Wenn tatsächlich schon 40-50 Tiere vorhanden wären, müsste er aber eg. häufiger Arbeiterinnen beim furagieren oder bei der Nahrungsaufnahme ausserhalb des Nests beobachten können.
Meine 2te Kolonie hat ca. 40-45 Arbeiterinnen und da ist fast immer mindestens eine unterwegs...
Beiträge von Reduan
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15.06
Insgesamt hat sich nicht sehr viel getan. Der Kolonie geht es immer noch gut. Bis jetzt haben die Tiere schon Werte von 55-90% bei der LF durchlebt, ohne dass ich ein unnormales Verhalten feststellen konnte. Sprich, wenn sich die Tiere zeigen, sind sie sehr zielstrebig bei der Nahrungsaufnahme und dem anschließendem verbarikardieren des Nesteingangs.
Insg. scheint die Aktivität der Kolonie nun aber abzunehmen. Mehr als 1-2mal pro Woche kriege ich meine Mitbewohner nicht zu Gesicht, was natürlich nicht heissen soll, dass sie sich nicht öfter blicken lassen.
Was mir besonders aufgefallen ist, war ihre Zielstrebigkeit bei eine der letzten Nahrungsaufnahmen. 2 Arbeiterinnen, 1 Pygmäe und 1Media (die größte Arbeiterin der kolonie) legten im Eiltempo den Nesteingang frei, schafften ca. 15.20 Samen u. 2-3 Stückchen abgekochte Made ins RG und verschlossen das Nest wieder. Ich habe leider nicht auf die Uhr geschaut, aber das ging wirklich ziemlich flott!!!
Die Nahrung wurde jedoch nicht von einer dritten Arbeiterin am Nesteingang angenommen und weiter transportiert (so wie ich es vorher mal beobachten konnte). Es ist jedoch auffällig, dass die größte Arbeiterin fast immer die treibende Kraft bei Nahrungsaufnahme ist!!!
Das ist mir auch schon bei meiner anderen Kolonie aufgefallen, bei der ebenfalls die größte und scheinbar stärkste Arbeiterin den Umzug in das Ytongnest eingeleitet und am effektivsten betrieben hat...
22.06
Gleiches Bild:
Seltene aber regelmäßige Nahrungsaufnahme.
Keine tote Arbeiterin.
Weiterhin teilweise erhebliche Schwankungen bei der LF.
Ein teil der Larven hat sich zu Puppen weiterentwickelt.Im Gegensatz zu den Arbeiterinnen empfinde ich die Reaktion der Gyne auf Störungen immer noch relativ gelassen. Sie läuft zwar das RG etwas zügiger rauf und runter. Das war es dann aber auch schon und sie legt sich wieder gemütlich über ihre Brut...zumindest über den Teil, der nicht immer noch von den aufgebrachten Arbeiterinnen von links nach rechts und wieder zurück, und wieder zurück, und wieder zurück transportiert wird...sorry, aber die Gleichmäßigkeit, in der das stattfindet erinnert mich manchmal wirklich ans "Bahnen schwimmen" im Schwimmbad...sieht schon recht amüsant aus!
Ich habe mich bei anderen Haltungsberichten immer über die Schreckhaftigkeit der Gyne gewundert. Nachdem ich jedoch meine zweite Kolonie habe, weiß ich jetzt endlich, was gemeint ist!!! Bei der Paketöffnung, während des Umzugs in den Ytong und auch noch kurz danach war die Gyne total entspannt (!!!) und hat somit auf Störungen, im Gegensatz zur arbeitenden Bevölkerung, recht entspannt reagiert. Das änderte sich aber nach 2 Tagen!!! Seitdem geht die Gyne ab wie "Schmidts Katze", wenn sie gestört wird. Die flitzt dann so schnell durch das Ytongnest, da kommt keine Arbeiterin hinterher. Recht beeindruckend bei der Größe!!! Seitdem schaue ich (fast) gar nicht mehr nach der Kolonie. Ganz selten zur Feuchtigkeitskontrolle....
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Mmmhh...
Bist du dir wirklich sicher, dass sie nur an einem Tag rausgekommen sind?
Da du ja nicht den ganzen Tag vor dem Formicarium sitzen wirst, kann es ja auch sein, dass du die eine oder andere Futteraufnahme verpasst hast!?!?!?Aber davon mal abgesehen, bei nur 14 Tieren würde ich mir keine großen Sorgen machen. Eine meiner Kolonien ist ebenfalls nur ca. 15 Frau stark und die sehe ich auch nur 1-2mal die Woche beim furagieren bzw. Nahrung aufnehmen. Die brauchen halt noch nicht so viel. Ich würde mich da mal ganz locker machen, entspannen und Geduld haben!
Wenn du immer frische Nahrung (Körner, Honig u. abgekochte Insekten) anbietest, eine Tränke in der Arena vorhanden ist und zusätzlich auch noch die Temperatur und die LF stimmen, düfte alles wunderbar sein!
Hast du einen Überblick über die Brut. Falls gerade nur sehr wenig Larven vorhanden sind, erklärt das auch die geringe Proteinverwertung. Ausserdem gehe ich davon aus, dass deine Kolonie auch schon die ersten Körner bzw. Samen verwertet (schon Körnerreste in der Nähe des Nesteingangs gefunden?). Wenn das der Fall ist, dürfte deine Kolonie über die Körner auch ihre benötigten Proteine beziehen. Zur besseren Brutentwicklung sollte aber zumindest immer auch tierisches Eiweiß angeboten werden.
Gruß,
Reduan
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Hallo zusammen,
an dieser Stelle könnt ihr Fragen stellen, Anregungen äußern oder einfach über meinen Haltungsbericht diskutieren!!!
Hier ist noch der Link zu meinem Haltungsbericht:
http://ameisencafe.de/thread.php?postid=27931#post27931Schönen Gruß,
Reduan
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Hallo zusammen! Ich wünsche euch viel Spass mit meinem Haltungsbericht!!!
Da ich selber sehr von geschilderten Erfahrungen mit Messor barbarus in den verschiedenen Foren profitiert habe (und hoffentlich noch profitieren werde), möchte ich nun an dieser Stelle meine Erfahrungen mit dieser Art präsentieren. Ich hoffe, damit anderen (zukünftigen) Haltern zumindest ein wenig weiterhelfen zu können!
Anregungen, Fragen u. Diskussion zu meinem Haltungsbericht:
Meine Messor b.: Anregungen, Fragen u. DiskussionErne u. Messor:
http://www.ameiseninfos.de/html/anmerkungen2.html
Diskussionsthread zu Messor barbarus Bilder von Erne
Messor barbarus wie geht es weiter
Messor spec.
Thread für Messor barbarus?Messor Videos:
http://media.putfile.com/Messo…arus-life-of-an-ants-nest
http://www.youtube.com/results…uery=messor&search=SearchAllgemeine Infos zu Messor barbarus:
http://www.ameisenwiki.de/index.php/Messor_barbarus
http://www.ameisenhaltung.de/a…teckbrief/Messor_barbarusHaltungsberichte zu Messor barbarus:
http://ameisencafe.de/board.php?boardid=16
http://www.formicarium.de/halt…rchiv/messorbarbarus.htmlFragen u. Antworten zu Messor barbarus und Messor Arten allg.:
http://ameisenforum.de/ameisen…n-zu-messor-barbarus.html
http://ameisenforum.de/einstei…-und-messor-structor.html
http://ameisenforum.de/ameisen…ssor-barbarus-fragen.html
Messor barbarus + pics vom Nest
Messor barbarus Entwicklungsunterschiede bei KöniginnenFotos von Messor barbarus und anderen Messor Arten:
http://www.antstore.net/album_…e&sort_order=DESC&start=0
http://ameisencafe.de/thread.php?threadid=200
http://www.akolab.com/fourmis/…ostorder=asc&start=0&sid=
http://ameisenforum.de/formica…-technik-viel-grafik.htmlSchöne Messor Formicarien:
http://ameisenforum.de/formica…uer-messor-capitatus.html25.05
Die Kolonie (1 Gyne, 13 Pygmäen, 1 Media-Arbeiterin, 7 Larven) kommt mit der Post.
