Beiträge von joey

    Also da du jetzt schon so viel Arbeit investiert hast würde ich die Farm drin lassen, sowohl an die Farm als auch an die Arena einen Anschluss anbringen, die Farm bis zum Schlupfloch auffüllen und nach oben abschließen (wie gesagt: mein Vorschlag wäre Gaze, aber auch LifeStylers Platte ist machbar und lässt sich wahrscheinlich um den Drainageschlauch auch leichter ameisendicht machen).


    Dann würde ich kleine Winkel für eine weitere Etage kurz unterhalb des Schlupfloches anbringen (nicht an der Farmplatte, da du die noch abdunkeln musst) und eine dreieckige Glasplatte dort auflegen (dreieckig, damit du den Boden auch noch erreichst... bei einer durchgängigen Etage kommst du mit der Hand nichmehr rein). Wahlweise geht auch Plexiglas, das ist leichter und einfacher zu bearbeite. Das könnte man dann für die Optik noch mit Sand beschichten. Auf diese Etage kannst du dann auch das RG legen, denn nicht nur die Fütterung, sondern auch ein Umzug werden bei kleinen Völkern am Anfang von kurzen Wegen massiv begünstigt.


    Wie du dann den Deckel machst, ist davon abhängig, für welche Variante der Farmabdeckung du dich entscheidest. Was den Ausbruchschutz angeht: so sauber, wie du gearbeitet hast, wäre auch PTFE eine Option, aber Talkum geht absolut in Ordnung.

    Milchbaerin: wenn du ganz sicher gehen willst sammel die Puppen einfach ab, überbrüh' sie und frier' sie ein. Besonders bei kleinen Völkern kann man manchmal gar nicht so schnell füttern, wie sich die Mehlis verpuppen (besonders im Sommer). Manche stellen sie dann in den Kühlschrank, um das zu vermeiden, aber besonders was den Gehalt angeht finde ich das eher suboptimal, weil sie sich bei solchen Temperaturen natürlich nicht nur wesentlich langsamer entwickeln, sondern auch kaum noch Nahrung aufnehmen. Einfrieren ist hier eine echte Alternative und du hast Vorrat, wenn die frischen mal zur Neige gehen. Die TK-Puppen werden im Bedarfsfall einfach aus dem Gefrierschrank geholt, zerbrochen, kurz in kochendes Wasser getaucht (tauen auf und Keimzahl wird reduziert) und dann verfüttert... sie wurden bisher bei mir immer vorbehaltlos angenommen.

    Das Problem bei einer Platte wird deren Durchmesser sein, denn wenn ich die Sache richtig verstanden habe soll hier noch ein Deckel auf die Anlage. Eine Platte auf einer Seitenwand der Anlage könnte dafür sorgen, dass dieser nicht sicher schließt oder - sofern er nicht als zusätzlicher Ausbruchschutz gedacht ist - doch zumindest schief sitzt. Gaze ist wesentlich dünner und sollte hier keine Probleme machen. Die Verdunstung sollte sich nicht zuletzt aufgrund des Deckels, aber auch durch die Konzeption des Nestes und der Bewässerung eher in Grenzen halten, denn die verdunstungsfähige Fläche in der Farm ist relativ zum Volumen sowieso eher klein. Mit ein wenig Probieren ist die Regulation sicher kein Thema, man muss es halt nur testen.


    Das in deinem Erdnest noch kein Schimmel aufgetreten ist, kann an dieser Stelle mMn nicht pauschalisiert werden. Luftdicht, feucht und ein Nährboden (Futterreste und Co.) und Schimmel ist normalerweise nur eine Frage der Zeit, denn die Sporen treten nahezu überall auf und sind auf Dauer nicht zu vermeiden. Aber Schimmel hin oder her, Erdnest und Farm sind bauartbedingt auch nur eingeschränkt vergleichbar: Staunässe, beschlagende Scheiben und in Kondenswasser ertrinkende Ameisen sind spezifische Probleme einer schlecht belüfteten Farm. Was das angeht ist das Erdnest absolut im Vorteil gegenüber Farm und Ytong.

