Mal wieder: BNG – Bundesnaturschutzgesetz

  • Zu einer Frage in der shoutbox:
    [27.12., 10:26]PierreEitel: mal eine Frage: ist es erlaubt, einen Schlauch im Garten zu verlegen? (damit die Attas sich alles selbst schneiden)


    Bundesnaturschutzgesetz, hier „Ausbringen … gebietsfremder Arten in der freien Natur…“


    Das Bundesnaturschutzgesetz dürfte eine Antwort enthalten, zumindest sinngemäß, auch wenn der Bundestag damit, hmm..., wohl überfordert wäre, für jede Schnapsidee (wie etwa das Freilassen von Blattschneidern) eigene §§ ins Gesetz zu basteln.


    http://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/index.html


    § 40 Nichtheimische, gebietsfremde und invasive Arten: http://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/__40.html
    (4) Das Ausbringen von Pflanzen gebietsfremder Arten in der freien Natur sowie von Tieren bedarf der Genehmigung der zuständigen Behörde. Künstlich vermehrte Pflanzen sind nicht gebietsfremd, wenn sie ihren genetischen Ursprung in dem betreffenden Gebiet haben. Die Genehmigung ist zu versagen, wenn eine Gefährdung von Ökosystemen, Biotopen oder Arten der Mitgliedstaaten nicht auszuschließen ist.


    Ohne Genehmigung einer Naturschutzbehörde ist es also verboten.
    Die Entscheidung darüber, ob eine Gefährdung auszuschließen ist, trifft nicht der Antragsteller, sondern die Behörde.


    Lg antguy


    PS: Ich kenne die Realität nur zu gut. Daher beantworte hier nur die Frage von PierreEitel, ohne mich weiter zu engagieren.

  • Ob das wirklich unter Ausbringen fällt, wenn die Ameisen durch den Schlauch rauskrabbeln, draußen Blätter schneiden und wieder zurückkommen? Ich bezweifle das stark.


    Braucht jetzt also der Schäfer eine Ausnahmegenehmigung, wenn er seine Schafherde in der freien Natur grasen lässt? Oder bedarf der Bauer einer solchen, wenn er seine Kühe weiden lässt? Benötigt der Katzenhalter eine solche, weil er der Katze Freigang gewährt? Benötige ich eine solche, wenn ich den Hund in den Garten lasse? Ist das alles auch schon Ausbringen in die freie Natur?


    Falls sie wirklich nur zum Fressen nach außen gehen und anschließend wieder zurückommen, dürfte es nicht gegen das Gesetz verstoßen. Aber letztlich bringt da nur ein Kommentar Licht ins Dunkel, wobei beim "vernünftigen Grund" waren die Gesetzeskommentare auch nicht sehr hilfreich :smiling_face:

  • Ob das wirklich unter Ausbringen fällt, wenn die Ameisen durch den Schlauch rauskrabbeln, draußen Blätter schneiden und wieder zurückkommen? Ich bezweifle das stark.

    Ich denke schon. Wenn ich meinem Krokodil durch die Hundeklappe Auslauf gewähre (und es auf Futtersuche geht), lass ich es ja auch raus. Und dass die Ameisen wieder zurück kommen ist nicht gegeben.

    Braucht jetzt also der Schäfer eine Ausnahmegenehmigung, wenn er seine Schafherde in der freien Natur grasen lässt? Oder bedarf der Bauer einer solchen, wenn er seine Kühe weiden lässt? Benötigt der Katzenhalter eine solche, weil er der Katze Freigang gewährt? Benötige ich eine solche, wenn ich den Hund in den Garten lasse? Ist das alles auch schon Ausbringen in die freie Natur?

    Die "freie" Natur ist nicht wirklich frei. Wenn der Schäfer seine Schafherde grasen lässt, wird er nicht mit der Herde umherwandern und Futter suchen, sondern die Herde auf einer begrenzten (wahrscheinlich auch gemieteten/bezahlten) Grünfläche halten. Außderdem handelt es bei den Beispielen um Haustiere und keine Invasiven Arten mit anderen Sondergesetzen/Regelungen. Und ja, der Schäfer und Bauer werden Genehmigungen haben und wenn man seine/n Katze/Hund frei rumlaufen lässt, kann es auch Probleme geben.

