Atta sexdens-Zum ersten Mal Blattschneider

  • Einleitung:
    Ich habe schon vor etwa einem Jahr mit dem Gedanken einer Blattschneiderameisen-Kolonie zu beginnen gespielt. Nun habe ich meinen Traum in Erfüllung gehen lassen, habe sie vom Antdealer gekauft und klein angefangen. Dabei habe ich mich aber über dieses eine Jahr hinweg gut informiert und auch schon an die Blätter gedacht.


    Einrichtung:
    Möchte ich sehr simple halten, das teuerste war der Bodengrund, welchen ich versehentlich gekauft habe für 2 Euro pro Liter.... Der Rest besteht aus einer großen Plastikbox, einer Heizmatte, welche darunter liegt (aber so, dass eine Lücke ist, in welcher sich die Luft nicht staut) und einer angeschlossenen 2., kleineren Box. Ich habe sie mit Abwasserrohren verbunden, auch wegen Ausbrechversuchen usw. Es wir auch immer befeuchtet, nur sollte der Bodengrund nicht schon eine kleine Wasserschicht beinhalten. Aber auch schön nass sein.


    Kolonie:
    Die Kolonie ist wie gesagt vom Antdealer, ich konnte sie zum Glück abholen. Sie hatte zwar einen relativ kleinen, nicht gut entwickelten Pilz, aber sonst putzmunter. Die Königin wirklich riesig, ging es prima und einige Schneiderinnen sind auch dabei. Ich habe das improvisierte Nest, welches ein Becher ist zum Halten der Luftfeuchte erneuert und leicht angeschrägt, zur Luftzirkulation. Die Kolonie hat schön gebaut und fühlt sich dort sehr wohl. Nach der richtigen Luftfeuchte und passenden Nahrung ist der Pilz nun um das doppelte, vlt. auch mehr gewachsen.


    Nahrung:
    Anfangs gab es normal angebotene Buchenblätter, diese wurden auch gerne angenommen, nach einiger Zeit jedoch nicht mehr und da der Pilz an sich schon nicht sehr groß war, musste ich neue Blätter suchen. So nahm ich einfach mal Haferflocken und dies war sogar besser als irgendwelche Blätter. Sie wurden direkt eingetragen und nach wenigen Tagen konnte ich Wachstum am Pilz erkennen. Ich gehe aber davon aus, dass sich das Schneideverhalten der Ameisen davon unterscheidet wie hoch die Luftfeuchte ist. So höher, desto trockener die Nahrung und wenn die Umgebung relativ trocken ist, dann werden gerne Blätter eingetragen. So habe ich jetzt schon Buche (erfolgreich), Farn (nicht erfolgreich), Akazie (erfolgreich), Haferflocken (erfolgreich) und Walnuss (teilweise erfolgreich) ausprobiert.


    Diskussion zum Haltungsbericht


    Infos Atta sexdens:
    Taxonomie
    -Familia: Formicidae (Ameisen)
    --Subfamilia: Myrmicinae (Knotenameisen)
    ---Tribus: Attini
    ----Genus: Atta Fabricius, 1804
    -----Subgenus: -
    ------Species: Atta sexdens Linnaeus, 1758
    -------Subspecies: -



