Ytong-Nest

  • Hi leutz


    Ich wollt mal fragen und zwar:mein Ytong-Nest liegt in der Ecke des Terrariums
    nicht ganz genau an dem glas sondern hat einen kleinen Abstand zwischen dem Ytong und dem Glas ist das schlimm???Und muss ich den Ytong wöchentlich befeuchten oder wie oft???Und nochwas wie tief müssen die Kammern denn sein???


    Danke für die Hilfe


    Sascha

  • Ich würde es ganz dran tun weil kleine Ameisen sich dan zwischen dem Glas und Ytong einnisten.
    Kleb besser gleich mit Silikon eine Galsscheibe dran.
    Mit dem befeuchten musst du selber schauen ob das Nest wieder trocken ist oder nich das hängt auch wie warm es ist.

  • *Hochschieb*


    Meine Myrmica rubra Kolonie, welche ich am Mittwoch bekommen habe, ist heute Nacht bereits übersiedelt. Doch leider nicht wie geplant, in das Ytongnest, sondern unter den Ytong-Stein, in eine ca. 2mm hohe Ritze, welche auf einen eingeklemmten Kieselstein zurückzuführen ist.


    Irgendwie sehe ich eine Gefahr darin, denn der Stein könnte verrutschen. Dann wären die Ameisen unter den Ytong eingeklemmt oder gar zerquetscht.


    Ich weiss man sollte die Kolonie, wenn möglich nicht stören, aber ich sehe darin wirklich eine Gefahr.


    Was meint ihr? Ytong nochmal weg, bevor es sich die Kolonie 'zu gemütlich' macht? Eventuell mit Lampe bestrahlen (Obwohl ja hierbei, schon bei einigen etwas schiefgelaufen ist)? Oder einfach warten?


    EDIT: Hab das Formicarium nun an eine Kante gestellt, damit der Ytong auch von unten mit Tageslicht angestrahlt wird. Hoffe dies reicht aus, die Kolonie zum erneuten Umzug zu bewegen.

  • Hi,
    ich würde es jetzt so lassen, dass es weiterhin von unten Licht abbekommt. Einfach abwarten und hoffen. Wenn es in ein paar Tagen immer noch so ist wie jetzt, können wir ja mal den nächsten Schritt überlegen.
    Nur auf das Hochnehmen des Nestes würde ich erstmal verzichten, da das ziemlich viel Stress bedeuten würde.

  • Ich grüße Euch!


    Wenn es meine Myrmica rubras wären: Ytong-Stein weg, Ameisen mittels
    den hier im Forum vorgestellten Exhaustoren einsaugen oder (mühevoller) mittels Pinsel und kleinem Gefäß zum Umzug "drängen".


    Achte nur darauf, daß die Königin/Königinnen als erstes in Sicherheit
    gebracht werden. Den Rest einfach einsaugen. (Habe es bei meinen, als
    so empfindlich beschrieenen Messor barbarus, genauso gemacht :smiling_face: )


    Mit Licht bei Myrmica rubra vertreiben wollen?! Keine Chance!
    Bei mir hocken diese Ameisen zeitweise im durchsichtigen Zugansschlauch und graben in ihrer Farm auch ganz an der Seite, die
    nicht abgedunkelt ist.


    Wie gesagt: So würde ich das machen, wenn es meine Ameisen wären.


    Gruß
    MLdK

    und noch ne frage arena weiß ich ja aber wo krigen die den ir essen her soll ich noch ein Formicarien machen wo die hin können und essen hollen könnenkönnen die ameisen eigldich was anbaun zb kleine pilze oder sowas oder soll ich da was rein machen

  • Möchte nochmal berichten wie alles abgelaufen ist =>


    Hatte mal alles so gelassen (Kolonie in der Ritze unter Ytong). In der Ritze unter dem Ytong hab ich irgendwann einen grünlichen Fleck entdeckt. Hatte sofort Schimmel im Kopf und mich dann gleich entschlossen ein zweites, etwas kleineres Ytongnest zu basteln.


    Nach dem Ausdampfen des Silikons habe ich das neue Nest einen Tag lang 'zum Gewöhnen' in das Formicarium gestellt und dann das alte Nest entfernt.


    Siehe da => Meine Vermutung hat sich bestätigt. Obwohl Ytong, Sand und Steine zuerst gründlich gewaschen und gebacken wurden, hat sich unter dem Stein feiner Schimmel gebildet.


    Hab dann alles mit Bioreinger geputzt, austrocknen lassen und mit Kies aufgefüllt. Sollte also jetzt erledigt sein. Das alte Nest werde ich wohl nicht mehr verwenden (können).


