Beiträge von TiGGa

    Die Plastikwanne, die ich meinen Ameisen zur Verfügung gestellt habe, wurde nicht sehr oft besucht. Ich habe auch nicht so viele Körner verfüttert, da die Lager noch voll sind. Proteine schmeiss ich eh nur in mein Glasbecken hinein, da ich Angst habe, dass das Futter im Schlauch stecken bleiben könnte. Jetzt vor zwei Tagen waren immer mehr Ameisen im Verbindungsschlauch gewesen. Kurze Zeit später haben sie angefangen Puppen und große Larven dort zu lagern. Fast 70 Prozent der Arbeiterinnen befanden sich dann im Schlauch! Die Königin selber ist aber weiterhin im Ytongnest.


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    Wahrscheinlich ist es im Schlauch deutlich wärmer als im Ytong. Zum einen verläuft der Schlauch hinter meinem TFT-Monitor, zum anderen befindet sich auch mein PC unter dem Tisch, direkt unter den letzten Zentimetern vom Schlauch. Das Ende vom Schlauch, das in die Wanne mündet, war vorher mit Kies verschlossen worden. Nun haben sie es geöffnet und die Aktivität ist dort deutlich gestiegen. Sie haben das Kies direkt unter dem Anschlussloch weggetragen, sodass sie nicht mehr in den Schlauch zurück konnten. Ich musste daher einen Streichholz als Kletterhilfe dranlehnen. Messor barbarus sind eben schlechte Kletterer.


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    Ich möchte mich gar nicht beschweren, dass sie ihr Nest erweitert haben. Der Schlauch bietet mir wieder die guten Sichtverhältnisse wie bei einem Reagenzglas. Ich habe dadurch wieder mehrere männliche Puppen entdecken können. Geflügelte Weibchen sind aber noch nicht da. Wo wir gerade bei den Männchen sind, ich habe hier noch zwei Fotos von dem ersten Männchen:


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    Das Tier hängt die ganze Zeit irgendwo an der Decke herum und lebt auf Staatskosten (Harz 4).


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    Und hier noch ein kleines Video:


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    Ich habe vor ein paar Wochen meiner Kolonie 1 ein Stück Holz zum Klettern in die Box hingestellt. Leider war das Teil aber 1 cm zu hoch, sodass ich den Deckel nicht schließen konnte. Ich habe also rundherum Öl an den Rändern verteilt, was die Arbeiterinnen vor dem Ausbruch hindern sollte. Das ging ein paar Tage gut, aber irgendwann wurde der Ölfilm löchrig, wahrscheinlich, weil ich die PTFE Reste nicht gründlich genug entfernt habe. Jedenfalls vermisse ich nun 3 Arbeiterinnen, die ich aber auch nicht draußen gesehen habe. Vielleicht haben sie sich nur gut in ihrem Reagenzglas versteckt. Wie dem auch sei, das Holz flog wieder heraus und der Deckel ist wieder da. Ich möchte nur ungern weitere Ameisen verlieren. Ich habe auch schon eine tote Arbeiterin in einem Öltropfen entdeckt. Die wurde aber rasch durch eine frisch geschlüpfte Arbeiterin ersetzt. Gerade eben habe ich eine im sterben liegende Arbeiterin entdeckt. Sie lebt zwar noch, aber bewegt sich kaum noch. Vielleicht eine Sonnenlumenölvergiftung? Oder ist sie zu alt?


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    Trotz dieser kleinen Komplikation, bin ich zuversichtlich, dass es bald wieder aufwärts geht. Immerhin werden die Puppen nicht mehr aufgefressen wie vor der Winterruhe. Nahrung nehmen sie auch auf. Dabei mögen sie besonders Mählkäfer. Mehlwürmer werden oft verschmäht.


    Kolonie 4 ist weiterhin sehr inaktiv. Nahrung wird kaum aufgenommen und sie haben sich auch bis heute nicht vermehrt. Gute NAchricht ist aber, dass wieder Puppen zu sehen sind. Vielleicht wird doch noch was aus dieser Kolonie.