    Allgemeines
    Heimat: Mittel- und Südamerika (von Panama bis zum Norden Argentiniens)
    Habitat: Regenwälder, Steppen und Savannen (tropisches Wechselklima, Äquätorialklima, feuchtes Passatklima).
    Kolonie: monogyn
    Koloniegröße: max. 5.000.000 – 8.000.000 Individuen
    Koloniealter: 10 - 15 Jahre
    Gründung: semiclaustral
    Arbeiterinnen: polymorph
    Nahrung: Pilz (Leucoagaricus gongylophorus), der auf eingetragenen Blättern kultiviert wird; in Haltung auch Obst; Haferflocken;
    Arbeiterinnen ernähren sich hauptsächlich vom Phloemsaft der Blätter.
    Nestbau: Das Nest ist bis zu 10 m breit und 6 m tief und besitzt bis zu 2000 Kammern mit einem Gesamtvolumen von bis zu 20 m³. Es gibt hauptsächlich 2 Arten von Kammern: Pilz-Kammern und Müll-Kammern. In den Pilz-Kammern wird zusätzlich die Brut gelagert. Mit Hilfe von Öffnungen und Arten von Schornsteinen auf dem Nest bezwecken sie ein ausgeklügeltes Belüftungssystem und sorgen für eine für das Pilzwachstum, optimale Temperatur und Luftfeuchte im Nest.
    Winterruhe: keine
    Fortpflanzung: Schwarmflug von Ende Oktober bis Mitte Dezember. Vor dem Schwarmflug schneiden die Königinnen ein winziges Teil des Pilzes und tragen dieses während des Hochzeitsfluges bei sich. Dabei werden die Königinnen von mehreren Männchen begattet. Nachdem die Königinnen gelandet sind und ihre Flügel abgestreift haben, graben sie einen vertikalen, ca. 30 cm langen Tunnel, an dessen Ende eine Kammer ausgehoben wird, in dem die Kolonie gegründet wird. Nach ca. 40 – 60 Tagen schlüpfen die ersten Arbeiterinnen. Dabei kann es gelegentlich vorkommen, dass die Königin selbst Blätter einträgt, um den Pilz zu unterstützen.



    Aussehen/Färbung
    Arbeiterinnen: braun, am Rücken bedornt.
    Soldatinnen: braun, am Rücken bedornt.
    Königinnen: braun, sehr bullig und kräftig.
    Männchen: ?



    Größe
    Arbeiterinnen: ca.3 – 16 mm
    Gärtnerinnen: ca. 3 - 7 mm
    Innenarbeiterinnen: ca. 5 – 16mm
    Sammlerinnen: ca. 5 – 16 mm
    Soldatinnen: ca. 18 – 23 mm
    Königinnen: ca. 28 – 35 mm
    Männchen: ?
    (Quelle:)



    Diverse Bilder:
    Verbindungsstück
    Verbindung zur 2. Box
    Anlage
    Pilz+Kolonie 1
    Pilz+Kolonie 2
    Pilz+Kolonie 3




  • Melde mich wieder
    Die Kolonie erfreut mich, sie wächst ausreichend schnell, ebenso der Pilz. Ich kann bis jetzt noch keine sehr großen Schwierigkeiten in der Haltung sehen, aber das kann sich ja schnell ändern ^^. Die verschiedenen Probleme wie: Was füttere ich und was könnte ihnen dann auch noch schaden, wie sehr muss das Nest und anderes Befeuchtet und warm sein und es kann auch passieren, dass die Queen ohne Grund verstirbt. Doch momentan habe ich da wenige Probleme.
    Der Pilz wächst wunderbar, ich füttere auch gerne Haferflocken, aber da sollte mit Genuss verwalten werden, denn es wird darüber berichtet das für die Symbiose schädliche Pilze in diesen Haferflocken sein können. Doch auch so habe ich noch eingefrorene Blätter übrig.





  • Wie immer: lange ist es her ^^.
    Die Kolonie lebt auf alle Fälle noch und ist gesund und munter.
    Sie haben ihre Größe außerdem auf ca. 250-400 Tiere erweitert (was leider schwer zu sagen ist bei dem zugebauten Nest.
    Schneiden tun sie auch, leider nicht so wie ich es mir vorstelle, denn Blattstücke werden in der ganzen Arena verteilt und geschnitten wird leider nur Brombeere :D.
    Die Sache mit dem Pilz beschäftigt mich auch, sie haben nun schon den 3. Pilz. Nachdem der erste Pilz einging und von den Ameisen auf den Müll getragen wurde, passierte dies erst letztens mit dem zweiten. Echt komisch, ich gehe von zu warmen Stellen aus und davon, dass der Versuch ein größeres Behältnis (Heimchenbox) über den Pilz zu legen, falsch war.


  • Bisher gibt es wenig zu sagen. Die Tiere an sich machen einen guten Eindruck, die Kolonie wächst und schneidet. Aber auch ein paar Probleme habe ich mit ihnen. Sie wollen z.B. nur Brombeeren schneiden, der Rest bleibt liegen. Dann gibt es auch noch das Problem mit dem Pilz, schon die Kurzlebigkeit der davorigen Pilze hat mich aufgeregt. Jetzt scheint der momentane Pilz ein Problem zu haben: Er fängt an von unten abzusterben, oder zu mindestens verfärbt sich dieser. Es sieht aus, als würde ein neuerer Pilz auf den alten Pilz wachsen und er "verwelkt". Wäre sehr lieb, wenn es jemand erklären könnte (bin ich überfragt), jedoch bitte keine bloßen Vermutungen aufstellen.




