Beiträge von el_Bomber

    Es gibt bisher leider nichts neues. Sie krabbeln umher, fressen mal hier mal da und wollen nicht umziehen. Allerdings ist der Ytong schon besichtigt worden und eine Arbeiterin hat mal im Inneren an einem Samenkorn geknabbert, war wohl Marschverpflegung .




    EDIT


    Ich habe gerade wenig zeit weshalb es keine Bilder gibt, will euch aber dennoch den derzeitigen Stand mitteilen.


    -Das neue Reagenzglas, sowie der Ytong werden Ignoriert.
    -Löwenzahn Samen werden gerne angenommen.
    -Ein Durchgebrochener Sonnenblumenkern liegt im Terrarium und wird stetig besucht um teile davon abzuknabbern.
    -Maden werden vollständig ignoriert. *
    -Honigwasser wurde anfangs gut angenommen, seit jedoch der Sonnenblumenkern zur Verfügung steht wird es vollständig ignoriert oder nur zu Zeiten genutzt bei denen ich nicht anwesend bin.
    -Ein splitter einer Haselnuss wurde früher auch angenommen, seit dem Sonnenblumenkern allerdings nicht mehr.


    Der Eingang wurde mit Steinchen und Pflanzenteilen bis auf ein Minimum verkleinert und es werden manchmal sinnlos Steine umhergetragen (von einer Ecke des Terrariums zur Adern bzw. werden Steine für den Nestausbau oft nicht aus der Umgebung des Nests sondern der letzten Ecke geholt).


    Schräg neben dem Nesteingang befindet sich ein Müllplatz




    * Ameisen machen nie das was man von ihnen erwartet... soeben knabbert eine an der Made die vor 4 Tagen hineingelegt wurde. Entweder ist Messor Extrem "blind" und lahm oder sie mögen ihre Made abgelegen.

    So, sie sind jetzt eingezogen.
    Gestern ist meine kleine Kolonie angekommen, mit um die 6-8 Arbeiterinnen und etwas Brut . Noch leben sie im Reagenzglas der Lieferung, haben aber ein Plastikröhrchen zur Verfügung bei dem ich Wasser nachfüllen kann.
    Etwas Honigwasser ist auch in der Nähe was auch schnell angenommen wurde, ab heute mittag waren sie irgendwie träge und nur im Nesst, eventuell lag das an dem 80W Strahler den ich zum wärmen auf 25-28C° genutzt hatte.


    Jetzt wo nur noch die Zimmerbeleuchtung vorhanden ist kommen sie langsam wieder raus und Interessieren sich stark für einen geschälten und durchgebrochenen Sonnenblumenkern den ich ihnen gegeben habe.
    Wie ich gerade sehe versucht eine einzelne, kleine Arbeiterin eine Hälfte fortzuziehen
    ...


    und sie scheint nicht aufgeben zu wollen :grinning_squinting_face:


    Ich bin gespannt wie sie sich weiterentwickeln.




    EDIT


    Kann eventuell ein Mod diesen Thread in das richtige Forum verschieben? Ich ändere den Titel dann.

    Was eine Masse an antworten :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Ich denke das ich nicht testen brauche ob die oberen Kammern trocken genug sind, da sie schon recht weit vom Wasser entfernt sind und man sieht wie weit das Wasser hochzieht.


    Der Testlauf wird so von statten gehen, dass ich das Becken im fertigen Zustand einige Tage laufen lassen werde und die Temperatur sowie Luftfeuchte kontrolliere. Das habe ich schon immer so gemacht, denn nichts ist ärgerlicher als wenn man alles komplett hat und dann die vorgesehenen Tiere eingezogen sind aber man erst zu dem Zeitpunkt Fehler bemerkt.


    Wegen der Beckengröße denke ich das ein 30 mal 20er Becken erstmal reichen wird, sollte die Kolonie zu groß werden habe ich hier noch einige 60er und 80er Becken stehen. Allerdings bin ich im Moment gerade am überlegen ob ich in eine Ecke noch eine halbrunde Terrasse einsetze um die nutzbare Grundfläche zu erhöhen.


    Die Glasplatte würde ich jetzt nur ungern nochmal abnehmen, da sie gleichzeitig ein Bestandteil des Wassertankes ist und es somit doch aufwändig ist.
    Deshalb werde ich, falls sie Sauerei machen oder den Stein durchbeißen einfach ein neues (besseres ^^) Nest bauen und das alte trockenlegen damit sie umziehen. Dies dürfte nur geringfügig mehr Arbeit sein, da die Hauptarbeit das Verkleben der Scheiben ist, so ein Ytong ist schnell gefräst.


    In der Arena ist ein Sand-Lehmgemisch, allerdings nicht viel, so das sich eingraben schwierig gestalten wird. Sollten sie sich wirklich in die schmale Lücke bei dem Eingang zwängen und sich durch das Sand-Lehm-Zementgemisch beißen ist dies auch nicht schlimm, da ich dann ja noch etwas sehe.

    Ich habe mir die ganze Sache nochmals durch den Kopf gehen lassen während ich mir ein Nest gebaut habe.
    Da ich Handwerklich einigermaßen versiert bin und etwas Erfahrung mit Terrarieneinrichtung habe, habe ich mir natürlich auch ein Nest mit intigrierter Bewässerung gebaut um alle Eventualitäten abdecken zu können.
    Nach langem überlegen und abwägen der hier erhaltenen Informationen habe ich nun doch entschieden das ich die nötigen klimatischen Bedingungen für Messor barbarus herstellen kann.
    Der Grund für diese Art ist nicht das mir die anderen zu "unexotisch" sind, sondern mich die Größe und Lebensweise mit dem Körnersammeln reizt.
    Dazu kommt noch das ich nicht vor habe mir noch eine weitere Kolonie anzuschaffen und ich mich einfach in diese "verliebt" habe (kennt ihr eventuell ^^)
    Dies nur so als Information.


    Anbei noch ein paar Bilder von meinem Nest:
    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/909_PICT0134.JPG] [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/910_PICT0135.JPG]


    Es besteht aus einem Ytongstein in L-Form welcher unten einen Wassertank aus Plexiglas besitzt, den ich auf der linken Seite durch einen Spalt der mit Watte verschlossen ist auffüllen kann. Der Spalt auf der Rechten Seite ist mit einer Sand/Lehm/Zement-mischung bis auf höhe des Einganges verschlossen. Die Linken unteren Kammern sind durch den Aufbau je nach Wasserstand (sehr) feucht, die obere Mittlere und Rechte Trocken.


    Wofür ich mich jedoch in den A.... beißen könnte ist das ich vergessen habe einige Kammern mit Sand/Lehmgemisch aufzufüllen wie ich das eigentlich vorhatte. So bleibt mir nur zu hoffen das keine internen Müllhaufen angelegt werden, wenn doch muss ich wohl aufbohren und diese mit einer Pinzette entfernen...


    Desweiteren ist das Nest in sich geschlossen, so das ich es als ganzes ohne größeren Aufwand entfernen kann.


    EDIT
    Es wird nun noch einen Testlauf geben bevor eine kleine Kolonie einzieht.

    Zitat

    Original von Sahal
    ReHi,


    ich hege ein fettes Ressentiment gegen die selbstklebenden Folien.
    Einmal auf die Scheibe geklebt lassen sich diese nur schwerlich wieder entfernen. Und so wirklich blasenfrei bekomme ich es auch nicht auf den ersten Hieb hin.
    Dann und wann möchte man aber einen ungeröteten Blick ins Nest werfen, fuer genauere Beobachtung, Fotos und sowieso schon mal. Und bei Ytongs will die Scheibe auch alle paar Monate mal gereinigt werden.


    Um Klebefolie blasenfrei aufzukleben gibt es einen kleinen Trick.


    Man nimmt Seifenwasser, oder war es pure Seifenlauge....
    es will mir nicht mehr einfallen, aber das kann man ja notfalls mit einem kleinen Stück mal testen.
    Jedenfalls wird die Fläche wo geklebt werden soll erst damit eingerieben/befeuchtet und anschließend die Folie aufgelegt.
    In diesem Zustand kann man sie auch noch bequem verschieben bis sie genau passt. Anschließend nimmt man ein Tuch oder besser eine kleine Rolle und wischt/rollt die Flüssigkeit zu den Seiten raus. Jetzt klebt die Folie normalerweise einwandfrei und ohne Blasen.


    Du schreibst die Scheibe bei Ytongnestern müsse gereinigt werden.
    Verschmutzt diese so stark durch die Ameisen?


    Wenn ich in die Verlegenheit käme dies auch irgendwann mal tuen zu müssen (wird wohl egal sein was für ein Nest, wenn die scheibe verschmutzt wird dann wohl überall.) würde ich es erstmal in den Kühlschrank legen um keine Ameisenexplosion auszulösen wenn ich das Nest öffne. Währe das so ok, oder gibt es da bessere Methoden?

    Du hast recht, ich habe das von dir erwähnte Infektionsrisiko falsch verstanden. Jedoch weis ich was du meinst, ich habe damals auch immer sämtliche Sachen die aus meinem Tausendfüßlertrarirum in den Müll wandern sollten gebacken, da diese fast schon standardmäßig Milben haben, welche ihnen aber nicht schaden.


    Mit deinem letzten Link hast du mich "bekehrt", ich habe mir auf die Beschreibung des Shops und einiger Haltungsberichte hier ein falsches Bild von der Feuchtigkeitsproblematik dieser Art gemacht.


    Wie sieht es denn bei nicht Körnersammlern mit dem alleinelassen von 2 Wochen aus?
    Legen diese auch irgendwelche Vorräte an?
    Könnte ich denen ein Häufchen Zucker (ich weiß, Honig ist normal besser) als Vorrat in die Arena tun?

    Es geht mir nicht darum "Alles niedermähende Kampfmaschinen" zu haben. Dies ist nun nicht wirklich meine Motivation, ich will ja schließlich keine Kämpfe veranstalten...
    Jedoch ist eine Kolonie die neben den (meist) kleineren Arbeiterinnen auch größere Soldaten beherbergt, rein subjektiv, schöner anzusehen. Auch wenn es mir in erster Linie um das (hoffentlich) unterschiedliche verhalten der Kasten geht.


    Desweiteren ist es mir selbstverständlich bewusst, dass ich die von mir angeführte Art nicht nur mit Körnern ernähren kann, was ich auch nicht ausdrücken wollte. Es geht viel mehr darum das es vielfältiger ist und für den Fall eines Urlaubs/ anderweitiger Abwesenheit unkomplizierter ist ein paar Körner mehr auf Vorrat zu füttern und einen Wasserspender zu füllen als wenn ich eine Person bräuchte die die von vielen (Ironie) heißgeliebten Insekten füttern muss.


    Das Infektionsrisiko ist mir bewusst, jedoch unterstelle ich das bei einer Infektion auch oben genannte Arten geschädigt werden.
    Allerdings kann ich dich sehrwohl verstehen und bin mir bewust das das Risiko eines Fehlschlages höher ist als bei anderen arten, jedoch auch wiederum niedriger als bei wiederum anderen Arten.


    Ich werde mir aber selbstverständlich deine/eure vorgeschlagenen Arten anschauen insofern ich dies nicht schon getan habe (ich komme nur immer mit den Namen durcheinander :D)


    Vielen Dank für euren bisherigen Ratschläge, es ist selten das man so schnell und sachlich Hilfe bekommt.

    Hallo, ich bin sozusagen der neue :huepf:


    Meine Erfahrungen beschränken sich bisher auf die Haltung von Riesentausendfüßlern (bitte seht mir nach das ich den lat. Namen gerade nicht parat habe) die ich bis vor 2 Jahren gehalten habe, bis sie leider aufgrund eines Stromausfalles im Winter während einer einwöchigen Abwesenheit verstarben. :frowning_face:


    Nun bin ich auf die Idee gekommen mir einen kleinen Ameisenstaat zu halten, was mich besonders wegen der verschiedenen Kasten und dem Kolektievleben interessiert.


    Da ich ganz gerne auch Soldaten dabei hätte fallen die bewährten und gepriesenen Lasius niger und Myrmica rubra für mich weg und ich mir nicht später noch eine 2. Kolonie anschaffen möchte und die erste ja nicht einfach aussetzen kann (Faunaverfälschung,...) bin ich auf Messor barbarus gekommen.
    Diese art hat, wie ich finde, auch noch den großen Vorteil sich auch von Körnern zu ernähren, was die Fütterung vereinfacht da man nicht immer auf Lebendfutter angewiesen ist.


    Zu dieser Art habe ich auch gleich eine Frage.
    Da sie ja aus gemäßigten Gebieten kommt kann sie, wie ich gelesen habe, auch in einem kühlen Raum überwintert werden.


    Was würde Passieren wenn ich ihnen keine Kälteperiode zur Verfügung stelle und sie ganzjährig bei normaler Zimmertemperatur halte?


    Habt ihr eventuell noch Vorschläge für eventuelle Alternativen mit ausgeprägtem Kastensystem?


    Und zu guter letzt würde mich noch interessieren ob sich vor dem natürlichen Tod der Königin eine neue ausbildet, oder das Volk mit der Königin stirbt?