Insiderwitz Phil ist in vielerlei Hinsicht (Haltung, Fütterung, Winterruhe etc.) ganz anderer Meinung als ich. Schwer zu erklären: ich halte an den "guten alten" Werten fest, mit denen ich vor Jahren in die Haltung hinein gewachsen bin (Prof. Buschinger's unzählige Ausführungen als prominentes Beispiel) und die für mich in vielen Fällen nach wie vor Gültigkeit haben. Er hingegen hält diese teilweise für zu eng oder gar überholt und ist wesentlich liberaler bzw. vertritt auch z.T. unkonventionelle oder experimentelle Ansätze, die für mich nicht in Frage kämen (besonders in Bezug auf Einsteiger in die Ameisenhaltung, bei denen ich die "alten" Ansätze für die besten Wahl halte... was erfahrene Halter angeht liegt die Sache häufig anders). In vielen Fälle mag das den Eindruck erwecken, als könnten wir nicht miteinander, deshalb die gelegentlichen spitzen Bemerkungen
Beiträge von joey
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Ich wollt hier eigentlich nichts sagen (meine Meinung ist schlicht und unbürokratisch: Spam ohne Inhalt oder thematischen Bezug kann weg, sobald ein Thread aber auch nur ein Minimum an Inhalt hat, der hier ins Forum gehört, dann hat er auch seine Daseinsberechtigung... fertig ist die Laube :)), aber der kleine Empiriker in mir will sich gerade verzweifelt nen Strick nehmen und an den Balken der Umfrage aufhängen. Da ich den noch zum arbeiten brauche ein kleiner Kommentar: diese Umfrage ist wohl das erste, was man mangels Aussagekraft eigentlich löschen könnte! 25 Stimmen bei 1455 Members (das sind nichtmal 2%, selbst wir Soziologen können einen solchen Rücklauf nicht schön reden :D). Über Verzerrungen muss ich wohl kaum was sagen (ice, wir hatten schon vor Ewigkeiten mal die Diskussion, wer üblicherweise an solchen Umfragen teilnimmt... was objektives kommt dabei nicht rum). Für die Entscheidung, ob eine Löschung/archivierung Sinn macht oder nicht, ist die Umfrage also so hilfreich wie Haare am Ellenbogen.
Ansonsten: läuft die Diskussion nicht gerade etwas aus dem Ruder? Das Team besteht aus Leuten, die im Normalfall wissen, was sie machen. Da darf man ja wohl erwarten, dass sie zwischen einem Thread ohne jeglichen Inhalt (das ist keine Zensur, sondern schlicht gesunder Menschenverstand) und einem einigermaßen brauchbaren unterscheiden können. Jetzt hier ne Grundsatzdiskussion zu führen und sich pro forma über Willkür und Zensur aufzuregen, ist ja wohl etwas zweifelhaft und mMn völlig überflüssig. Solche Diskussionen werden hier seit fast 5 Jahren immer mal wieder geführt und haben noch nie ein Ergebnis gebracht.Macht euch das Leben nicht so schwer, löst die Sache demokratisch und damit ist gut... mein Vorschlag: Wenn ein Thread zweifelhaft ist einfach ROT und FETT vom Team nen Post drunter schreiben in dem sowas steht wie "Dieser Thread ist Trash und wird in Kürze archiviert, wer einen guten Grund vorzubringen hat, warum wir das nicht machen sollten, der möge bitte jetzt sprechen oder für ewig schweigen" (Copy & Paste, dauert 3 Sekunden). Und wenn es einfach keinen Grund gibt (gemeckert ist schnell, aber man sollte doch bitte auch ein Argument dafür haben), den Beitrag zu behalten, dann weg damit. Wo liegt da jetzt das Problem? Ein wenig Forenhygiene ist ja wohl nicht zu beanstanden, sondern zu begrüßen (solange es nicht wieder in der Löschung von Beiträgen gipfelt, die von allgemeinem Interesse sind... das hatten wir hier auch schon).
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@hydro:
ZitatHihihi...du weißt aber schon das man bei Flora und Fauna von Arten spricht?
Nein, sag bloß... endlich sagt mir das mal einer :ironie: du Schlingel Ansonsten: vielen Dank... genau so war es gemeint.
Cold Moon: Eben diese Unsicherheit ist das Problem. Ich halte es für unwahrscheinlich, ein Naturvolk zu finden, welches zum einen groß genug ist, damit es selbst keinen Schaden nimmt, zum anderen aber noch nicht so groß ist, dass die abgesammelte(n) Gyne(n) dadurch geschädigt werden. Deshalb halte ich ein solches Vorgehen für kaum vertretbar, aber das ist wie gesagt meine persönliche Meinung... und wie ihr wisst ist die ziemlich konservativ (ja Phil, ich bin einer von den ganz ganz alten :D).
Sofern Pi.Ag3 Recht hat (wovon ich mal ausgehe) und die Shops auch nur Naturnester plündern, gibt es jetzt aber ein kleines Praxisproblem, denn insofern macht es wohl keinen Unterschied, ob ich ein Volk kaufe oder selbst ein Nest plündere. In diesem Fall ist letzteres wohl sogar zu bevorzugen, denn man kann für sich selbst entscheiden, dass man möglichst nicht mehr Schaden anrichtet als nötig und entsprechend vorsichtig sein. Ich kann mir vorstellen, dass jemand mit einem wirtschaftlichen Interesse an den Tieren dabei nicht so zimperlich ist und das ganze Nest mitnimmt, nach Gutdünken teilt und verhökert (mit entsprechenden Folgen). Einzig wirklich naturverträgliche Variante: der Schwarmflug. Aber darauf warten will auch nicht jeder... ein schwierig zu erörterndes Dilemma. Ich hab mir schon mehrfach überlegt, ob man nicht als privater Halter den Shops mal etwas Dampf machen sollte und einfach im Schwarmflug sammelt, was man in die Finger bekommt, und das dann schlicht zum Selbstkostenpreis hier übers Forum verschenkt. Das könnte zumindest bei einheimischen Arten den Markt gehörig aufmischen.
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Zitat
also die Entnahme von iener oder mehreren Gynen stellt in der Regel kein Problem dar...
Ich fürchte da reden wir ein wenig aneinander vorbei... vielleicht hätt ich’s ja einfach deutlicher sagen sollen: die Gyne zu entnehmen ist für das Volk natürlich problemlos, sofern es nicht die Einzige ist. Mir ging es um die Anzahl der Arbeiterinnen, die entweder dem entnommenen oder verbleibenden Teil des Volkes fehlen, weil ich mal eben postuliert habe, dass niemand nur eine Gyne entnimmt (insofern: mein Fehler, ich bitte um Verschuldigung :D). Eine einzelne Gyne zu entnehmen halte ich übrigens ebenso für keine gute Idee, denn ab einer bestimmten Volksstärke (das eben ist die physiologische Komponente, beispielsweise was die Legetätigkeit angeht) brauchen die Gynen schlicht eine gewisse Zahl an Arbeiterinnen, die sie und ihre Brut versorgen. Der frühe Tod solcher Gynen muss nicht unbedingt an deren Alter liegen, sondern kann schlicht auf eine Unterversorgung zurückzuführen sein, soviel kann ich mit Sicherheit sagen. Wie robust Myrmica rubra hier trotz dieser Tatsache ist und inwiefern eine Neugründung hier üblicherweise klappt oder nicht, kann ich nur eingeschränkt einschätzen, so viele von der Sorte hatte ich nicht, was wohl daran liegt, dass ich mich üblicherweise nicht an gesunden Wildvölkern vergreife
ZitatDie Völker die in Ameisenshops...
Hier hast du wahrscheinlich Recht. In den Shops läuft so einiges, was mir nicht gefällt. -
Rhaxus, nochmal (auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole) bei großen Völkern nimmt nicht das verbleibende Volk schaden, sondern mit etwas Pech die Gyne, die du absammelst. "Ausgraben" solltest du hier übrigens nicht zu wörtlich nehmen dass man das nich macht sollte inzwischen durchgedrungen sein. Nennen wir es die Entnahme von Gynandromorphen aus autopoietischen Nestsystemen :D.
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Du hast Recht, Myrmica rubra ist hier (und deshalb steht es wohl da :D) eine gewisse Ausnahme. Und dass es einfach ist, bestreite ich auch nicht... die muss man quasi nur einstecken Das Problem dabei ist mMn aber deren physiologisch Anpassung an die Volksstärke, besonders bei größeren Völkern. Findet man also sehr viele Gynen ist davon auszugehen, dass es sich um ein großes, gesundes Volk handelt. Die Entnahme kann hier bedeuten, dass die Versorgung schlicht unzureichend ist, was eine geschwächte Gyne (besonders nach der Winterruhe) in große Schwierigkeiten bringen kann und möglicherweise umbringt. Findet man hingegen nur wenige (oder gar nur eine) Gyne, ist davon auszugehen, dass es sich um ein eher kleines Volk handelt und eine Entnahme großen Schaden im "hinterbliebenen" Volk anrichten kann. Schwer, da die richtige Wahl zu treffen. Was die "Händler" angeht: die meisten einheimischen Völker stammen wohl eher aus dem Schwarmflug, denn aus ökonomischer Sicht ist es wohl bei dem Preis kaum wirtschaftlich, Leute raus zu schicken (und zu deutschen Konditionen zu bezahlen), um nach einzelnen Gynen zu graben. Bei Exoten sieht die Sache anders aus, aber für die zahlt man ja bekanntermaßen auch ganz andere Summen.
Meine (persönliche) Meinung: gesunde, funktionierende Naturnester sollte man einfach in Ruhe lasse. -
Ich erspare mir, hier alles nochmal durchzukauen, denn hier im Forum gibt es exzellente Guides, in die ein Blick immer lohnt. Und hier kann man nachlesen (ich nehme das Fazit quasi vorweg):
ZitatFazit:
Das Ausgraben von Kolonien sollte unterlassen werden. Die Wahrscheinlichkeit, die Königin und das Volk zu töten ist höher, als die Königin mitsamt Volk in der Erde zu finden. Eine bessere Alternative ist es, eine Königin in einem der Foren zu erwerben, oder aber in einem Ameisenshop eine zu bestellen.
Warum, das kann man HIER sehr leicht verständlich nachlesen... sowohl die physikalischen als auch die physiologischen Bedenken sind hier kurz und knapp auf den Punkt gebracht. Ergo: lesen und Idee ganz schnell vergessen (auch bei Myrmica rubra kann sowas leicht in die Hose gehen) -
Ich verwende für die Scheiben fast immer trockenes Zeitungspapier oder Küchenrolle, beispielsweise wenn sich mein Neffe mal wieder die Nase an der Scheibe platt gedrückt hat (kaum zu glauben, wie dreckig diese winzigen Finger ständig sind :D) oder irgendwo unschöne Wasserflecken rumgeistern, denn was bei Brillengläsern gut funktioniert geht auch bei Formicarienscheiben ganz gut... einfach vorsichtig drüberpolieren. Reinigungsmittel waren dabei noch nie nötig. Ich mach das übrigens auch mit Fensterscheiben und Spiegeln, nachdem ich sie geputz habe, dann gibts garantiert keine Streifen
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Bitte verzeih mir folgende Aussage, ich will nicht in steinalten Wunden bohren, aber bei Erne wundere ich mich absolut nicht mehr über verschwindende Beiträge. (sorry, aber bei deiner Steilvorlage musste der einfach raus :D)
@ice (Folgepost, da das, wovon ich spreche, war soweit ich weiß kein technisches Problem ... aber lassen wir das
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Den von The_Paranoid kenn' ich, aber er schreibt selbst:
ZitatEin endgültiges Ergebnis steht noch aus. Wenn ihr es richtig machen wollt, haltet die Winterruhe lieber ein. Wie dieses Experiment enden wird ist noch ungewiss.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Man darf nicht vergessen: diese Erfahrungen sind momentan eben Experimente ohne Aussage über mögliche Spätfolgen (etwa eine verkürzte Lebenserwartung des Volkes).ZitatSeine Homepage ist genauso durchgeknallt wie seine Formikarien^^
Seine Seite war 2003 der Grund, warum ich mich überhaupt wieder mit Ameisen beschäftigt habe... und ich frage mich bis heute, ob er eine Freundin mit weniger als 6 Beinen hatte (meine würde mir bei einer derartigen Anlage wohl die Beine brechen) ansonsten gibt's dazu nur eins zu sagen: oh mein Gott, der Typ is der Hammer :verbeug: -
Nun, wir werden sehen. Normalerweise bin ich auch eher skeptisch, weil derartige Schwankungen normalerweise nicht beim ersten Auftreten einer verkürzten Winterruhe auftreten, aber dennoch ist es möglich (zumindest wurde mir dergleichen auch von anderen Haltern bereits berichtet). Was Kurt Kühne angeht: wenn er 5 Jahre schafft bin ich schon froh, wenn mein Volk 1 Jahr überlebt hier muss man wohl neidlos anerkennen: dem reich ich nicht bis an die Zehenspitzen! Gibt es den Bericht noch irgendwo (Link wäre toll)? Hat er das Experiment nicht mit dem Tod des Volkes abgeschlossen (was mich zu der Frage brächte, warum das Volk verstarb)?
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Skrag: schön, dass du das gleich übernimmst... ich hätte es zwar auch gemacht, aber mir kommt meistens was dazwischen (etwa 1,5 Jahre wie im Falle meiner Einsteigerbroschüre :D). Ich bin sehr gespannt und freu' mich drauf!
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Oh ja chrizzy, daran erinnere ich mich nur zu gut. Ebenso gut wie ich mich leider an die unzähligen Male davor und deren Ausgang erinnere. Wie oft haben wir schon erläutert, warum Zuckerwasser natürlich lieber angenommen wird und warum das in keinster Weise ein Argument für seine Eignung darstellt? Und wie oft haben wir schon von den wenigen Ausnahmen berichtet, die aufgrund ihrer natürlichen Lebensweise eben keinen Honig in seiner eigentlichen Form annehmen und das hier verschiedenste Strategien nötig sind, sie dennoch adäquat und ausgewogen zu füttern, weil das mit purem Zuckerwasser kaum zu gewährleisten ist? Zu oft glaube ich. Ich probiere es aber dennoch eurneut:
Zunächst mal:
ZitatAua. Zuckerwasser ist doch nicht schlecht.
(In der Hoffnung, dass der Schmerz inzwischen nachgelassen hat) Stimmt absolut! Ich zitiere mich ausnahmsweise selbst (siehe oben):
ZitatZuckerwasser ist nicht schädlich, aber eben bei Weitem nicht ausreichend und somit nicht zu empfehlen.
Weiter im Text:ZitatZuckerwasser ist gut, und wird gerne angenommen...
Ja, unbestritten, es ist sogar sehr gut... sofern es ausschließlich um Kohlenhydrat geht. Über alles andere muss wohl kaum weiter gesprochen werde, denn besonders bei raffiniertem Zucker gilt: der Gehalt von Zucker ist Zucker. Und deshalb wird es auch deutlich besser angenommen, da in der Natur gilt: süßer=besser. Dass wir Menschen es uns zu eigen gemacht haben, die Natur nach unseren Vorstellungen zu verändern und eine solche Regel in manchen Fällen nicht mehr greift, ist den meisten Ameisen wohl eher nicht bewusst. Und übrigens (verzeiht mir bitte, aber ich kann mir einen kleinen Spruch nicht verkneifen Fraßköder vom Kammerjäger werden auch sehr sehr gern angenommen, wie wäre es damit :ironie:
Und last but not least:Zitat...und für eine normale Entwicklung reicht das völlig aus (und das sie sich durch Honig besser entwickeln ist auch nur Theorie...).
Eine Theorie ist das, unbestritten! So wie die meisten Ansätze, die wir in der Haltung haben. Darunter gibt es ein paar gute und ein paar weniger gute, wie das eben mit Theorien so ist. The Paranoid könnte dir darüber ein Liedchen singen, mit dem hab ich das vor Jahren mal ausführlichst erörtert (sollte daran wider Erwarten Interesse bestehen empfehle ich die SuFu). Und dass Zuckerwasser ausreicht ist dann ebenfalls nur eine Theorie, nämlich deine. Ich habe also die Wahl zwischen:
1. ...einer Theorie, die sich in der Entomologie bzw. der chemischen Analyse der natürlichen Ernährungsformen von Ameisen begründet und die so ziemlich in jeder annehmbaren Quelle zur Ameisenhaltung publiziert wurde und nach welcher Honig eben einer natürlichen Nahrungsgrundlage in den meisten Fällen am nächsten kommt UND
2. ...deiner Theorie, die im Großen und Ganzen auf deiner subjektiven Einschätzung beruht.Selbst wenn ich für einen winzigen Augenblick vergessen könnte, was ich über den kritischen Rationalismus gelernt habe, würde mir die Wahl hier nicht allzu schwer fallen.
@jody: hey großartig, ich bin jetzt ja auch fast 5 Jahre dabei und frage mich, ob ich deinen Bruder nicht möglicherweise mal kennen gelernt habe? Und wenn nicht ich dann sicher Sahal (der sich ja hoffentlich bald mal wieder einfindet) oder chrizzy... irgendeiner kennt ihn sicher. Wann hat er denn mit der Haltung aufgehört? Kann man den vielleicht sogar noch irgendwo kontaktieren? Mich würden nämlich einige Informationen sehr interessieren, die ich ihn gern selbst fragen würde (gehaltene Art; Ausmaß, Dauer und Grund für die Verkürzung der Winterruhe usw.). Oder noch besser: war dein Bruder in irgend einem Forum aktiv und wenn ja in welchem (derart weitreichende Erfahrungen sollten ja mittels Suchfunktion und Nutzername leicht zu finden sein)? Und er hat doch sicher irgendwo einen Haltungsbericht angefertigt, steht der irgendwo?
Zitat...also denke ich nicht das es ihnen was tut
Nun, ich denke, da liegst du nach wie vor falsch. Genau wie mit der Wahl dieses Threads: hier geht es um Zuckerwasser Winterruhe war woanders, vielleicht diskutieren wir lieber da weiter? Egal, in jedem Fall bin ich sehr gespannt auf deinen Bruder.
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Eine ganz wesentliche Information, vielen Dank Skrag! Sahal beschrieb diese Sachverhalt bereits im Frühjahr 2006 (wird ihn wohl auch von Buschinger haben, mit dem er damals soweit ich mich erinnere recht guten Kontakt hatte), seitdem geriet er mehrmals in Vergessenheit und tauchte wieder auf. Auch ich verfüttere seit Jahren fast ausschließlich Puppen (sowohl frisch als auch als TK) und kann nur bestätigen, dass diese nicht nur länger halten, sondern auch durch die Bank lieber angenommen werden, was möglicherweise ebenfalls auf das Fehlen dieses Enzyms zurückzuführen ist.
Anregung ans Team: könnte man diesen Thread nicht vielleicht irgendwo sinnvoll festpinnen? Oder eine Art Futtertier-FAQ machen? Für Honig gibt es sowas ja auch, für Eiweiß hätte ich keins gefunden. Ich find das gerade für Einsteiger unheimlich spannend.
