Ich hab eigentlich immer eine Art Plastig-RG dabei (in jeder Tasche/ Rucksack/ im Auto), in dem mal Schokolinsen waren... die Dinger müssen ja fest verschlossen sein (weil Lebensmittel), haben also nen top Stopfen und sind so gut wie nicht klar zu kriegen. Aber für die Hosentasche ist das eher nichts, wenn man es für den Fall der Fälle immer dabei haben will, dafür eignen sich alte Filmdosen hervorragend (besonders von APS-Filmen, die sind schön handlich), die sind nahezu unkaputtbar (eignen sich also auch, wenn man sie über längere Zeit mit sich herum trägt). Im Behälter kann man dann immer gleich etwas Watte rein stopfen und wenn man dann aus Versehen in den Schwarmflug gerät, kommt ein Schluck aus der Mineralwasserflasche dazu, die ich eh so gut wie immer dabei habe.
Beiträge von joey
-
-
Naja alle Inhaltsstoffe stehen sicher nicht drauf, aber Gefahrenstoffe müssen doch normalerweise gekennzeichnet werden, oder? Irgndwelche Warnhinweise außer der Brennbarkeit (z.B. wegen Umwelt- oder Wasserschäden)?
-
Lieber Rex, wenn du weitere Einstiegsfragen hast, dann stell sie doch bitte da, wo sie hin gehören: im Einsteigerbereich! Da das hier ein Haltungsbericht sein bzw. werden soll, du aber noch nichts hältst, schließe ich den Thread bis auf Weiteres. Wenn du soweit bist, dass du eine Anlage besitzt und diese besiedelst, melde dich doch bitte bei mir, dann mach ich hier wieder auf.
-
Hast du das denn jetzt schon umgesetzt? Hat's funktioniert? Gibt's Fotos? Hast du die Bewässerung schonmal probiert? Spann uns doch nich auf die Folter... ich bin schon ganz aufgeregt
-
Und ich muss mal ehrlich sagen, dass es mir auch eigentlich nicht um Rechtschreibung im Allgemeinen geht... ich tervippe mich so oft, dass ich das niemandem vorwerfen kann. Was Groß- und Kleinschreibung angeht: ich mach es immer und halt es für mich persönlich für wichtig (einfach weil ich es sonst auch machen muss), aber mich stört auch eine dauerhafte Kleinschreibung absolut nicht (außer in den Hausarbeiten meiner Studente ;)). Die meisten Sprachen machen da bei Weitem nicht so ein Zeremoniell draus... zumal einige Regeln ja wohl eh völliger Nonsens sind ("zum einen...zum anderen" soll ich klein schreiben, aber "im Allgemeinen" aber groß... das is mir echt zu blöd :D).
Was mich stört ist einfach die völlige Weigerung, sich mit den eigenen Ergüssen auch nur eine Sekunde länger zu beschäftigen als nötig und sich wenigstens an die elementarsten Grundregeln zu halten... zumal es einem Rechner und Internet sei Dank ja wirklich einfach gemacht wird. Das ist offensichtlich ein allgemeines Problem (nicht nur hier und auch nicht nur im Netz). Das Resultat ist oftmals schlicht eine Zumutung, z.T. sogar völliger Hafer ohne Punkt und Komma... da macht das Lesen einfach keinen Spaß.
-
Happy Birthday auch von mir Moglie!
-
Eine richtig tolle Anlage... ganz dickes Lob ich glaub da schau ich mir auch mal was ab ;)!
-
Ich würde es mal so sagen: der letzte Post ist 2,5 Jahre her und mir ist noch kein Gips-Seramis-Nest untergekommen... könnte daran liegen, dass es bisher nie funktioniert hat aber vielleicht hat es auch nur keiner wieder versucht.
-
Ich frage mich gerade, ob Lampenöl wirklich reines Parafinöl ist falls ja wäre es natürlich unbedenklich, aber möglicherweise sind Duftstoffe oder andere Chemikalien zugesetzt, für die das eher nicht gilt. Man müsste halt die Inhaltsstoffe und Gefahrenhinweise haben...
Silithink: kannst du mal das Etikett fotografieren und posten? Ich find das gerade echt spannend -
Man muss ja auch nicht alles selber bauen: ein Aquarium kostet im Handel 20€ und das tut's dicke (mal von den Silikonwülsten in den Ecken abgesehen, die z.B. bei PTFE etwas stören). Und ein Deckel ist schnell aufgetrieben, auch den kann man kaufen (in Aquariendeckeln sind sogar schon Leuchtstoffröhren drin) und auch die kosten nicht die Welt.
