Myrmicaria brunnea
Unterfamilie: Myrmicinae
Gattung: Myrmicaria
Art: brunnea
Nahrung: Zucker/Zuckerwasser/Honig/Honigwasser und lebende/tote Insekten
Lebensraum: Asien relativ bewachsene Gegenden (Subtropisch).
Habitat: Erdnester
Kolonieform: monogyn
Gründung: nicht bekannt, wahrscheinlich claustral oder auch semiclaustral
Winterruhe: Nein
Temperatur: 22-28°C
Luftfeuchtigkeit: 50-80%
Schwärmzeit: Nicht bekannt
Größe:
-Königin: ca. 14mm
-Arbeiterinnen: 3-6mm
-Männchen: ca. 11mm
Aussehen:
- Die Ameisen besitzen eine rot-braune Färbung
-Sie laufen "buckel-ähnlich" herum und strecken den Gaster zwischen die Beine, in einer Art "Schussposition"
-Die Gyne hat eine meist rötlichere Färbung als die Arbeiterinnen
Entwicklungszeit: Von dem Ei bis zur Arbeiterin: ca. 58-64 Tage
Puppen: Nacktpuppen
Besonderheiten: Sie sind eine eher "gemütliche" Ameisenart und laufen relativ langsam durch ihre Umgebung. Sie zeigen keine großen Aggressionen gegenüber Störungen, außerdem besitzen sie ein Abwehrsekret und sind ausgiebige Blütenbesucher.
Allgemeines:
Myrmicaria brunnea ist eine sehr spezielle Art. Sie besitzen in Relation zu den Arbeiterinnen eine große Königin und sind im Gründungssalter relativ friedlich.
Sie sind Blütenbesucher und an warme und feuchte klimatische Verhältnisse gewöhnt. Ihr Aussehen wird von ihrem "Buckel" geprägt
und ihrem in Stellung gebrachten Gaster. Die Haltung ist insgesamt nicht sehr schwierig, jedoch nichts für frische Anfänger.
Da bisher wenig über sie bekannt ist, ist es schwierig genaue Fakten zu finden aber diese werden in nächster Zeit ergänzt.
Gründung:
Ist zwar nicht im Internet klar beschrieben, aber sie gründen semiclaustral oder claustral.
Das heißt, die Königin gründet mithilfe ihrer Reserven im Thorax sie kann aber auch während der Gründung Beute fangen und nimmt auch Futter an.
Am Anfang sind die Kolonien sehr zurückhaltend.
Nestarten:In freier Wildbahn lebt diese Art in Erdnestern bzw auch unter Steinen.
In der Haltung können auch andere Nestarten bereitgestellt werden. Auch Nester, welche sie selbst graben sind beliebt, sie kommen mit Sand-Lehmgemischen gut zurecht.
Futter:
Sie ernähren sich in der Natur von Blütennektar und lebenden/toten Insekten.
In der Haltung kann auch Honig/Zuckerwasser bzw. dieser auch pur verfüttert werden.
(Bild einer Arbeiterin: )
Video (eine Königin beim gründen): Video-Link (zur Verfügung gestellt vom Antdealer)