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Liebe jody, seltsamerweise hat deinen Ameisen sehr vieles "noch nicht geschadet": eine zu kurze Winterruhe, eine ungenügende Ernährung... ich habe dich an anderer Stelle bereits gefragt und wiederhole das hier: über welchen zeitlichen Rahmen sprechen wir? Woran machst du fest, dass kein Schaden entstanden ist?
ZitatZuckerwasser ist ungeeignet dann muss ich wohl die gesamte Ernährung umstellen.
Das ist die richtige Schlussfolgerung und ja, das solltest du auf jeden Fall tun! Und nein, Zuckerwasser ist nicht schädlich, aber eben bei Weitem nicht ausreichend und somit nicht zu empfehlen. Das kannst du dem entsprechenden Thread übrigens ganz eindeutig entnehmen! Chrizzy hat sich damit viel Mühe gemacht, ließ ihn also ruhig mal.Muruskal: leider reichen bereits vergleichsweise niedrige Temperaturen (über 40°C, wenn ich mich recht erinnere) aus, um wichtige Inhaltsstoffe zu zerstören. Sicherlich ist auch solcher Honig nicht völlig wertlos, da hast du Recht, aber kaltgeschleudert ist sicher die bessere Wahl.
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So, nachdem ich endlich den Weg hierher zurückgefunden habe wird natürlich auch mein Haltungsbericht fortgeführt. Seit Mai 2008 ist natürlich einiges passiert, alles kann ich nicht berichten, deshalb lediglich ein „kurzes“ Update.
Zunächst: das Volk lebt, ist soweit ich das beurteilen kann bei guter Gesundheit und befindet sich momentan im Winterquartier. Es umfasst inzwischen schätzungsweise etwas mehr als 1000 Tiere, wobei ich aber betonen muss, dass es eigentlich bereits mehr sein sollten. Die Volksentwicklung in diesem Jahr verlief leider alles andere als befriedigend und ich glaube, die Ursache hierfür ist in der letzten Winterruhe zu suchen, nachdem die Entwicklung 2008 absolut unauffällig verlief:
Da ich im letzten Jahr aus Platzgründen häufiger im Schlafzimmer gearbeitet habe und das bei 13 Grad einfach keinen allzu großen Spaß macht, entschied ich, die Einwinterung dieses Volkes auf den Dachboden zu verlagern, auf welchem ideale Bedingungen dafür herrschten. Also diese Initiationsphase vorüber war und ich die Temperatur kontrollierte, fiel mir auf, dass der Dachboden nur etwas mehr als 9 Grad hatte... „fein fein“ dachte ich mir, konnte ich mir den Stress, alles auseinanderzunehmen und das Nest in den Keller zu verfrachten sparen und erstmal zurück an die Arbeit gehen. Das Formicarium blieb also auf dem Dachboden. Wie erwartet ging die Temperatur schnell noch weiter runter (altes Haus: nur ein paar Bretter und Schiefern trennen den Raum von den Außentemperaturen) und aufgrund der Nestgröße hält die Feuchtigkeit eine ganze Weile vor. Es kam, wie es kommen musste: ich vergaß das Volk im Prüfungsstress Anfang Februar völlig. Zwei Wochen späte fiel sie mir plötzlich wieder ein... aber draußen hatte es ja Minusgrade und das Nest war gut feucht. Halb so wild, oder? PUSTEKUCHEN! Als ich auf den Dachboden kam, traf mich fast der Schlag: 17 Grad und Nest fast völlig trocken!
Was war passiert? Nun, man hätte wirklich drauf kommen können, dass ein sonniger Tag im Februar völlig ausreicht, um ein schwarzes Schieferdach massiv aufzuheizen. Das Volk war wach... so RICHTIG wach.. Ich beschloss, das Volk erstmal zu füttern, immerhin musste ich befürchten, dass durch das Erwachen sämtliche Reserven aufgebraucht waren. Zudem wurde die optimale Nestfeuchte wieder langsam aufgebaut, um eine plötzliche Überschwemmung zu vermeiden. Glücklicherweise wurde das Wetter ein paar Tage später wieder schlechter und die Temperatur gingen langsam wieder runter, sodass das Volk wieder langsam eingewintert werden konnte. Den Rest der Winterruhe, welche bis Ende April ausgedehnt wurde, verbrachte es im Keller, wo es hingehört. Ich gehe stark davon aus, dass das Wachstum des Volkes durch diese Unterbrechung und die insgesamt auf jeden Fall zu kurze Winterruhe gelitten hat. Immerhin: überdurchschnittliche Verluste blieben aus. Jetzt ist abzuwarten, ob es sich in der kommenden Saison vollständig von diesem Vorfall erholen konnte und nun wieder besser entwickelt.