Aber ich stimme LifeStyler zu: selber bauen ist immer am Besten und man kann alles ganz individuell gestalten. Und glaub mir andi, ich bin bekennender Grobmotoriker ohne nennenswertes Talent (Sozialwissenschaftler... das sagt alles ), wenn ich das schaffe kann es wirklich jeder
-
Naja... zunächst einmal ist es jetzt funktional und wird sicher gut funktionieren. Rein optisch find ich es bis jetzt sehr ansehnlich, wenn auch noch etwas karg ich freu mich drauf, es fertig und eingerichtet zu sehen.
-
Das mit den Puppen stimmt, ist aber auch natürlich auch nur eingeschränkt empfehlenswert, denn das Gleichgewicht zwischen Stoffwechsel der Gyne und der Versorgung durch die Arbeiterinnen kann dadurch empfindlich gestört werden. Beispielsweise kann die Menge an eiweißreiche Futtersekreten zu groß sein, um von Gyne und Brut verwertet zu werden. Die Folge ist, dass Arbeiterinnen sie möglicherweise selbst verwerten und beginnen, unbefruchtete Eier zu legen. Die daraus schlüpfenden Männchen, die in einer so frühen Phase der Volksentwicklung noch gar nicht vorgesehen sind, und diese treten dann in direkte Nahrungskonkurrenz zum restlichen Volk, was dann zu einer bedenklichen Unterversorgung führen kann. Genaue Angaben, mit wie vielen Puppen man noch bedenkenlos "pushen" kann und ab wann es kritisch wird, sucht man vergeblich... die Spanne reicht von 2-50. Ich würde es (bis auf begründete Ausnahmefälle) einfach ganz bleiben lassen.
-
Ähm... füllst du die Kammern noch auf (Sand-Lehm)? Ansonsten sehen die nämlich etwas groß aus. Außerdem frag ich mich gerade, wie du das Teil befeuchtest... machst du noch nen Wassertank rein?
-
Diese Erklärung verwundert schon sehr... bei einer anständig verarbeiteten Kante kann da eigentlich nichts abbrechen, immerhin gibt es auch z.B. Glasbehälter mit Glasstopfen, die so passgenau sein müssen, dass sie wasserdicht sind... da platzt auch nix ab. Wer weiß... vielleicht einfach eine Ausrede, um nicht zugestehen zu müssen, dass noch genaueres Arbeiten oft einfach nicht möglich ist (wobei man eins sagen muss: die Verarbeitung der Formicarien von Antstore ist üblicherweise Top, auch wenn sie mir persönlich viel zu teuer sind und ich andere nehme). Aber auch hier schafft Dichtband Abhilfe.
-
Die wirst du wahrscheinlich erstmal nicht los... sie ernähren sich von organischen Resten und naschen am Futter der Ameisen. Zudem vermehren sie sich wie irre. Es gibt Arten, die Staubläuse fressen, andere erwischen sie einfach nicht (meine Lasius niger waren chancenlos). Sie hocken oft in engen, dunklen Ritzen und Winkeln, in die die Ants nicht immer rein kommen. Einzige Möglichkeit wird die Winterruhe sein... Staubläuse meiden üblicherweise Feuchtigkeit, sollten also nicht so zahlreich im und um das Nest vertreten sein. Damit kannst du die Anlage im nächsten Winter komplett säubern. Wie hier die Erfolgsaussichten sind weiß ich nicht... bei mir traten sie in einem weisellosen Volk auf, das kurze Zeit später ohnehin das Zeitliche segnete.
