Beiträge von garou

    nur so als idee:


    vielleicht war nicht der sand vorher schon belastet, sondern dir ist was zuckerwasser ausgelaufen, was ja leicht passieren kann, je nach dem, was man für eine quelle benutzt (z.b. schälchen übergelaufen, etc.)


    allerdings ist auch sand aus dem zoogeschäft alles andere als sauber! ich glaube der wird noch nicht mal richtig gewaschen. zumindest ist es so bei aquariensand.

    also ,meines wissens ist das nicht so ein wahnsinnig großes problem. die ameisen, überhaupt insekten, brauchen nicht so wahnsinnig viel sauerstoff und daher ensteht auch nicht so viel co2.


    ein wärmespot (lampe) erhitzt auch das co2, so dass es leichter wir als die umgebende luft und es steigt aus dem formicar auf.
    ich weiss nicht, wie eine ameisenfarm (tm) genau aussieht, aber in Ytong nestern ist zu viel co2 oder o2 mangel kein problem.
    in der erde gibt es ja auch keine belüftungspumpen.


    für die RLF für Lasius niger würde ich sagen, dass alles, was sich zwischen 50 und 90% abspielt ok ist. ist also nicht besonders relevant.

    erneute anfeindungen!? ich kann mich nicht erinnern, dass ich dich schon mal angefeindet habe!?
    bis jetzt habe ich deine meinung sehr wohl respektiert! und die diskussion mit dir war auch völlig in ordnung!
    ich habe die wahrheit auch mit sicherheit nicht mit löffeln gefressen, deswegen sage ich auch immer, dass es sein kann, dass die exotengegner recht haben können aber dass es eben eine meinung ist.


    aber ich kann nicht verstehen, warum anfänger so hart angegangen werden, nur weil sie sich exoten gekauft haben!
    und ob sie sich "ausreichend" informiert haben liegt wohl im auge des betrachters!

    mein gott joey! bleib mal auf dem teppich! ich glaube du vergreifst dich im ton!


    akzeptiere mal, dass es auch menschen gibt, die dein heiliges "anfänger dürfen keine exoten halten" credo nicht als die einzige wahrheit betrachten!


    wenn du damit nicht klar kommst, dann halt besser einfach die klappe!


    natürlich wissen die beiden nicht alles! Du auch nicht!!!
    aber mein gott, dann lass sie doch bitte ihre fragen stellen und verschone sie mit deinem moralgeplapper!


    denn so bleiben anfänger garantiert nicht hier im forum!


    Ratinger: der mensch bei dem du warst heisst übrigens kalytta (nix für ungut ;))

    hey, aber dafür gibt es dipoide männchen bei Solenopis invicta! und das nur in polygynen kolonien.
    das find ich erstaunlich ...
    link


    hatte das gerade nur gefunden, als ich im netz nach s. invicta gesucht habe.


    außerdem scheinen mir diese beiden artikel sehr interessant:


    Impact of temperature on colony growth and developmental rates of the ant, Solenopsis invicta .
    Porter, SD
    Journal of Insect Physiology [J. INSECT PHYSIOL.]. Vol. 34, no. 12, pp. 1127-1133. 1988.


    Growth rates of the fire ant, Solenopsis invicta , were studied across a range of constant temperatures. Growth in established colonies only occurred at rather warm temperatures: between 24 and 36 degree C, with maximal growth around 32 degree C. Colony growth ceased below 24 degree C even though 17 degree C was the theoretical minimum for brood development. Total developmental time (egg to adult) for minor worker brood decreased from 55 days at 24 degree C to 23 days at 35 degree C. The proportion of time required by each developmental stage (i.e. eggs, larvae, pupae) was independent of temperature.




    Potential Global Range Expansion of the Invasive Fire Ant, Solenopsis invicta


    Lloyd W. Morrison1 Contact Information, Sanford D. Porter1, Eric Daniels1 and Michael D. Korzukhin2
    (1) Center for Medical, Agricultural and Veterinary Entomology, USDA-ARS, P.O. Box 14565, Gainesville, FL, 32604, USA;
    (2) Institute of Global Climate and Ecology, Glebovskaya Street, 20-b, 107258 Moscow, Russia


    Abstract The red imported fire ant, Solenopsis invicta Buren, is an invasive pest that has become widespread in the southern United States and Caribbean after introduction from South America in the 1930s. This species, which has diverse detrimental impacts on recipient communities, was recently discovered in Australia and New Zealand and has the potential to colonize numerous other regions. We used a dynamic, ecophysiological model of colony growth to predict the potential global range expansion of this invasive species. Based on minimum and maximum daily temperatures, the model estimates colony alate production and predicts future geographic range limits. Because S. invicta populations are limited by arid conditions as well as cold temperatures, we superimposed precipitation data upon temperature-based predictions, to identify regions that do not receive enough rainfall to support this species across the landscape. Many areas around the globe, including large portions of Europe, Asia, Africa, Australia, and numerous island nations, are at risk for S. invicta infestation. Quarantine officials should be vigilant for any accidental introductions of this pest in susceptible regions. Costs of eradication increase dramatically as the area of infestation grows, and large infestations may be impossible to eradicate. Other South American Solenopsis fire ants (e.g., S. richteri Forel) may become invasive if the opportunity arises, and our predictions for S. invicta may approximate the potential range limits for these species as well.


    also werde ich morgen mal versuchen das paper in der uni zu besorgen ... dann haben wir sicherheit ;)! (leider wird "europa" im abstract ja nicht aufgeschlüsselt!)

    ja genau, und morgen kommt der weinachtsmann!


    marian, du hast nichts mit dem shop zu tun, bestellst aber die ameisen für ihn ...!?
    wie viel mehr will man denn noch mit dem shop zu tun haben, als die produkte, die der shop verkauft, zu bestellen!?
    oder soll ich da meinen augenmerk mehr auf das wort offiziell legen!?


    und nein, du unterscheidest dich insofern von den anderen benutzern, als dass du bedeutend mehr und öfter anbietest.


    ist aber auch wurst, da es ja eh nicht viele zu geben scheint, für die das problematisch ist.
    vielleicht wird dann auch irgendwann die frau von herrn kalytta (antstore) hier anzeigen schalten. die hat ja auch nix mit dem antstore zu tun ...


    hoffentlich haben wenigstens einige das problem erkannt.

    bitte nicht falsch verstehen! ich habe nicht vor, das dem finanzamt zu melden!
    so nen quatsch! was hätte ich denn davon!


    ich ging nur davon aus, dass die kleinanzeigen nur für private zwecke seien! aber offensichtlich scheint das für euch kein problem zu sein. finde ich net gut, aber ich werd´s wohl überleben!


    allerdings ist es sehr wohl schwarzhandel. im prinzip müsste man für jeden einigermaßen regelmäßigen verkauf ein gewerbe anmelden!
    nur interessiert das bei privatleuten nicht so wahnsinnig, da die mengen nicht relevant genug sind.


    anders verhält es sich, wenn ein eigentümer eines ameisenhandels "privat" ameisen verkauft. denn eine firma wird dann und wann vom finanzamt geprüft.
    das ist exakt das selbe, wie wenn der klemptner "privat" eine toilette repariert (und dafür geld nimmt)! das ist dann schwarzarbeit ...


    und wer behauptet, dass es nicht so wäre hat schlich und ergreifend keine ahnung! ich hab`wie gesagt eben mit meinen eltern (steuerberater) drüber gequatscht und die fanden die aussage sehr lustig. bei einer steuerprüfung ist bei dem die hölle los! da könnt ihr sicher sein!


    und nur weil jm. es so macht und nicht erwischt wird, heisst das noch lange nicht, dass es legal ist!

    ja, genau! lol!


    das ist ja noch lustiger! das könnte man ja mal dem finanzamt erzählen! das nennt man nämlich schwarzhandel!


    nein, dass ist in keinster weise besser!


    gruss vom sohn eines steuerberaters ;)!

    ich weiss nicht, ob ich das gut finden soll, wenn jetzt die händler schon in den keinanzeigen von ameisenhaltung.de inserieren!
    (nein, ich weiss, dass ich es nicht gut finde!)


    das ist jetzt auf den apocrita- shop bezogen.


    marian brendel ist einer der "salesmanager" dieses shops. ich dachte das sollten kleinanzeigen sein und nicht den händlern eine kostenlose plattform bieten!


    (quelle meiner infos über marian bredel: http://www.pngbd.com/forum/archive/index.php/t-14104)

    erstens: wie du vielleicht gelesen hast habe ich das "infektionsthread" schon damals sehr aufmerksam verfolgt und mich auch da schon nicht von der meinung eines wissenschaftlers einschüchtern lassen.
    nur so um mal nen anders statement zu hören und auch mal die wirklichen dimensionen zu begreifen, die hier ein privathalter ausmacht, kann man sich auch mal die doku "Exotische Einwanderer - Von Nandus und Nilgänsen in Deutschland" anschauen! da sagt nämlich auch der wissenschaftler, der sich nur mit der neobiota- thematik beschäftigt sinngemäß, dass man sich in europa durchaus etwas toleranz in bezug zu neozooen leisten kann, denn hier werden die auswirkungen nicht so katastrophal sein, wie beispielsweise auf einer insel.


    zweitens: nur mal angenommen, dass es wirklich eine ernstzunehmende gefahr durch parasiten und einschleppung gibt (wovon ich überhaupt nicht überzeugt bin, wenn man sich die postings im alten forum aufmerksam durchgelesen hat;)), dann geht sie vom anfänger genauso aus, wie vom fortgeschrittenen!
    es sei denn man behauptet, anfänger würden einfach exotische arten so am strassenrand aussetzen.
    was aber, wie von mir oben auch schon gezeigt, im normalfall unsinn ist!


    ja, klar einheimische arten mögen wohl preiswerter sein. da hast du recht. aber einfacher zu halten sind sie pauschal auf keinen fall!


    ich vermisse nur die logik in der argumentationsschiene! wenn ihr der überzeugung seid, dass exoten böse parasitenmutterschiffe sind, die nur darauf warten, dass sie in die heimische natur einfallen, dann musss auch die einheimische ameise aus berlin, die nach münchen fährt ein solcher exot sein! dann darf der rat an den anfänger nur sein sich eine königin direkt vor der haustür zu fangen!


    und wenn dem nicht so ist, dann kann man auch einem anfänger die art empfehlen, die wirklich am einfachsten zu halten ist!


    und was ich nicht verstehe ist, wenn anfänger erst mal zu den fortgeschrittenen "aufsteigen" müssen, bevor sie exoten halten dürfen ohne dass wirklich eine begründung vorliegt!


    PS: ich wollt auch noch mal klar stellen, dass ich nicht für einen ameisenshop arbeite. das ist meine eigene persönliche meinung. nur um missverständnisse zu vermeiden! :winking_face:


    und ich wollte auch noch mal klarstellen, dass ich den infektionsthread nicht noch mal aufwärmen wollte. das hab ich ein mal gemacht und das muss nicht noch mal sein.
    aber selbst die "buschinger- anhänger" müssen doch zugeben, dass es exoten gibt, die bedeutend einfacher zu halten sind, als die meisten einheimischen arten inklusive der sog. "anfänger- arten"! das infektionsrisiko jetzt mal außer acht gelassen!

    Myrmica rubra striduliert sogar für uns hörbar (allerdings sehr leise! aber wenn man ein paar arbeiterinnen in einem becher hat kannn man es gut hören). also das machen die bestimmt nicht zum spass.


    und dann hab ich noch dass direkt mit google scholar gefunden:


    Die Verständigung durch Stridulationssignale bei Blattschneiderameisen
    I. Die biologische Bedeutung der Stridulation


    Hubert Markl1
    (1) Zoologisches Institut der Universität Frankfurt a. M., Deutschland


    Eingegangen: 19. September 1967
    Zusammenfassung
    1. Blattschneiderameisen (Atta cephalotes und Acromyrmex octospinosa) stridulieren, wenn sie sich in einer Zwangslage befinden, aus der sie sich nicht selbst befreien können. Das kommt in der Natur u.a. dann vor, wenn sie in ihrem Nest durch Erdrutsche verschüttet werden.
    2. Die Arbeiter von Atta cephalotes werden vom arteigenen Stridulationsgeräusch angelockt, wenn es sie als Vibration des Untergrundes erreicht. Auf den bei der Stridulation entstehenden Luftschall reagieren sie nicht. Ein an der Bodenoberfläche stridulierender Soldat, der nicht weiter als 8 cm entfernt ist, wird gerichtet angesteuert.
    3. Liegt die Stridulationsquelle unter der Erde, so beginnen die angelockten Arbeiter am Ort höchster Stridulationsintensität zu graben. Dabei darf ein stridulierender Soldat nicht tiefer als 5 cm unter der Erde liegen, um anlockend zu wirken, und nicht tiefer als 3 cm, um Grabreaktionen auszulösen. Unter natürlichen Umständen kann dies zur Befreiung der Eingeschlossenen führen.
    4. Experimentalbefunde und Überlegungen zur Biologie der Blattschneiderameisen machen es wahrscheinlich, daß diesem Alarmsystem eine beträchtliche Bedeutung im Leben der Kolonie zukommen kann.

    ich wollte hier mal zu bedenken geben, dass das oft verbreitete dogma, dass einheimische arten leichter zu halten sind, als "exotisch" in keinster weise der wahrheit entspricht und dass man davon weg kommen sollte, diesen satz unreflektiert ständig zu wiederholen!


    es ist viel komplizierter einheimische arten durch den winter zu bringen und seien es auch nur die "einfachen" Myrmica rubra, als einen "exoten", wie z.b. Cataglyphis viaticus zu halten, bei dem ich im winter einfach nur für ein paar monate das licht ausmache.
    C. viaticus klettert nicht an scheiben, was sie auch bedeutend leichter zu halten macht, als eine sich ständig auf der flucht befindliche "einfache" kolonie Lasius niger.
    C. viaticus ist nicht gefährlich, wenn sie ausbricht, denn nicht mal in einem beheizten zimmer wird sie auf dauer überleben. ganz anders eine Lasius niger, die sich sehr wohl einige zeit in einem beheizten zimmer halten wird!
    C. viaticus frisst alles, braucht kaum wasser, vermehrt sich unglaublich schnell, ...


    dies glit mit sicherheit auch für einige andere exoten, die ähnlich leicht zu halten sind.
    daher bitte ich euch doch ein wenig vorsichtiger mit der behauptung zu sein, dass einheimische arten für anfänger viel besser und leichter und toller sind!


    richtig ist, dass man bei exotischen arten nicht genau sagen kann, welche gefahren davon ausgehen (einschleppung in wohnung, ökosystem oder auch die einschleppung von parasiten).
    und dass ein anfänger diese gefahren möglicherweise nicht richtig einschätzen kann.
    allerdings kann auch ein erfahrener halter diese meist nicht einschätzen, denn nicht mal die wissenschaftler sind sich da ja einig! :winking_face:


    richtig ist, dass man exoten nicht einfach wieder aussetzen kann, wenn sie einem nicht mehr gefallen. allerdings stellt sich hier das problem auch gar nicht, denn eine exotische kolonie kann man immer problemlos verkaufen und wird sofort abnehmer finden (denn die kolonien sind etwas rar gesät).


    eine anfängerart, die man irgendwo gekauft hat, sollte man ja laut buschinger auch nicht mehr aussetzen, da es zu einer vermischung des genpools kommt, die auch nicht wirklich natürlich ist (z.b. ameise aus berlin nach münchen oder gar aus spanien nach deutschland ...) und wissenschaftler, die an genen der art forschen möglicherweise vor große probleme stellt.


    bleibt also eigentlich nur das "selber fangen" übrig, dass ich einem anfänger empfehlen könnte, bei dem er die kolonie gefahrlos wieder an der selben stelle aussetzen könnte.
    aber da ist meist der anfänger noch überfordert die art auch wirklich zu erkennen, bzw. zu warten bis es zum schwarmflug kommt!


    wie man also sieht ist das vermeintliche "einfache" halten von einheimischen tieren für anfänger auch nicht unbedingt das gelbe vom ei!


    natürlich soll kein anfänger mit z.b. Pheidologeton anfangen, da das nur zu entäuschungen führen wird, aber einfache exotische arten würde ich einheimischen jederzeit für einen anfänger vorziehen!

    wollte euch mal folgenden artikel ans herz legen:
    Thermometer
    das ding gibt´s auch bei obi und conrad und mit sicherheit auch noch an vielen anderen stellen (nur damit ich hier nicht einseitig werbung mache).
    einfach bei google "ir- thermometer" (MINIFLASH II) eingeben.


    das ding ist unglaublich praktisch, da man hiermit temperaturen aus einiger entfernung (5cm) schnell messen kann.
    so weiss man immer genau, wie viel grad es an welcher stelle des formicariums ist.
    eignet sich auch prima für´s freiland, damit man ungefähr weiss, was für temperaturen die art so beforzugt, die man gerade beobachtet.


    das gerät ist sehr klein (man kann es sich an den schlüsselanhäger hängen) und die batterie hält ewig.


    ich bin jedenfalls davon begeistert ;).

    ich hab gerade was entdeckt, was ich ganz praktisch finde!
    vielleicht ist es euch ja eh allen klar, dann schlagt mich bitte nicht! :winking_face:


    also, vielleicht haben sich viele von euch auch schon mal gefragt, wie viele eier eure königin so legt. leider kann man das nicht besonders gut beobachten, da die eier so furchtbar klein sind!


    also habe ich mir was anderes überlegt:


    puppen kann man gut zählen! nun braucht man nur noch die länge der puppenruhe und kann zurückrechnen, wie viele eier die königin pro tag legt!
    die anzahl der puppen muss nämlich immer konstant bleiben sobald die ersten ameiesen schlüpfen!


    "anzahl der puppen"/ puppenruhe = anzahl der eier pro tag!


    beispiel:
    das ergibt bei meinen rytidoponera 10 puppen/ 28 tage = 0,36 eier/d
    oder bei den cataglyphis ca. 250 puppen/ ca. 15 tage = 16,66 eier/d (!!!)


    ich fand´s interessant, vielleicht ihr auch ;)!

    manchmal verstehe ich einige leute hier nicht!


    du willst ne kleine kolonie, ist nur die frage warum! wenn es das platzproblem ist empfehle ich eine kleinere art oder eine art, die nur kleine staaten bildet.


    100 arbeiterinnen von Lasius niger sind nicht besonders viel und nehmen ganz sicher viel weniger platz ein, als du erhoffst! :winking_face:


    aber es ist auch völlig legitim, wenn man sich dazu entscheidet, dass man zu viele arbeiterinnen hat!
    dann sammelt man die einfach ab, die man meint zu viel zu haben glaubt und gibt sie einem halter von tieren, die diese fressen (ein mantidenhalter würden sich z.b. sehr freuen!).


    bei einigen arten bleibt einem irgendwann auch nichts anderes übrig! (blattschneider zum beispiel!)


    futter reduzieren würde ich nicht, da die tiere sonst extrem unruhig werden und man probleme bekommt sie überhaupt noch gefangen zu halten, weil sie nur noch versuchen außerhalb des terrariums zu jagen.
    außerdem belastet das die tiere in meinen augen viel mehr (dauerhafter stress!), als wenn man geziehlt welche tötet!


    ansonsten kann man nur sagen: je größer die kolonie, desto länger kann der urlaub sein.
    denn viele ameisen konnen auch viel nahrung speichern (z.b. zuckerwasser).
    zuckerwasser in größeren vorratsbehälter ist immer ein risiko wegen schimmel.
    ich gehe davon aus, dass man eine kolonie mit 100+ tieren sicher mal ne woche alleine lassen kann (kommt auch immer auf die art an).
    und sonst ist es wie mit pflanzen und anderen tieren! man braucht im urlaub jm. der sich drum kümmert! ist bei ameisen wenn alles gut läuft auch nicht viel arbeit! es ist auch immer sinnvol den mechanismus, den man für den urlaub anwenden will vorher auszuprobieren um zu sehen, ob die tiere es vertragen.
    außerdem kann man im notfall auch noch die temperatur runter regeln (z.b. in den keller stellen), damit spart man auch futter und wasser.


    und zusätzlich kommt noch dazu, dass du im winter problemlos nen urlaub von 4 monaten machen kannst, wenn die ameisen im kühlschrank sind ;)!

    ich habe da folgende beobachtung gemacht, die ich mir noch nicht erklären kann:


    also ich habe eine seit über einem jahr königinnenlose kolonie "A" und eine jungkönigin mit ein paar pygmäen "B".


    setze ich arbeiterinnen von A zu B werden diese erst ganz normal akzeptiert (am ersten tag) und sogar gefüttert und dann "plötzlich" ohne gegenwehr von den pygmäen getötet (obwohl sie selbst völlig überlegen wären), indem sie langsam (über mehrere tage) auseinander genagt werden!


    wiederhole ich den versuch in einem gefäß in dem die beiden völker durch ein fliegengitter getrennt sind sterben die arbeiterinnen nach wenigen tagen völlig grundlos (die kontrolle, einzelne Arbeiterinnen alleine, leben problemlos weiter)


    ist dieses phänomen schon irgendwo beschrieben worden und existiert vielleicht eine begründung!?

    ich habe meine Camponotus vagus (leider nur arbeiterinnen ohne königin) auch schon seit einem jahr in einem korknest (2 glasscheiben vorne und hinten und etwa 3cm kork dazwischen).
    die bauen da auch fleißig gänge drin. ist aber nicht so optimal mit der feuchtigkeit! und es mag auch sein, dass sich die klebesubstanzen in den korkplatten negativ auf die fortpflanzung auswirken (meine habe eh nur nen paar wenige drohnen produziert, daher kann ich dazu keine auskunft geben).


    ansonsten kenne ich jm. der die Cataglyphis auch in einem erdnest hat. ist aber eigentlich nicht zu empfehlen: man sieht gerade am anfang einfach zu wenig von den tieren.
    der einzige vorteil ist, dass man bei der ernormen expansion dieser art nicht ständig größere nester anbieten muss ;)!


    wenn man unbedingt möchte, dass die tiere graben, dann kann man ja auch große Ytong nester anlegen und da erde oder sand rein füllen, so dass sie die kammern selber graben müssen, aber trotzdem eine kontrolle da ist, dass nicht das ganze nest zusammenbricht (wenn z.b. wasser drauf kommt). funktioniert prima, mache ich eigentlich immer.
    und beobachten kann man das dann auch schön.