Einen weiteren signifikanten Vorfall gibt es zu berichten: kurz nach der Winterruhe hatte sich meine Freundin erkältet und trank lecker Tee mit Honig, als sie mich plötzlich nicht ohne Verwunderung in ihrer Stimme zu ihrer Tasse zitierte. Siehe da: eine Ameise sitzt drin und schlürft genüsslich am Tee. Die Frage war, ob das eine von meinen war oder wir irgendwo ein Nest in der Bude hatten... ihr könnt es euch denken: es war natürlich eine von meinen. Auch um die Anlage herum fanden sich einzelne Tiere. Eigentlich konnte das nicht sein: das PTFE war neu und der zusätzliche Deckel war dicht. Nachdem ich alle Ameisen wieder eingefangen und einige Stunden vergeblich vor dem Formicarium gehockt hatte, um einen erneuten Ausbruch zu beobachten, besserte ich die Ausbruchsicherung stellenweise auf gut Glück nach und gab auf. Am nächsten Tag fand ich eine Arbeiterin im Resthonig, den ich aus Gründen der Faulheit oben auf das Becken gestellt hatte. Bereits hier kam mir die Sache spanisch vor: warum konnte ich keinen Ausbruch beobachten (es gab zwar Versuche, aber sie scheiterten an der mMn völlig funktionsfähigen Ausbruchsicherung)? Und warum um alles in der Welt waren es so wenige Tiere? Nach 3 Tagen fiel mir etwas seltsames auf: durch eine Unachtsamkeit beim einsetzen war mir die Gipsplatte gebrochen. Da ich keine Zeit hatte, eine neue anzufertigen, schob ich die Teile einfach zusammen und füllte die Lücke mit Sand auf. Genau an dieser Bruchstelle befand sich ein winziges Loch, das wahrscheinlich bis unter die Platte reichte, aber Ameisen waren dort keine. Ich füllte das Loch einfach auf. Als ich nach etwa einer Woche wieder eine Ameise außerhalb der Anlage fand und wieder ein Loch an dieser Stelle war, wurde ich allerdings stutzig. Ich inspizierte die Anlage von unten und sah, dass die Damen dort den Friedhof angelegt hatten... lebende Ameisen gab es keine. Fakt war: sie kamen unter die Platte. Ich verschloss den Spalt dauerhaft und achtete darauf, dass die Tiere an keiner anderen Stelle den Weg dorthin finden, danach gab es nie wieder einen Ausbruch. Ich gehe also davon aus, dass das Silikon, mit welchem das Becken verklebt ist, irgendwo schadhaft ist und einige Tiere diese Lücke gefunden haben. Diese Stelle gilt es nun zu suchen und zu verschließen... falls das nicht gelingt muss das Becken vorsichtshalber ausgetauscht werden.
Mein Fazit: die Ameisenhaltung ist und bleibt ein Hobby, welches volle Aufmerksamkeit benötigt. Jede Nachlässigkeit kann Folgen haben, egal wie lange man schon dabei ist.
So, damit ist alles auf aktuellstem Stand. Neue Fotos folgen, sobald die Anlage erneuert und das Volk ausgewintert wurde.
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Du, an solcherlei Funktionen muss ich mich wohl erst gewöhnen aber ich glaube, ich freu mich viel mehr, wenn du mir das sagst. Der Bericht geht aber auf jeden Fall weiter, so lange dieses oder ein anderes Volk Lasius niger existiert und ich noch mindestens einen Finger zum Tippen habe, auch wenn die Abstände vielleicht manchmal etwas länger sind (du kennst das ja selbst: ab einer gewissen Volksstärke werden die hochinteressanten Neuigkeiten seltener) Also: vielen Dank für die Blumen!
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Hallo jody,
zunächst: Ameisen halten Winterruhe, keinen Winterschlaf (obwohl ich "winterschlaff" persönlich z.T. bestätigen kann, aber wohl eher bei Haltern als bei Ameisen )
Zum anderen muss ich hier entschieden von einer verkürzten Winterruhe abraten. Du schreibst:
Zitat...das hat ihnen noch nicht geschadet
wie oft hast du sowas denn schon betrieben? Ich hatte so etwas letztes Jahr aus Versehen (siehe hier) und bemerkte in der folgenden Saison prompt Auffälligkeiten in der Entwicklung des Volkes. Zudem ist Mitte Februar - abhängig vom Zeitpunkt der Einwinterung - wahrscheinlich sehr früh, denn üblicherweise kommt man aus Temperaturgründen kaum vor Oktober in die Winterruhe. Damit ist ein guter Zeitpunkt zur Beendigung der Winterruhe frühestens Ende März, also erst rund 1,5 Monate später. Micky hat die folgen bereits ausführlich beschrieben, dem ist nichts hinzuzufügen. Geduld ist immer eine Tugend, aber in der Ameisenhaltung ist sie essentiell . -
Sosian: Mal ganz davon abgesehen, was insgesamt vom Einsetzen anderer Spezies in Formicarien zu halten ist: bevor man solche Experimente plant, sollte man sich bei myrmekophilen Arten grundsätzlich über die üblichen Wirte informieren. Berichte über Dinarda dentata kenne ich eigentlich nur von diversen Formica spec. und bin mir nicht Sicher, ob z.B. Lasius niger diesen netten Zeitgenossen nicht eher als zweites Frühstück betrachten.
Sam: klingt prinzipiell nach nem guten Ort zum Überwintern. Kontrolliere aber auf jeden Fall regelmäßig die Temperatur, gerade unterm Dach kann bei steigender Sonnenscheindauer und -intensität die Temperatur schnell ansteigen. Ich hatte im letzten Winter ein Volk auf dem Dachboden und zugegebenermaßen etwas vergessen (hab normalerweise alles im Keller)... das Resultat waren plötzliche 17 Grad. Hat mich fast 3 Wochen gekostet, das Volk wieder "winterfest" zu bekommen.
LifeStyler: genau so sehe ich das auch. Im Übrigen hatte ich noch nie ernsthafte Probleme mit Schimmelbefall in meinen Formicarien, obwohl ich (sofern möglich) ausnahmslos sterilisierte Materialien und Substrate verwende... das Problem am Versuch von jkiefer, den Pi.Ag3 verlinkt hat, scheint mir die Abdeckung zu sein. Im Prinzip wurde damit ein Mini-Treibhaus gebastelt, in dem eine ausreichende Belüftung kaum gewährleistet ist und sich natürlich Schimmel entwickeln kann. Zudem wären die Temperatur, bei der der Versuch durchgeführt wurde, ganz interessant und auch der (gemessene) Feuchtegrad des Substrates bzw. die relative Luftfeuchte wären spannend, um eine unbewusste Begünstigung der Schimmelbildung bei der Experimentalmischung 1 auszuschließen. Insgesamt muss aber festgehalten werden, dass das Ergebnis wenig verwunderlich ist und selbst bei optimalem Versuchsaufbau zu erwarten war, denn dass bei der einem solchen Fall ist die "Backmischung" gegenüber einer nicht-sterilisierten Variante natürlich deutlich im Nachteil ist, da bei diesem Prozess auch nützliche Organismen absterben und Schimmel sich somit unter ungünstigen Bedingungen leichter verbreiten kann, ist nicht unbedingt eine Neuigkeit. Bei ausreichender Be- und Durchlüftung sollte dies aber ein zu vernachlässigendes Problem sein. Dummerweise geht es hier aber ausschließlich um Schimmel, der in vielen Fällen sogar harmlos ist. Dass das Abbacken auch andere Quälgeister beseitigt - z.B. diverse Mikroben (Fäulnisbakterien und Co.) auch kleine Insekten wie etwa Bücherläuse, die wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann eine echte Plage werden können - wird bei diesem Versuch leider völlig vernachlässigt.
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Hach ja, da fühlt man sich gleich wieder wie zuhause
ZitatÜberbrüht wenn ihr wollt, ja vielleicht rate ich es Euch sogar, ich werde es jedenfalls nicht tun. Nur halt bei gekauften Futtertieren sollte man vorsichtiger sein, da würde sogar ich überbrühen.
Ok, damit wäre alles gesagt, was ein Einsteiger, der eine konkrete Frage zu einem konkreten Sachverhalt gestellt hat, wissen muss. Er weiß, dass er es mit großer Wahrscheinlichkeit tun sollte und dass du es - zumindest bei selbst gefangenen Futtertieren, bei denen ich dir z.T. sogar zustimme - nicht tun willst. Damit ist er in der Lage, selbst zu entscheiden, also vielen Dank für die Ergänzung deines Standpunktes. Und du hast völlig Recht: natürlich kann man das Risiko der Lebendfütterung eingehen (warum auch immer) und natürlich kann man die Temperaturen in der Winterruhe variieren. Es gab auch schon Halter, die Atta spec. frei laufen ließen, Polyrhachis dives ausschließlich mit einem Wassergraben absicherten, Monomorium pharaonis halten wollten und immer wieder hört man von Haltern, die gar keine Winterruhe einhielten und meinten, das wäre völlig ok. Ich will dich jetzt um Gottes Willen nicht mit solchen Gestalten in einen Topf schmeißen, versteh' mich also bitte nicht falsch, ich will nur eins veranschaulichen: was wir (oder besser gesagt: ich) präferieren ist ein Idealzustand, ohne Risiken einzugehen. Ansonsten ist jedem natürlich sein Handeln freigestellt.
