Bild(er) des Tages
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Eine Messor barbarus Gyne begutachtet vorsichtig ein paar Samen.
(Fotografischer) Abbildungsmaßestab 2,5 : 1, Stacking aus 93 Einzefotos. Originalauflösung 8192 x 5464 Pixel (hier reduziert auf 3543 x 2363 Pixel)
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Eine Camponotus herculeanus Arbeiterin begutachtet eine angebotene Fliege (Bild steht unter Urheberrecht, Nutzung und Weitergabe nicht gestattet).
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Eine Formica pratensis Arbeiterin klammert sich an etwas Holzwolle fest. Stacking aus 273 Aufnahmen.
(Bild steht unter Urheberrecht, Nutzung und Weitergabe ohne Genehmigung nicht gestattet).
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Die ersten Sonnungen bei den Waldameisen (hatte allerdings keine Lupe dabei, Bestimmung steht aus). Die Tiere kommen in dicken "Trauben" aus den Nestern, bei längerer stabiler Witterung auch mitsamt der Königin(nen). Dort nehmen sie Sonnenwärme auf, die sie über ihre Körper ins Nest tragen, um dieses aufzuheizen (und damit weitere Arbeiterinnen in tieferen Nestschichten zu "wecken").
Vorschaubilder, zur größeren Ansicht öffnen.
Nicht weit davon ein Lasius cf. alienus Nest.
Dieses hat schon fast Ausmaße eines Doms.
Schon ein stattliches Teil mit interessanter Statik - das Gras und dessen Wurzeln halten die Kuppel fest zusammen. Freundlicherweise wird auch drum herum gemäht (Wasserschutzgebiet, die Leute da haben ein bisschen Ahnung von Naturschutz).
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Das sieht echt super aus. Vielleicht sollte man das "bisschen Ahnung von Naturschutz" fördern? Ich denke dabei an ein Dankeschön mit etwas Aufklärung, was sich so in diesem Ameisenhügel befindet und wie wichtig die Ameisen im Ökosystem sind.
Das wäre oder ist auch für mich der Auftrag eines Ameisenheger. 😁💚👍🐜
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Hi Michael,
lieben Dank. Natürlich spreche ich liebend gern über Ameisen (vielleicht etwas zu gern ) und gebe das auch an andere weiter. So findet z.B. dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsschutzverein hier vor Ort eine kleine Veranstaltung zum Thema statt. Der Tag der offenen Tür des Landratsamt (untere Naturschutzbehörde in dem Fall) wurde leider dieses Jahr komplett aus Kostengründen abgesagt - aber auch hier hätte es einen Stand in Sachen Ameisen und Ameisenschutz gegeben.
Letztlich, was man leider feststellen muss, ist, dass auch die eigentlich zumeist so robusten und anpassungsfähigen Ameisen unter diversen Änderungen leiden - bei den wochenlangen Hitzewellen letztes Jahr sind z.B. einige von mir beobachtete Formica pratensis tagsüber fast gar nicht fouragieren gegangen, was das Koloniewachstum natürlich hemmt. Ihnen war es schlicht zu heiß, sie blieben im Nest. Und das immer weiter schrumpfende Nahrungsangebot an anderen Insekten macht die Situation auch nicht besser.
Man wird also nicht müde, die Leute auch etwas zu sensibilisieren, dass wir auf diese Tiere angewiesen sind. Das fängt im Privaten an und hört bei der Tätigkeit als Ameisenheger natürlich nicht auf
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vorhin eine Wespenkönigin gefunden, welche von innen am Fenster saß und optisch tot aussah. Sehr schwach gewesen, deshalb mit Wasser und Honig am Zahnstocher (siehe Foto) gefüttert und an ein Nistkasten, für Vögel, mit Sonneneinstrahlung gesetzt. Krabbelt nach einer Zeit quick-lebendig herum.
Schnappschuss mit Smartphone:
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Toll, dass du sie aufgepäppelt hast, auch wenn Wespen eher unbeliebt sind. Sie sind halt auch wichtig als Predatoren.
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Hi ForceMaster,
tatsächlich ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich um Formica polyctena handelt. Bei denen ist Zweigenestbildung und damit eine Vielzahl an Nestern in einem Waldstück o.Ä. nicht unüblich.
Die großen Löcher in den einen Hügeln kommen ggf. von Spechten (fressen die Ameisen und deren Brut, sowie nutzen die Ameisensäue zur Gefiederpflege), oder aber da haben Wildschweine versucht, z.B. Rosenkäferlarven im Nesthügel aufzuspüren.
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Helena (meine Manica rubida Gyne) holt sich etwas heute zubereiteten Futterteig. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Ei, Kokosmehl (sehr proteinreich) und Waldhonig, alles Bioqualität. Diese Diät dient nur der Notfallernährung, weil die Gyne scheinbar alleine ist seit der Winterruhe. Ggf. nimmt sie so genug Proteine auf, um nochmal eine Gründung zu schaffen.
Das Foto ist nicht besonders gut, da die Farm an der Stelle leider sehr schmutzig ist. Daher musste ich zusätzlich schräg rein fotografieren, das führt zu vielen Verzerrungen durch das Glas.
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