  • Wieder eine Erneuerung des Haltungsberichtes, es gibt nicht viel zu sagen. Die Kolonie wächst relativ langsam (ich hätte auf alle Fälle eine stärkere Zunahme erwartet). Leider lässt ja auch der Frühling auf sich warten :D. Deshalb sind die Tiere momentan nur mit Brombeerblättern zufrieden, andere Blätter werden kaum, bis gar nicht angenommen.

  • Wieder kann ich nicht sätzeweise über die Kolonie berichten, aber ich kann sagen, dass sie wirklich konstant und gut wächst. Bei den frischen Trieben sind sie aber ebenfalls wählerisch, weshalb ich auch wieder Brombeerblätter anbiete, die wie immer gerne geschnitten werden. Kirsch-, Ahorn- und Lindenblätter werden nicht angenommen, aber Rosenblätter sind hinter Brombeeren auf Platz 2 ^^.




  • Ich melde mich nun wieder mal, nach ca. einem Monat.
    Die Kolonie scheint nun wirklich in den warmen Sommer zu starten, denn ihr Bedarf an Blättern scheint wirklich zu steigen und die warmen Temperaturen erledigen ihr Übriges ^^.
    Desweiteren habe ich die Kolonie vor ein paar Tagen umgesiedelt. Die große Box habe ich mit einem kleineren Glasbecken ersetzt, welches an 2 Seiten vorgebohrte Löcher hatte. Die Plastikschale ist noch über dem Pilz, da ich auf Nummer Sicher gehen will, dass die Luftfeuchtigkeit, die der Pilz braucht, auch gewährleistet ist. Als Deckel habe ich bisher nur eine simple Plexiglasscheibe verwendet, werde aber die Abdeckung wahrscheinlich bald ausbauen.
    Ich habe bisher nicht viel Neues ausprobiert, was die Blätter betrifft, aber sie scheinen wohl auch Haselnussblätter gerne anzunehmen.
    Weiterhin muss ich sagen: Die Ameisen werden langsam wehrhaft, sie greifen mich nun an, wenn ich vor habe, Bilder zu machen :D.



  • Nach einer Weile kommt eine weitere Aktualisierung meines Haltungsberichtes.
    Der Kolonie geht es prächtig, der Pilz wächst konstant weiter, ebenso die Anzahl der Arbeiterinnen. Ich schätze die Anzahl der Arbeiterinnen auf ca. 700 Tiere, vlt. auch mehr, da sich einige davon im Pilz befinden.
    Das Umziehen in ein Glasbecken mit vorgefertigten Verbindungslöchern, war eine gute Idee ^^. Somit ist in dem Nestbecken immer eine konstante Luftfeuchte von 80% vorhanden (+/- 5%), aufgrund der Abdeckung und wegen des Bodengrunds um den Pilz herum, der immer wieder befeuchtet werden muss.
    Als Material, zum Schneiden verwende ich immer noch sehr oft Brombeerblätter, aber Ahornblätter (manchmal) und Rosenblätter werden auch geschnitten. Hierzu werden die Stiele der Blätter in ein, mit Wasser gefülltes, Rg getan, sonst würden diese innerhalb eines Tages vertrocknen. Das Rg wird mithilfe eines alten Patronenbehälters gestützt ^^.