    Soooo... nachdem die Aktivität weiter gestiegen ist hier noch ein kleines Update:


    Ich habe inzwischen denke ich alle Winterruheopfer zu Fassen bekommen, es waren ganze 7. Wie gesagt: damit bin ich mehr als zufrieden.


    Ansonsten ist Großreinemachen angesagt und das Volk erweitert das Nest wie verrückt. Die folgenden beide Bilder zeigen, wie viel Sand-Lehm-Gemisch in den letzten Tagen vor den Eingang zum Nest bzw. in die Arena geschmissen wurde (das erste Foto ist nur ein Ausschnitt... nahezu die ganze Arena sieht so aus):
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    Bemerkenswert ist auch, dass sich bisher noch keine Arbeiterin bis ins kleine Becken getraut hat, obwohl sie schon seit gestern im Schlauch sitzen. Ich beginne jetzt damit, die Futtertiere gezielt in Schlauchnähe zu legen und einen Teil davon in diesem zweiten Becken anzubieten, um einerseits einen Anreiz für einen größeren Aktionsradius zu liefern und andererseits Erfolg zu garantieren, wenn sich dabei doch mal eine Arbeiterin dahin verirrt. Folgendes Foto zeigt die Tiere vor dem und im Schlauch:
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    Edit: Hier mal noch ein kleiner Schnappschuss... der Appetit ist wieder da :smiling_face:
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    Ich kann LifeStyler nur zustimmen: sowohl die Frage, ob du mischen musst, als auch die, ob du mischen sollst, kann hier klar mit nein beantwortet werden. Die wichtigsten Vorteile hat LifeStyler schon angeführt, hinzu kommt, dass Honig pur aufgrund des Zuckergehaltes auch noch wesentlich länger hält als Honigwasser. Was die Verwertbarkeit angeht (ein Argument für das Mischen mit Wasser, dass man gelegentlich liest): Honig ist stark hygroskopisch (zieht Feuchtigkeit aus der Luft an)... er neigt also ohnehin dazu, selbst bei mittlerer Luftfeuchtigkeit flüssiger zu werden.


    Die Sache mit dem Mischen ist meines Wissens nach nur ein Mythos, der eigentlich der professionellen Laborhaltung entstammt. Hier wurden oft zig große Völker und Kontrollvölker gehalten, was die Fütterung besonders aufwändig machte. Vor allem die schnelle und trotzdem genaue Dosierung gestaltete sich recht schwierig und zeitaufwändig. Das Mischen von homogenisiertem Honig mit Wasser macht die Sache also schlicht einfacher, bringt eine höhere Vergleichbarkeit der Versuchs- und Kontrollgruppen und verbessert die in der Wissenschaft geforderte Wiederholbarkeit einer Versuchsanordnung. In der Hobbyhaltung, in der oft nur wenige Völker gefüttert werden müssen, ist das Mischen mit Wasser angesichts der praktischen Spenderflaschen, die man heute überall preiswert bekommt, nicht nur überflüssig, sondern dauert auch noch länger.

    Ich denke mir eher, dass der Sand (du solltest übrigens besser eine Sand-Lehm-Mischung nehmen, denn Sand kann einstürzen und dein Volk töten) in der Arena landet... aber du hast Recht: wenn die Tiere von oben oder nach oben graben, kann sich eine Menge Material anhäufen. Es wäre ohnehin sinnvoll, wenn du die Farm nach oben so abschließt, dass keine Ameise da raus kommen kann, denn ansonsten hast du aufgrund der Tatsache, dass die Frontplatte der Farm bis ganz hoch geht, ein zusätzliches Ausbruchsrisiko. Wäre diese Platte 2cm kürzer, hättest du dir darüber keine Gedanken machen müssen, dann hätte es eine einfache und geschlossene Rutschmittelschicht getan. Aber das lässt sich wohl nachträglich nicht mehr ändern. Meine Idee wäre, eine schmale, engmaschige Gaze (was anderes würde wohl die Belüftung behindern) von oben auf die Farm zu machen (eben so breit wie die Farm ist) und dann mit einer feinen Kanüle zu bewässern oder über dem Drainageschlauch einfach etwas Platz zu lassen und den Bereich ringsherum mit Silikon abzudichten. Dann solltest du keine Probleme mehr haben.

    Shanks: dann versuch ich es mal... hier aber Angaben ohne Gewähr, ich bin mir da nämlich nicht 100%ig sicher: Soweit ich weiß ist die Bezeichnung "Messor hesperius" nichts weiter als eine Nachlässigkeit, die ab und an in den Foren auftaucht (und es gab da auch mal einen Shop... die Art wurde als "Messor hesperius" verkauft und drunter stand dann, dass die Art auch als Messor minor hesperius bekannt ist). Wenn überhaupt dann gibt es die Art Messor minor, welche mehrere Unterarten hat (unter Anderem hesperius).

    Zunächst: ein schönes Becken, augenscheinlich sehr sauber gearbeitet... :respekt:


    Das Loch zur Erweiterung solltest du dann aber gleich noch mit bohren... ist die Anlage bewohnt, ist das nicht mehr so einfach und da die Farm integriert ist, sind auch die Möglichkeiten der Bearbeitung auch in der Winterruhe eingeschränkt (bohren fällt eigentlich aus). Übrigens sollte nicht nur die Farm, sondern auch die Arena erweiterbar gestaltet sein, denn bei der Grundfläche wird die mit der Zeit garantiert zu klein. Bei Raptiformica empfiet es sich, von Anfang an etwas größer ran zu gehen, 25x25 ist da eigentlich noch recht wenig. Aufgrund der Höhe des Beckens könntest du aber z.B. überlegen, eine weitere "Etage" einzubauen, z.B. mittels einer Plexiglas-Platte zum Auflegen (das hat den Vorteil, dass man die Anlage mal reinigen kann... wenn die Scheibe fest verklebt ist, ist das bei einem so kleinen Becken eher schwierig). Damit könntest du auch gleich den Weg vom Schlupfloch in die Arena verkleinern... gerade Gründervölker legen ungern lange Wege zurück, das wäre also ein nennenswerter Vorteil. Auf diesem Wege lässt sich beim Platz noch was rausholen und die Erweiterung rückt weiter in die Ferne (Anschluss musst du natürlich trotzdem schon vorsehen :winking_face: ).


    Frage: warum genau willst du die Farm nicht einfach bis zum Schlupfloch voll machen?

    RV bedeutet nichts weiter als "Rundloch mit versetzten Reihen". 1,1 sollte eigentlich tatsächlich die Lochweite sein, wobei die Angabe normalerweise anders aussieht (sowas wie 1,5-2,5.... damit wird neben der Lochweite auch der Abstand zwischen den Löchern wiedergegeben). 1,1 könnte also auch nur die Materialstärke sein... wenn das eine Rolle spielt (z.B. wenn eine bestimmte Art da nicht durchpassen soll) würde ich schlicht nachfragen.

    "Zum Umzug bewegen" klingt immer so kuschelig :think: man muss die Sache denke ich etwas drastischer sehen: Feuchtigkeit zu reduzieren und der das Nest zu beleuchten usw. kann zwar zu einem beschleunigten Umzug führen, aber nicht, weil die Ameisen ihr Bedürfnis nach Gemütlichkeit befriedigen, sondern weil sie schlicht instinktiv nicht jämmerlich sterben wollen. Soll heißen: "ein Volk in Todesangst versetzen, um es zum Umzug zu nötigen" träfe die Sache wohl eher. Diese Perspektive ist deshalb so wichtig, weil man dadurch versteht, warum einige Völker das Nest dennoch nicht verlassen und zum Teil eher elend verrecken als umzuziehen, denn letzteres bedeutet in der Natur besonders für junge Völker ebenfalls Lebensgefahr. Die Wahl zwischen Pest und Cholera. Zudem kann durch verschiedene Umstände auch eine Gyne geschwächt sein, was einen solchen Panikumzug zu einem echten Risiko macht. Am besten man lässt der Sache einfach ihren Lauf... irgendwann wächst das Volk aus dem RG raus oder zieht auch so freiwillig um, weil die Bedingungen im neuen Nest einfach noch besser sind (ohne dass sie im ersten Nest/RG dafür schlecht sein müssen). Die Geduld bis dahin muss man einfach aufbringen.

    Kann ich nur bestätigen :smiling_face: je dicker der Brummer desto besser. Fliegen werden gut angenommen und extrem schnell verwertet. Zudem sind die Biester zum Teil so lästig, dass das Verfüttern für den Halter zur Genugtuung werden kann :grinning_squinting_face: Also: ruhig nochmal versuchen, das bereichert die Speisekarte ungemein.

    Du sprichst mir aus der Seele Ignorama... schade, das ich zum fraglichen Zeitpunkt gerade längerfristig inaktiv war, da hätte man wohl mit mehr Nachdruck vorgehen müssen. Blöderweise glaube ich kaum , dass bei einer derartigen Belehrungsresistenz auch nur einer zu ihm durchgedrungen wäre. Allein die Tatsache, dass ein Halter nach einer solchen Zeit noch von "die rote" und "die schwarze kleine" schreibt, spricht für mich Bände.


    Lieber Peter: solltest du jemals das Bedürfnis verspüren, ernsthaft Ameisen zu halten, melde dich doch bitte. Du hast offensichtlich immense Lücken, die du den Tieren zuliebe schnellstmöglich schließen solltest. Um es deutlich zu sagen: dir scheinen die einfachsten Grundlagen der Ameisenhaltung zu fehlen! Wenn du schon nicht fragst und dir die Erfahrung anderer nicht zu Herzen nehmen willst, dann lies dich doch bitte wenigstens durch das Forum und informiere dich über die Arten, die du halten möchtest. So, wie du das im Moment betreibst, kann das eigentlich nur in die Hose gehen. Wir können dir hier nur Unterstützung anbieten, annehmen und umsetzen musst du sie schon selbst. Und ich denke das solltest du schleunigst in Erwägung ziehen, bevor deine Lasius niger Gyne das gleiche Schicksal ereilt wie die Manica rubida.

    Tipp zum schonenden Abspülen: zuerst zwirbel ein Stück Küchenrolle und hol mit der Spitze die Ameise aus dem Honig (die bleibt richtig dran kleben). Dann halte die Arbeiterin irgendwo in die Arena und spül sie mit einer Spritze einfach vom Papier. Falls du einen Arenaboden hast, der nicht nass werden soll, mach es einfach über einem Stein. Noch ein paar Tropfen Wasser hinterher und die Ameise ist komplett vom Honig befreit, ohne dass du sie dabei verletzt hast. Dann einfach liegen lassen und warte.


    Das mit dem Mehl würde ich lassen, das gibt nur Schimmel... nimm lieber etwas Sand, der saugt sich nicht so sinnlos voll und bietet (vom Honig abgesehen) keinen Nährboden für Schimmel. Oder noch besser: mach die Tropfen klein und lass sie etwas verlaufen, dann sollte das nicht mehr passieren. Schau auch mal, ob der Honig vielleicht zu schnell flüssig wird (passiert vor allem bei hoher Luftfeuchtigkeit), dann ist öfters wechseln eine recht gute Option.

    Sooo, es ist nun auch bei mir soweit: die Winterruhe ist vorbei. Das Volk wurde gestern aus dem Winterquartier geholt, das Nest wurde geöffnet, die ersten neugierigen Schritte in die Arena wurden auch bereits gestern unternommen und die Außenaktivität steigt stetig. Das Futter wird momentan noch spärlich frequentiert, auch wenn die ersten Mehlipuppen bereits die Aufmerksamkeit einiger Arbeiterinnen auf sich zogen. Auch freute ich mich sehr, dass mir heute nach immerhin 2,5 Jahren noch immer eine Pygmäe begegnete :smiling_face: irgendwas muss ich also richtig gemacht haben, den Kleinen geht's augenscheinlich gut.


    Noch eine kleine Bestandsaufnahme:
    Auf den ersten Blick keine Verluste... näheres werden die nächsten Tage bringen, wenn die Damen mit dem Frühjahrsputz beginnen. Ich hoffe, dass dabei auch die Scheiben mal ein wenig gesäubert werden, der Einblick ins Nest ist seit letztem Jahr nicht unbedingt besser geworden. Auf jeden Fall ist ein ordentlicher Haufen Larven vorhanden und die Gyne ist wohlauf. Freut mich sehr.