    Für die Ameisen war es zwar etwas stressig, aber mittlerweile sind sie im neuen Nest eingezogen und zeigen auch mehr Aktivität als vorher. In Zukunft werde ich peinlichst genau auf eventuelle Ritzen und Spalten achten :smiling_face_with_sunglasses:

  • Ich grüße Euch!


    Es ist nur eine Frage der Zeit, daß sich auch im "peinlichst sauberen"
    neuen Ytong-Nest erneut "Schimmel" bildet.


    Ich verstehe wirklich nicht, warum hier im Forum Schimmel so verallgemeinert
    als potenzielle Gefahr für Ameisen angesehen wird.
    Als ob es nur eine einzige, giftige Schimmelsorte gäbe.
    Aber darüber hab ich hier schon mehrmals geschrieben.


    (Meine Ameisen finden einen in ihrer Arena liegenden Apfel erst so richtig
    lecker, wenn dieser mit einer hauchdünnen Schimmelschicht überzogen ist.)


    Gruß
    MLdK


    P.S. Oder sollte ich hier auch in Panik geraten und die Ameisen umziehen lassen?
    http://AmeisenCafe.de/upload/p…4971264744873907829e9.jpg

    und noch ne frage arena weiß ich ja aber wo krigen die den ir essen her soll ich noch ein Formicarien machen wo die hin können und essen hollen könnenkönnen die ameisen eigldich was anbaun zb kleine pilze oder sowas oder soll ich da was rein machen

  • malodek: Und da ich dir ebenso oft schon darauf geantwortet habe, will ich mich auch heute wieder dazu hinreißen lassen (Traditionen soll man ja pflegen ;)): Du hast völlig Recht, nicht alle farbigen Beläge sind Schimmel und nicht alle Schimmelarten sind gefährlich. Trotzdem finde ich die Aussage

    Zitat

    Als ob es nur eine einzige, giftige Schimmelsorte gäbe.

    ein wenig seltsam, denn es gibt nicht nur eine davon, es gibt eine ganze Hand voll. Und für jeden, der nicht gerade Experte ist, was Schimmel angeht, ist Vorsicht geboten, wenn er wirklich Schimmel entdeckt. Dieser könnte durchaus schädlich sein (an manchen Arten können die Tiere auch sterben, wie du aus eigener Erfahrung weißt). Fakt ist: Pauschal alle Schimmel als gefährlich einzuschätzen ist Unsinn. Pauschal alle Schimmel als ungefährlich einzustufen ist nicht besser.
    Zu deinem Bild: bist du dir sicher, dass das Schimmel ist? Das sieht für mich (von einigen kleinen Stellen abgesehen, bei denen ich mir nicht so sicher bin) eher nach einer wunderschönen Algenschicht aus!


    @all: Oft sind Beläge einfach nur Algen oder Verfärbungen, auch Kalkablagerungen vom Wasser sind möglich. Wenn es allerdings wirklich Schimmel ist (also eher trockene, kreisrunde und erhöhte Stellen oder Pünktchen zu sehen und/oder "Haare" vorhanden sind) würde ich auch zum Umzug raten, aber bitte keine Panik ;). Schön langsam und immer mit der Ruhe, nicht mit irgendwelchen hektischen Aktionen. Die Ameisen sollen die Möglichkeit bekommen, selbst umzuziehen (wie immer). Wenn es im Nest nicht mehr wohnlich ist, werden sie die bereitgestellte Alternative ganz sicher annehmen.

  • Ich grüße Euch!


    Joey hat natürlich Recht. Genausowenig, wie man Schimmel als
    supergefährlich bezeichnen soll, sollte man ihn verharmlosen.
    Pauschalisieren sollte man ebensowenig auf der einen, als auch auf
    der anderen Seite.


    Zu meinem Beitrag oben möchtei ich also hinzufügen, daß es sich auf
    dem Bild um eine Algenschicht handelt.
    Ich wollte aber das Bild hier mal zeigen, damit man sich ein wenig Gedanken
    machen kann, was es für Verfärbungen/Beläge in/auf einem Ameisennest
    so geben kann, ohne daß es sich um Schimmel handeln muß.


    Bei einem abgekochten Ytongstein dauert es aber wirklich keine zwei
    Wochen, bis auf ihm eine dünne Schimmelschicht gedeiht.
    (Im Ytong gibt es offenbar auch noch genügend Nährstoffe, um einem
    Pilz das Wachstum zu ermöglichen.)


    Fängt aber das Futter, welches die Ameisen ins Nest getragen haben an
    zu schimmeln, ist wirklich Vorsicht geboten. Vor allem bei Schimmelnden Insekten.


    Gruß
    MLdK

    und noch ne frage arena weiß ich ja aber wo krigen die den ir essen her soll ich noch ein Formicarien machen wo die hin können und essen hollen könnenkönnen die ameisen eigldich was anbaun zb kleine pilze oder sowas oder soll ich da was rein machen

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