Die Toten sind schon lange entfernt. Becken ist sauber, Müllhaufen leer und bis jetzt gab es nur, sehr gut angenommene, trockennahrung.
Geb mir mühe, dass es den Damen gut geht
Die Toten sind schon lange entfernt. Becken ist sauber, Müllhaufen leer und bis jetzt gab es nur, sehr gut angenommene, trockennahrung.
Geb mir mühe, dass es den Damen gut geht
Dann solltest du eigentlich keine Probleme mit Milben bekommen, wobei man es leider nie ausschließen kann.
Das weniger erfreuliche: Immernoch sind keine Anstalten zum Umzug gemacht worden. Das Problem: Die Watte, die den Wassertank des ,,Nestreagenzes" vom ,,Nest" trennt, schimmelt! Ich weiß nicht ob ich die Umzugsbemühungen der Damen nicht bald etwas ,,ankurble".
Bist du dir auch wirklich sicher das es sich um Schimmel handelt? - Viele Halter (vorallem Einsteiger) denken direkt an Schimmel, aber in der Regel wird die Watte einfach durch den Kot der Ameisen schwarz. Schau einfach mal genauer bei anderen Haltern hin und du wirst festellen, dass die Watte immer dreckig ist - ich persönlich wüsste keinen Fall bei dem die Watte noch nach dem Auszug der Ameisen immernoch weiß geblieben ist.
Aber vollkommen ausschließen darf man es jetzt nicht, einfach beobachten ob es wächst oder nicht, denn ohne gute Fotos können wir quasi nur Tipps/Vermutungen abgeben.
LifeStyler Die Verfärbung findet sich sowohl auf der ,,Ameisenseite" als auch der ,,Watteseite"..
OT: Wie spreche ich jemanden eigentlich direkt an?
LifeStyler: Uppsala sorry, ja Wasserseite. Blöde ,,automatische Worterkennung" erkennen tut das viel, aber falsch.
Nun ja, auch wenn es auf der Wasserseite zu einer Verfärbung kommt, kann der Kot auch einfach durch die Watte gezogen sein. Also einfach beobachten... Es ist auch nicht schlimm falls sich das Wasser bald verfärben sollte, es dient ja lediglich zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit. Trinkwasser befindet sich notfalls noch in der Arena.
Hi Rbn,
wie schon mal erwähnt haben wir die gleiche Nestvariante gewählt und auch eine Messor Art (barbarus). Wir haben das Reagenzglas genau wie du in das eigentliche Nest gelegt. Die Mädels sind auch direkt in den Ytong ausgeschwärmt und schnell umgezogen (innerhalb 12 Stunden). Bei uns lehnt am Ytongnest rückseitig eine kleine Heizmatte, ich denke Temperaturen sind irgendwo bei 25-30 Grad (wir haben den Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmesser kurz unter der Höhe des Deckels, wo die Heizmatte selbst nicht anlehnt, ich denke daher, dass im Ytong ein paar Grad mehr herrschen als das Thermometer anzeigt), die Luftfeuchtigkeit liegt bei 80% und bildet Kondenswasser (leider immer noch..). Die Königin hatte sich damals sofort in die unterste Kammer verkrochen. Wir haben mitlerweile auch ein Stückpapier so zugeschnitten, dass es genau eine Kammer überdeckt und zwischen Glas und rote Folie geschoben, damit sie es etwas dunkler hat - vielleicht wäre das auch ein Anreiz für deine Königin? Aktuell ist sie morgens aber immer in der "Brutkammer" und wandert im Laufe des Vormittags wieder in ihre eigentliche "Königinkammer"
hab 80% Luftfeuchte im Nest bei über 25 Grad, seit 2 Wochen keimt da nichts
Also ich glaube mal vor kurzem wo anders geschrieben zu haben, dass man nicht unbedingt dzu große Nester anbieten sollte, worauf nur etwas in der Art kam, wie "passiert schon nichts". Man siehts ja jetzt bei diesem Volk.
Tragisch ist es nicht, denn wieso auch, sind doch nur Pflanzen gerade frisch gekeimt sind. Ob es schick aussieht ist da wieder ein anderes Thema und kann ich verstehen dass du es nicht möchtest, Rbn.
Jetzt sollte man mal schauen wie man die Ameisen nun dort heraus bekommt, um das Nest zu öffnen und zu reinigen. Dies bekommste nur mit einem noch attraktiveren Nest hin und das wird nur ein Erdnest sein! Daher empfehle ich eine kleine (z.B.) 5 x 5 x 5 cm Dose mit Deckel oder einfach ein kleines Glas mit Schraubdeckel (z.B. Gurkenglas) zu verwenden - das Glas am besten hinlegen (besser für die Königin) und gegen wegrollen sichern. In den Deckel ein Loch mit dem Durchmesser vom Schlauch machen, welcher an deiner Arena befestigt ist, denn diesen verwendest du nachher!. In das verwendete Gefäß einfach feuchte (nicht nass!) Erde geben, welche ruhig etwas angedrückt wird (eventuell eine Stelle mit einem Stift 3cm tief eindrücken um einen Grabungsanfang zu shaffen).
Nun alle Arbeiter aus der Arena in den Schlauch scheuchen. Sobald wirklich ALLE Ameisen dort weg sind, den Schlauch abmachen oder weiter in die Arena durchschieben und dann das kleine Erdnest anschließen. Wenn du den Schlauch ggf. durchschiebst haste eine sichere Lage für das Glas, sofern du dieses verwenden solltest.
Auf jedenfall sollten deine Ameisen jetzt nur noch im aktuellen Nest, Schlauch und im kleinen Erdnest herumkrabbeln können. Dann das aktuelle Nest von der Folie befreien, damit es eventuell zu hell wird, was einen Umzug vielleicht beschleunigt. Ich möchte dazu sagen, dass logischerweise Erde aus dem Glas verteilt werden kann und das es später schwierig werden könnte, diese wieder aus dem Glas zu bekommen. Ich würde es jedenfalls auf diese Art und Weise versuchen.
Danke Life Retter in der Not du!
Also so ein paar Sachen hab ich jetzt gelernt.... Weniger Wässern, NIEMALS Messoren mehr Futter geben als nötig und die Nestgröße beachten sagen wir's mal so. Scheisse aussehen tuts, ja aber es ist kein Beinbruch. Ich nehme mal an, dass die Ameisen die Triebe früher oder später hinausbefördern? Solange es der Kolonie gut geht und nix schimmelt ist ja keine Gefahr um Verzug.
Daher mein Vorschlag (der deinen da oben keineswegs ausschließt):
Erstmal Ruhe bewahren. Die Pflanzen werden schon aufhören zu wachsen (zwecks Nährstoff- und Lichtmangel) *Alufolie holen geh*
Hoffen, dass den Ameisen das dann selber nicht gefällt (sehe sie gelegentlich mit Trieben hin und ner rennen)
Desweiteren lege ich einen luftdurchlässigen Deckel auf das Nest, sodass die Feuchtigkeit rauskommt. Und wenn das alles nichts hilft nehme ich LifeStylers Variante, da ich sorge hab die wieder aus dem Erdnest zu bekommen....
Natürlich nur wenn nichts dagegen spricht....
Füttere die Messor erst mal nur mit von dir geknackten Sonnenblumenkernen, die wurden bei mir damals immer sehr gut angenommen, sogar bei Pheidole sehr beliebt. So kommen keine Samen in das Nest, welche wieder keimen könnten, wenn die nur irgendwo gelagert werden.
Das ist ein Plan. Aber gehe ich richtig in der Annahme, dass die das Grünzeug auch nicht im Nest haben wollen?
Eigentlich kontrollieren Arbeiter immer die Körner auf Schimmel oder ob diese keimen. Sobald eins von beiden zutrifft, werden die ausgemistet. Ob die Ameisen in der Haltung bei zu großen Nestern schlicht die Übersicht verlieren könnte man annehmen, aber ob es auch stimmt weiß ich nicht.
Also Pflanzen mögen die Krabbler in der Regel nicht im Nest haben.
Einen Vorteil seh ich an dem ganzen zumindest: Wir haben einen Präzedenzfall und andere Wissen zukünftig wie es zu machen bzw. nicht zu machen ist das Grünzeug das Weg zu bekommen....
wie misst du noch mal deine Luftfeuchte und Temperatur?
Was waren das für Samen die gekeimt haben?
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