    Falls sie wirklich nur zum Fressen nach außen gehen und anschließend wieder zurückommen, dürfte es nicht gegen das Gesetz verstoßen. Aber letztlich bringt da nur ein Kommentar Licht ins Dunkel, wobei beim "vernünftigen Grund" waren die Gesetzeskommentare auch nicht sehr hilfreich

    Doch, weil sie gebietsfremd sind. Außerdem würden sie das Ökosystem gefährden, weil sie sicher nicht nur Blätter schneiden würden und man nicht kontrollieren kann wo sie überall hingehen.

  • Barristan damit verstehst du wohl etwas "extrem" Falsch


    Schafe,Kühe,Katzen,Hunde sind Nutz/Haustiere die in dem Sinne Seit Jahrhunderten bei uns Heimisch sind somit ist es in ordnung das diese Tiere einen freigang haben
    anderst wäre es zb bei Katzen auf Inseln da die Katzen dort nicht Heimisch sind und deshalb eine Gefährdung für das Ökosystem darstellen da sie Vögel,Echsen und Schlangen fressen


    Ein Hund darf in den Garten würde ich mir jetzt aber aus Amerika einen Kojoten schicken lassen sollte dieser nicht Freirumlaufen dürfen auch nicht im Garten (flucht gefahr) da er hier nicht Heimisch ist und somit (durch die selben Klimatischen Bedingungen wie in Nordamerika) bei uns Überleben würde uns schaden anrichten würde.
    Auch könnte er Krankheiten und Parasiten aus Amerika einschleppen und unsre Füchse und Hunde damit Infizieren
    Selbe gilt für
    Waschbären,Marderhunde usw



    Auch würd ich mal sagen (zu den Blattschneidern) das wenn diese sich selbst die Blätter schneiden dürften würden die den Baum/Busch kahl schneiden was ihn sehr schädigen würde man sollte verstehen das unsre Pflanzen an sowas nicht angepasst sind
    sie Müssen bis zum Winter genug Zucker usw speichern damit sie den Winter überleben und im Frühjahr blühen usw können


    Ein Kahlfraß würde das Konzept durcheinander bringen die Pflanze müsste neu Austreiben was wieder wertvolle Energie verbraucht
    Pflanzen aus den 'Tropen ist das Egal die haben das Ganze Jahr warm und die selben Temperaturen

  • Also verstoßen Katzenhalter auch gegen das Gesetz? Mich wundert es nur, dass dieser Paragraph nie im Zusammenhang mit Katzen genannt wird, obwohl das letztlich das selbe wäre. Natürlich besteht die Chance, dass die Ameisen nicht wiederkommen, allerdings wohl nur, wenn sie der Meinung sind, dass es besser wäre, wenn sie draußen ihr Nest anlegen.



    Unter Ausbringen wird wohl eher verstanden, dass man Tiere oder Pflanzen in der Natur verteilt oder in der Absicht freilässt, dass diese auch dort bleiben und nicht wieder zurückkehren. Und bitte versteht mich nicht falsch, natürlich ist die Gefahr groß, dass die Ameisen sich im Garten ein Nest buddeln. Aber, wenn sie nur zum Fressen nach außen gehen und wieder zurückkehren, wird dies wohl nicht gegen das Gesetz verstoßen, da es sich nicht um eine Ausbringung handelt.


    Evtl. werde ich mal die nächsten Tage in einem Gesetzeskommentar nachlesen.


    Kurominos


    Im Gesetz wird von Tiere gesprochen, das beinhaltet sowohl Haus- als auch Wildtiere. Außerdem sind natürlich die Ameisen auch Haustiere, weil sie sich in der Obhut des Menschen befinden. Natürlich sind sie keine Nutztiere, aber das spielt hier auch keinerlei Rolle. Auch spielt bei der Frage, ob das ganze gegen den § verstößt keine Rolle, ob sie Schäden an Pflanzen anrichten, sonst stände es im Gesetz drin, dass dies eine Voraussetzung sei.


