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Es ist deutlich mehr los als vorher.
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Denke mal das ist doch ein gutes Zeichen. Habe mal geschaut mit denn Daten in Antstore da steht Arena 25°C-30°C, Nestbereich 21°C-26°C also müsste das jetzt Passen. Jetzt muss man es erst mal beobachten verändert sich ja nicht von jetzt auf gleich alles. Aber sind sicher auf dem richtigen Weg.
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Mal eine ganz doofe Frage: Simon schreibt ich sollte die Heizmatte Nachts anlassen. Dadurch würde das Nest ja bei ~ 25 Grad bleiben, selbst wenn ich für ein paar Stunden ausmache, würde das Nest auf ~22 Grad kommen. Die Arena kühlt aber komplett runter auf Zimmertemperatur (18 Grad). Es ist nicht sinnvoller dann Nachts die Arena auch irgendwie leicht warm zu halten, oder komplett auf eine Wärmequelle für Nachts zu verzichten (siehe Klimadiagramm)?! Was meint ihr?
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Deine Heizmatte macht 35°C ohne zusätzlicher Lampe?! Sollte generell doch nur 25°C betragen...
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Sorry, 25 Grad. Schreibfehler.
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Ach oke... also wenn die Temperatur nachts nur in der Arena sinkt, ist es nicht so schlimm, denn die Ameisen werden dann vermutlich eher weniger dort herumlaufen und im Nest bleiben, bis es wieder wärmer wird.
Der Boden in der Natur behält auch ziemlich konstante Temperaturen, wärend die Außentemperatur extrem schwankt. So simulierst du den Ameisen auch ein T-Nacht-Rythmus und die Brut hat es auch immer optimal warm und muss nicht mit Schwankungen zurecht kommen.
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Ich baue derzeit an einem Deckel. Leider hat sich die Beschaffung des notwendigen Materials doch etwas verzögert... naja und etliche Kleinteile wurden auch noch benötigt. Seit 2 Tagen laufen die Tests und ich bin schon recht zufrieden. Melde mich wieder.
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Hallo ihr Lieben,
der Deckel ist (fast) fertig. Eine Frage hätte ich jedoch noch zum Deckel: Wie viel "Luft" brauchen Ameisen? Ich habe mir gedacht, irgendwann geht ja den Ameisen die Luft zum Atmen aus und damit die Luft etwas zirkulieren kann, wollte ich Belüftungsbohrungen setzen. Weiß aber nicht wie groß die Löcher sein sollen bzw. wie viele Löcher ich bohren soll. Weiterhin stelle sich mich die Frage, ob ich ein paar Löcher links vom Deckel und rechts vom Deckel machen sollte (um einen kleinen Luftstrom zu erzeugen?!). Kann jemand helfen? Nochmal zur Erinnerung: Es handelt sich um ein Becken mit der Größe 50x30x30, der Deckel ist entsprechend groß 50x30.
Gruß,
Daniel. -
Ich denke zwei Öffnungen. Also ich würde das so machen: denn Deckel fest montieren, also man kann ihn im Notfall abmachen. Würde eine Öffnung eventuell mit Drahtgewebe versiegeln so hast du eine Öffnung die du nicht sichern musst mit Ausbruchsschutz. Und eine Öffnung wo die du mit Ausbruchsschutz sicherst wo du die Ameisen versorgen kannst. Also die eine eventuell 5cm mal 5cm oder wenn du hast mit einer Lochfräse/Lochsäge. Die größere so groß das du eben Sachen gut reinlegen kannst. Eventuell könnte man auf die große Öffnung noch einen kleinen Deckel drauf legen damit die wärme nicht zu schnell raus geht.
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Die Löcher sind drin. Ich habe mich dazu entschieden vorerst nur zwei Bohrungen zu setzen, damit der Temperaturverlust nicht zu hoch ist, die Ameisen aber hoffentlich trotzdem durch diese beiden Öffnungen genug Luft bekommen. Schöner Nebeneffekt: Man kann den Deckel ganz bequem durch die Öffnungen herausnehmen. Damit der Deckel nicht verrutscht, wurde das Becken mit zwei Führungsleisten versehen - notwendig wären diese aber nicht unbedingt gewesen. Der Ausbruchsschutz ist bereits vorher an der Unterseite der Winkel angebracht worden. Somit muss ich nicht den Deckel einschmieren. Weiterhin habe ich mich dazu entschieden, die Löcher vorerst nicht mit einem Gitter zu versehen, weil die Messoren sowieso nicht gut klettern können bzw. bisher nicht mal in die Nähe der Winkel kamen. Sollte die Kolonie wachsen und sich der Deckel bewähren, kann man das auch schnell nachrüsten. Auf "Eingriffsmöglichkeiten" durch den Deckel habe ich bei den Messoren bewusst verzichtet, denn diese laufen quasi für sich selbst. Wasser und Körner stehen dauerhaft zur Verfügung.
Beheizt wird das Becken durch einen 35 Watt Spot der auf 20 Watt gedrosselt wurde (regelbarer Dimmer). Dadurch kommt das gesamte Becken und Nest auf 25 Grad. Weiterhin kann ich mir die Heizmatte sparen. Wenn mir das Licht mal auf die Nerven gehen sollte (warum auch immer), kann ich die Birne auch gegen eine Infrarot-Birne tauschen. Das Licht brennt nun 10 Stunden am Tag und man kann gut beobachten, wie einige Arbeiterinnen um den Ring des Lichtes einfach bewegungslos ein Sonnenbad nehmen. Ab 20 Uhr geht die Led-Nachtbeleuchtung an (Leiste hinter der Lampe). Diese verbraucht unter einem Watt (Lichtstärke dimmbar von 3-12V) und somit kann ich Nachts immer bei schwachem blauem oder rotem Licht beobachten. Parallel dazu springt eine 7 Watt Heizmatte an und hält das Nest auf 22-25 Grad (verschiedene Temperaturzonen). Das Becken kühlt Nachts dann langsam auf Zimmertemperatur runter.