    Bilder gibt's, sobald die Aktivität etwas gestiegen ist. Inzwischen habe ich im Thread zu meiner Anlage mal ein paar erste Schnappschüsse von der aktuellen Anlage hochgeladen.


    Edit: Mal ein erstes kleines Shooting mit den Mädels, wenn auch noch verhalten (die Damen zieren sich mal wieder :D):


    1. Noch immer groß genug - das Nest:
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    2.Renovierung des Eingangsbereiches:
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    3. wenig Appetit:
    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/50933_6.jpg] [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/50934_7.jpg]

    So... nach 674 Tagen der Abstinenz in diesem Thread will ich mal wieder ein paar Bilder von meiner Anlage posten. Sind zwar nur erste Schnappschüsse, die Scheiben müssen nochmal gereinigt werden und die Deko ist noch etwas spärlich, aber da kommt noch was :smiling_face: die Saison ist noch jung


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/50929_1.jpg] [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/50930_2.jpg] [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/50931_3.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/50910_100_0844.jpg]


    Edit: ich seh' gerade, dass die durch das Verkleinern bei Picmirror ziemlich verschwómmen sind... ich mach sie mal von Hand kleiner und tausch sie im Laufe des Tages nochmal aus... also: nicht wundern :smiling_face:
    Edit2: So, Bilder sollten jetzt besser sein.

    Zitat

    [warnbox]Achtung! Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 1 455 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Erstelle ggf. ein neues Thema.[/warnbox]

    Schäm dich :smiling_face:


    Ja, die Kulisse ist bei diesem Volk persönlicher Geschmack,den Ameisen isses eh wurst :winking_face: bei anderen Arten richte ich auch pragmatischer ein (sofern mein Umbau jemals fertig wird und ich wiedermal mehr Platz für diverse Völker hab :gong: ). Ich überlege, ob ich ihnen im nächsten Jahr wohl einen Badschrank als Arena anbiete (so mit Cremetuben und allerlei Kram). Die Idee kam mir vor einigen Jahren, als ich mal ein Volk im Bad meines Großvaters beseitigen musste, dass in ner alten Bürste wohnte =) das is auch irgendwie immer noch der Reiz an Lasius niger: die machen viel Spaß mit.


    Die Folie is einfach nur genial... Filterfolie, reines Spektrum... deshalb wird's wohl die Selbe sein. Ich hab verschiedene ausprobiert, aber die hier is einfach ideal (wo hab ich die gleich noch her :frage: )


    Untergraben is bei mir nich möglich... feinste Platte :grinning_squinting_face: da können die Mädels lange buddeln. Ansonsten hast du Recht: gerade bei so kleinen Arten ist es schnell zu voll. Aber ein paar Kleinigkeiten sollen schon noch rein, is noch ne ziemliche Einöde. Ich denk auch wieder über ein paar Tillandsien nach, bin gerade am recherchieren, was sich besser eignet als die letzten (die ja alle jämmerlich eingegangen sind).

    bitmuncher: Mal als kleine Zwischenfrage: sicher, dass die Honigleichen alle tot waren? Hast du sie mal etwas abgespült und in die Arena gelegt? In den meisten Fällen sind die Tiere nämlich noch gar nicht tot, auch wenn sie so aussehen. Meistens ist nur das Tracheensystem mit Honig verklebt und darin reichert sich Kohlendioxid an... die Tiere sind quasi eine ganze Weile nur narkotisiert, wachen nach dem Abspülen mit klarem Wasser oft wieder auf und wanken zum Nest (ich hatte schon fälle, in denen die Aufwachphase Stunden gedauert hat).

    Ich habe für den Haltungsbericht gestimmt, ich les' die immer gern und finde davon kann es nie genug geben. Mit reichlich Fotos kombinieren oder nur Fotos rein packen, wenn man mal nix zu schreiben hat, kann man ja immer noch :winking_face: