Beiträge von malodek

    Ich grüße Euch!


    Hallo!! Will man sich die Beiträge, die über einem stehen nicht durchlesen,
    oder sind sie zu unverständlich???


    Shanks: Du schreibst:

    Zitat

    nur die frage lautete ob es denn nun diese auch wirklich gibt?!?!


    Darüber habe ich geschrieben:

    Zitat

    Ja es gibt Anfängerameisenarten!


    Nochmal zum mitschreiben: Anfängerarten, das sind Arten, mit welchen man
    anfangen sollte.
    Warum? Weil sie einfacher zu halten sind!
    Wer behauptet das?
    Sämtliche Autoren, Wissenschaftler, Experten, die sich mit der Haltung
    von Tieren und Pflanzen befassen und Bücher darüber geschrieben haben.
    Behauptet jemand das Gegenteil? (Daß es keine Anfängerarten gibt)
    Dann widerspricht er der Meinung und Erfahrung nahmhafter Wissenschaftler und
    Experten. (Und nicht mir!)


    Gruß
    MLdK


    P.S. paulsenior: Kannst Du Deinen Beitrag nochmal erläutern, damit ihn
    auch Nicht-Eingeweihte verstehen. Oder lösche ihn am besten, dann verwirrt
    er nicht noch mehr Leute hier im Forum.

    Ich grüße Euch!


    Ja es gibt Anfängerameisenarten!


    Warum?
    Nun, meiner Meinung nach genauso wie es Anfänger-Pflanzen, Anfänger-Hamster, Anfänger-Hunde usw. gibt.


    Anfänger-Tiere/Pflanzen, das sind -sämtlicher Pflegeliteratur zufolge- Lebewesen, welche
    auch ein unerfahrener Halter erfolgreich halten kann, ohne, daß es vorzeitig
    stirbt, welches anspruchslos ist- sprich, mit wenig Erfahrung und Pflegeaufwand,
    relativ natürlich gehalten werden kann.


    Zu den Anfänger-Lebewesen gehören demnach beispielsweise:
    -Goldhamster (dieser ist robuster als seine Farbvariationen)
    -Grünlilie (diese Pflanze verzeiht Trockenheit, extreme Nässe hell/dunkel)
    -Schwarzgraue Wegameise (relativ anspruchslos und anpassungsfähig)
    -ruhiger Mischlingshund (meinetwegen Mischung aus Schäferhund und Dackel)


    Keine Anfänger-Lebewesen:
    -Dsungarischer Zwerghamster (empfindlicher, kleiner=kann leichter entwischen)
    -Viele Farne und Orchideenarten (stellen hohe Ansprüche an Feuchtigkeit, Nährstoffe und Temperatur,
    und gehen daher oft bein unerfahrenen
    Haltern schnell ein)
    -Tropische Ameisen (Luftfeuchte, Temperatur, Nahrungsspektrum,...)
    -Jack Russel Terrier (erfordert eine disziplinierte Erziehung, strenge Hand, Halter
    muß sich viel Zeit nehmen)


    Diese Ausführungen habe ich mir nicht selbst erdacht. Es sind Dinge, die
    ich irgendwann mal gelesen habe. (Für eventuelle Fehler bitte ich um Entschuldigung)


    Man sieht also, nicht nur in der Ameisenhaltung ist von "Anfängerarten" die Rede.


    Gruß
    MLdK

    Ich grüße Euch!


    Das ist die einfachste Art ein Ameisennest zu Bauen!
    (Allerdings ohne so komplizierte/Giftige/langtrocknende Sachen wie Silikon)


    Gips dünnflüssig anrühren, mit Pipette/Spritze auf Ytong-Stein auftragen,
    (den Ytong vorher längere Zeit ins Wasser legen, damit er sich ordentlich mit Wasser vollsaugen kann. Dann wird der Gips nicht so schnell fest)
    Abstandshalter hinenlegen (aber bitte nicht 1cm, sondern eher 4mm bei
    Ameisen wie Myrmica rubra oder Lasius niger)
    Eingefettete Glasscheibe darauflegen, 1 Std warten, Scheibe vorsichtig
    abnehmen.
    Das Ergebnis ist ein perfektes Ytong/Gipsnest. Die Herstellung ist
    schnell, einfach und frei von Dreck!


    Das Nest auf dem Bild ist natürlich noch ausbaufähig (unschöne Gummis,
    anmalen, schönere Kammern, ....)


    Befeuchtung geht mit Loch im Stein in welches ein Klohpapierstückchen
    als Docht reingesteckt wird, das in ein Wassergefäß hineinragt.
    Funktioniert einwandfrei!
    Die Scheibe dichtet eng am Gips ab und ist jederzeit abnehmbar!
    Nachbau sehr zu empfehlen :smiling_face:


    Gruß
    MLdK

    Ich grüße Euch!


    :grinning_squinting_face: Schön, daß Du das schreibst!
    Es handelt sich doch bei Deinen Ameisen um Lasius niger. Oder?
    Habe ähnliche Erfahrungen mit Myrmica rubra gemacht: Fliegengitter- und
    die Ameisen waren immer wieder draußen. Lösung: Die Ameisen kamen
    durch die Maschen durch.
    Und zwar immer wieder nur durch eine Masche! Alle Ameisen!
    Die Duftspur führt die Tiere eben dorthin, ohne daß wir es sehen.


    Bei meinen Pheidole habe ich ein wirklich sehr feinmaschiges Stück Gardine
    zum Abdecken genommen. Da sieht man die Löcher kaum noch. Viel kleiner
    als die Ameise selbst.
    Aber: Wer hier im Forum über die Ausbruchskünste von Pheidole gelesen hat,
    weiß, dass bei denen fast alles möglich ist.
    Als ich also das nächste mal eine Ameise draußen entdeckte, hieß es: Geduld,
    abwarten und genau beobachten. Und siehe da, nach einiger Zeit
    zwängte sie sich durch ein -auf den ersten Blick gar nicht zu sehendes- etwas
    größeres Loch. Einige Zeit später kam wieder eine Ameise nach draußen.
    Durch genau dies selbe Loch!


    Du mußt also einfach Detektiv spielen, sich hinsetzen und längere Zeit beobachten.
    Dann kommst Du dem Geheimnis Deiner Flüchtlinge, denke ich, schon auf
    die Spur!


    Gruß
    MLdK

    Ich grüße Euch!


    Joey hat natürlich Recht. Genausowenig, wie man Schimmel als
    supergefährlich bezeichnen soll, sollte man ihn verharmlosen.
    Pauschalisieren sollte man ebensowenig auf der einen, als auch auf
    der anderen Seite.


    Zu meinem Beitrag oben möchtei ich also hinzufügen, daß es sich auf
    dem Bild um eine Algenschicht handelt.
    Ich wollte aber das Bild hier mal zeigen, damit man sich ein wenig Gedanken
    machen kann, was es für Verfärbungen/Beläge in/auf einem Ameisennest
    so geben kann, ohne daß es sich um Schimmel handeln muß.


    Bei einem abgekochten Ytongstein dauert es aber wirklich keine zwei
    Wochen, bis auf ihm eine dünne Schimmelschicht gedeiht.
    (Im Ytong gibt es offenbar auch noch genügend Nährstoffe, um einem
    Pilz das Wachstum zu ermöglichen.)


    Fängt aber das Futter, welches die Ameisen ins Nest getragen haben an
    zu schimmeln, ist wirklich Vorsicht geboten. Vor allem bei Schimmelnden Insekten.


    Gruß
    MLdK

    Ich grüße Euch!


    Es ist nur eine Frage der Zeit, daß sich auch im "peinlichst sauberen"
    neuen Ytong-Nest erneut "Schimmel" bildet.


    Ich verstehe wirklich nicht, warum hier im Forum Schimmel so verallgemeinert
    als potenzielle Gefahr für Ameisen angesehen wird.
    Als ob es nur eine einzige, giftige Schimmelsorte gäbe.
    Aber darüber hab ich hier schon mehrmals geschrieben.


    (Meine Ameisen finden einen in ihrer Arena liegenden Apfel erst so richtig
    lecker, wenn dieser mit einer hauchdünnen Schimmelschicht überzogen ist.)


