Beiträge von joey

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    die meisten gynen schon ohne flügel das nest muss ja in der nähe gewesen sein wegen den anderen kasten ist es normal das die gynen ihre flügel schon so früh abwerfen?


    Also (sofern ich die Frage überhaupt richtig verstehe) das Nest muss keinesfalls in der Nähe gewesen sein! Wie kommst du darauf? Im Schwarmflug rennen die Gynen zu Tausenden durch die Gegend und das Nest, aus dem sie stammen, kann ziemlich weit weg sein... die Geschlechtstiere haben Flügel :winking_face: du kannst also auch davon ausgehen, dass sie davon reichlich Gebrauch machen. Wo sie Landen ist nicht vorherzusehen und damit auch nicht, woher sie stammen. Die Flügel werden abgeworfen, sobald sie nicht mehr nötig sind: direkt nach der Begattung (üblicherweise unmittelbar danach, aber einige auch erst nach Stunden oder gar Tagen).


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    könnte man jetzt noch an dieser stelle arbeiterinnen aus dem alten nest sammeln und zur gyne setzen oder würden diese sich nicht mehr erkennen?

    Nein, kann man auf keinen Fall. Wozu soll das denn auch gut sein? Die Arbeiterinnen aus dem Ursprungsnest (sofern du das überhaupt findest, denn normalerweise gibt es da im Umkreis einiger Meter zum Teil schon einige) gehören zum Ursprungsnest. die Gyne gründet ihr eigenes Volk. Die Arbeiterinnen würden die Gyne töten... die kennen da keine Verwandtschaft. Ich gehe mal davon aus, dass du darüber nachgedacht hast, dein eigenes Volk schneller zum Wachsen zu bringen (solche Anfragen kommen häufig)? Dieser Vorgang wird als "pushen" bezeichnet und funktioniert bei Lasius niger, aber ausschließlich mit Puppen. Das ist aber allgemein verpönt, denn es ist absolut keine gute Idee! Die Gyne passt ihren Stoffwechsel an die selbst produzierte Volksstärke an und das ist auch gut so. Dafür braucht sie keinerlei Unterstützung. Zudem kommt man an Puppen nur ran, wenn man Naturnester zerstört... und das ist absolut inakzeptabel. Es gibt Ausnahmefälle, in denen man es in Erwägung ziehen könnte, aber darüber brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Eine Gründerkönigin ist eine Gründerkönigin: sie gründet! Und das auch noch völlig selbstständig. Soviel Zeit muss sein.

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    ähh du meinst wohl eher einen Kühler+Lüfter. Denn mir ist kein Lüfter bekannt der 50euronen kosten sollte

    Ähh... ich bin zwar kein Hardware-Experte, aber wenn ich Lüfter sage meine ich auch Lüfter (was sollte ich denn auf dem Formicarium mit einem Kühler?). Was die Dinger heute kosten weiß ich nicht... und da ich nie wieder einen verwenden werde ist es mir auch relativ wurst :winking_face:


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    Neben dem Lüfter selber ist halt auch noch wichtig, ob er entkoppelt ist, so das sich die Vibrationen erst gar nicht übertragen können.

    Eventuell könntest du dir ja mal den Spaß machen und in meinem Bericht nachgucken, dann wird dir auffallen, dass der Lüfter an zwei beweglichen Teleskoparmen montiert und in meiniger Entfernung an einem Schrankteil befestigt war. Kontakt zur Anlage bestand zu keiner Zeit.


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    Leise sind Lüfter auch nur wenn sie langsam laufen. Das beißt sich natürlich mit der Förderleistung. Deswegen den Lüfter so groß wie möglich wählen und dann so langsam wie nötig laufen lassen. Nur so wird es leise.

    Auch das hatte ich selbstverständlich bedacht: es handelte sich um einen 80mm-Lüfter (Größere sind in dem dB-Berich nahezu nicht zu bekommen), welcher auf minimale Spannung heruntergeregelt war.


