Diskussion zu Argiopes Formica cf. fusca

  • Moin moin


    Der HB ist unter: http://ameisencafe.de/cafe/ind…ad&postID=79104#post79104


    Hier also der Diskussionsteil! Und nochmal die Fragen, welche ich im HB bereits gestellt habe:




    Kann jemand mit Erfahrung abschätzen, ob über 50 Larven für nur 8 Arbeiterinnen zu schaffen sind?



    Hat jemand Erfahrung mit aus intakten Völkern herausgerissenen Gynen mit viel zu kleiner Arbeiterschaft?




    Wenn ein solch stark reduziertes Volk in die Haltung geht, (wie) kann der Halter helfen, dass überleben aller Imagines zu sichern? Sollte ich evtl. Eier vernichten? Könnte da manchmal rankommen und welche zerquetschen, je nachdem wo sie gelagert werden... -wechselt oft-

  • seit 5 Tagen wurden keine Proteine mehr eingetragen... Sollte ich mich sorgen?


    Können sie Proteine in ihren Sozialmägen speichern? Bei einem Kontrollblick heute, in der Sorge, dass alle tot sind, habe ich 3 große Larven und einen guten Haufen Eier/kleine Larven gesehen...
    Bedarf scheint also zu bestehen... Aussenaktivität ist auch fast null. Wenn die üblichen Kandidaten an Arbeitern mal draussen sind, dann verharren sie auch nur stundenlang auf einem Punkt und scheinen nichts zu tun, bevor sie wieder zurückgehen.


    Ist meine Sorge unangebracht?

    Lege denen mal eine tote Fliege/Mücke/Spinne (eben etwas ohne hartem Chitinpanzer) in den Nesteingang und warte ab, denn das Futtertier werden die ganz sicher in ihr Nest befördern. Teste mal und berichte. :winking_face:

  • mache das seit dem 13. Mai. Also seitdem du mir das geraten hast über Kurze Fragen Kurze Antworten.


    Biete auch zwei unterschiedliche Sachen an, oftmals Zitterspinne (ohne Kopf) u. Fliege o. Motte. Sie tragen es aber nicht mehr ein. Liegt im bzw. direkt am Nesteingang, aber sie laufen einfach drüber weg. Die letzten 2 Tage habe ich auch wieder überbrühte Mehlkäferpuppen probiert, was sie sonst verschmäht haben.. Habe zusätzlich die Tiere angeschnitten und bißchen gedrückt, sodass die Flüssigkeit austrat...


    Direkt ins Nest zu den Larven kann ich sie nicht geben, was ich bei der nächsten Nestkonstruktion wohl bedenken werde.

  • Dann wird anscheind nichts benötigt, so dass genügend in den Kröpfen (= Sozialmagen) der Arbeiter eingelagert ist. Ist dann auch ein gutes Zeichen, denn deine Larven sind gut versorgt, so dass ein gutes Wachstum bevorstehen wird (denke ich mal).


    Edit:
    Da du schreibst, dass deine Brutmenge zurück geht, würden mich mal genaue Haltungsbedingungen (ggf. Foto) interessieren. Vielleicht finden wir einen Auslöser, welchen du übersiehst.

  • ich schreib mal hier weiter, da ich den thread eigentlich schon geschlossen, sprich die hoffnung aufgegeben habe, dass sich die Ameisen wieder selbst versorgen.


    Eine Königin ist tot. Habe das Formicarium nach den letzten überlebenden abgesucht und die 2 in ein Reagenzglasnest gestopft. 2 große Larven hinterher. Habe das Nest zerstört (ging nicht anders, musste an die Larven ran) eine große und die mittelgroße larve konnte ich nicht lebend herausbringen. Bilder vom zerstörten Nest werden nachgereicht.


    das RG-Nest ist mit Korkpropfen verschlossen. eine Nadel mit einer zerquetschten Fliege, welche mit Honig beschmiert ist, ragt hinein. Das ist die letzte Chance, die ich dem Volk gebe. Blöd daneben zu sitzen, während die letzten abnippeln wär auch ne option gewesen, aber bin manchmal recht impulsiv und hab mich dagegen entschieden.


    Sollte die letzte Arbeiterin sich immernoch weigern auf so kleinem Raum ihre Königin zu versorgen, dann ist das halt so... :nixweiss: :nixweiss:

  • wie?


    korregiere mich wenn ich falsch liege, aber ist das nicht der Grund, warum man claustrale Königinnen nicht füttern sollte, dass sie spezielle Nahrung aus dem Sozialmagen der Arbeiter benötigen?


    Ich würde sie sogar von Mund zu Mandibel füttern, wenn das ginge... bin mit anderen Worten sehr offen für Ratschläge!!

  • Da zitiere ich mich mal selbst...

    ... Ich würde die Königin nun mit Futter unterstützen, denn sie hatte immerhin eine Arbeiter und diese übernehmen die komplette Arbeit, so bald die ersten Pygmäen vorhanden sind! - Also 1x die Woche eine tote Fliege bis 1cm vor die Königin schieben, aber man muss sich sehr sicher sein, dass die Fliege auch wirklich tot ist, denn oft sind diese nur betäubt (Fliegenklatschen töten nur sehr selten!), also einfach zerdrücken oder zerschneiden um sicher zu sein! Auch wenn es ekelig klingt...


    Dann noch einen Schaschlikspieß besorgen und einen winzigen Tropfen Honig (so dass nichts vom Spieß tropfen kann, das reicht!) an eine Seite anbringen. Dann muss man mit sehr ruhiger Hand ebenfalls bis kurz vor die Königin gehen, sehr langsam, denn die Königin könnte den Spieß auch als Feind ansehen und diesen attackieren! Auf jedenfalls die Hand auf den Tisch auflegen um nicht zu wackeln! ...

  • ok, gut dass nochmal bestätigt zu haben.


    anbei die Fotos vom zerschmetterten Formi (nächstes mal, wenn überhaupt noch eins gemacht wird, kleb ich das Glas nicht fest.. -unpraktisch-)
    und der Schimmelfliege mit Sand u. Seramis unkenntlich gemacht

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