    Gruß
    MLdK


    P.S. Oder sollte ich hier auch in Panik geraten und die Ameisen umziehen lassen?
    http://AmeisenCafe.de/upload/p…4971264744873907829e9.jpg

    Ich grüße Euch!


    Ich habe meinen Messor einfach mal alles angeboten. (Kanarienvogelfutter,
    Löwenzahnsahmen, Nachtkerzensaat, frisches Wasser, kleine Fliegen/Mücken,
    und - obwohl es eigentlich nicht notwendig ist - Honigwasser)
    So ist es wie in der Natur. Sie gehen Futter suchen, finden das, was sie
    brauchen und tragen es ins Nest.
    Die Ameisen wissen am besten selbst, was sie brauchen.
    Daß sie nicht auf Futtersuche gehen ist nur verständlich. In dieser Phase
    ist die Kolonie sehr empfindlich was den Verlust von Ameisen anbelangt.
    Priorität hat deshalb die Aufzucht weiterer Ameisen.
    Würde in der Natur eine von zwei Arbeitern sterben, hieße es: 50%
    des Volkes sind tot. Das mur vermieden werden.
    Deshalb gehen sie nur raus, wenn es wirklich nötig ist.


    Verbindungsstück kann man selbst bauen. In den Schlauch ein Loch schneiden,
    anpassen, mit Heißkleber/Knetmasse/Plastikfermit abdichten, fertig.


    So sah mein Modulnest aus: Messor barbarus
    (Beitrag vom 13.02.2006)
    Da sieht man auch, wie die Ameisen auch bei mir den Eingang mit Steinchen
    möglichst klein gestalteten, so daß wirklich nur eine einzige Ameise durchpasste.
    Wegnehmen würde ich ihnen die "Tür" also nicht. Auch ein Eingriff ins
    Nest, sei er noch so gut gemeint, bedeutet bei so einer kleinen Kolonie
    Gefahr und damit Stress!
    Etwas vor den Eingang zu legen - da spricht natürlich nichts dagegen.


    Halte uns auf dem Laufenden!


    Gruß
    MLdK

    Ich grüße Euch!


    Sieh Dir mal das Bild über Deinem Post an.
    Da sieht man eine Rückwand am Formicarium und einen Sockel, in
    welchem sich der Wassertank befindet.
    Beides eine Konstruktion aus Styropor und Gips.
    Die Luftfeuchte liegt bei meinen Messor bei 40-80% (Zum Thema Luftfeuchte später mehr)
    Das ist recht hoch.
    Der Gips schimmelt nicht. Er zersetzt sich nur, wenn er ständig mit Wasser
    in Kontakt ist oder bei Luftfeuchtigkeiten von 100% (Übersättigte Luft,
    Nebel,Tropenklima bei Pfeilgiftfröschen)
    Wenn es keine Tropenameisen sein sollen, die Du halten möchtest, passiert
    dem Gips schon nichts :winking_face:


    Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, dann nimm doch einfach solchen
    Gips, der zum Verspachteln von Gipsplatten in Feuchträumen bzw. zum
    Verlegen von elektrischen Leitungen im Außenbereich verwendet wird.
    Diesem darf die Feuchtigkeit nichts anhaben.
    Aber dann kannst Du genausogut Fliesenkleber oder Beton nehmen.


    Gruß
    MLdK

    Ich grüße Euch!


    Was passieren kann, wenn man losen Arenaboden kombiniert mit
    größeren Gegenständen (Steinen, Rindenstückchen) verwendet:


    Der Boden wird nicht befeuchtet. Nur das Nest.
    Die Heizung hänge ich aber (zur Nachtabsenkung) jeden Abend vom Nest
    weg, d.h. auf die andere Seite des Formicariums.
    Das gefiel den Ameisen nicht, sie suchten sich ein Bett für die Nacht,
    welches sie auch unter einem flachen Stein vor ihrem eigentlichen Nest
    fanden.
    Das Problem mit der mangelnden Feuchte haben sie, wie man auf dem
    Bild sehen kann, mit Hilfe der Wasserstelle und dem darin enthaltenen
    Tongranulat, selbst gelöst.
    So ziehen sie nachts mit einem Teil ihrer Brut unter den Stein, und
    morgens wieder zurück ins Ytong Nest.


    Will man so etwas vermeiden, gießt man den Arenaboden mit Gips/Fliesenkleber/
    Beton usw aus.


    Bei Lehm als Arenaboden graben sich die Ameisen (wenn sie es für nötig
    halten, denn können tun sie es. Meine Messor haben sich durch den Ytong-Stein
    in den darunterliegenden Wassertank durchgegraben.) einfach dort ihr Nest.


    Gruß
    MLdK

    Ich grüße Euch!


    LifeStyler:
    -Klicke bei Ameisenhaltung.de oben links auf DasAmeisenforum.de
    -Klicke dort auf Suche
    -Gib bei Suche ein:
    Suche nach Schlüsselwort: Pheidole pallidula
    Benutzername: scooby
    Durchsuche Foren: Ameisenforum 2001-2005
    Suche nach Inhalten: Nur Betreff
    Anzeigemodus: Treffer als Beiträge anzeigen
    -Klicke dann auf "Suchen"


    Es erscheinen zwei Threads, darunter einer mit Haltungserfahrungen
    zu Pheidole pallidula.


    Läßt Du den Benutzernamen dort weg, bekommst Du eine Menge Informationen,
    mit denen Du Dich die ganze Nacht über beschäftigen kannst.
    Darunter finden sich bestimmt auch Entwicklungszeiten :smiling_face_with_sunglasses:


    Unter "malodeks Pheidole" -meiner Pheidolekolonie- findest Du hier auch
    den Verlauf eines Wachstums etwas mit.


    Gruß
    MLdK

    Ich grüße Euch!


    (Aus aktuellem Anlass)
    So viele Mitglieder und Beiträge in so kurzer Zeit.
    Warum nur?
    Tja, weil hier nicht wie in manch anderem Forum ständig jemand mit erhobenem
    Zeigefinger rumrennt und ständig ermahnt oder überall Hinweise, Ge- und
    Verbote anpinnt.
    Hier komme ich mir nicht wie auf einer innerstädtischen Straße in Deutschland vor,
    wo man vor lauter Verbotsschilder gar nicht mehr weiß, worum es eigentlich
    geht :smiling_face:


    Gruß
    MLdK

    Ich grüße Euch!


    Sehr gut gelungen finde ich Dein Formicarium für Deine Messor Capitatus!
    Die Arena ist toll eingerichtet und es ist nichts überdimensioniert.
    Endlich mal die richtige Formi-Größe für eine junge Kolonie :smiling_face:
    Das schwarze neben dem RG ist die dunkle Abdeckung nehme ich an.
    Auch gut, daß Du sie nicht festgeklebt hast, sondern immer für kurze
    Inspektionen ganz abnehmen kannst.


    Frage: Warum sind da Stöckchen im Eingang? Von Dir oder den Ameisen?
    Tip: Mit Hilfe des Kunststoffverbindungsstück kannst Du der Kolonie eine
    zusätzliche, trockene Nestkammer anbieten. Die Konstruktion reicht dann für etwa 50 Ameisen (eigener Erfahrungswert).


    Die Bilder sind doch scharf!
    Nicht jede Kamera ist für Makroaufnahmen <1 cm geeignet!
    Aber hier siehts ja gut aus.
    Um ein gutes Bild zu machen, muß ich auch 10 mal knipsen und den Rest
    verwerfen.
    Wichtig ist auch die richtige Beleuchtung. (Am besten find ich ist Tageslicht)
    Die Qualität von Spiegelreflexkamera-Bildern mit Makroobjektiv erreicht man
    mit den kleinen Digicams freilich nicht, aber mit etwas Mühe, Geduld und
    Glück, sieht man auf solchen Bildern auch mehr als genug.


    Gruß
    MLdK

    Ich grüße Euch!