    Und es geht hier auch nicht um die Frage, ob das ganze vernünftig ist oder nicht. Ich bin da auch der Meinung, dass es wohl recht riskant ist, da die Kolonie ausziehen könnte. Es geht alleine um die Frage, ob es Verboten ist.

  • Wenn die Ameisen ganz brav nur im eigenen Garten schneiden und den Garten des Nachbarn verschonen, wird sich wohl niemals jemand beklagen. Ob das machbar ist und ob es sich dabei schon um "Ausbringen" handelt, ist dann wiederum eine andere Frage.


    Unabhängig davon halte ich persönlich eh nicht viel von solchen "Experimenten". Nicht heimische Arten gehören in das Becken ins Wohnzimmer und nicht in den Garten (auch nicht in Gewächshäuser mit Kontakt zu einheimischen Arten)! Wer Ameisen im Garten beobachten möchte, sollte mit den einheimischen beschäftigt genug sein.


    Aber das ist meine persönliche Meinung. Aber bekanntermaßen sind Meinungen oft so vielzählig wie die Menschen. :winking_face:

  • Ähm du weißt schon das die Ameisen Krankheiten,Pilze und Parasiten in sich tragen können


    Sagen wirs mal so die Blattschneider haben einen Virus der Für Ameisen tötlich ist nur eben für die Blattschneider selbst nicht da sie Imun gegen ihn sind
    Jetzt dürfen die Blattschneider raus in den Garten rennen Brav den Baum rauf Schneiden Blätter gehen wieder rein


    Alles ok


    Nur werden unsre Vögel,Echsen,Insekten auch die Blattschneider fressen


    Sagen wir son Vogel frisst eine paar Blattschneider die Ja den Virus haben Fliegt dann in den Wald und Kackt da hin
    Eine Waldameise frisst den Kot und wird Krank kehrt in Ihr Nest zurück und steckt alle andren an und schon hat man ein Schönes Massen sterben





    Selbe war mit der Krebspest die von Amerikanischen Flußkrebsen eingeschleppt wurde die sind Imun dagegen unsre aber nicht.

  • Das hat nichts mit der Frage zu tun, ob es verboten ist oder nicht und genau darum ging es aber.


    Und glaube mir ich kenne die ganzen Infektionsthreads und Artikel sehr gut :smiling_face:

  • Warum nicht? Eine Hauskatze ist auch eine nicht einheimische gebietsfremde Art.



    "Katzen stammen von der ägyptischen Falbkatze ab. Sie gehören nicht zu unserer heimischen Tierwelt und weisen – auch als Heimtier – noch wesentliche Merkmale ihrer wildlebenden Stammform auf. "
    (http://www.nabu.de/tiereundpfl…sfuerdiepraxis/01963.html)



    Warum jetzt der Begriff invasiv ins Spiel gebracht wird, ist mir nicht ganz klar? Nicht jeder gebietsfremde Organismus, der hier überlebt ist auch gleich invasiv:



    "Verwendet wird der Begriff insbesondere bei durch den Menschen eingeschleppten Arten, die die angestammten Ökosysteme deutlich verändern und zur Verdrängung anderer Arten führen. Die eingeschleppten Arten nennt man dann invasive Spezies oder Bioinvasoren; sie bilden eine Teilmenge der eingebürgerten Arten oder Neobiota.
    "


    (http://de.wikipedia.org/wiki/Biologische_Invasion)


    Ich bezweifle stark, dass die Blattschneideramesien hier invasiv werden können. Wen sollen sie denn verdrängen bei uns?


    Da man bei der Katzen vs Vögel Debatte nie auf den §40 BNatSchG verwiesen hat, gehe ich davon aus, dass mit ausbringen doch etwas anders gemeint ist als das kurzzeitige Entlassen von Tieren zur Nahrungssuche (wie das der Fall bei Katzen, Schafen, Kühen und eben auch Blattschneiderameisen der Fall ist).

  • @Barristan: Um deine Frage zu beantworten, ob sie Arten vertreiben können, kann ich nur meine Vorredner wiederholen: Sie können Krankheiten, o.ä. Einschleppen. Außerdem denke ich, dass eine Kolonie mit 35.000 Individuen einen großen Schaden anrichten kann (z.B. Den Haushalt der heimischen Pflanzen durcheinander bringen). Es hat schon einen Sinn, weswegen sie nicht bei uns vor kommen. Lasst die Natur doch einfach mal ihr Ding machen und fertig. Man sieht doch oft genug, was passiert, wenn sich der Mensch in die Natur einmischt...