Bevor das Becken ins Wohnzimmer kommt, will ich mir mit den Parametern wirklich sicher sein. Solange bleibt es noch im Testzimmer und muss noch etwas aufräumt werden/der Sichtschutz für das Nest ist auch nur temporär. So konnte ich aber mit einfachen Mitteln die neue Konfiguration testen und schauen, wie die Ameisen darauf reagieren. Nochmal würde ich den Deckel und das Nest in dieser Form nicht mehr konstruieren. Aber wie das immer so ist: Während der Entwicklung stellt man immer wieder Möglichkeiten zur Verbesserung fest.
Ein ganz dickes DANKE geht an Simon (LifeStyler) - du hast mir wirklich sehr geholfen. Natürlich auch Tomatenauge und Bojan.
Hier das Ergebnis:
[Blockierte Grafik: http://www.ameisencafe.de/cafe/wcf/images/upload/20140831_120627.png]Nun hätte ich noch eine Frage: (evtl. kann mir da ice_trey am besten helfen?!)
Viele Halter stellen den Messoren eine Vogeltränke mit Wasser zur Verfügung. Meint ihr meine Variante mit dem RG/Wassertank funktioniert genau so gut? Ich finde die Vogeltränke optisch nicht sehr ansprechend. Im RG sind dauerhaft ca. 20 Arbeiterinnen vorzufinden. Auch ein paar Körner werden dort zerlegt und Larven (~4 Stück) für ein paar Stunden pro Tag gelagert. -
Moin blackfox,
dein Becken ist wirklich klasse geworden, gefällt mir richtig gut.
Wollte mal fragen woher du die Lampenhalterung (edit: Halterung+Schirm) hast, würde mir gerne auch so eine zulegen.
Hm ich bin zwar kein Messor Spezialist, aber ich biete einigen Kolonien ebenfalls die RG/Wassertank Variante an und würde mal behaupten das dies kaum einen
Unterschied zu einer Tränke hat. Der Vorteil den deine Kolonie anscheinend auch nutzt ist das die Brut bei bedarf ''feuchter'' gelagert werden kann (das kann
ich bei mir auch manchmal beobachten).
Ich würde mal sagen das die Meisen ebenso gut an das RG Wasser ran kommen wie in der Tränke.Gruß
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Das ist die Thermo Socket Mini von Lucky Reptile. Leider etwas teuer, aber die kleinste und schönste Lampenfassung die ich finden konnte. Gibt es sowohl als 220V Variante mit E27 Sockel, als auch als 12V Variante mit Trafo, dann aber mit GU 5.3 Sockel (alternativ gibt es ja Adapter auf E27). Am liebsten wäre ich auf ein 12V System gegangen (weil einfach sicherer), dann hätte ich aber nicht dimmen können bzw. hätte mir spezielle Schaltvorrichtungen bauen müssen. Vielleicht beim nächsten Projekt. Was noch wichtig ist zu erwähnen, eine Birne mit extrem geringer Höhe ist dort integriert: LR HalogenSun 35 Watt von Lucky Reptile. Wenn also ein kleines Formicarium verwendet werden soll, kann der Schirm auch weggelassen werden und man hat ~7cm Höhe (Fassung+Birne). Die Hitzeentwicklung unterhalb oder um den Schirm ist zu vernachlässigen. Bei 35 Watt passiert da nichts.
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Der Bau ist also fertig sieht gut aus. Ich bin sehr gespannt wie sich jetzt alles entwickelt und hoffe auf eventuell folgende berichte.
Und natürlich hoffe ich das sich jetzt alles positiv entwickelt!
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Ich halte euch auf dem Laufenden...
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Nun hätte ich noch eine Frage: (evtl. kann mir da ice_trey am besten helfen?!)
Viele Halter stellen den Messoren eine Vogeltränke mit Wasser zur Verfügung. Meint ihr meine Variante mit dem RG/Wassertank funktioniert genau so gut? Ich finde die Vogeltränke optisch nicht sehr ansprechend. Im RG sind dauerhaft ca. 20 Arbeiterinnen vorzufinden. Auch ein paar Körner werden dort zerlegt und Larven (~4 Stück) für ein paar Stunden pro Tag gelagert.Also ich habe bereits beides erfolgreich getestet, jedoch hatte ich mit der Vogeltränke ein kleines "negatives" Erlebnis - wobei negativ relativ zu betrachten ist. Das was etwas ungeplant verlief, war dass mir ein Pheidole pallidula Volk eine kleine Straße aus Sandkörner bis in die Tränke angelegt haben, damit diese wie ein Docht das Wasser in den Sandboden leitet um dann dort ein Nest anzulegen. Natürlich habe ich immer wieder diese Sandstraße zerstört, aber diese wurde immer wieder neu aufgebaut... natürlich hatte ich dann das Volk im Sandboden, wo ich es eigentlich nicht hin haben wollte, aber was solls
Theoretisch kann das Gleiche aber auch mit einer Reagenzglastränke gebaut werden, was ich bisher aber nie beobachten durfte. Von daher nutze ich auch nur noch die RG-Variante.
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