Hallo,
Wie ich in diesem Thread geschrieben habe habe ich mich zu 99% für Messor Barbarus entschieden. Zur Auswahl standen zwar einige Arten, aber eigentlich kamen nur Serviformica Fusca und Messor Barbarus in Frage.
Obwohl beide interessant sind, war für mich die körnerfressende Art die interessantere. Nachdem ich mich nun informiert habe (in diversen Foren, Blogs und Shops) bestehen aber noch ein paar Fragen in denen sich die Quellen tlw. widersprochen haben.
Beispielsweise hieß es dass M. Barbarus einerseits für Anfänger ("außerordentlich") leicht zu halten ist, auf der anderen Seite weniger geeignet ist. Manche schreiben dass es einen feuchten und einen trockenen Teil im Nest geben sollte. Auch bei der Temperatur hieß es dass ein größerer Spielraum besteht. Von der Winterruhe ganz zu schweigen...
Mich würde jetzt interessieren ob (unter Beachtung des anderen Threads in dem ich mein Formicarium beschrieben habe) irgendetwas gegen Messor Barbarus spricht. Sei es die Ideen zur Befeuchtung, dass sie den Ytong anfressen, ...
Meine Vorgehensweise wäre folgendes:
Das Reagenzglas am Anfang in die Arena legen, nahe zum Ytongstein, und rote Folie daraufkleben damit das Licht nicht stört. Dann würde ich den Ameisen (1 Königin, 11-25 Arbeiterinnen) 3-4 Wochen Ruhe lassen und nur Wasser/Honig/zerdrückte Samen/süße Früchte/kleine Insekten anbieten und sehen, was passiert. In dieser Phase werde ich mit der Temperatur experimentieren und sehen wie die Zeitschaltuhr eingestellt werden muss. Wenn alles gut läuft werde ich am Ende des Jahres die Heizmatte abstellen und eine Winterpause ermöglichen - wahrscheinlich im Keller mit 10-15°.
Fällt euch etwas auf dass M. barbarus nicht gefallen würde?