    Kolonie 2, meine bisher aktivste Kolonie, hat seit der Winterruhe ihre Zahl verdreifacht. sie sind mittlerweile 15 Arbeiterinnen und seit heute bei einem neuen Besitzer. Soweit ich gehört habe, sind die Ameisen gut angekommen. Leider hat ein kleines Wasserleck die Brut beschädigt. Dies sollte aber bei dieser Kolonie kein Problem darstellen. Proteinaufnahme hat bei dieser Kolonie super funktioniert und sollte sich auch bald auszahlen. Hier noch ein Foto von Kolonie 2 von gestern:


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    Meine einjährige Kolonie überrascht mich immer wieder. Ich habe mich schon auf eine Durststrecke eingestellt, wo nichts erwähnenswertes passiert. Kaum habe ich aber gestern Nacht die rote Folie hochgehoben, vielen mir die Augen raus. Was ist das bloß, was da auf dem Boden rumliegt. Etwas schwarzes, großes mit weißen Dingern an den Seiten. Ich ging näher heran, schaltete meine Tischlampe an und konnte doch tatsächlich eine vollständig ausgefärbte Nacktpuppe erkennen.


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    Das Ding war recht groß - etwa die Größe einer Mediaarbeiterin. Mir fiel natürlich sofort auf, dass das keine Arbeiterin sein kann. Dafür ist der Thorax zu dick, ähnlich wie bei meiner Königin. Seitlich waren die zusammengefalteten Flügel zu erkennen, die nach dem Schlupf sich entfalten, so wie man es bei Schmetterlingen kennt. Der Kopf ist vergleichsweise winzig, was nur bedeuten kann, dass es sich um ein Männchen handeln muss. Nutzlos wie sie sind, konnte ich es mir nicht erklären, warum meine Königin ausgerechnet jetzt ein unbefruchtetes Ei legen musste. Andere Geschlechtstierpuppen waren jedenfalls nicht zu erkennen. Vielleicht ein Unfall?


    Lange konnte es ja nicht mehr dauern. Dessen Tarsen haben schon gezuckt, was ein Anzeichen dafür ist, das der Schlupf kurz bevor steht. Ich entschloss mich also gespannt zu warten. Aus Minuten wurden Stunden und es wollte nichts weiter passieren. Auch heute ist da noch nichts geschlüpft. Der Typ lässt sich aber wirklich viel Zeit. Jedenfalls ist es natürlich schön, dass meine Kolonie solch ungewöhnlichen Nachwuchs bekommt.


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    Ansonsten habe ich noch die Tupperdose mit einer größeren Plastikwanne (ähnlich wie bei meinen Honigtopfameisen) ersetzt. Ich habe dafür 2 Meter Schlauch hinter meinem Computerbildschirm auf die andere Seite des Tisches verlegt. Sofort wurde die neue Gegend gründlich erforscht. Natürlich bekamen sie die Erweiterung nicht umsonst. Ich habe ein paar Körner dort bereitgestellt, die sie dann auch brav durch den Schlauch transportiert haben. Als Ausbruchschutz habe ich Sonnenblumenöl benutzt.


    A propo Ausbruch: Ich habe letztens eine kleine Arbeiterin oben auf dem Deckel entdeckt, die verzweifelt versuchte, sich durch das feinmaschige Gitter zu zwängen. Ich weiss nicht genau, wie sie ausbrechen konnte. Sie muss eine Schwachstelle in der PTFE-Barriere gefunden haben. Dann habe ich auch noch am Deckel eine Stelle entdeckt, wo die Mossgummidichtung nicht in Ordnung war. Das habe ich beheben können. Das war an der Ecke, wo die Dichtungsstreifen aneinander stoßen sollten. Da war leider ein minimaler Spalt, wo sich eine kleine Arbeiterin durchzwängen konnte. Naja, nichts schlimmes passiert. Die Arbeiterin habe ich mit der Pinzette wieder in das Becken geschmissen.


    So, ich habe hier noch ein Video von der oben genannten Puppe:


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    Bei meinen Honigtopfameisen beginnt das leben wieder seit Anfang der Woche. Die Winterruhe haben sie ohne Zwischenfälle gut überstanden. Während dieser Zeit haben sie keine Nahrung zu sich genommen. Ausgewintert habe ich sie dann Anfang März und erst seit wenigen Tagen zeigte sich Aktivität bei denen. Zuerst mal zu meiner großen Kolonie (Kolonie 1):


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    Die Arbeiterinnen dieser Kolonie haben bereits drei Honigtropfen aufgesaugt. Die Mehlkäfer, die ich ihnen vor das Nest gelegt habe, haben sie noch nicht angerührt. Es gibt auch schon zwei neue Puppen, die hoffentlich auch bis zum Schlupf überleben. 18 Arbeiterinnen sind es mittlerweile, die sich bestimmt über zwei neue Geschwisterchen freuen würden. Meinem Honigtopf geht es gut und hängt fröhlich an der Decke herum. Die Königin selber ist auch wieder prall gefüllt mit Honig, aber neue Eier gibt es bis jetzt noch nicht.


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    Kolonie 4 zeigt im Gegensatz zu Kolonie 1 noch wenig Aktivität. Zwar habe mal eine einzelne Arbeiterin herumlaufen sehen, essen wollen sie trotzdem noch nichts. Mit 6 Arbeiterinnen ist sie zwar die zweitgrößte Kolonie, aber ein Sorgenkind bleibt sie trotzdem.


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    Kolonie 2 (die dominante Königin aus dem Pleometroseprojekt) ist wiederum sehr aktiv. Nahrungsaufnahme klappt hier wunderbar. Sowohl Honig, als auch einen dicken Mehlkäfer haben sie verwertet und die Larven sind deswegen auch dicker geworden. Verpuppungen gab es zwar noch nicht, aber das wird bestimmt bald folgen. Insgesamt scheint diese Kolonie den gesündesten Eindruck zu hinterlassen. Leider hat sie aber erst fünf Arbeiterinnen. Also, hop hop!


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    Still ist es um meine Ameisen geworden, was aber nicht heißen soll, dass sie alle auf den Rücken liegen und ihre Beinchen gen Himmel. Meinen Ernteameisen geht es gut und sind seit Ende Februar aus der Winterruhe. Die Brut entwickelt sich wieder hervorragend, seitdem ich sie mit Proteinen versorge. Ich habe mir dafür eine neue Dose Mehlwürmer besorgt, die ich aber nicht sofort in den Gefrierschrank gestellt habe. Stattdessen ließ ich sie sich weiterentwickeln. Mehlpuppen und Mehlkäfer scheint meinen Ameisen zu schmecken. Jedenfalls zerren sie die Tiere schnell in das Nest hinein. Ok, bei den großen und unhandlichen Mehlkäfern kann es schon mal länger dauern, da das Kies als Bodengrund relativ wenig Haftung bietet. Die Ameisen haben es dadurch ein wenig schwerer die Beute zu ziehen. Für die unwissenden: kommt ja nicht auf die Idee lebende Mehlwurmpuppen reinzuschmeissen. Auch Puppen können sich wehren. Bei Berührung zucken sie herum und können die Ameisen schwer verletzen!


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    Die Vorratskammern sind noch gut gefüllt, also werde ich noch zurückhalten bezüglich Körnernahrung. Wahrscheinlich fange ich Mai wieder an, einige wenige Körner hineinzustreuen, damit sie wieder was zu tun haben. Notwendig ist das wohl eher nicht, da das Lager wohl noch für ein weiteres Jahr reichen würde. Insekten gibt es im Gegensatz dazu alle paar Tage fünf bis sechs Stück. Dabei verzichte ich völlig auf das Aufschneiden der Beutetiere, da meine Kolonie genug Majorinnen hat, um selbst Mehlkäfer zu knacken. Jedenfalls bleibt von dem Käfer nichts übrig ausser ein paar Flügeldecken, die dann auf die andere Seite des Ytongs gebracht werden.


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    Schimmelprobleme gibt es auf der Müllhalde zwischen Ytong und Glasscheibe überhaupt nicht. Wie auch, ich bewässere den Ytong gar nicht und es geht meiner Kolonie trotzdem gut. Wichtig ist eben eine permanente Wasserstelle im Becken. So gesehen ist eine Kolonie Messor barbarus ab 70 Individuen bestens für Anfänger geeignet. Sie sind ab so einer Koloniegröße ziemlich anspruchslos und auch ziemlich selbstständig. Befeuchtung und Futtertierzerlegung wird ohne Probleme von ihnen erledigt und man kann sie dank Lagerhaltung auch mal alleine lassen.


    Wie dem auch sei, hier ein Video:


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    Die große Arbeiterin hat sich in den ersten Tagen dunkel gefärbt und meine Hoffnung auf den ersten Honigtopf hat sich in Luft aufgelöst. Ich bin dann über Weihnachten nach Hause zu meinen Eltern gefahren und als ich Neujahr wieder kam, konnte ich sehen, dass die Große einen erheblich physogastrischen Hinterleib hatte. Wow! Zwar bei weitem noch nicht die volle Speicherkapazität, aber sie ist deutlich voller als ihre Nestgenossinnen.


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    Ob sie noch mehr gefüttert wird, kann ich jetzt nicht sagen. Honig liegt bei meiner großen Kolonie immer vor dem Nest. Eventuell geht es nicht weiter, weil sie doch schon recht dunkel war, als sie gefüttert wurde. Vielleicht war sie da nicht mehr so dehnbar. Es bleibt also abzuwarten, was noch kommen wird.

    Lange haben sich meine drei Kolonien Zeit gelassen. Zwei von denen lassen sich immer noch Zeit, da ich sie bei 18° halte und sich dort sehr wenig tut. Ich musste die Becken von den beiden kleinen Kolonien woanders hinstellen, da es an dem alten Platz ziemlich warm wurde wegen dem Computer. Meine große Kolonie steht da immer noch, da sie in den letzten Wochen neue Puppen hatten. Eierproduktion ist aber nichtexistent. Es ist wirklich eine schwierige Entscheidung, ob man eine junge Kolonie die wohlverdiente Winterruhe geben sollte und damit in Kauf nimmt, dass alle vorhandenen Puppen absterben, oder ob das Durchbringen der Puppen eventuell doch vorteilhafter ist für ein nachhaltiges Bestehen der Kolonie.
    Gut dass ich mehrere Kolonien habe, da ich dadurch ein wenig mit unterschiedlichen Temperaturen spielen kann.


    Meine große Kolonie hat die Nahrungsaufnahme seit Wochen hartnäckig verweigert. Weder Mehlwurm, noch Honig haben sie angenommen. Der Honig wurde meist in der Nacht mit Kies überdeckt. Seit heute aber habe ich endlich mal wieder Nachwuchs bekommen. Eine normalgroße Arbeiterin ist geschlüpft! Ungefähr 5 mm ist sie lang und wirkt auch deutlich massiver, als die zierlichen Pygmäen. Und tatsächlich gingen sie heute wieder an den Honig. Anscheinend haben sich die Reserven ein wenig geleert. Kein Wunder bei den noch milden Temperaturen an ihrem Platz, da sind sie auch ein wenig verschwenderischer mit ihrer Energie.


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    Ob diese neue Arbeiterin sich zu einem Honigtopf entwickelt oder nicht, entscheiden die nächsten Stunden. Solange sie noch weich sind, kann sich die Gaster ausdehnen. Ich bin aber eher pessimistisch und glaube, dass die ersten Honigtöpfe erst nächstes Jahr auftauchen werden. Aber hey, wenigstens bin ich weiter als beim ersten Haltungsversuch letztes Jahr.

    Im letzten Beitrag über die Honigtopfameisen berichtete ich ja, wie die Puppen aus ihren Kokonhüllen herausgezogen wurden. Wenige Tage danach war nichts mehr von den Nacktpuppen übrig. Sie waren wohl wegen der tropischen Luftfeuchtigkeit in meiner Wohnung abgestorben, was natürlich ein herber Rückschlag im Zeitplan ist. Da aber noch sehr viele Larven bei Kolonie 1 vorhanden waren, war es zum Glück kein Genickbruch. Erst vor einer Woche hat sich endlich wieder eine Larve verpuppt. Ansonsten ist Kolonie 1 gesund. Sie nimmt Futter weiterhin gut an und die Watte am Wassertank ist auch noch nicht schwarz geworden. Richtige Honigtöpfe gibt es nach wie vor noch nicht. Stattdessen hängen nur normal-physogastrische Pygmäen von der Decke.


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    Kolonie 2 und 4 bleiben meine Sorgenkinder. Beide haben erst sechs Arbeiterinnen und nehmen nur wenig bis gar kein Protein zu sich. Bei Kolonie 2 habe ich auch keine Hoffnung, dass es dieses Jahr noch mehr werden. Die vielen Larven stagnieren bei ihrem Wachstum zur Zeit. Entweder, weil sie zu wenig Mehlwürmer essen oder weil sie schon in der Winterruhe sind.


    Wie ihr seht, habt ihr während der langen Abstinenzzeit nicht wirklich was verpasst.


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    Den Messor barbarus geht es sehr gut. Ich habe die Luftfeuchtigkeit in meinem Zimmer langsam im Griff und mit rund 70% lebt es sich hier nicht mehr wie in den Tropen. Todesfälle gab es seit dem letzten Bericht nur zwei, was völlig im Rahmen liegt. Auch jetzt, Anfang Novemeber, sind meine Ameisen noch aktiv. Das liegt vor allem an den noch milden Temperaturen im Zimmer von run 21°C. Ich befürchte schon, dass es über dem Winter ziemlich warm hier drinnen bleibt, aber noch ist es ja nicht dauerhaft eisig kalt draußen. Erfahrungswerte habe ich leider nicht, da ich ja erst seit wenigen Monaten hier wohne. Wenn es bis Ende November nicht kälter wird, werde ich eben länger Fenster aufmachen.


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    Gefüttert wird nun deutlich weniger. Um die unglaubliche Wachstumsrate zu drosseln, gibt es nur noch alle vier Tage bis zu drei Mehlwürmer. Aufschneiden brauche ich sie nicht mehr, da die Kolonie groß genug ist, um spielend die harte Chitinhülle zu knacken. Durch den verminderten Proteinzufuhr hat auch die Masse an Brut deutlich abgenommen. Es sind aber immernoch alle drei Stadien vorhanden.


    Was mich weiterhin erstaunt ist, dass sie seit Wochen oder sogar schon Monaten ohne zusätzliche Nestbewässerung gut auskommen. Wichtig ist nur, dass die Ameisentränke gut befüllt ist, das fast ständig eine Ameise dort Wasser tankt. Wenn ich die Temperaturen über den Winter gerade noch so hoch halte, dass sie weiterhin furagieren - und das sollte bei 16-17°C noch möglich sein - fällt das Bewässern auch in dieser Zeit aus.


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    Am 28.09.2008 ist die 17. Arbeiterin geschlüpft. Natürlich habe ich wieder massig Honig angeboten, aber auch diesmal wollten sie die neue Arbeiterin nicht in dem Maße füttern, dass sie kugelrund wird. Weihnachten rückt näher an und ich würde mich schon über die eine oder andere Weihnachtsbaumkugel im Nest freuen.


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    Die Aktivität hat bei allen Kolonien merklich nachgelassen. Wahrscheinlich liegt das an den sehr moderaten 22°C, die bei mir vorherrschen oder daran, dass ich ziemlich viel füttere. Da die Ameisen in einem luftdichten Behälter wohnen, würde ich auch nicht unbedingt eine Lampe zum erhitzen benutzen wollen. Stichwort Treibhauseffekt. Die Luftfeuchtigkeit ist meiner Meinung nach zu hoch. In meinem Schlafzimmer herrschen tropische 80% am frühen morgen und etwa 73% nach dem Lüften. Klar, das dementsprechend die Luftfeuchtigkeit in den Becken ziemlich hoch sein wird. Schauen wir mal, wie gut sie damit klar kommen!


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    Ich weiß nicht, ob es an der Luftfeuchtigkeit lag oder nicht, aber seit kurzem haben meine Ameisen aus der großen Kolonie 1 ihre Kokons alle herausgetragen. Natürlich allesamt leer. Neue Ameisen konnte ich aber nicht erkennen. Stattdessen lagen bis zu 7 Nacktpuppen im Reagenzglas. Wenn man jetzt eins und eins zusammenzählt, könnte man jetzt behaupten, dass meine Ameisen die Nacktpuppen aus der schützenden Kokonhülle geholt haben. Eine Reaktion auf die derzeitigen klimatischen Haltungsbedingungen?


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    Ansonsten geht es allen drei Kolonien mehr oder weniger gut. Kolonie 1 nimmt gut Proteine auf, Honig wird aber mittlerweile ein wenig verschmäht. Wahrscheinlich haben sie da noch Reserven.


    Kolonie 2 nimmt Honig auf, will aber nicht so recht an die Mehlwürmer ran. Aus irgendeinem Grund werden ausgerechnet diese Mehlwurmstücke immer schnell schwarz, während die Teile bei Kolonie 1 länger hell bleiben. Durch die Proteinverweigerung sind die Larven allesamt recht klein. Puppen sind dort keine mehr zu sehen.


    Kolonie 4 nimmt ebenfalls gut Honig auf. Proteine werden nur sporadisch verwertet. Kokonpuppen und mittelgroße Larven sind vorhanden. Von der Stabilität, die Kolonie 1 hat, ist diese Kolonie noch weit entfernt.


    Da ich viel mit der Uni beschäftigt bin, kommen meine Haltungsberichte ziemlich tröpfelnd daher. Ich versuche natürlich ein wenig Gas zu geben, sobald ich wieder Zeit habe.

    Es wird täglich immer schwieriger die Temperaturen hoch zu halten. Es sind ja aber nur noch ein paar Tage bis Ende September, wo ich anfange auf normale Raumtemperatur herunter zukühlen. Damit sollte meine Messor Königin das Zeichen bekommen, langsam aber sicher die Eierproduktion einzustellen.


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    Ansonsten kann ich folgendes Berichten: Die Ameisen halten sich nun nicht mehr nur in den beiden Kammern ganz rechts auf. Die beiden mittleren Kammern sind zwischenzeitlich auch sehr gut gefüllt. Anscheinend wurde es ihnen in den ersten beiden Kammern zu eng. Immerhin war und ist es dort so voll, dass einige Minore unter einem Berg voller Puppen lebendig begraben wurden. Natürlich it das nur halb so wild! So oft, wie die Puppen umgeschichtet werden, haben sie immer die Gelegenheit wieder herauszukommen.


    Nestvideo <- Klick!

    Meine Königin 1 trägt seit einer Woche ein Ei herum, welches an ihrem Gaster klebt. Weder sie selbst, noch ihre Arbeiterinnen haben bisher Notiz genommen. Ob das Ei überhaupt noch lebt bei so einer langen Zeit ohne Pflege?


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    Das ist aber überhaupt kein Grund zur Sorge. Die Kolonie 1 noch reichlich Puppen, Larven und Eier, die auch genügend Zeit haben sich zu entwickeln. Der Schlupf der vorhandenen Puppen sollte auch schon in wenigen Tagen beginnen. Mit 16 Arbeiterinnen ist die Brut jedenfalls bestens Versorgt.


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    Kolonie 2 hat zur Zeit 6 Arbeiterinnen und sitzen nach wie vor in ihrer Schmuddelhütte. Meist ist nur eine Arbeiterin im neuen Reagenzglas, um frisches Wasser zu holen. Umzugswillig sind sie aber nicht. Wir wissen ja, wie Nestreu die Art sein kann. Hat meine große Kolonie nicht auch ziemlich lange in einer total trockenen Filmdose ausgeharrt?


    Folgendes Foto soll jedenfalls den Bakterienbefall des Wassertanks zeigen. Deutlich zu sehen ist eine Gelbfärbung des Wassers!


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    Bei Kolonie 4 laufen fünf Arbeiterinnen im Nest herum. Mehlwurmendstücke und Honig werden sehr gut aufgenommen. Ich habe zusätzlich noch Wasser außerhalb des Nestes angeboten, weil auch hier die Watte am Wassertank langsam vergammelt.

    Vor ein paar Tagen begannen meine Arbeiterinnen den Kies an der Vogeltränke soweit aufzutürmen, sodass eine Verbindung zwischen nasser Watte und Boden entstand. Die Folge war, dass der Boden sich vollgesaugt hat und die Ameisen eine kleine Höhle unter der Tränke auszugraben. Ich ließ sie gewähren, da ich dadurch öfter Majorinnen hin und her pendeln sehen durfte.


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    Irgendwann war die Tränke natürlich leer und musste wieder aufgefüllt werden. Als ich dann das Teil öffnete, strömten mir erstmal 20-30 Arbeiterin entgegen. Ein Glück, dass sie so begnadete Kletterer sind, denn sie fielen alle sofort in die Arena.


    Was mir ein wenig Sorgen macht ist das Wetter. Die letzten Tage waren sehr kalt und meine Zimmertemperatur fiel von 24°C/25°C auf nur 22°C. Da ich ja nicht nur Messor barbarus habe, musste ich bereits jetzt schon meine Heizung anwerfen. Bis in den Oktober hinein möchte ich die Temperaturen noch hoch halten. Ab dann werde ich auf 20°C herunterfahren, bis der November an der Tür klopft und ich schrittweise 16°C erreiche. Mal schauen, in wie weit die Aktivität zurückgeht.

    Kolonie 2 hatte es heute in sich. Ich habe tatsächlich eine Larve dabei erwischt, wie sie selbständig zum Nestausgang kroch und dann eine kleine Runde draußen drehte. Erstens hat es mich erstaunt, dass die Larven so flott so weite Strecken zurücklegen können. Zweitens bin ich erstaunt, dass die Larve überhaupt einen Bedürfnis hatte nach draußen zu gehen. Vielleicht lag es ja an der gelben, keimverseuchten Watte oder dem gelben Wasser. Ein frisches Reagenzglas liegt ja nebenan und wird manchmal von einer einzelnen Arbeiterin besucht.


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    Nahrung wird aber nicht mehr aufgenommen. Auch in Kolonie 1 haben sie heute keinen Interesse an Honig gezeigt. Die Königin scheint ihre Kapazität voll ausgeschöpft zu haben, da jetzt endlich einige Arbeiterinnen ebenfalls Honig speichern. Ihr Gaster ist zwar nicht extrem angeschwollen, aber kann man auch nicht erwarten. Die Arbeiterinnen sind längst ausgehärtet und somit nicht mehr formbar. Wir müssen also auf Arbeiterin Nr. 16 warten und dann wieder viel Honig anbieten.


    Youtube Larvenvideo <- Klick!


    Ein DivX Video gibt es diesmal leider nicht, da der Host leider nicht erreichbar ist im Moment.

    Meine Larven aus Kolonie 1 waren heute mit einem Mehlwurm beschäftigt gewesen. Vor allem die älteren Larven hatten ihre Köpfe in den Mehlwurm drinnen gehabt uns aßen sich satt. Kann es sein, dass diese direkte Fütterung erst überhaupt Arbeiterinnen ermöglicht, die größer als Pygmäen sind? Immerhin wissen wir ja, dass Honigtopfameisen claustral gründen und die Pygmäenlarven nur mit Nährsekreten der Königin gefüttert werden.


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    Da heute in der Kolonie 1 die Pygmäe Nr. 14 geschlüpft war, wollte ich wieder ein paar Honig tropfen anbieten. Vielleicht wird die neue Arbeiterin ja diesmal gefüttert. Wenn man die Ausmaße der Königin betrachtet, kann man gut verstehen, warum ich trotzdem ein wenig Angst habe, noch mehr Honig bereitzustellen. Es kann ja auch gut sein, dass weiterhin nur die Königin versorgt wird. Kann so eine Fettleibigkeit ihre Fertilität beeinflussen? Bei Menschen ist das ja so. Aber wahrscheinlich kann man Mensch und Ameise eh nicht vergleichen.


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    Ich gab also vier kleine Tröpfchen auf das Blatt Papier vor dem Nesteingang und ehe ich mich versah, waren zwei Pygmäen schon draußen. Nach einer Weile entdeckte ich irgendetwas dunkles in einem der Tröpfchen. Was konnte das sein? Dreck? Ich beugte mich näher heran und sah eine Larve, die sich in dem Honigtropfen windete. Pygmäen, die heran eilten, um die Larve herauszuziehen, wurden stets von dem Honigtropfen abgelenkt. So blieb mir nichts anderes übrig als selber einzugreifen und per Wattestäbchen die Larve aus der misslichen Lage zu befreien. Wie kam sie überhaupt da hinein?


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    Natürlich wurde weiterhin die Königin gefüttert. Ich entschloss mich erstmal nur noch Mehlwürmer anzubieten, bis die ersten größeren Arbeiterinnen da sind. Zwei große Kokonpuppen habe ich ja bei dieser Kolonie.


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    Kolonie 2 hat sich weiter erholt und hat seit heute fünf Pygmäen. Die Watte des Nestes ist aber ziemlich gammelig geworden. Wahrscheinlich hat dessen Geruch die Ameisen dazu verleitet ihre Toten in die Watte einzuarbeiten. Jedenfalls hat das Wasser mittlerweile einen gelbstichigen Teint, woraufhin ich zur Sicherheit ein sauberes Reagenzglas anbot.