    Wenn die Erklärung des Problems so einfach wäre, würden wir nach über einem Jahr wahrscheinlich nichtmehr drüber sprechen :grinning_squinting_face:

    Naja Andyxus hat aber insofern nicht Unrecht, dass immer wieder Leute auftauchen, die in 2 Sätzen das ganze Forum bzw. die gesamte Ameisenhaltung in all ihren Facetten erklärt haben wollen und dann furchtbar enttäuscht sind, wenn das keiner hinbekommt. Wozu ein Forum da ist? Nun: es ist dazu da, dass man Informationen, die für alle wichtig sind, auch in einiger Zeit noch lesen kann, denn wenn das hier nur eine Frage-Antwort-Plattform wäre, müssten wir die Beiträge ja kaum speichern :winking_face: ein Forum ist also nicht nur zum Fragen, sondern auch zum Lesen da. Und genau das macht man normalerweise als erstes, wenn man in irgend einer Materie neu ist: man informiert sich! Gerade von einer Lehrerin, die genau DIESE Einstellung an ihre Schüler vermitteln sollte, muss man das ja wohl erwarten können... wie soll jemand den Wert des Lernens vermitteln, wenn er es selbst nicht für nötig hält?


    Versteh mich jetzt nicht falsch: ich bin immer dafür, dass Fragen gestellt werden bevor irgendwas schief geht und du weißt sicher auch, dass ich der Letzte bin, der nicht antwortet wenn er kann. Aber es gibt Fragen die so umfangreich sind, dass man sie ohne einen Hinweis auf eine selbstständige Recherche gar nicht beantworten kann. Und Infos, die man sich selbst erarbeitet hat, sind wesentlich stabiler als solche, die man auf dem Silbertablett präsentiert bekommt.

    Klar, da gibt es natürlich Unterschiede. Ich bin zwar keiner von den Hardware-Leuten, aber ich hab mich natürlich bei einem erkundigt :winking_face: der Lüfter war im Test einer der leisesten (ok, es gab einen besseren, der hätte aber für das eine dB weniger über 50,-€ gekostet, das war mir dann doch zu happig... ich habe knapp 25,-€ bezahlt). Nen 0815-Gehäuselüfter sollte man auf keinen Fall nehmen, wenn Lüfter dann muss man schon ein paar Cent mehr anlegen.

    Um ein sinnvolles Ergebnis zu bekommen müsste man die Anzahl der Völker wohl eher verzehnfachen, denn hat man zwei Völker pro Experimentalgruppe bedeutet ein (zufälliger) Tod immer noch einen Ausfall von 50% im Vergleich zu beiden anderen... ein wirklich aussagekräftiges Ergebnis ist so also so gut wie nicht zu produzieren. Eine statistische Signifikanz wäre wohl erst bei noch weit höherer Fallzahl zu ermitteln. Nimmt man dann noch die allgemeine Fitness der Gynen als Drittvariable hinzu, kann man den Versuch gleich vergessen, denn die ist kaum zu kontrollieren. Deshalb frag ich ja: jemand ne bessere Idee?


    ami: dann hast du die gleiche Theorie wie ich (siehe oben bzw. mein Haltungsbericht vom letzten Jahr), aber danke trotzdem :winking_face: aber in diesem Fall würde das auch für andere Lüfter gelten, womit wir wieder beim Ausgangspunkt wären: Lüfter sind generell nicht zu empfehlen, weil sie unter Umständen Vibrationen hervorrufen und das Volk schädigen können. Und das ist auch der Grund, warum ich oben von der Benutzung derartiger Geräte abriet. Inzwischen waren wir aber dazu übergegangen, zu diskutieren, ob möglicherweise eine Gewöhnung an den Stressor möglich ist und wie man das experimentell überprüfen könnte.

    Das halte ich inzwischen auch durchaus für möglich... bin im Moment am überlegen, wie man das konkret rausbekommen kann, ohne einem Volk größeren Schaden zuzufügen. Eigentlich stell ich mir das als Experiment so vor: drei identische Anlagen, drei identische Völker (gleicher Schwarmflug), identische Bedingungen, aber: eins mit Dauerbelüftung, eins mit temporärer Belüftung, eins ohne Lüfter (Kontrollvolk). Dann könnte man die Brutentwicklung dokumentieren und die Entwicklung der Völker vergleichen. Blöd daran ist nur: wenn eine dieser Varianten schädlich sein sollte oder womöglich wie bisher angenommen doch beide Experimentalbedingungen, dann geht es einem oder sogar beiden Experimentalvölkern dreckig, möglicherweise bringt man sie damit um. Jemand ne bessere Idee?