  • So, jetzt ist es über ein Jahr her, dass ich etwas zu dieser Kolonie geschrieben habe :D. Welch Schande über mich dafür liegt ist mehr als verständlich.
    Also der Kolonie geht es eigentlich recht gut. Leider muss ich in nächster Zeit kontinuierlich Blätter anbieten, da die Pilze langsam kleiner werden und mir zu viel vertilgter Pilz auffällt...
    Insgesamt sollten es jetzt um die 5000-8000 Tiere sein, und das verteilt auf 5 Becken (30x20x20cm). Da ich vor ca. einem Monat umgezogen bin, hatte die Kolonie viel Stress abbekommen und leider auch um die 200 Tiere verloren. Die Pilze haben den Umzug gut weggesteckt.
    Ein Problem ist mir jedoch aufgefallen, nämlich, dass der Müll gerne mal im selben Becken gelagert wird, wie der Pilz und dies führt über kurz oder lang leider zum Rückgang des Pilzes, ich versuche jedoch den Pilz aufrecht zu halten, indem ich die vermüllten Becken ab einem gewissen Punkt reinige (also der Pilz in dem Becken eingegangen ist, bzw. gefressen wurde) und die Tiere dann darin einen neuen Pilz anlegen.
    Die Königin habe ich vor dem Umzug das letzte mal gesehen, nur sehr kurz. Leider versteckt sie sich sehr gut im Pilzgeflecht.
    Als Nahrung dienen eigentlich nur Brombeerblätter (auch deshalb, weil es in der neuen Stadt, in die ich gezogen bin, überall Brombeeren gibt), aber ich werde nun wieder Haferflocken anbieten, die vorher im Ofen erhitzt werden, um unerwünschte Pilzsporen zu vermeiden. Haferflocken haben bisher immer für ein starkes Wachstum des Pilzes gesorgt und eine nicht zu hohe Luftfeuchte (Was in diesem Fall gar nicht so schlecht wäre).
    Ich heize mit zwei Heizmatten, wobei ich wahrscheinlich im Sommer nicht mehr gezwungen bin diese einzusetzen, da meine Wohnung aber momentan nur 19-20 Grad warm ist, müssen die Ameisen zusätzlich gewärmt werden ^^.
    Die 5 Becken stehen nun auf mehreren Wandregalen und sind mit dahinterliegenden LED-stripes in der Lage erhellt zu werden.
    Ein Problem mit dem ich auch kämpfe ist das Wegbereiten für die Ameisen von Becken zu Becken. Leider sorgt erhöhte Luftfeuchte dafür, dass die Arbeiterinnen an der Glasscheibe abrutschen, deshalb muss ich entweder die Becken öffnen, Rampen anbringen und dann mit den Ausreißern kämpfen und sie wieder einsammeln muss, oder Fliegengitter-Streifen durch die Röhren schieben, die im Becken den Boden berühren. Dadurch finden sie dann Halt. Aber wie gesagt, ist der Müll und dessen Entsorgung das primäre Problem.



    Die Bilder der letzten Monate werden augenblicklich folgen :winking_face:

  • Melde mich wieder ein wenig früher als sonst :). Der Pilz hat wieder an Volumen zugelegt, aber ist trotzdem noch zu klein, jedoch bekommt die Kolonie jetzt regelmäßig ihr Blattzeug. Sogut wie nur Brombeeren, manchmal auch Haferflocken ^^.
    Ich habe die komplette Anlage ein wenig umgebaut, insgesamt habe ich 4 Meter mehr Schlauch und ein großes Futterbecken hinzugefügt. Das Futterbecken mit den Maßen 90x40x40 (aus Plexiglas, selbst gebaut und billig bekommen, da mir aus einer Firma Zuschnittreste zurechtgeschnitten wurden :smiling_face: [60 Euro, ebaykleinanzeigen machts möglich :D] und der Schlauch zieht sich an der Decke entlang, von den kleineren Becken im Regal, bis zu einem Schrank in der Mitte des Zimmers, wo das Futterbecken steht. Anfangs hatten die Arbeiterinnen Probleme damit den Schlauch wieder hinaufzukommen (ca. 50 ° Winkel), was jetzt aber relativ reibungslos klappt. Brombeeren (3-4 1-Meter-Äste) werden in ca 2 Stunden vollkommen entlaubt.
    Vor kurzem musste ich auch wieder mal die Pilzreste entfernen, wofür ich etwa 5 Stunden gebraucht habe und am Ende 7 Liter Pilzmüll hatte xD. Ich hoffe mit dem Pilzwachstum wird in nächster Zeit wieder alles reibungslos laufen.
    Ach ja, Futtermilben hatte ich auch vor kurzem, konnte sie aber durch austrocknen des Müllbeckens und dem Saubermachen loswerden :3.
    Brut habe ich wieder welche entdeckt, war aber seit einiger Zeit nicht mehr wirklich zu sehen, jedoch schaue ich optimistisch in die Zukunft :D.