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    Kolonie 4 hat weiterhin nur 3 Pygmäen. Die Arbeiterinnen haben jede Menge Kies hineingeholt, um den Larven etwas zu geben, woran sie ihre Fäden befestigen können. Ich hoffe, dass bald mehr Pygmäen schlüpfen werden.

    Ich wollte unbedingt das Maximum aus meiner Fujifilm S5700 herauskitzeln und habe mir deswegen eine achromatische Nahlinse mit +5 Dioptrin gekauft.


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    Auf dem Bild sieht man links die alte Nahlinse, die ich bisher benutzt habe und rechts den Achromaten. Als Testobjekt musste eine kleinere Majorin herhalten:


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    Auch Videos sollten von der gesteigerten Qualität und Vergrößerungsfaktor profitieren. Ich stelle ab heute zusätzlich zum Youtube Video auch eine DivX Version ins Nest, die ihr, falls ihr den DivX Web Player installiert habt (http://divx.com), in hoher Qualität ansehen könnt. Am besten ihr schaltet dabei auf Vollbild.


    Youtube Video <- Klick!
    Und hier geht es zum High Quality DivX Video.

    Ach, die Salzmethode ist mir auch nicht eingfallen. Warum warst du auch nicht im Chat gewesen? :-p
    Da ich den ganzen Tag nicht zu Hause war, konte ich da auch nicht 100% sagen, wie sie gestorben ist. Die Indizien sprechen aber für sich. Das RG war nass und sowohl die Königin, als auch 1 oder 2 Eier kleben in kleinen Pfützen fest.


    Vielleicht konnte sie sich nicht aus dem Wasser befreien (gerade diese Königin war eine mieserable Kletterin) und ist aus erschöpfung gestorben. Ich weiß es nicht. :-/

    Es ist passiert, was nicht passieren durfte. Königin 3 ist heute verstorben! Ausgerechnet heute, wo ich doch arbeiten gehen musste, konnte ich ihr nicht beistehen. Als ich in die Arena schaute, wunderte ich mich schon, warum Arbeiterin und Eier an der Decke hingen. Das Reagenzglas war total nass und meine Königin klebte an einer feuchten Stelle.


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    Ich holte die Königin heraus und schmiss sie in eine Feige-Wodka Mixtur, wo sich die zwei toten Pygmäen aus Kolonie 2 sich hinzugesellten. Dann kam noch die lebende Pygmäe dazu und eine frisch Verstorbene aus Kolonie 4. Die werde ich ebenfalls zur Bestimmung wegschicken.


    Was soll mit den Eiern geschehen? Die konnte ich natürlich unmöglich in die Mülltonne schmeißen. Ich legte das Reagenzglas deswegen zu meiner Kolonie 1, die schnell die Witterung aufgenommen hatte. Die erste Arbeiterin brachte ein Ei in Nest, da stürmten schon die restliche Meute raus, um mitanzupacken.


    Plünderameisen Video <- Klick!


    Jetzt zum allgemeinen Statusbericht:
    Kolonie 1 hat immernoch 13 Pygmäen. Einige Larven sind schon beachtlich gewachsen und ich habe auch eine größere Kokonpuppe, die wohl eine normal große Minorin sein wird.


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    Kolonie 2 hat wieder 4 Pygmäen und erholt sich von den Strapazen aus den letzten Tagen. Brut ist dort reichlich vorhanden und wenn die nasse Watte halten sollte, müsste dies eine erfolgreiche Kolonie werden.


    Kolonie 4 hat ja heute eine Pygmäe verloren. Vielleicht hatte sie sich bei den Kämpfen von vor ein paar Tagen verletzt. Insgesamt sind es nun 3 Pygmäen, die sich gewissenhaft um die Brut kümmern.

    Der Erstickungstod von verstaubten Ameisen ist wahrscheinlich. Wenn ihr meinen Messor barbarus mitverfolgt hat, konntet ihr lesen, dass bereits drei Arbeiterinnen durch Kontakt mit feinem Talkumpulver, der sich auf dem Boden angesammelt hatte, gestorben sind. Zuerst setzt eine leichte Verwirrtheit, dann eine leichte Orientierungsstörung, schließlich Einschränkung der Mobilität ein. Zu guter Letzt bleibt die Ameise dann stehen und stirbt vor sich hin.


    Man sollte immer Respekt vor feinem, klebrigen Staub haben!