Wichtig ist aber: gefährlich sind sie eigentlich nicht, sondern nur lästig. Die Ants sollten also keinen Schaden nehmen. Wenn es dich zu sehr stört oder die Ameisen reagieren (z.B. mit Panik oder gestörter Brutentwicklung), dann kannst du einen schmalen Schlauch an einen Staubsauger machen und sie einfach regelmäßig manuell absaugen, sofern du sie erwischst. Los wirst du sie damit zwar nicht, aber du kannst sie stark dezimieren. Pass aber auf, dass du keine Ameise erwischst Tipp: etwas Watte o.ä. im Schlauch! Falls du doch mal ne Meise erwischst, gelangt sie gar nicht erst in den Beutel und kommt wieder raus. Ich hab das mal bei einem Befall mit Springschwänzen gemacht, hat gut funktioniert. -
Und selbst wenn einmal Schimmel auftritt, der den Ameisen zu schaffen macht (das kommt sehr auf die Schimmelart an), ist das eigentlich kein Grund zur Besorgnis, denn üblicherweise wird in diesem Fall ein früherer Umzug in Betracht gezogen. Die Damen merken üblicherweise, wenn es besser wäre, sich zu verdrücken. Lediglich im Falle einer geschwächten Gyne kann es hier Schwierigkeiten geben, aber davon gehen wir mal nicht aus
-
Ich verwende für die Deckel auch grundsätzlich Dichtband für Fenster und Türen, das ist eigentlich recht brauchbar und hat bisher keine Probleme gemacht. Der Deckel dient bei mir aber ohnehin nur eingeschränkt als Ausbruchschutz, sondern soll eher den Dreck draußen halten... mein PTFE hat mich bisher nie im Stich gelassen. So schwer ist das Auftragen nämlich auch wieder nicht: ich leg das Becken mit Öffnung zu mir auf ein altes Handtuch, spritz mit einer Pipette reichlich verdünnte Lösung drauf und zieh mit einem Rakel (oder irgedwas anderem geraden, dieses Jahr hab ich gleich die Pipettenspitze genommen) die Flüssigkeit einfach dahin, wo sie hin soll. Dann nehm ich den Überschuss mit der Pipette wieder auf und kipp das Becken kurz an, sodass der Rest der Lösung ins Handtuch laufen kann. Kurz warten und leicht antrocknen lassen, und um 90° drehen und wieder das gleiche, bis alle 4 Seiten fertig sind. Dauert pro Becken vielleicht 10 Minuten. Nach ner halben Stunde ist das PTFE trocken und die Anlage bereit, eingerichtet und verwendet zu werden. Ich fand andere Rutschmittel bisher immer wesentlich aufwändiger oder zumindest nicht unkomplizierter. Zudem kommt die Kontrolle während der Saison. Nur bei Arten, die eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit brauchen, würde ich Parafinöl nehmen, hier ist PTFE im Nachteil.
In den Ecken auf dem Silikon hält PTFE nicht richtig, die Lösung für dieses Problem ist aber sehr einfach: nur sehr grobe Silikonwülste werden entfernt (ohne die Verklebung zu beschädigen, eine Rasierklinge oder ein frisches Teppichmesser machen's möglich), dann kommt dort ein kleiner Klebestreifen drauf. Das funktioniert tadellos. Einzige Schwachstelle im PTFE-Ausbruchschutz war bei mir bisher, dass ich das Klebeband nicht richtig in die Ecke gerückt hatte und ein kleiner Spalt entstand, in den eine Ameise kroch und stecken blieb.
-
Klar, die hab ich noch. Schreib mir mal ne PN mit deiner E-Mailadresse, dann schick ich sie dir.
-
Also wenn du mich fragst würde ich bei Raptiformica keine Arena unter 60x30 anbieten, auch am Anfang nicht. Dass die Arena nicht so groß sein muss ist im Sinne einer artgerechten Haltung relativ: was bedeutet bei einer Art, die in ihrer natürlichen Umgebung viele Meter zurücklegt, denn schon groß? Diese Art fouragiert teilweise recht ausgeprägt und sobald das Volk größer wird, braucht es den Platz auf jeden Fall. Wenn man kleiner anfängt, muss man schlicht zu schnell erweitern, das kann mit der Zeit nervig werden.
Die Grafik wurde mit "Google SketchUp" erstellt... ist freeware, kann man sich runterladen und es ist recht intuitiv zu bedienen.
-
Ok, aber denk bitte dran, dass dein Becken jetzt schon ziemlich klein ist! Wenn du da noch einen Ytong reinstellst, wird's richtig eng. Du solltest also vielleicht über ein externes Nest nachdenken.
Aber vielleicht überlegst du's dir ja nochmal (mir blutet das Herz, dass du die Anlage wieder zerlegen willst). Ich hab dir mal schnell ein Modell zusammengeschustert, wie ich es umsetzen würde... das sollte kein allso großer Aufwand sein und die Anlage könnte genau so genutzt werden, wie sie mal gedacht war: