Ach die Spalten 
Einfachen Terrariensand (Körnung 0,2-1,0mm, mal sehen wie sich's darauf läuft!)
Also mich würde der Blumentopf nicht wirklich stören, aber du kannst ihn ja mit Sand beschichten oder einfach Gips so ringsrum modelieren, dass es wie ein bewachsener Hügel aussieht... du kannst im Prinzip alles machen, was du ohne Gipsboden auch machen würdest, musst dir nur vorher Gedanken machen, ob und welchen Stellen du Ausspaarungen im Gips brauchst.
Ich empfehle dir, dich aber vorher mal in nem Zoggeschäft umzuschauen, ein Aquarium in dieser Größe bekommst du dort evtl. sogar billiger als im Netz!
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, welche Spalten du meinst 
Pflanze bekommst du genau so unter, wie in einem Formi mit Sandboden auch: in einem Blumentopf! Und wenn du einen Topf der entsprechenden Größe in den Gips stellst, bevor dieser hart ist, dann steht er da auch nicht so einsam rum.
Ich meine damit, dass man die Kammern mit einer Sand-Lehm-Mischung auffüllen kann. Wenn die Ameisen dann zu wenig Platz haben, können sie sie sich den hier reinbuddeln. Leider tun sie das oft so, dass man es nicht sieht oder sie kleben einfach was von der Mischung an die Scheiben, dann siehst du auch nichts mehr und das bekommt man da ganz schlecht wieder ab... deshalb mach ich das nicht, ist aber Geschmacksache 
du meinst was ich für das Nest benutze? Ich hab ein bischen was von allem: ich hab zwei verschiedene Nestteile, ein kleines und ein großes. Das große ist in Drei Teile unterteilt. Wenn du möchtest schau es dir doch an, du findest es im Fotoforum Was ich allerdings nicht mache ist die Sache mit dem befüllen, das bringt einfach zu viele Nachteile, auch dazu findest du schon viele Beiträge im Forum.
Ja, das ist so beliebt, weil im Kühlschrank immer die exakten Temperaturen herrschen (und zwar sehr konstant!). Aber auch diese Ameisen befinden sich in ihrem Nest, denn dahin verziehen sie sich, wenn es kälter wird und dann wäre es fatal, sie da raus zu nehmen und wie Fischstäbchen in den Kühlschrank zu packen manche Halter schieben das ganze Formicarium in den Kühlschrank (oder den Keller/ Balkon oder wo auch immer du sie überwinterst), andere nur das Nest (das kann man ja z.B. mit Watte verschließen).
Wenn du einen Wassertank in den Ytong meißelst, brauchst du keinen "Docht", der Ytong wird von da aus gleichmäßig feucht. Dochte musst du soweit ich weiß nur reinbasteln, wenn der Tank nicht direkt im Ytong ist, sonder z.b. daneben steht... oder wenn der Ytong im Wasser steht und das Nest so hoch ist, dass es sich nicht bis obenhin vollsaugt.
Wie du schon richtig sagst, sind 3 Kammern am Anfang mehr als genug. Wenn der Platz dann nicht mehr ausreicht, muss das Nest erweitert werden. Es gibt viele Möglichkeiten das zu tun: manche Halter bauen einen Ytong von Anfang an recht groß und befüllen ihn teilweise mit einer Sand-Lehm-Mischung, damit die Ameisen selbst für mehr Platz sorgen können, ander unterteilen ihn in mehrere Segment und verbinden diese mit Schläuchen. Man kann auch einfach immer mehr Nestteile dazustellen und diese verbinden oder die Ameisen umsiedeln (was ich persönlich für nicht so gelungen halte). All diese Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, wenn du die Suchfunktion benutzt, findest du hier im Forum darüber eine Menge Informationen.
Zur Winterruhe bekommst du die Ameisen natürlich nicht aus dem Nest raus, da sollen sie ja gerade drin sein das muss mit überwintert werden!
@Antlion: Ganz genau. Ich fand die Idee so klassen, dass ich dafür sogar das komplette Formi umgeplant habe. Ich wüsste auch nicht, was die Ameisen daran stören sollte 
Ich hab die Platte übrigens auch außerhalb des Beckens gegossen, eben weil sie sonst so schwer zu entfernen ist. Außerdem musst du eine Art Dehnfuge einplanen, weil sich der ganze Mist auch ausdehnt. Ich hab einfach eine Form gebaut, das war ganz einfach: Holzleisten mit Schraubzwingen auf einem Brett fixieren, die Form mit Folie auslegen (sonst klebt das Zeug am Brett) und dann gießen. Die Folie geht zu einem großen Teil wieder ab, aber wenn nicht ist das auch nicht so schlimm. Sollte die Platte also wider Erwarten mal nicht mehr in Ordnung sein, fliegt sie in der nächsten Winterruhephase raus und wird durch eine Neue ersetzt.
also die 2cm retten deine Birne auch nicht mehr, ist doch egal ob du gegen's Formi oder das Regal donnerst 
Ich hab früher SciFi- und Fantasybücher gelesen, außerdem steh ich total auf Erich von Däniken. Im Moment ist es leider nur furchtbar trockene Fachliteratur und ab und zu die Tageszeitung :(.