    Also bei Obi hab ich noch nie was brauchbares gefunden, aber da gibt es sicher auch Unterschiede. Fakt dist aber, dass Obi meistens völlig überteuert ist... ein Aquarium würde ich mir in nem größeren Zoofachgeschäft kaufen, da gibts die immer recht günstig in verschiedensten Größen. Was das Sand-Lehm-Gemisch angeht solltest du überlegen, ob du die Schicht wirklich so reichlich bemessen solltest, denn damit wird die Anlage auch schwerer und unhandlicher.

    Ist mir klar. Und 100%ig sicher kann man bei Ameisen eh nie sein, aber es ist die naheliegendste Variante. An der Anlage hat sich de facto nichts anderes verändert, das Futter war das Gleiche und auch die Rhytmen (Futter, Wasser und Co.) waren beim Alten. Der Tot trat sehr zeitnah zur Installation des Lüfters ein und kam überraschend, denn eigentlich entwickelte sich das Volk vorher recht gut, was sich mit dem Lüfter schlagartig änderte... Ausgang ist bekannt. Anschließend wurde ein weiteres Volk in die Anlage verbracht und lebt dort bis heute.

    Weil es erfahrungsgemäß eher die kleineren Arten sind, die Rutschmittel überwinden können, weil sie wesentlich kleinere Schlupflöcher ausnutzen können. Bei PTFE ist das Problem aber jenes: wenn du es mit dem Pinsel draufstreichst und/oder zu dick machst, entstehen Rillen und winzige Erhebungen, die eine Überquerung möglich machen... und das gilt dann auch für die "Schwergewichte" :grinning_squinting_face:

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    ...bereits einige male den PTFE-Streifen überwunden

    Ich weiß ja nicht, welche Camponotus spec. du hast, aber keine der Arten die mir einfällt könnte eine ordentlich aufgetragene PTFE-Schicht überwinden! Könnte es sein, dass du die Schicht zu dick aufgetragen hast? Hast du den Pinsel benutzt? Wie alt ist die Schicht? Das dürfte normalerweise nicht passieren.


    Ansonsten wie gesagt: von Lüftern, Pumpen und Ähnlichem rate ich dringend ab. Wegen 5% mehr oder weniger Luftfeuchte würde ich das Risiko schlicht nicht einghehen, sondern mich lieber um Alternativen (andere Deckel oder eine unkompliziertere Belüftung durch größere Löcher) bemühen, die dann auch dauerhaftere Lösungen mit einem hoheren Wirkungsgrad versprechen, ohne dabei gefährlich zu sein. Ich kann es nicht oft genug sagen: wenn die Sache (so wie bei mir) erstmal schief gegangen ist, ist es zu spät!

    Also soweit ich weiß sind Camponotus ligniperdus durchaus polymorph, aber ohne Major-Form, die Arbeiterinnen reichen von Minor mit einigen Übergangsformen bis zur Media. Pygmäen sind technisch gesehen keine eigene Erscheinungsform, sondern das Ergebnis der Ernährungssituation in der Gründungsphase… dadurch werden sie einfach etwas kleiner. Da C. ligniperdus claustral gründet, werden am Anfang wohl auch Pygmäen vorhanden sein.