    MFG


    Melvin :smiling_face:

  • Bennenne mir doch mal Krankheiten, die diese Ameisen konkret einschleppen und die unseren Ameisen gefährlich werden können.


    Die Gefahr ist rein hypothetisch, es gibt keinerlei konkrete Anhaltspunkte. Und diese hypothetische Gefahr besteht im übrigen natürlich auch für die exotischen Pflanzen, die man sich in den Garten setzt oder für die Hauskatze, die man frei herumlaufen lässt. Täglich kommen unzählige Tiere mit dem Warenverkehr nach Deutschland (darunter auch viele Insekten). Ihr müsst ja nur einmal nach Ameisen in Pflanzen oder Kork suchen, gab in den Ameisenforen ja schon unzählige fälle. Die Gefahr wird völlig übertrieben dargestellt und ja natürlich ist das alles möglich. Nur, damit ich mir ernsthafte Gedanken mache, möchte ich doch etwas genauer wissen, wie groß die Gefahr letztlich ist. Auch sollten sich die Leute, die von einer enormen Gefahr reden in allen Bereichen vorbildhaft verhalten und keinerlei exotische Pflanzen in ihren Garten setzen. Die ganzen Infektionsthreads basieren wohl auf den 10 Jahre alten Artikel: http://www.formicarium.it/docs/buschinger.pdf


    Wenn es gefährliche Krankheitserreger oder Parasiten gibt, dann sind die schon längst hier, weil sie durch den Warenverkehr eingeschleppt wurden...


    Außerdem hat das nichts mit invasiv zu tun. Invasiv wären sie, wenn sie unseren einheimischen Arten so überlegen wären, dass sie diese langsam verdrängen und so ihren Platz einnehmen. Nur ein sehr geringer Teil der Tierwelt ist überhaupt invasiv, siehe http://www.issg.org/database/welcome/ . Aber ja, ich weiß, dass manche auch der Meinung sind, dass jede exotische Art hier invasiv werden kann, aber die teile ich nicht.


    Es sind ja in Köln 2006 Blattschneiderameisen ausgebrochen, die haben die Rosen in Nachbarsgarten zerfressen und was ist sonst passiert? Nichts, seit Jahren hört man nichts mehr, obwohl man das ganze bis ins unendliche hochgespielt hat...

  • Ich sage ja auch nicht, dass sie invasiv sind. Ich habe lediglich meine Meinung dazu gesagt. Ich finde einfach, dass sie in unserem Ökosystem nichts zu suchen haben.


    MFG


    Melvin :smiling_face:

  • Bennenne mir doch mal Krankheiten, die diese Ameisen konkret einschleppen und die unseren Ameisen gefährlich werden können.

    Man muss gar nicht unbedingt irgendwelche, noch unbekannten, Krankheiten bzw Parasiten erwähnen. Bestes Beispiel in der Insektenwelt ist dieVarroamilbe, welche ihren Ursprung in Südostasien hat und mittlerweile überall (bis auf Australien und der Antarktis) auf der Welt verbreitet sind. Diese Verbreitung geschah, weil Bienenvölker überall hin verschickt wurden und Imker durch die Monokulturen der industrialisierten Landwirtschaft gezwungen sind, mit ihren Bienen auf Wanderschaft gehen zu müssen.



    Also muss man den Grundgedanken jetzt lediglich auf Ameisen übertragen, welche irgendeine Art von Krankheit oder Parasit in/bei sich tragen und diese an einheimische Ameisen oder so gar andere Insekten weitergeben können. Natürlich ist dies oftmals mit einer recht geringen Wahrscheinlichkeit zu betrachten, aber Tiere sind oftmals einen Weg sich in neuen Gebieten zu verbreiten in denen dann andere Tierarten dran glauben müssen (Ausrottung). - Möchte man soetwas echt riskieren?!

  • Meiner Meinung nach überwiegt das Risiko, fürs heimische Ökosystem, den möglichen Nutzen für die Kolonie bei weitem.