Mein 30cm tiefes Formi steht auf nem 29cm tiefen Schrankteil... es gab bisher noch keine Probleme, aber ich hab den Quadratmeter vor dem Schrank vorsichtshalber wegen Einsturzgefahr mit nem Bauzaun und Baulampen abgesperrt
Sanguinius: Man kann Gänge/ Kammern mit Sand-Lehm-Mischung verschließen :D!
@Antlion: Der Vorschlag von Sanguinius ist natürlich eine Möglichkeit, aber eben nur eine . Es hat zwar den gewünschten Effekt, aber eben unter Umständen auch Nachteile! Erstens kann es sein, dass die Scheiben zugekleistert werden, zweitens können die Ameisen so blöd graben, dass du nichts mehr siehst und drittens können sie auch dann mehr freigraben, als sie brauchen und dort Müll abladen. Und wie du schon festgestellt hast kannst du in ein bewohntes Nest ganz schlecht rein, daher ist das ein riesen Problem!
Du kannst die Teile z.B. mit Watte blockieren, die müsstest du aber gelegentlich wechseln, außerdem klumpt sie, wenn sie mal trockner wird, als sie sollte (vorausgesetzt sie wird nass) und dann ist die Sperre dahin. Ich hab einfach Gummistopfen genommen
Es ist in Deutschland leider kein Problem mehr, an invasive Arten zu kommen. Viele Einrichtungen sind schon total verseucht. Ich müsste nur rüber ins Studentenwohnheim um Monomorium pharaonis zu organisieren, die sind dort überall. Und wie du schon sagtst, im Urlaub einfach mal einsammeln und mitnehmen und ab in nen kleinen Becher, das checkt der Zoll nie und nimmer, das letzte, wonach die suchen, sind Ameisen, weil sie im Normalfall gar keine Ahnung haben, dass diese winzig kleinen Tierchen enorm gefährlich sein können.
Hallo Rattentod, willkommen im Forum!
Für den Anfang reicht eigentlich auch erstmal das Reagenzglas, in dem die Kolonie geliefert. wird. Wenn du dann siehst, dass es zu klein wird, fängst du am besten mit einem kleinen Nest an, wobei ich nicht unbedingt mehr als drei Kammern machen würde! Wie Ameisensoldat gesagt hat suchen sich die Ameisen selbst einen geeigneten Platz zum nisten, wenn das nur der Ytong ist dann werden sie ihn ganz sicher finden.
Wenn die Kolonie größer ist, siedel sie lieber nicht um, das ist Stress und Stress ist schlecht! Besser ist es, das Nest zu erweitern. Du kanns beispielsweise ein weiteres Loch in den Ytong boren, um dann dort eine weiteres Nest anschließen zu können (z.B. mit PVC-Schläuchen). Du kannst auch von Anfang an mehrere Nestteile machen, die du freigeben kannst. Diese Variante finden einige Halter allerdings langweilig, weil sie in der Winterruhe keine weiteren Netteile basteln müssen/ dürfen
Ja doch, aber bis ich verstanden hatte, dass du genau das gerade gesagt hast, war der post schon getippt die Finger wieder schneller als das Hirn!
Genau das ist ja der Grund, warum man bei Ameisen lieber doch sterilisiert: wenn du dir was eingefangen hast, hast du keine Möglichkeit, es wieder los zu werden... und das ist oft das Todesurteil für die Kolonie.
Und wenn du Pech hast auch bei den Ameisen...
Du hast Recht, das Thema Mikroklima hatten wir hier auch schon ab und an und ich muss gestehen, dass ich dir nur eine sehr unsichere Antwort geben kann. Der Boden in der Natur ist ganz und gar nicht steril, aber die Bedingungen für Schädlinge (z.B. einige Milben oder Schimmelpilze) sind in einem Formicarium derart optimal, dass es schon gefährlich für deine Kolonie werden kann, wenn du sie einem solchen Umfeld aussetzt, denn sie sind da sehr empfindlich, vor allem, wenn die Kolonie noch sehr jung und demzufolge klein ist. Du solltest aber die Tiere auch nicht in ein Formicarium setzen, was du erst gestern eingerichtet hast, denn dann könnten die genannten Folgen auftreten. Jeder erfahrene Halter wird dir aber raten, die Erde zu "entkeimen", bevor du sie verwendest. Mein Formicarium z.B. ist bereits eine Weile voll eingerichtet, bevor ein Volk einzieht, damit sich ein solches Mikrogleichgewicht von allein einstellen kann... so zumindest die Theorie.