    Eingeteilt wird das Ganze wie du weißt nach ihrem Erscheinungsbild (der sog. Morphologie, weshalb man die Einteilung auch als „Morphendetermination“ bezeichnet). Die genannten verschiedenen Erscheinungsformen entstehen bereits im Larvenstadium, normalerweise ausgelöst durch die Ernährung… je nachdem, womit sie gefüttert werden, entwickeln sich die Larven (ähnlich wie bei den Honigbienen, bei denen man das sehr deutlich sehen kann). Nur in Ausnahmefällen ist die spätere Morphologie bereits im Ei „festgelegt“. Nach welchen Kriterien allerdings ein Volk dazu übergeht, eine bestimmte Morphe zu erzeugen, kann ich dir leider auch nicht genau sagen... aber nachgucken kann ich, wenn du magst :winking_face: nur soviel kann ich dir sagen: welche Aufgabe die Tiere später übernehmen, ist soweit ich weiß vorher eigentlich noch gar nicht festgelegt… aber die Natur ist in höchstem Maße effizient: natürlich werden die Potentiale der größeren Individuen wahrscheinlich nicht zur Brutpflege verschwendet, sondern sie werden eher Beute machen oder das Nest verteidigen. Das heißt, dass die Tiere später natürlich Aufgaben übernehmen, die ihrem Körperbau entsprechen.


    Ich hoffe das hat dir etwas weiter geholfen, wenn nicht frag einfach nochmal nach :grinning_squinting_face:

    Wenn sich im Laufe der nächsten Woche kine Puppen einstellen kannst du dich ja nochmal melden, dann können wir ja mal gucken, ob es an den Haltungsbedingungen oder äußeren Faktoren liegen könnte... glaub ich aber nicht, ich gehe davon aus, dass du bald Puppen haben wirst.

    Justus Jonas? Halt mich jetzt nicht für ungebildet, aber who the f*** is Justus Jonas?


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    Ist vll die echte Bewegung. Also das sich das Formi bewegt hat wenn man dran vorbei ist?


    Das kann durchaus sein. Wahrscheinlich bedeuten stärkere Vibrationen/ Bewegungen in einem Formicarium immer, dass sich das Nest unnatürlich mitbewegt, was in der Natur normalerweise bedeutet, dass das Volk ausgegraben wird. Der Zug hingegen bringt zwar Vibrationen, aber keine "echten" Erschütterungen des Nestes (wie auch... der Boden bleibt wo er ist, auch wenn er vibriert... zumal ich ebenfalls glaube, dass das eigentliche Nest wesentlich tiefer liegt). Aber wie gesagt: keine Ahnung, alles Spekulation.

    Also nach einem Monat sollten dann zwar so langsam Puppen auftauchen, aber insgesamt kann die Entwicklung vom Ei zum imaginen Tier bei Lasius niger bis zu 2 Monate dauern. Also ja, es ist noch alles im grünen Bereich. Das ist übrigens auch der Grund, warum man Anfängern eigentlich zu einem kleinen Volk rät, nicht zu einer einzelnen Gyne, denn die Entwicklungszeiten können die Geduld schon ganz schön strapazieren :winking_face:

    Also ich musste einem Volk Lasius niger einen neuen Standort suchen, weil die Ameisen bei jedem Vorbeigehen in Panik gerieten und und die Brut nicht von der Stelle kam... dazu muss man sagen, dass der Boden aus alten Holzdielen besteht, da knarrt und wackelt's beim Laufen halt etwas. Nachdem ich das Volk ins Schlafzimmer umgesiedelt hatte kam die Brutentwicklung in Gang und das Volk entwickelte sich gut. Mein erstes Volk stand auch an dieser Stelle.... und bekanntermaßen ist bei dem nach einiger Zeit die Gyne verstorben, was möglicherweise auch daran gelegen haben könnte (habe alle anderen Gründe eigentlich ausgeschlossen, aber ganz genau kann ich es natürlich nicht sagen). Jetzt wäre es also schon mal interessant, herauszufinden, wieso die Vibrationen in dem einen Fall stören und in einem anderen nicht... ich bin zwar nicht gerade ein Fliegengewicht, aber so ein Güterzug ist dann doch noch etwas schwerer, wieso löse ich beim Laufen Panik aus und der Zug nicht? Wie gesagt: Könnte es die Regelmäßigkeit sein? Oder evtl. die Tatsache, dass der Zug im Gegensatz zum trampelnden Besucher nicht plötzlich da ist, sondern sich lange vorher ankündigt, weil die Vibration sukzessive ansteigt und ebenso wieder abklingt, was möglicherweise nach einiger Zeit eine Gewöhnung möglich macht?

    Wenn es sehr viele waren dann kann es ja eigentlich gar kein allzu junges Volk gewesen sein, was mich ein wenig verwundert :think: ich kenne das eigentlich nur von einer Baustelle an einer stark befahrenen Straßen (ein Freund arbeitete auf der Baustelle und kennt mein Hobby... erzählt mir immer was er da so ausbuddelt :grinning_squinting_face: ). Das Volk war auch sehr oberflächennah vorhanden, allerdings war das Nest der Schilderung nach etwa einen Meter tief und ich gehe fest davon aus, dass die Gyne nicht gerade ganz oben residierte und daher sicher nicht viel mitbekam. Aber so ein Zug rumpelt schon anständig... wieso sich dieses Volk an einer solchen Stelle einnistet ist mir unklar, denn normalerweise ziehen viele wilden Völker wenn sie größer werden doch sehr gern mal um... wenn sie sich also nicht in die Tiefe ausbreiten können oder die Bedingungen suboptimal sind verschwinden sie üblicherweise. Ich kann es mir eigentlich nur so erklären, dass die Tiere eine gewisse Toleranz gegen den Stressor entwickelt haben, was mich aber zu der Frage bringt, warum sie das in der Haltung nicht schaffen (habe selbst diverse schlechte Erfahrungen mit Dauerstress und Erschütterungen durch ungünstige Standortwahl gemacht... in einigen Fällen führte das sogar zum Absterben des Volkes). Klar ist auch, dass gelegentlicher Stress nicht zwangsläufig negative Auswirkungen auf den Organismus der Tiere haben muss, denn der Zustand selbst ist ja noch nicht schädlich. Aber ein tonnenschwerer Zug alle paar Minuten ist wohl kaum als "gelegentlich" zu bezeichnen. Möglich ist aber auch, dass es sich dabei um eine Polygyne Art handelt und du nur eine der Gynen gesehen hast... möglicherweise in einer Umzugsbewegung oder aber einfach nur zufällig. Möglich ist auch, dass die Gyne aus dem Schwarflug stammte und die Nestdichte an besagter Stelle sehr hoch war oder es sich sogar um eine polygyne oder zumindest oligogyne Art handelt, welche sich gerade um eine adoptierte Jungkönigin kümmerte. Aber genau genommen stochere ich jetzt im Nebel... ohne die Art zu kennen und/oder den zeitlichen Abstand zum Schwarmflug kann man dazu eigentlich kaum etwas sagen. Fakt ist nur: es ist zum Einen seltsam und zum Anderen warne ich (nur für alle Fälle :winking_face: ) alle, die hier eine Einladung lesen, das nächste Formicarium auf die 6000Watt-Box zu stellen, eindringlich: wieso auch immer es funktioniert, in der Haltung würde ich das um nichts in der Welt ausprobieren, das geht sehr wahrscheinlich nicht gut aus!

    Also wenn du da Schimmel bekommst liegt das eher nicht an der Luftfeuchtigkeit, sondern am Ytong... der schimmelt nämlich nur, wenn da irgendwas organisches dran ist. Hast du ihn denn vor der Verwendung ordentlich gereinigt und im Backofen sterilisiert? Und bist du dir sicher, dass es sich auch wirklich um Schimmel handelt? Manchmal lagern sich durch das Befeuchten so seltsame weiße Beläge am Ytong an (vor allem an den Ecken) oder aber es handelt sich schlicht um Algen... beides wäre völlig harmlos! Vielleicht ist einfach nur das Nest zu feucht? Wenn es den Ameisen gut geht würde ich mir erstmal nicht allzu viele Sorgen machen... so unheimlich viel sind 75% dann auch wieder nicht, solange es nirgends Kondenswasser oder Staunässe gibt. Von dem "Schimmel" kannst du ja mal ein Foto machen, wenn du dir nicht ganz sicher bist, vielleicht fällt im Forum ja jemandem was dazu ein.