Das Nest (Rg) wird mit roter Folie umwickelt u. in die mit einem Sand/Lehm-Gemisch, Kieselsteinen u. Seramis (ca. 0,5cm hoch) ausgelegte Arena gelegt.
Da der Wassertank bereits leer ist, wird eine Nestalternative (RG mit vollem Wassertank) direkt neben das Nest gelegt. Beide Rgs werden zusammen mit einem kleinen selbst gebastelten Karton, der nach vorne (zu den Rg-Eingängen) geöffnet ist, abgedunkelt.
Ein Futternapf wird nicht weit vom Nest platziert und ist mit abgebrühten Maden (-stücken), kleinen Fischfutterflocken, Honig u. Samen (Nachtkerze+Löwenzahn) bestückt.
Weiterhin wird eine kleine mit Seramis u. Wasser gefüllte Schale als Tränke angeboten.
Die Arena ist etwas länger als das Rg und in etwa halb so breit (kleine rechteckige Plastikschale, ca. 18x9cm). Diese sollte ausreichend sein, bis die Kolonie eine Stärke von ca. 50 Tieren erreicht hat.
Die Arena wird mit einer 40 Watt Rotlicht Lampe bestrahlt und auf ca. 28 Grad erwärmt. Je nach allgemeiner Zimmertemperatur können es auch mal 26 oder 30 Grad sein.
Insg. beträgt die Temperatur 9Std. ca.28 Grad (mit 1 Std. Unterbrechung vormittags u. 2 Std. Unterbrechung nachmittags). Da auch in der Natur die Wolken mal die Sonnenstrahlen blockieren und es somit zu einer Abkühlung kommt, dürfte das ein wenig natürliche Verhältnisse simulieren. Den Rest der Zeit kühlt sich die Arena auf ca.20-22 Grad ab.
Die Luftfeuchtigkeit beträgt 70-90%.
Bei der LF gehen die Meinungen nach dem optimalen Wert auseinander. Manche Halter bevorzugen 50-70%, andere 70-90% für eine optimale Kolonieentwicklung.01.06
Direkt am ersten Tag nach der Ankunft konnte ich 4 Pygmäen beim furagieren beobachten, was für die kleine Koloniegröße doch eine recht beachtliche Zahl ist.
Noch am selben Abend war der Nesteingang komplett zugebaut und keine Ameise mehr in der Arena zu finden.
Die Ameisen verlassen im Durchschnitt alle 2 Tage zur Nahrungsaufnahme das Nest.
Die Maden u. Körner werden sichbar gerne angenommen. Ein gesteigertes Interesse am Fischfutter und dem Honig ist noch nicht nachweisbar.Ich habe vorher viel über die Schreckhaftigkeit dieser Art gelesen, konnte diese selber aber nur bei den Arbeiterinnen feststellen. Die Gyne reagierte nur bei der Paketöffnung relativ panisch. Seitdem die rote Folie das RG umgibt, reagiert sie bei Störung eher gelassen, selbst wenn ihre Töchter Panikattacken bekommen. Ich betrachte das mit der Schreckhaftigkeit daher (bis jetzt) zweigeteilt. Über das Verhalten der Gyne ohne bereits entwickelte Arbeiterinnen kann ich leider nichts sagen.
Da ich über diverse Haltungsberichte erfahren habe, dass die Entwicklung vom Ei zum Imago relativ lange dauert, habe ich mich doch gewundert, wie schnell die zu Beginn relativ kleinen Larven in nur einer Woche gewachsen sind!!!
08.06
Der 2 Tagesrhythmus bei der Nahrungsbeschaffung wird beibehalten. Dabei ist sehr interessant zu beobachten, dass (fast) ausschließlich die Media-Arbeiterin (und daher das kräftigste Tier abgesehen von der Gyne) diese Arbeit verrichtet. Die Nahrung wird von ihr zum Nesteingang geschafft, wo sehr oft ihre kleineren Schwestern warten, um das angeschleppte Futter zu übernehmen.
Die Larven sind weiter gewachsen. Auch ein kleines Eierpaket ist sichtbar. Kann sein, dass ich es letzte Woche übersehen habe. Bei der Ankunft der Tiere war es zu 90%iger Sicherheit noch nicht da. Innerhalb des Nests liegt die Gyne meist auf der Brut (wirkt ein wenig wie ein Wachhund, der keinen an seinen Knochen lassen möchte). Auch die die Pygmäen halten sich immer direkt an der Brut auf und scheinen sich intensiv um diese zu kümmern.
Zwischen den einzelnen Störungen der Kolonie lagen bis jetzt immer mind. 4 Tage. Nicht ganz vorbildlich, aber es könnte auch schlimmer sein!
Die Luftfeuchtigkeit ist immer noch relativ hoch. In der Regel liegt sie so bei 75-80%. Manchmal auch bei an die 90%. Da jedoch die Königin Eier gelegt hat, die Larven wachsen und die Tiere sehr lebendig wirken, gehe ich (noch) davon aus, dass die Werte für sie kein Problem darstellen. Durch Entnahme der Tränke für 3Tage wie auch durch âExtremlüftingâ habe ich schon versucht, die LF nach unten zu korrigieren. Das hat aber nur bedingt funktioniert. Da die LF für das Wohlergehen von Messor barabarus sehr entscheidend sein soll, werde ich die Werte und die Reaktion der Kolonie auf diese genau beobachten und euch mitteilen.
BILDER U. BERICHT ÜBER MEINE ZWEITE MESSOR BARBARUS KOLONIE (GESTERN ANGEKOMMEN: 40-43 ARBEITERINNEN [2 kleine ca. 8-10cm große Major-, ca. 20 Media- u. ca. 20Minor-Arbeiterinnen], 5-10 PUPPEN, 15-20 LARVEN, 25-40 EIER) FOLGEN BEI ENTSPRECHENDER FREIZEIT...
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Ich habe in verschiedenen Foren gelesen, dass Messor barbarus trotz ihrer teils imposanten Majoren kleineren Ameisenarten unterlegen sein soll.
Diese Unterlegenheit wird an diesen Stellen jedoch leider nicht näher erläutert.
Sofern diese Behauptung stimmt würde ich mich sehr freuen, wenn mir jemand etwas genaueres zu den Gründen ihrer "Schwäche" sagen könnte!Gruß,
Reduan
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Ach so! Ich dachte es würde sich um Bücher handeln, die sich ausschließlich mit Messor beschäftigen...Trotzdem vielen Dank!
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@ Oliver Thiele
Kannst du mir mal bitte die Titel der Messor Bücher nennen?
Gruß,
Reduan
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Es wird ganz normal gelüftet...
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Habe gestern dann auch mal die LF in der Wohnung gemessen. Die war höchstens 5% niedriger als in der Arena! Tja, kann man wohl nix machen...
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@ Matschi
Erstmal vielen Dank für deine Hilfe!!!
Ich kann nur sagen, dass dieser Kommentar überhaupt in keinster Weise negativ von dir aufgenommen werden sollte. Ich wollte eg. nur darauf hinweisen, dass ich nicht mehr der totale Anfänger bin. Wenn du dich irgendwie angegriffen gefühlt hast tut mir das wirklich leid, war aber überhaupt nicht meine Absicht...
Hoffe, du antwortest mir auch weiterhin!
Gruß,
Reduan
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Formicarium: http://www.antstore.net/viewtopic.php?t=5239
(um noch eine große Arena (ca.25x15cm) erweitert)Temperatur: Zimmertemperatur
Futter: Abgebrühte Maden+Honigwasser
Nestfeuchtigkeit: Immer so, dass noch ein wenig Kodenswasser an den Scheiben zu sehen ist
Tränke: Vogeltränke in der Arena
Arena: Ausgelegt mit trockenem Sand/Lehm-gemisch
Abfallkammer hinter die Arena angeschlossen, damit sie ihren Müll möglichst weit weg vom Nest tragen könnenKann ich auch nicht bestätigen. Die Königinnen sind dauernd "hochschwanger", oft in einer Kammer anzutreffen und legen Eier ohne Ende...
Gruß,
Reduan
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Temperatur ist kein Problem! Tagsüber 26-28 und nachts ca. 20Grad...
LF sinkt selten unter 70% bzw. steigt über 90%...Formikarium steht "ganz normal" in der Wohnung. Habe ja schon versucht, wie bereits erwähnt, dieses möglichst trocken zu lassen. Im Prinzip halte ich durch nichts tun die LF konstant bei diesen Werten...
Völlig falscher Ansatz! Bei den Tieren handelt es sich um eine Kolonie!!! Vielleicht kann man mich noch als Anfänger bezeichnen, aber über den Status, dass ich 3 Gynen mit Arbeiterinnen aus 3 verschiedenen Kolonien einsammel und dann in einem Becken halte, bin ich schon drüber hinweg...
Gruß,
Reduan
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Hab da mal 2 kurze Fragen:
1.) In der Arena (in der sich auch das RG befindet) herrscht bei meinen Messor barbarus eine Luftfeuchtigkeit von ca. 80-90%. Mehrere Halter scheinen aber zur besseren Brutentwicklung 50 bis max. 70% für angemessen zu halten. Wie kann ich die LF künstlich runterregeln?
Der Boden ist übrigens nicht befeuchtet und das Wasser in der Ameisentränke habe ich auch schon auf ein Minimum reduziert. Die Arena hat 5 kleine Löcher zur Belüftung (2 in den Seitenwändern u. 3 im Deckel...incl. Ausbruchsschutz (Gaze))...2.) Myrmica rubra:
Bei meinen Myrmica rubra sind in den letzten 14 Tagen ca. 40 Tiere gestorben. Erst habe ich gedacht, dass es sich um natürliche Tode handelt, da ich in diesem Zeitraum auch in der Natur viele Arbeiterinnen gesehen habe, die tote Tiere möglichst weit weg vom Nest transportiert haben.
Die Kolonie habe ich mit ca. 200 Arbeiterinnen u. 3 Königinnen Ende März "eingesammelt". Seitdem hat sich die Kolonie eg. prächtig entwickelt. Die 3 Gynen haben ständig einen sehr aufgeblähten Gaster, es gibt Brut ohne Ende u. die Tiere sind sehr aktiv. Ich sehe also eg. keinen Grund für dieses Massensterben.
Das einzige, was mir etwas komisch vorkommt ist, dass sich die Tiere gegenseitig zu bekämpfen scheinen. Immer wieder sehe ich am Nest oder in der Arena kleine Gruppen, in denen 2 oder 3 Arbeiterinnen eine Ameise festhalten und "bearbeiten" (Keine Ahmnung was die da machen). Evtl. sie kämpfen gegeneinander oder sie merken, wenn eine Arbeiterinnen bald das zeitliche segnen und....tja, keine Ahnung!
Einige der toten Tiere scheinen zerlegt zu werden, da mehrere abgetrennte Gaster neben anderen ganzen toten Tieren in der Abfallkammer liegen.
Was meint ihr?
Normales Ableben, Milbenbefall (Ich sehe aber keine Arbeiterin wanken), andere Krankheit...
Bis später,
Reduan
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Hallo zusammen,
hat hier zufällig jemand Erfahrungen mit diesem Nest für Messor barbarus bzw. mit dem Händler gemacht:
http://www.fourmis.fr/fourmis-…p?cPath=25&products_id=86
Bis später,
Reduan
Bitte auf die richtige Schreibweise von wissenschaftlichen Namen achten. Gattung groß und Artenzusatz klein. Danke Smaug
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Vielen Dank für eure Kommentare! Werde sie dann mal noch 3 Tage in Ruhe lassen und abwarten, ob sie in dieser Zeit noch umziehen. Falls sie das nicht tun, werde ich mal die Feuchtigkeit im RG konntrollieren. Wenn diese dann, wovon ich ausgehe, nicht mehr ausreichend ist, werde ich das RG nur noch mit roter Folie abdecken und so versuchen, die Kolonie zum Umzug zu animieren...naja, abwarten u. :eat04:
Noch einmal was anderes:
Hat hier jemand genauere Infos zum Koloniewachstum? Habe in Erfahrung bringen können, dass die Entwicklung etwas langsamer als bei anderen Arten ist. Würde aber schon gerne etwas genauer wissen, worauf ich mich so einstellen muss. Daher, wisst ihr zufällig noch, wieviele Arbeiterinnen ihr z.B. nach 2,4,6 Monaten usw. hattet? Dann hätte ich wenigstens eine ungefähre Richtlinie in Hinblick auf meine Haltungsbedingungen...
Weiterhin würde mich noch interessieren, ab welcher Koloniegröße ihr die ersten Majors bewundern konntet (auf den Fotos hier im Forum sehen die ja echt riesig aus!)? Ist es bei Messor Barbarus eg. generell so, dass die Köpfe bei den Majors im Vergleich zu ihren Körpern und den Medias u. Minors wesentlich heller sind?
Honigwasser scheinen meine Messors total zu ignorieren! Trotzdem weiter füttern? Würde Fischfutter als Proteinquelle ausreichen, sofern meine es annehmen?
Dann mal bis später,
Reduan
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Guten Tag zusammen!
Ich habe letzten Freitag meine Messor Barbarus Kolonie mit ca. 12 Arbeiterinnen u. 3 Puppen bekommen.
Die Kolonie habe ich in dem Reagenzglas gelassen, in dem ich sie auch bekommen habe. Das Reagenzglas habe ich in eine ca. 15x10cm große Arena gelegt. Die Arena wird ca. 10Std. am Tag mit einer Lampe bestrahlt, so dass in dieser Zeit die Temperatur bei ca. 28-30 Grad liegt. Die Luftfeuchtigkeit beträgt immer zwischen 70 u. 90%. Als Nahrung gebe ich ihnen Löwenzahn- sowie Nachtkerzensamen, Honigwasser u. abgekochte Madenstückchen. Eine Wassertränke (mit Seramis ausgelegt) steht ebenfalls in der Arena.
Meine erste Frage wäre, ob die Bedingungen soweit in Ordnung sind? Für jeden Verbesserungsvorschlag wäre ich sehr dankbar!
Jetzt kommen wir zum hoffentlich kleinen Problem:
Als die Ameisen angekommen sind, war das Wasserreservoir im RG bereits leer. Durch die Bestrahlung der Lampe bildete sich jedoch noch Feuchtigkeit im Reagenzglas. Dennoch befürchte ich, dass es in diesem recht bald ziemlich trocken werden könnte. Aus diesem Grund habe ich jetzt das vorgefertigte, noch viel zu große, YTong-Nest an die Arena angeschlossen (das ich eg. erst bei einer Koloniestärke von 50 Tieren zur Verfügung stellen wollte) und in der Arena ein weiteres mit Wassertank bestücktes Reagenzglas mit kleinem Eingang angeboten. Da immer wieder einzelne Arbeiterinnen das aktuelle Nest verlassen, um Nahrung in dieses zu schaffen, glaube ich, dass es der Kolonie dort noch gut geht (habe das RG übrigens mit Sand zugeschüttet, so dass es nicht einsehbar ist)...
Jetzt die entscheidende Frage:
Kann ich davon ausgehen, dass sie eine der zwei angebotenen Alternativen freiwillig annehmen, wenn ihnen das aktuelle Nest zu trocken wird? Oder muss ich sie zum Umzug "zwingen"?
Ich frage auch deshalb, da die Arbeiterinnen den Eingang zum Nest so zugebaut haben, dass die Königin nicht herauskommen kann...Ich weiss, dass man die Ameisen nicht zum Umzug drängen soll. Ich möchte aber auch keine tote Gyne vorfinden, wenn ich in einem Monat mal in das RG schaue!
Wäre nett, wenn mir da jemand einen Rat geben könnte?
Bis dann,
Reduan
P.S.:
Hat schon jemand negative Erfahrungen mit Fischfutter u. Haferflocken bei Messor Barbarus gemacht? Habe nämlich daran gedacht, beides mal auszuprobieren!