Ich seh' die Sache so: Ein Einsteiger stellt eine Frage, um darauf eine möglichst klare Antwort zu erhalten. Paraphrasiert: „was muss ich tun, damit ich auf keinen Fall einen Fehler mache?“. Die Antwort ist in den meisten Fällen genau das, was sich seit Jahren bewährt hat... und genau das wird von mir empfohlen: Winterruhe von 5 Monaten (was in der Natur so genau natürlich nie vorkommt) Temperaturen bei rund 5°C (woran sich die Natur natürlich ebenso wenig hält) und das Überbrühen der Futtertiere, um Problemen – so selten sie sein mögen - vorzubeugen.
Warum macht man solche Empfehlungen eigentlich? Ganz einfach: sie funktionieren GARANTIERT... nicht häufig, nicht in 98% der Fälle und auch nicht nur bei den 10-jährigen Haltern, die du zu kennen scheinst (da kann ich natürlich mit meinen 5 Jahren Erfahrung und der Aktivität hier und an anderer Stelle kaum mithalten... diesem Argument jetzt Prof. Buschinger, andere bekannte Personen und ehemalige User verschiedenster Foren entgegen zuhalten erspare ich mir in Ermangelung eines argumentativen Wertes), sondern bei jedem Einsteiger zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt und unabhängig von Glück oder anderen, nicht beeinflussbaren Faktoren uneingeschränkt und schließen Risiken nahezu sicher aus. Für mich der ideale Weg. Über mögliche Abweichungen von diesen Regeln nachzudenken ist dann ja immer noch möglich, aber sie dienen auch dann noch als Orientierung.Dein Beispiel „natürliche Bedingungen“ ist hervorragend, gestatte mir, es gleich aufzugreifen: die Haltung ist niemals natürlich! In der Natur gibt es keinen Ausbruchschutz, die Nester sind seltenst aus Ytong oder mit Folie verschlossen und teflonbeschichtete Glasscheiben versperren nach 50cm auch nicht allzu oft den Weg. Viel wichtiger als diese allgemeinen Umstände ist aber, dass bestimmte Bedingungen schlicht ganz anders ausfallen (ich verweise auf Diskussionen der Vergangenheit, in denen es um komplexe Kreisläufe zwischen Produzenten, Konsumenten und Destruenten ging). Ergo müssen wir in der Haltung zwangsläufig Dinge tun, die nicht natürlich sind. Die Haltung selbst hat mit „natürlich“ quasi nichts zu tun. Insofern sind wir also zu Kompromissen gezwungen.
Was uns bleibt ist ein gewisser Handlungsspielraum. Unter all den Möglichkeiten, die es zweifellos gibt, existieren nun aber einige, die sich bewähren und die man guten Gewissens empfehlen kann. Schau mal: Wir empfehlen auch gewisse Fütterungsintervalle, die in der Natur nicht existieren (da gibt es mal mehr, mal weniger zu fressen, nie kontinuierlich). Wir raten zu einer ständigen Befeuchtung der Nester, obwohl es in der Natur auch mal extreme Trockenperioden oder starke Regenfälle mit Überschwemmungen gibt. Wir empfehlen die Vermeidung von Stressoren wie Lautsprechern und Co., obwohl Ameisen in der Natur auch gern an Autobahnen Nisten. Gegen solche Dinge sagt kaum einer was, denn das wäre ziemlich fragwürdig. Es sind eigentlich immer die gleichen Streitpunkte, die kontrovers diskutiert werden: Exotenhaltung, Lebendfütterung und die Sterilisation der Formicarieneinrichtung. Die Erörterung dieses Sachverhaltes ist unheimlich spannend, würde aber hier zu weit führen und wurede auch schon so oft diskutiert, dass die SuFu schon beim Eingeben des Begriffes um Gnade bettelt. Mein Fazit: so möge denn jeder machen, was er für richtig hält. Ich mach das auch und empfehle munter weiter, was ich guten Gewissens - und wohl gemerkt im Anfängerforum, in dem man eigentlich Einsteigern eine gewisse Sicherheit an die Hand geben möchte, anstatt sie durch unendliche Möglichkeitsräume zu verwirren - vertreten kann.
Denaturiertes Protein: korrekt, Eiweiß denaturiert durch kochendes Wasser, die essentiellen Bausteine (man bezeichnet diese als "Primärstruktur" des Proteins) bleiben aber dabei erhalten. Was sich verändert sind lediglich Sekundär- und Tertiärstrukturen (+ z.T. Quartärstrukturen). Zum Glück, denn sonst müsste ich meine kleine Eiweißmahlzeit nach dem Training zukünftig wohl ausschließlich mit rohem Fleisch bestreiten mal abgesehen von ca. 600g scharf angebratenem argentinischem Rind: abgelehnt.
Sam: bitte verzeih den kleinen Exkurs, ab und an werden auch solche eigentlich grundlegenden Dinge äußerst kontrovers ein schönes Beispiel, warum sich gerade die Ameisenhaltung doch deutlich von der Haltung anderer Tiere unterscheidet: in den seltensten Fällen gibt es eine allgemeingültige Lösung. Sollten noch Unsicherheiten sein: immer raus damit.