    Möchte dazu noch ein Beispiel aus dem Krefelder Zoo nennen.
    Dort hatte sich vor einiger Zeit eine große Atta Kolonie im Tropenhaus verselbstständigt, worauf hin man die verstecke Gynen nur noch vergiften konnte.
    Denn das gesamte Tropenhaus sowie die Außenwelt befanden sich in Gefahr. Gut das damals Verantwortung übernommen wurde und man die Kolonie eingedämmt hat. Ich denke wenn das Risiko nicht derart hoch gewesen wäre hätten sich die Veterinäre anders entschieden. Das aber nur mal am Rande :smiling_face:




    Gruß

  • Man muss gar nicht unbedingt irgendwelche, noch unbekannten, Krankheiten bzw Parasiten erwähnen. Bestes Beispiel in der Insektenwelt ist dieVarroamilbe, welche ihren Ursprung in Südostasien hat und mittlerweile überall (bis auf Australien und der Antarktis) auf der Welt verbreitet sind. Diese Verbreitung geschah, weil Bienenvölker überall hin verschickt wurden und Imker durch die Monokulturen der industrialisierten Landwirtschaft gezwungen sind, mit ihren Bienen auf Wanderschaft gehen zu müssen.

    Ich hatte gefragt, welche Krankheit oder welcher Parasit bei den Blattschneiderameisen konkret für unsere einheimischen Ameisen gefährlich werden kann. Und deine Antwort zeigt auch das ganze Problem bei der Diskussion. Man kann keine einzige Krankheit oder keinen einzigen Parasiten konkret benennen. Alles ist nur "könnte, möglicherweise, evtl., es kann nicht ausgeschlossen werden"...


    Ich geh mal davon aus, dass Du auch keinerlei nicht einheimische Pflanze im Garten hast, denn dort besteht ja auch die Gefahr, dass Parasiten und Krankheiten unsere einheimischen Pflanzen befallen oder Tiere dahinraffen, weil sie diese fressen...


    Was das ganze aber mit der Frage zu tun hat, ob es illegal ist, wenn man einen Schlauch in den Garten legt, damit die Blattschneiderameisen sich dort selber Blätter schneiden, ist mir nicht klar.


    EDIT: Bevor das hier ewig im Kreis geht:


    - Ich glaube nicht, dass Pierres Vorhaben verboten wäre
    - Ich halte es nicht für sinnvoll, wenn man so etwas macht, da die Gefahr besteht, dass die Kolonie auszieht
    - Ich halte die Gefahr durch Krankheitserreger, Parasiten und die Gefahr, dass eine exotische Art aus den Tropen oder Subtropen hier invasiv wird, für völlig übertrieben.


    Und das wars auch von meiner Seite dazu, einen schönen Tag noch :winking_face:

  • Um mal den Faden weiter zu spinnen. Es gibt ja auch Blattschneider, die in größeren Höhen vorkommen und auch im Winter schon kühleren Temperaturen ausgesetzt sind. Wenn ich nicht irre, auch Atta.
    Da stellt sich mir die Frage, könnten sie sich wirklich bei uns etablieren?

    lg Franz :ant:
    _______________________________________________________________________________________
    "Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen." - Abraham Lincoln :frage:

  • Ich persöhnlich denke nicht,dass Sie bei uns überleben könnten,da es bei uns im Winter zu kalt ist...
    Im Sommer sieht das anders aus! Hier herrschen beste Vorraussetzungen zum Gedeihen des Pilzes und somit der gesamten Kolonie.
    Es gibt eine Acromyrmex Art(coronatus) welche in der Haltung auch 15°C aushält,jedoch Atta anscheinend nicht? :frage:
    Meine Atta Kolonie benötigt etwa 22-27°C damit der Pilz optimal wächst..Jedoch werden bei mir teilweise Pilze in Gegenden von etwa 19-20° kultiviert :think:
    Aber in der Natur sieht das natürlich anders aus.Im Winter können es mal -10° werden und das ist zu kalt.
    Natürlich ist es im Boden um einiges wärmer,allerdings nicht warm genug zum Überleben der exotischen Art.
    MfG Pierre

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