Ich habe gerade erfolgslos versuch mein Formicarium vom Balkon in die Wohnung zu tragen (einfach zu schwer alleine und ich habe leider zu Coronazeiten keine Hilfe für sowas) und mich stattdessen enschieden es in den Schatten zu stellen damit die Damen keine Überhitzungsprobleme bekommen. Dabei habe ich jetzt nach 5-6 Jahren zum ersten mal wieder meine Königin gesehen, die aufgeschreckt aus dem Nest gelaufen kam. Bisher ist sowas bei Neststörung noch nie vorgekommen, es wunder mich dann auch besonder bei so einer alten Kolonie, bei einer claustral gründenden Art. Bei meinen Myrmica hab ich damals sowas schonmal öfters erlebt. Ist sowas bei euch auch schonmal vorgekommen? Ich habe in letzten Jahren festgestellt das die Brut etwas zurückgegangen ist, meint ihr eine Königin könnte was aktiver werden wenn sie langsm im Alter weniger Eier legt?
Königin auf Freigang bei alter Camponotus ligniperdus Kolonie
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Also ungewöhnlich ist das auf jeden Fall. Ich habe das zwar bei meinen Camponotus ligniperdus auch schon erlebt, aber da waren es gerade mal 30/40 Arbeiterinnen. Was mir spontan in den Sinn käme wäre, dass es sich dabei vielleicht um eine vom Volk selbst aufgezogene Jungkönigin gehandelt haben könnte. Ich habe schon gelesen, meine es war sogar bei C. ligniperdus, dass aufgezogene Jungköniginnen in der Haltung entflügelt wurden und dann quasi als Arbeiterinnen weiterlebten, nachdem ja kein Schwarmflug möglich war. Hattest du denn schonmal Geschlechtstiere? Ob Königinnen im alter wieder etwas aktiver werden, dazu kann ich nichts sagen .
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Die Idee hatte ich auch im Hinterkopf, es gab aber bisher nie Geschlechtstiere, was auch eigentlich bei einer Koloniegröße von ca. 1000 Tieren schon merkwürdig war.
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Was mir schon passiert ist,
das die Arbeiterinnen die Brut an einen Wärmeren Platz raus getragen haben
und die Königin wollte wohl nicht alleine sein, fand es aber draußen auch nicht gut
und ist sofort wieder hinein gestürmt.Kann also schon mal vorkommen.
Die Idee hatte ich auch im Hinterkopf, es gab aber bisher nie Geschlechtstiere, was auch eigentlich bei einer Koloniegröße von ca. 1000 Tieren schon merkwürdig war.
Ist bei Camponotus ligniperdus nicht so ungewöhnlich,
kommt eher selten vor, das sie in der Haltung Geschlechtstiere ausbilden.
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