  • Auch der Atta sexdens Kolonie geht es ganz gut. Sie hat jetzt wieder ordentlich an Arbeiterinnen zugenommen. Ich würde sie auf etwa 30.000 Tiere schätzen. Es sind ca 40 Liter Pilz vorhanden.
    Ich habe, wie auf den Bildern zu sehen, die Anlage ein wenig verändert und mir über ebay Acrylrohre als Restware bestellt und aus etwa 7, jeweils 1100mm langen und 70mm breiten (Durchmesser) Rohren, die Schläuche ersetzt. Grund war, dass ich erkannt habe, dass die Ameisen deutlich mehr Platz brauchen, beim Transport vom Futterbecken zu den Becken. Durch die Rohre funktioniert dies nun reibungslos.
    Die Rohre aus Plastik hätte ich vermutlich geradliniger Anbringen können, aber da es alles funktioniert, werde ich es so lassen. Es stört halt nur optisch ein klein wenig. Um die Rohre effektiv miteinander zu verbinden, dachte ich erst an Heißkleber, leider war das ein Fehler, da dieser nicht stark genug ist, da bei den Rohren immer geringfügige Kräfte gegeneinander wirken und der Heißkleber nicht gut genug hält. Ich bin dann noch schnell zum Baumarkt gerannt, da die Ameisen den neuen Weg schon seit einer Weile benutzen konnten. Dort habe ich ersteinmal transparenten Kleber gekauft (HighTackClear von Soudal, falls jemand irgendwann auch nach etwas passendem sucht), welcher wirklich gut klebt und relativ hart ist. Da aber Atta sogut wie alles durchfrisst, habe ich zur hauptsächlichen Verknüpfung der Rohre ein Lötgerät beschafft und die Teile miteinander Verbunden. Das ganze funktionierte auch ganz gut, man könnte auch von außen Plexiglas mit dem Lötgerat an die Verbindung bringen. Jedoch sollte man gut lüften und vlt eine Atemmaske tragen, da dabei Dämpfe entstanden sind, die ich nicht als gesundheitsfördernd beschreiben würde. Hab die Teile jedenfalls miteinander verlötet und dann den Kleber zur Sicherheit außen angebracht. Das ganze wird dann mit Kabelbindern, welche an Kabelhaltern/-schellen angebracht werden, fixiert. Bisher gab es keine Probleme, nur sollte man die Anlage nicht mit größeren Belastungen konfrontieren. Damit die Ameisen wirklich problemlos und im Notfall bei hoher Feuchte, die Röhren auch hoch und runter kommen, habe ich bei anbringen der Röhren Alufliegengitter zurecht geschnitten und eingefügt.
    Die Ameisen haben dann schnell angefangen, den Pilz auch in die Röhren zu bringen und auch dort wächst der Pilz stetig weiter. Aber auch der Pilz im letzten Becken wächst noch.
    Angenommen werden weiterhin Rosen-, Brombeer- (mal gern, mal weniger gern), Pappel-, Eichen- (ganz gerne) und Akazienblätter, sowie Haferflocken.
    Talkum als Ausbruchsschutz beim Futterbecken ist immer noch das beste Mittel, bisher gab es noch keine Ausbrüche.
    Ansonsten musste ich auch einmal 2 Müllbecken reinigen, was mich etwa einen Tag gekostet hat, war aber danach recht glücklich. Des weiteren habe ich dann noch Tonkugeln gekauft, in die Becken getan, damit auch bei zu viel Feuchtigkeit der Pilz keinen Schaden nimmt (sollte er dann im Wasser stehen), was mir schon öfter passiert ist. Bisher hat dies auch sehr gut funktioniert. Die Ameisen können die Kugeln auch nicht zerkleinern und aus dem Becken tragen. Ich habe dann noch Aluminiumfliegengitter mehrfach gefaltet und zu Brücken umgebaut, damit die Ameisen auch bei Feuchtigkeit, in die anderen Becken gelangen.


    Noch ein Video:
    Link

  • Dieses mal noch kein weiterer Bericht, aber ich habe ein Video gemacht. Ist zwar noch von 2017, aber egal :D.


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