Ameisen fressen nicht. HILFE.

  • Hallo, ich bin neu in diesem Forum und entschuldige mich schonmal vorab dafür fals ich dieses Thema hier irgendwo falsch gepostet habe.


    Mein Problem: Meine Ameisen: Camponotus barbaricus 60-80 Arbeiterinnen fressen seid ein paar Wochen nichts mehr. Ich habe ihnen schon alles angeboten (Grillen, Heuschrecken, Mehlwürmer, Stubenfliegen...) leider ohne Erfolg :pale. Allgemein sind sie so gut wie nie in der Arena zu sehen. Ich konnte einmal eine am Honig beobachten aber mehr leider auch nicht... An der Temperatur bzw. an der Luftfeuchtigkeit sollte es nicht liegen da ich diese stets im Auge behalte.


    Hat jemand eine Lösung/Ahnung für das Problem oder was es sein könnte? Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht??


    Ich freue mich über jede Antwort auch wenn sie nur damit zu tun hat wo ich in Zukunft meine Beiträge richtig posten kann. :grinning_squinting_face:


    Mfg MRNuggles

    • Offizieller Beitrag

    Hallo MRNuggles,


    ich habe deinen Thread mal hierher verschoben, da der Guide-Bereich für allgemeine Anleitungen dient. Dein Thread ist hier besser aufgehoben :winking_face:



    Ich würde mir an deiner Stelle nicht so große Sorgen machen. Gerade Vertreter der Gattung Camponotus können oftmal große Mengen Nahrung in ihrem Kropf speichern. In freier Natur werden unnötige Verluste vermieden, wenn die Ameisen nur dann raus gehen, wenn das auch nötig ist. Sie wissen schließlich nicht, dass sie in deinem Formicarium keine (Fress)Feinde zu erwarten haben. Gegebenenfalls kann man auch erkennen, wenn die Arbeiterinnen gut "angefüttert" sind. Wenn du ihre Gaster (Hinterleib) anschaust und diese sehen "gedehnt" aus, bzw. man sieht dort helle Streifen (das ist eigentlich die Haut zwischen den Chitinplatten, wenn sich diese bei einem vollen Kropf auseinanderschieben), dann ist dies ein eindeutiges Zeichen für große Nahrungsreserven. Die Ameisen lagern Nahrung für gewöhnlich nämlich nicht dauerhaft im Nest, da diese dort schnell verdirbt und schimmelt. Daher wird die Nahrung nach Möglichkeit gleich verwertet oder eben im eigenen Kropf eingelagert. Diesen Nahrungsbrei können die Arbeiterinnen dann später selbst verwerten oder auch für Larven und ihre Mitbewohnerinnen wieder hervorwürgen.


    Eine Ausnahme sind da einige speziell lebende Arten wie Messor, diese lagern z.B. Unmengen Körner in einem trockenen Nestteil ein und haben auch keinen Sozialmagen (können daher auch keine Nahrung hervorwürgen).


    Wie gesagt: Schau mal nach, vielleicht erkennst du ja diese "Streifen" auf den Gastern der Arbeiterinnen. So oder so gilt: Keine Ameise verhungert freiwillig, sie gehen auf Nahrungssuche, wenn sie das müssen.

    Träume den unmöglichen Traum, besiege den unbesiegbaren Feind, strebe mit deiner letzten Kraft nach dem unerreichbaren Stern.

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