gut durch viele Netzmaschen und die müssten dann 0,1-4mm dünn sein und das kostet
Als ich das las, dachte ich mir: "Moment mal, die werden doch sicher in den Shops auch Deckel ohne Gitter haben?" Schaue kurz nach und... nein, anscheinend nicht! Wo gibt´s denn sowas? Da ich meine Formicarien stets selbst baue, hab ich mich nie mit Deckeln beschäftigt und bin nun etwas erstaunt. Es muss doch auch irgendwo vollverglaste Deckel geben, ohne Gitter... -
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Du kannst auch in einem kleinen 20x30cm Becken die Ameisen 2 Monate komplett einschließen, ohne, dass sie das besonders stört
Der Sauerstoffverbrauch von Insekten wird von den meisten Leuten maßlos überschätzt. Alleine deine Fütterungen alle paar Tage reichen locker für einen deutlichen Luftaustausch. Hast du Pflanzen in einem abgeschlossenen Becken, werden diese vermutlich schneller wegen Kohlendioxydmangel absterben, als die Ameisen jemals an Sauerstoffmangel. Der Sauerstoffverbrauch ist wirklich sehr sehr gering. Der einfachste Beweis dafür findet sich in dramatischen Unfällen diverser Ameisenhalter. Hier ertranken Ameisen und lagen teils schon seit fast 2 Tagen mitten im Wasser, was bekanntlich einen Sauerstoffaustausch verhindert. Ihre Körperfunktionen wurden auf ein Minimum zurückgeschraubt, sie bewegten sich keinen Millimeter mehr und sahen aus wie tot. Und dennoch: man konnte sie selbst nach dieser Zeit noch in Salz einlegen und damit "wiederbeleben" (nachdem das Salz das überschüssige Wasser aus dem Körper zog und damit wieder eine Atmung ermöglichte, erholten sich die Ameisen).
Kritisch sind komplett geschlossene Becken lediglich in besonderen Fällen, z.B., wenn eine Belüftung zur Einhaltung der Haltungsparameter sinnvoll bzw. notwendig ist. Das wäre beispielsweise, wenn das Becken sehr feucht ist und sich sonst zu schnell Kondenswasser bildet. Bei normaler Luftfeuchtigkeit ist ein geschlossenes Becken jedoch absolut kein Problem.
Über den Sauerstoffaustausch musst du dir in Bezug auf die Ameisen also sicher keine Sorgen machen. Wie gesagt: Der Luftaustausch kann eher im Sinne von Schimmelbildung oder falschen Haltungsparametern zum Problem werden
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