Holznest für C. herculeanus. Fragen~

  • Hallöchen~


    Ich bin beim stöbern von einigen Nesttypen und Fotos dazu im Internet auf die Idee eines halben Baumstamms als Holznest gestoßen und finde die Idee zugegeben verdammt ansprechend.
    Zumal C. herculeanus natura ja tatsächlich in solchen Baumstämmen zu leben pflegt.
    Ich hätte jemanden, der mir etwas in die Richtung bauen könnte, allerdings habe ich Sorge, dass sich die Tiere durch den Stamm in die Wohnung knabbern.
    Gibt es ne Möglichkeit, abgesehen vom zweiten- teuren- Glasbecken, Holz vlt so zu versiegeln (Rinde. Von Außen), dass die Ameisen nichts dergleichen anstellen können?
    Da C. herculeanus durchaus in Lebendholz unterwegs ist, glaube ich nicht, dass gesundes und hartes Holz ein allzu großes Hindernis darstellt.
    Dachte mir, vielleicht habt ihr ja noch eine Lösung parat.

  • Sind die Erfolge mit Holznestern echt so gering? Schade eigentlich, macht optisch nämlich eher was her, als Kork.
    Dachte halt, das könnte vielleicht klappen, wenn man die Befeuchtung eher vorsichtig (vlt auch nur kammernweise) anstellt.
    Meine Idee war den Stamm von außen anzubohren, Trinkhalme/dünne Schläuche (entsprechend abgedichtet natürlich) in die Bohrungen zu schieben
    und IN die Röhrchen feuchte Watte zu geben, so, dass keine Nässe, wohl aber feuchte Luft in die Kammern kommt. Da ließe sich das auch prima erneuern.



    Zumal Kork ganz schön teuer ist, wenn man ausreichende Mengen braucht (das Holz bekäme ich von nem guten Freund geschenkt) und ich würde das externe
    Nest gerne so gestalten, dass ich nicht allzu bald anbauen muss.


    Wenn du aber sagst Holz tauge nichts...Hm...müsste ich mal überlegen, was man da machen kann. Ytong oder Gips sind zwar praktisch, aber Kork/Holz entspricht
    der Art doch irgendwie mehr.

  • Laut Wikipedia (Ja, ich weiß, großartige Quelle :lachen: ) lebt C. herculeanus durchaus auch in lebenden Bäumen. Daher dachte ich, das wär kein größeres Hindernis.
    Es wäre ja in jedem Fall ein Stamm aus festem, nicht morschem Holz, den ich nutzen würde.
    Was für einen genau hängt davon ab, was besagte Freunde auftreiben können, aber das ist wenn gesundes, hartes Nutzholz.

  • hey


    also ich hatte bei camponotus ligniperdus eine Holz-ytong Kombination.
    Unten lag der Ytongstein dann kam eine Absperrung (ich glaube ich habe Silikon benutzt oder eine plexiglasplatte.. ist schon etwas her sry ) und darauf war dann der Holzklotz. In den Ytong und ins das holz hab ich kammern gefräst die Verbunden wurden. Den Ytong konnte ich befeuchten ohne das Wasser an das Holz kommt. Somit war das Holz zu jederzeit trocken. Da das Holz auch keinen Kontakt zum eventuell feuchten Boden hatte war es bei mir unmöglich das es schimmelt. Die Ameisen sind damals erst in die gefrästen Kamern von dem Holzstück eingzogen und haben anschließend eigene Kammern ins holz gemacht Im Ytong hab ich eigentlich nie welche gesehen was bedeutet das sie wohl mit wenig feuchtigkeit zurecht kommen.
    Habe dann ein neues Nest angeboten da dies meine erste kolonie war und ich gar keinen Nesteinblick mehr hatte. (blöde idee)
    Das Holz war übrigens teilweise morsch.


    Hier hab ich noch ein Bild von meiner damaligen Anlage. Mehr hab ich leider nichtmehr.
    [Blockierte Grafik: http://www.ameisencafe.de/cafe/wcf/images/upload/Unbenannt.png]


    Ich würde es nochmal so versuchen :thumbs_up:

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