    Ich weiß nicht ob Du Dir schon Berichte wie DIESEN hier
    zu Gemüte geführt hast. (Es gibt noch mehr)
    Persönlich rate ich Dir aber davon ab, eine Heizmatte (wieviel Watt denn?) unter das Formicarium zu legen/kleben.
    Wie Du sie dort befestigst, spielt keine Rolle. Die Gefahr ist, daß dann
    die Wärme von unten kommt, womit die Tiere nichts anfangen können.
    Habe es mal bei meinen Messor barbarus ausprobiert (Heizmatte 25 W unter
    das Formicarium gelegt)
    Eine Ameise lief über die -zu meinem Erstaunen sehr heißen -Sandkörner, und geriet in Panik. Lief ständig hin und her bis sie starb.
    Danach entfernte ich die Matte wieder.
    In der Natur bedeutet bei den Ameisen oben = warm, unten = kühl und feucht.
    Befestige die Heizmatte lieber an einer Seitenwand, oder heize mit Glühlampen.


    Links zu Messor-Tips:
    Thread für Messor barbarus?
    http://antforum.cydreams.de/ha…highlight=Messor+barbarus
    http://antforum.cydreams.de/am…highlight=Messor+barbarus


    Gruß
    MLdK

    Ich grüße Euch!


    (@Themnothorax:
    Darum auch das Fragezeichen hinter "wenig" in den Klammern...)


    Daß man neben Fliesenkleber und Gips auch andere Sachen verwenden
    kann, geht hier wohl ganz unter.
    Ich weiß noch, daß vor etwas mehr als einem Jahr im Ameisenforum
    überall von Vogelsand gesprochen wurde. Jeder (sehr viele)hatte auf seinen
    Bildern Vogelsand im Formicarium.
    Und heute soll der plötzlich schlecht sein?
    Scharfkantig? Leute wo sind wir denn!!!???
    Glaubt Ihr wirklich, daß sich Ameisen an scharfkantigen Steinen stören,
    ja gar daran verletzen würden.
    Wenn das stimmen würde, würde ich scharfkantigen Sand sofort beim
    Patentamt als mein ultimatives Ameisenmittel anmelden und Geld damit
    verdienen!


    Ich persönlich verwende als Arenenboden: Sand (Bausand), Gips mit Sand,
    Vogelsand, Steinen bestreut, Aquarienkies, Sandsteine, Gartenerde,
    Walderde.
    Jeder Boden hat seine Vor- und Nachteile. Es ist doch gut, daß die
    vielen Mitglieder hier im Forum völlig unterschiedlich ihre Ameisen halten.
    Das bedeutet Vielfalt! Und Vielfalt ist gut. Da kann man viel neues erfahren! :smiling_face:


    So eine Diskussion kann vielen Neueinsteiger helfen sich zu entscheiden,
    aber auch erfahrene Halter profitieren von neuen Ideen.
    Also lasst uns weiterdiskutieren. (und nicht schimpfen, und zitieren)


    Gruß
    MLdK

    Ich grüße Euch!


    Ein paar Dinge, die mir so auf die Schnelle einfallen
    für und wider den einen und anderen Werkstoff:


    Fliesenkleber:
    Vorteile:
    - dunkel (braucht nicht nachgefärbt zu werden)
    - nimmt kein (wenig?) Wasser auf. Gut bei hoher Luftfeuchte
    - Verarbeitungsdauer ist länger als bei Gips


    Nachteile:
    - trocknet länger als Gips
    - läßt sich schwerer entfernen (Reinigung von Werkzeug etc.)
    - nimmt kein (wenig?) Wasser auf (wirkt nicht feuchteregulierend)


    Gips:
    Vorteile:
    - Leicht zu verarbeiten (schnell angerührt, leichte Reinigung)
    - läßt sich leicht bearbeiten (schleifen, schaben, hobeln)
    - nimmt Wasser auf (vorteilhaft bei kleinen Überflutungen)
    - ungefährlicher als Fliesenkleber beim Verarbeiten (kindersicherer)
    - Weiß. Guter Kontrast zu dunklen Ameisen


    Nachteile:
    - "Fault" bei zu hoher Feuchtigkeit
    - kurze Verarbeitungsdauer (Zügiges Arbeiten ist notwendig, damit
    der Gips nicht zu schnell fest wird)
    - muß für natürliches Aussehen nachgefärbt werden


    Wem weitere Vor- und Nachteile einfallen, evtl. auch für andere Werkstoffe
    wie z.B. Beton, nur her damit!


    Gruß
    MLdK

    Ich grüße Euch!


    Dein Bericht mit dem Mehlwurm bei Deinen Messor structor und
    den daraus resultierenden vielen toten Ameisen hat mich irgendwie
    dazu veranlasst, das auch mal bei meinen Messor barbarus auszuprobieren.
    D.h. lebenden Mehlwurm in die Nestöffnung hineinzuschmeißen.
    Wollte irgendwie nicht glauben, daß so ein Mehlwurm, der ja bei meinen
    Ameisen als Teil der Nahrung dient, solch einen Schaden anrichten kann.


    Als ich's dann gemacht hab', bekam ich es aber mit der Angst zu tun.
    Ein RIESEN-Durcheinander! Königin in Panik, Brut in alle Richtungen hin
    und her getragen, und die kleinsten Ameisen waren die ersten, die sich
    trauten dem Feind gegenüberzutreten. Die "Großkopfler" hatten erst Schiss.
    Nach ca. 10 Minuten Angst um meine Ameisen, hatten sie Mehlkäferlarve
    mit Hilfe der Großkopfler dann kampfunfähig gemacht.
    Zum Glück keine toten Messor.
    Bei einer kleineren Kolonie, denke ich, könnte es so ausgegangen sein
    wie Du es berichtet hast. Also nochmal Glück gehabt.
    Aber der Nervenkitzel war schon heftig :smiling_face:


    Gruß
    MLdK

    Ich grüße Euch!


    Wer seine Ameisen - wie ich - gut erzogen hat, bei dem gestaltet
    sich die Säuberung der Arena wesentlich einfacher :winking_face: :


    Diese Lasius sp. wissen was Ordnung heißt:

    Der Abfall, welcher von den Ameisen getragen werden kann, wird brav
    in das Reagenzglas gelegt.
    (Denn hier kann der Boden nicht einfach abgesaugt werden, weil der Sand
    lose ist)



    Und diese Pheidole erst:

    Der Abfall wird nach dem Honiglecken immer auf das benutzte Geschirr gelegt.
    Der übrige Abfall wird von Zeit zu Zeit vom zufriedenen Ameisenhalter
    einfach abgesaugt.


    Wer hat seine Ameisen noch gut erzogen? :]


    Gruß
    MLdK


    P.S. @Acid: Kleiner Tip - Streue doch auf den Fliesenkleber (im feuchten Zustand) Sand/Steinchen verschiedener Körnung.
    Sieht nicht nur natürlicher aus - verleiht auch mehr Grip!

    Ich grüße Euch!


    Ein Exhaustor dürfte wohl im Forum bekannt sein.
    Wenn nicht HIER KLICKEN
    Da zeigt Mauermeise, wie er Ameisen schonend einsaugt.
    Wenn man nun damit Ameisen einsaugen kann, warum nicht auch ihren
    Abfall?


    Ich zumindest mache es so, daß ich statt des kleinen Saugers einen normalen,
    großen Staubsauger nehme (kleinste Stufe) den Exhaustor davorschalte,
    und die Arena damit absauge.
    Versehentlich miteingesaugte Ameisen werden aus diesem herausgenommen,
    und wieder zurückgesetzt.


    Gruß
    MLdK

    Ich grüße Euch!


    markkus: Also wenn eines klar ist, dann ist es die Tatsache, daß auf
    den ersten Bildern gelbe Ameisen zu sehen sind. Sonst nichts!


    Nach kurzem Nachsehen in der Ameisenliteratur, konnte ich allein schon sieben
    Lasius Arten finden, die gelb sind.


    Bei den zweiten Bildern würde ich mich auch auf keine Gattung festlegen,
    sondern eher die möglichen Gattungen einengen.
    Eine Bestimmung anhand solcher Bilder und ohne weitere Einzelheiten
    ist nicht möglich!


    Gruß
    MLdK