Wenn du die weiblichen Geschlechtstiere nicht entnimmst, werden sie sehr wahrscheinlich getötet, es sei den du hast polygyne Arten (also mit mehreren Königinnen), die zudem auch noch Inzucht betreiben (bei z.B. sog. "Pestants" wie Monomorium pharaonis ist das belegt), dort entwickeln sich diese Königinnen gar prächtig (zum Leidwesen derer, die die Biester im Haus haben!!!) Diese Arten sind zur Haltung aber absolut nicht geeignet! Niemand, der bei klarem Verstand ist, denkt auch nur im Traum daran, sie zu halten.
Normalerweise merken die Ameisen, wenn es Zeit für die Winterruhe ist (Lichtverhältnisse, Temperatur,...) und verziehen sich von allein ins Nest.
Edit:
Da war mal wieder einer schneller
Mit diesem Thema hab ich mich in den letzten Wochen auch auseinandergesetzt und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es dafür kein Patentrezept gibt Die Kleineren Arten (zu denen z.B. auch Lasius niger gehören) haben arge Probleme mit feinem Sand, die Körnchen rollen zu schnell weg und das macht das laufen schwierig. Myrmica rubra sind zwar etwas größer als Lasius niger, ich schätze aber es sollte bei denen ähnlich sein. Daher kannst du nur einen etwas gröberen Sand nehmen oder du verwendest ganz feinen Terrarienkies (den gibts ja auch in allen möglichen Farben, bei Myrmica rubra empfiehlt sich sicher weis). Der gröbste Terrariensand, der mir über den Weg gelaufen ist, hat eine Körnung von maximal 1mm. Ob das grob genug ist, probier ich nach der Winterruhe aus. Was gröberes bekommst du sicher im Baustoffhandel, aber den musst du vorher behandeln, bevor du ihn nehmen kannst. Die aus meiner Sicht besste Lösung ist allerdings eine mit Sand beschichtete Gipsplatte, also Platte gießen/ formen und mit ordentlich Sand bestreuen, aushärten lassen und restlichen Sand entfernen. Da kannst du den feinen nehmen, der kann ja dann nicht mehr wegrollen. Die Platte sollte aber nicht nass werden, weil Gips da Probleme machen kann, man müsste sie dann vom Nest abschirmen, denn das ist ja im Normalfall feucht. Gartenerde ist sicher die artgerechteste Lösung, aber auch die musst du vorher behandeln (Sterilisieren im Backofen). Das Problem hierbei ist aber, dass die Ameisen sich hier leichter eingraben können, dass heißt, sie bauen ein Nest in die Erde und du siehst nichts mehr. Das ist in ner Gipsplatte oder auf losem Sand/Kies nicht so einfach, es sei denn, es wird feucht, dann kann dir das auch hier passieren.
Ich glaube sie kosten etwas mehr als Lasius niger, so um die 20,-⬠für ne Queen mit ein paar Arbeiterinnen und Brut glaub ich, aber genau weiß ich das nicht. Sie sind auf jeden Fall nicht so unheimlich teuer.
Um den Ytong zu befeuchten (das musst du nicht nur bein Myrmica rubra, auch andere Ameisen brauchen Feuchtigkeit, die eine Art mehr, die andere weniger) gibt es viele Möglichkeiten: du kannst ihn ins Wasser stellen und du kannst ihn einfach einsprühen, die gängigste Lösung ist aber ein Wassertank, den du in den Ytong machst. Nimmst mir nicht übel, aber du solltest dir so langsam wirklich mal die Startseite anschauen, dort werden viele deiner Fragen wirklich gut beantwortet! Außerdem: versuchs doch mal mit der Suchfunktion, viele Sachen sind hier im Forum schon x mal durchgekaut worden! Sowohl auf der Startseite als auch hier im Forum findest du Fotos, die du dir anschauen kannst, du findest die Anlagen vieler Halter, auch Tips für den Bau usw. usw. ... Nicht das wir dir deine Fragen nicht gern beantworten würden, aber es ist doch auch für dich schöner, mal mehrere Meinungen zu haben als immer nur die von ein oder zwei usern, oder?
